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AutorBeitrag
Anonym
» Thread-Erstellerin «
  Geschrieben: 11.01.16 18:00
zuletzt geändert: 13.03.16 15:51 durch Anonym (insgesamt 2 mal geändert)
Vielen dank Soleil. Das freut mich sehr,dass Du deine schüchternheit verloren hast.Ich denke auch je älter man wird,desto besser wirds :)
Sport schaffe ich immer nur paar Wochen durch zu ziehen.Auch im Fitness Studio war ich letztens und es war ne Katastrophe.Ich habe mich einfach vor den anderen geschämt,wenn ich auf den Geräten war.. Obwohl ja dort quasi alle das selbe machen-und zwar Sport.

Danke für die Worte danach,ich werde sie beherzigen. Ich sollte wirklich lernen zu sagen was ich möchte und was eben nicht..

Im Krankenhaus wurde kein Test gemacht,weil ich ihn verweigert habe.Sie haben es ein zweites mal versucht,aber gemerkt das ich mich weigere.Bei der Blutprobe wurde soweit ich weiss nur auf Alkohol kontrolliert.

s der Erfahrung mit der Fahrschule habe ich gelernt.Das was war, bleibt beim Fahrunterricht
 
Abwesender Träumer



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347 Forenbeiträge

  Geschrieben: 15.02.16 21:00
Ich habe mich nach dem Lesen deiner Lebensbeichte (das ist es für mich viel eher als ein Langzeitbericht) gefragt, ob Drogen dein eigentliches Problem sind. Klar, wie so oft gibt es eine Vorgeschichte mit übler Kindheit, üblen Eltern und so weiter, und klar, dass sowas auch zum Motiv werden kann, warum jemand letztendlich Drogen kosumiert.

Mir ist, wahrscheinlich wie vielen Anderen hier, beim Lesen immer wieder aufgefallen, dass du vor allem nicht "nein" sagen kannst oder willst. Weder zu dir selbst noch zu Anderen. Du lässt alles geschehen, als wärest du ferngesteuert, auch wenn es dir noch so missfällt, du nimmst Pep, auch wenn du es eigentlich gar nicht magst, du schläfst mit Typen, die dich anwidern und so weiter.

So lange du nicht nein sagen kannst, wird es dir, so fürchte ich, nie gut gehen!

Es wäre vielleicht einen Versuch wert, sich Freunde zu suchen, die hier Vorbild sein könnten. Versuche mal, mit der gleichen Vehemenz, mit der du dir früher Drogen aneignen wolltest, zu allem nein zu sagen, das du nicht magst. Nein zu Typen, die dich ankotzen, nein zu Drogen, die dir nicht guttun, nein zu Leuten, die dir schaden können. Mit jedem Nein wirst du vielleicht dir selbst ein Stück näher kommen, dich mehr spüren und lernen, dass du ein wertvoller Mensch bist, der es verdient, geschätzt und respektiert zu werden. Klingt vielleicht jetzt ein wenig pathetisch, ist aber ***egal.

Du bist noch sehr jung, das ist dein Bonus. Ich wünsche dir, dass du dich selbst zurück eroberst und dein Glück findest. Mit Drogen und den Fuzzis, die sie an dich verscherbeln wollen, wird dir das jedoch kaum gelingen.

Dono
Wer ein Warum zu leben hat, erträgt fast jedes Wie.
F. Nietzsche
Abwesender Träumer

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145 Forenbeiträge

  Geschrieben: 26.03.16 05:04
Also mir gefällt Dein Bericht genau so wie er ist! Wie genau Drogen wirken und welche Facetten sie haben können hab ich in den paar Jahren die ich älter bin selber und wesentlich umfangreicher herausgefunden :P
Die Motivation eines 18 jährigen Mädels (bzw. beim Erstkonsum ja noch jünger) dahinter erfahre ich hingegen durch einen Bericht wie Deinen!

Als aller erstes: Trenne Drogen und Auto Fahren! Auch nicht zur Tomorrowland mit dem Auto, da kannst Du den Lappen gleich abgeben!
Hätte ich damals die 20 Euro ins Taxi investiert müsste ich jetzt keine 1500 für die MPU zahlen (+die Verurteilung, das war noch mehr Geld).


Dein Konsumverhalten muss sich natürlich ändern, ich lese aber heraus, dass Du den Nutzen von Substanzen schon verstanden hast! Ich sehe es genauso, dass man niemanden besser und tiefer kennen lernt als auf MDMA!
Das zu nutzen ist ja nun nicht verkehrt! Es für ne Fahrstunde hingegen zu benutzen ist halt selten dämlich, das weißt Du selber, so wie ich weiß, dass es dumm war meine erste Fahrstunde mit dem dritten Tag auf der Uhr zu haben :D


Du hast geschrieben, dass Du den Willen anderer oft über Deinen stellst und deshalb auch bei der Scheisse mit dem "Ticker" nicht nein gesagt hast.

Wieso ist sein Wille den wichtiger? Der Typ ist um es auf den Punkt zu bringen nen Hurensohn, der sich wie der große Bossticker gefühlt hat, weil er nem jungen Mädchen nen paar Pillen gegeben hat.
Da bist Du definitiv mehr Wert!

Mit so Leuten sollte man auch nicht konsumieren....MDMA nimmt man mit empathischen Menschen, die im besten Fall auch noch ein gewisses Mindestmaß an intellekt besitzen. Du hast ja selber schon rausgefunden was für tolle Gespräche dabei raus kommen! Und aus diesen kannst Du auch Kraft und Selbstbewußtsein ziehen ;)

Solche Menschen lernt man beim feiern von ganz alleine kennen, auch wenn Du nüchtern bist! Jag den Drogen nicht hinterher, so wichtig sind sie nicht!
Ich z.B. kiffe auch nur zu Zeiten, wo ich ne einfache und gute Quelle habe. So sehr ich das Gras auch liebe, ab dem Moment wo ich rum telefonieren muss um Nachschub zu besorgen hör ich wieder auf. Sonst würde mir das Kiffen ja Stress machen, anstatt ihn abzubauen wie es sein sollte :D

letztendlich denke ich, dass Du eigentlich ganz gut weißt was richtig ist, Du sabotierst Dich nur selber noch manchmal. Davon kann sich hier aber wahrscheinlich kaum einer frei sprechen.
Da uns der bewußte Umgang mit Drogen ja weder von der offenen Geselschaft, noch von Biolehrern oder so beigebracht wird, muss man ihn halt erst erlernen.

Nimm Dir die Ratschläge der User hier zu Herzen! Die wissen alle wovon sie reden und können ja auch keine Hintergedanken haben!


Ansonsten wünsche ich Dir alles Gute!

Falls man sich mal in Köln beim feiern trifft, ich bin der mit den großen Pupillen :D
 
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 29.04.16 11:37
Ich denke, du hast viel größere Probleme als den Drogenkonsum. Ich würde an deiner Stelle sämtlichen Konsum einstellen und schnellstmöglich professionelle Hilfe aufsuchen.
Die Irrelevanz der eigenen Existenz, erschliesst sich jenen die ihren Egoismus ablegen.
Erkenntnis des Jahres 2015

Don Ibo King: ich bin ein rappendes Phantom und lauer nachts in den Schatten/ um mit lyrischen Skills euch Bauern zu entwaffnen/
Anonym
» Thread-Erstellerin «
  Geschrieben: 29.04.16 22:49
@Unexist : vielen dank! redface

@Stony : dafür bin ich leider viel zu feige, ich versuch einfach iwie zu funktionieren und mich durch zukämpfen ohne selbstbewusstsein.und Abends kommt eigentlich alles hoch, wo ich mich und mein Leben komplett hasse und am liebsten am Tag darauf nie wieder aufwachen will,so wie jetzt gerade.Tag für Tag.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 29.04.16 23:06
Wovor hast du Angst? Einfach nur funktionieren ist ne Gratwanderung die wohl nur auf begrenzte Zeit gut geht.
Wenn du lernst zurechtzukommen, könntest du eine unbestimmte Zeit leben ohne Probleme zu bekommen.
Zusätzlich gibst du noch anderen die Möglichkeit, zu lernen wie man zurecht kommt.
Der Aufwand lohnt sich also, auch wenn du dein Leben hasst, da du damit auch anderen hilfst.
 
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 30.04.16 09:49
Anonym schrieb:
@Unexist : vielen dank! Bild: https://www.land-der-traeume.de/bilder/symbole/redface.gif
@Stony : dafür bin ich leider viel zu feige, ich versuch einfach iwie zu funktionieren und mich durch zukämpfen ohne selbstbewusstsein.und Abends kommt eigentlich alles hoch, wo ich mich und mein Leben komplett hasse und am liebsten am Tag darauf nie wieder aufwachen will,so wie jetzt gerade.Tag für Tag.


Tja das hört man nicht gerne und ich denke die meisten Menschen haben schon mal so eine depressive Phase durchgemacht, aber denkst du denn, daß es durch den Konsum besser wird? So läufst du nur vor deinen Problemen weg oder schaltest sie im besten Fall nur für einige Stunden aus.
Du musst Kräfte aus deinem Inneren mobilisieren um gegen die negativen Gefühle und Gedanken anzukämpfen, sonst wird sich das bis hin zur suizidalität steigern.

Alles gute und Kopf hoch
Die Irrelevanz der eigenen Existenz, erschliesst sich jenen die ihren Egoismus ablegen.
Erkenntnis des Jahres 2015

Don Ibo King: ich bin ein rappendes Phantom und lauer nachts in den Schatten/ um mit lyrischen Skills euch Bauern zu entwaffnen/
Anonym
» Thread-Erstellerin «
  Geschrieben: 30.04.16 23:15
Vor meiner Zukunft, davor dass mich alle hassen,ich jemanden auf die nerven zu gehen,Fehler zu machen.Die Arbeit macht mich einfach kaputt.Ich mach mich selber kaputt.Selbst benzos haben mir nicht die Angst vor anderen genommen. Ich denk immer ich bin nichts ich kann nichts.Einfach ein versager. Ich habe das Gefühl,dass ich nie ein Job ausüben kann..
ein Konsum hab ich leider auch kaum mehr,komm ja auch an nichts mehr.das macht mich zusätzlich total fertig
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 19.01.17 14:52
So wie es auf mich wirkt, benutzt du Drogen als eine Art Hobby-Ersatz. Und so etwas kann eigentlich nicht gut gehen.
Denk mal darüber nach, über Sachen die du richtig gut kannst, ohne dabei Drogen zu brauchen. Und auf dieser Grundlage suchst du dir dann ein Hobby, dass du in deinen Alltag integrieren kannst. Dann gehts auch wieder aufwärts in der scheinbar unaufhaltsamen Routine des endlosen Alltags, die uns alle zu verschlingen droht.
Denn neue Impulse zu setzen ist meist gar nicht so schwer, ein kleiner Anfang reicht manchmal schon, um ganz neue Wege zu öffnen.
Ein Tag als Löwe ist besser als ein Leben als Schaf

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