LdT-Forum

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AutorBeitrag
Ex-Träumer
  Geschrieben: 14.03.16 12:10
Ratatata ... Die Opiumservice Inc ist da ;-)

Mit den morphinarmen Sorten hast Du recht, mettwurstjesus, sie breiten sich immer weiter aus, wie eine Pest ... Zeno MorphEX, pah, schon der Name ...
Es wird Zeit, daß jeder Guerillabauer sich eine Samenbank anlegt, denn auf den Blaumohn aus dem Supermarkt ist kein Verlaß mehr. Die Tragik ist, daß man es erst merkt, wenn's zu spät ist ... Man freut sich auf die Ernte und hat nichts davon. Ist mir noch nicht passiert, ich hab' eigene Samen, die über jeden Zweifel erhaben sind. Aber ich habe schon riesige Felder gesehen, mein Herz machte Purzelbäume vor Freude und dann kam der Dämpfer ... MorphEX ... Dabei stehle ich nicht, ich frag' einfach, ob ich ein paar zum Basteln haben kann. Die muß man zu einem bestimmten Zeitpunkt ernten, daß das Holz kräftig ist. Das hat noch jeder Bauer geschluckt ;-) Aber es gibt fast keine mehr, die vernünftigen Mohn anbauen.

Vom Samen bis zur Ernte ? Äußerst unterschiedliche Zeiträume. Kommt auf Aussähzeit, auf Wetter etc an. Auge mal Pi würde ich 3 Monate sagen. Nur ein unvollkommener Annäherungswert, denn bei mir dauert's manchmal nur 2 Monate. Bauern rechnen mit vier und mehr Monaten. Da trocknen die Pflanzen aber am Feld.

Auch ich wohne in einem sehr ländlichen Gebiet. Aber neben jeder Ortschaft, die, sagen wir 500-100 Einwohner hat, gibt es einen Schuttplatz, wo Aushuberde abgeladen wird. Ein idealer Standort, wo man das Ganze der Natur überlassen kann, wenn man beim Ernten gleich ein paar Samen ausstreut. Ein Jahr später kommt man dann zur Ernte ;-) Klappt wunderbar !
Aber auch kleinere Spots sind interessant. Ein Feld in der Pampa anzulegen bringt's nicht, denn die Blüte ist schon auffällig. Mach' mal einen Spaziergang und schau' Dich um. Da ein paar, dort ein paar Samen ausgestreut und ein paar Monate später gehst Du mit einem großen Sack die Strecke nochmals.
Wenn Du körperlich arbeiten willst, warum nicht umgraben ? Da mußt Du aber schon zumindest einen Spaten tief graben und richtig auflockern. Das ist Arbeit ! Gartenkralle kannst Du Dir abschminken, die ist zu schwach für derartige Aktionen. Zwei Stück hab' ich verbogen ...
Da lohnt es sich, natürlich geeignete Plätze zu finden. Es gibt sie überall, sogar in den Großstädten.
Ich hab' mal in der Praterstraße in Wien geerntet - einen schönen Sack voll. Die waren unter den Alleebäumen. Und dann war'n sie weg. Und gut waren sie auch ;-)

George Soros, der Aktienguru sagte immer: Aktien kaufen, in die Apotheke gehen, Schlafmittel kaufen und die Aktien vergessen [bis es Zeit ist zu ernten].
Ebenso verhält es sich mit dem Mohn. Außer einen guten Platz zu finden und die Samen auszubringen kannst Du nichts tun. Nur warten. Das kannst Du auch im Urlaub irgendwo.
Paß' auf, daß Du nicht zu eng sähst. Da brinegn die Pflanzen einander um und es bleibt am Ende von einem grünen Teppich von Keimlingen keine einzige erwachsene Pflanze. Ein Tipp, entsprungen aus eigenen schmerzlichen Erfahrungen ... Eine Pflanze braucht schon 40cm um sich. Also pro 80cm eine Pflanze. In etwa !
Noch Fragen ? Nur zu ;-)
LG road

[edit] Von der Frage zur Antwort in unter einer Stunde, DAS ist Opiumservice Inc !
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 14.03.16 12:20
zuletzt geändert: 14.03.16 17:35 durch Dono Guitar (insgesamt 1 mal geändert)
@ mettwurstjesus

Mir geht es ähnlich wie dir, auch ich lebe "sehr ländlich". Stellen, wo ich ungestört was aussäen könnte, gäbe es viele. Bei uns ist das Klima halt etwas rauer wegen der Berge rundherum und entsprechend weniger Sonnenstunden als anderswo. Mein Konzept für heuer ist, an allen nur möglichen Stellen, die mir günstig erscheinen, etwas auszusäen. Ich hab ja Samen ohne Ende, auch verschiedene Sorten, was solls. Viele werden vielleicht nicht aufgehen, aber ich hoffe, dass ich an einigen Stellen doch Glück haben werde.

[Edit] Road, glaubst du, dass der Samen von P. somniferum auch in etwas rauerem Klima aufgeht? Seehöhe ist zwar nur ca. 500m. Aber durch Berge rund um unseren Graben gibt es etwas weniger Licht und Wärme. Z.B. gedeihen Rosen bei uns schlechter als in offeneren Gegenden. LG Dono
Wer ein Warum zu leben hat, erträgt fast jedes Wie.
F. Nietzsche
Ex-Träumer
  Geschrieben: 15.03.16 09:55
Dono Guitar - probieren geht über studieren ...
Mohn ist eigentlich eine recht robuste Pflanze, wenn sie mal das Keimstadium hinter sich hat, wenn also erste größere Blätter sichtbar werden. Schaffst Du's so weit, sollte der Rest auch klappen.
Beobachte das Wetter und streu' aus, sobald es stabil wärmer ist. April/Mai also. Und streu' nicht zu dicht - siehe oben, mein vorangegangenes Kommentar - das streßt die ganz kleinen Pflänzchen und sie bringen einander um. Nichts mit die Stärksten überleben. Das dache ich auch mal. Und ich wurde mit einer Null-Ernte zurechtgewiesen ;-)
Also einfach probieren. Ich habe Mohn schon in allen möglichen und unmöglich scheinenden Gegenden gefunden.
Mazedonien ist auch nicht gerade warm - im Sommer ja, aber in den Bergen ist's ähnlich wie bei uns. Trotzdem wächst dort das beste Opium.
Früher mal hieß es, bei uns gedeihe kein C sativa bzw C indica. Die Leute haben's gar nicht probiert, bis auf ein paar ganz wenige ...
Viel Spaß und gute Ernte !
LG road

 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 15.03.16 21:18
Danke Road!

Ich werde meine Blaumohnsamen vor dem Aussäen mit Grieß verdünnen, so wie du es irgendwo in deinen Kommentaren mal geschrieben hast. Mir erscheint schon logisch, dass zu dichtes Aussäen nicht förderlich ist und sich die Pflanzen gegenseitig die Nährstoffe rauben.

Ich hab auch Blaumohnsamen von Sonnentor, gleich zwei halbe Kilo (hat mir wer geschenkt) alles ganz "bio". Aber gerade diesen traue ich eigentlich am wenigsten, was den Alkaloidgehalt betrifft. Und anfragen deswegen werd ich dort ja schwer können. Zur Sicherheit hab ich mir aber auch noch von zwei verschiedenen Händlern diese eher teureren abgezählten Schlafmohnsamen bestellt. 1000 Stk zu 9,90.- Wer das wohl abzählt... wink

Mal sehen, was aufgeht. Ich werde auf jeden Fall berichten, welche Samen (hoffentlich) was taugen.

LG Dono
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  Geschrieben: 30.04.16 00:42
Guten Abend Leute,

habe vor ein paar Wochen ein paar Blaumohnsamen erworben, wollte jetzt auf's Wetter warten, bald ist die Zeit reif.
Allerdings bin auch ich von Zeno MorphEX und Konsorten abgeschreckt.
Nun habe ich mich schlau gemacht und die Namen der Sorten raus bekommen.

Daher meine Frage: Sind die Sorten "Marianne" und "Rosemarie" morphinarm oder taugen sie was?

Habe leider unterschiedliches gelesen ...

Danke im Voraus

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  Geschrieben: 30.04.16 01:15
Zu Rosemarie hab ich nichts gefunden, aber zu Marianne .

Ich denke diese Beschreibung ist relativ eindeutig:
NCBI schrieb:
low-morphine cultivar "Marianne"


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  Geschrieben: 30.04.16 02:35
Danke Neo,

das ist scheint wohl sehr eindeutig zu sein :/ .
Werde wohl dann mal ins Internetz investieren, dachte nen Schnapper machen zu können ...

Was für ein Fazit ziehe ich darauf? Rohe Mohnsamen schmecken ganz gut!

Offtopic: Warum wird eine Tageshöchstdosis von 20g Blaumohnsamen sowohl im deutschsprachigen Netz, als auch auf der Verpackung dieser Samen empfohlen, während die angegebene "Portion" auf eben jener Verpackung jedoch bei 25g liegt?


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  Geschrieben: 30.04.16 12:39
Ist es hier eigentlich erlaubt über Quellen von Schlafmohnsamen zu diskutieren?
Da es auf einigen sehr großen und bekannten Verkaufsportalen feilgeboten wird, denke ich, dass das kein Problem sein sollte?
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Ex-Träumer
  Geschrieben: 30.04.16 13:12
Neopunk schrieb:
Ist es hier eigentlich erlaubt über Quellen von Schlafmohnsamen zu diskutieren?


Schlafmohnsamen sind als solche ein Lebensmittel, man findet sie darum auch im Lebensmittelhandel.

In Ö ist sogar (potentes) Mohnstroh (trockene Kapseln) legal, solange man es nicht "mißbraucht". In den 40+ Jahren, in welchen ich Tee kenne und fallweise koche, habe ich noch nie erlebt, daß jemand deswegen Probleme mit Polizei oder gar Justiz bekam. Obwohl Tausende am Mohntee hingen, bevor die Schwarzen den H-Handel in den Städten übernahmen und so für einigermaßen geregelte Versorgung sorgten, die es zuvor eben nicht gab - außer man machte es wie ich, hat seinen Arsch in Bewegung gesetzt und sich das eine oder andere Kilo dort geholt, wo es gut und billig war (und ist). TR, Pakistan, Indien etc.
Viele trinken heute noch O-Tee - die bessere Substitution. Billig, ungefährlich, keine Ärzte, die einem sagen wollen, was man zu tun hat, obwohl sie selbst außer theoretischem Halbwissen keine Ahnung von der Materie haben *), keine Kontrollen wegen BK etc.
Die meisten Teetrinker leben völlig unauffällig, noch unauffälliger als die Masse der ärztlich Substituierten.

Biotischer Faktor - diese Dosisangaben stammen aus Zeiten, wo die Mohnsamen noch nicht gereinigt wurden. Stichwort Mohnplörre, wo man die Samen ausgekocht hat und den Tee getrunken.
Damals war es für Kinder zB schon ein Unterschied, ob sie ein oder mehrere Stücke Mohnstrudel gegessen haben. Da konnte es schon zu einem leichten Rausch kommen.
Darüber hinaus sind die heutigen Nachweismethoden so akkurat, daß man nach dem Genuß von einer bestimmten Menge Mohnstrudel (mit Blaumohnsamen) den Befund "Opiat im Blut" bekommt.
Ich habe mal eine Untersuchung über australische Mohnsamen gelesen. Bis zu 1g Morphin (Morphin, nicht Opium, davon entsprechend mehr) konnte man aus 1kg handelsüblichen Mohnsamen gewinnen. Das war auf die Erntemethode zurückzuführen, da werden die zT noch etwas saftigen Mohnkapseln zerquetscht und so mit Opium versetzt. Opium für's Volk ;-)
Der in Australien angebaute Mohn wird - vermutlich deshalb - so teuer angepriesen, obwohl er um nichts potenter ist als die heimischen Sorten. Genaugenommen ist's eh das selbe, denn die dort verwendeten Samen kamen dem Vernehmen nach ursprünglich aus Ungarn.
Die Sorte MorphEX gibt's übrigens auch schon in Australien. Das ist eine gesicherte Erkenntnis von einem Kumpel dort, auch ein Jünger des Morpheus ;-)

Zum Schluß noch ein Rat für jene, die - theoretisch natürlich ;-) - gerne selbstangebautes Opium genießen würden. Von potenten Pflanzen eine, zwei Kapseln ausreifen lassen, die Samen für's nächste Jahr aufheben. Wenn man alle Samen aus zwei Kapseln so anbaut, daß aus fast allen was wird, hat man mehr als man braucht um über's Jahr zu kommen.
Noch ein Rat, den ich schon oft gegeben habe: Der größte Fehler, den viele machen ist, zu eng zu streuen. Dann behindern sich die Keimlinge untereinander und letztendlich sterben fast alle ... Viel, viel Sand oder Grieß und wenige Samen dazwischen, das reicht zum Ausstreuen und dann sollte man großflächig streuen. 4-6 Pflanzen pro m², das ist genug ! Sonst können die Pflanzen sich nicht recht entwickeln.

LG road

*) Unlängst habe ich kurz mit einem Doc korrespondiert, der als Koryphäe auf dem Gebiet der Suchtmedizin gilt. Der drückt sich zwar aus, als kenne er die Szene in und auswändig, verwendet deren Begriffe, aber sehr schnell stellt man fest, daß das nur Blendwerk ist. Begriffen hat er gar nichts ...

 
Traumländer



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  Geschrieben: 30.04.16 14:08
Taugt ein Weinhang für die Pflänzchen? Die Erde könnte eher Gartenerde sein, als Geröll, eventuell etwas zu feucht/lehmig? Wenn, wie sollte man da nachhelfen? Geröll verstreuen? Muss ich die Erde vorher umgraben, oder kann ich die Samen auch liebevoll persönlich mit dem Finger rein drücken? Will ja keine 1000en Pflanzen haben, eher genug für ein paar nette Abende.
"Immer wieder, wenn ich aus dem Leib aufwache in mich selbst, lasse ich das andere hinter mir und trete ein in mein Selbst; ich sehe eine wunderbar gewaltige Schönheit und [...] bin in eins mit dem Göttlichen" (Plot. IV.8.6)
Ex-Träumer
  Geschrieben: 30.04.16 15:23
20fox, Du solltest vielleicht mal das erste Post in diesem Thread lesen. Darin habe ich versucht, alles zusammenzufassen, was grundsätzlich wichtig ist für den Anbau von Mohn ...
Weinberg ist gut. Löß (die Erde der meisten Weinberge) ist grob, trocken, allemal besser als Gartenerde, womöglich aus dem Plastiksack. Nichts gegen Plastik grundsätzlich, aber hier ist sowohl das Plastik, als auch die darin verpackte Erde unnötig.
Um Gottes Willen, die Samen NICHT in die Erde drücken ! Mohnsamen sind Lichtkeimer, die muß man AUF die Erde streuen, nicht hinein versenken. Da kommt uU nicht einmal ein Pflänzchen !
Umgraben ist in einem Weinberg auch nicht nötig, vorausgesetzt, Du streust nicht dort, wo Gras und Kräuter stark vertreten sind. Das mag Mohn nicht, der liebt blanke Erde.
Bitte 20fox, wie erwähnt, lies das erste Post in dem Thread, da sind noch andere Dinge, die zu beachten es gilt. Die Mühe mußt Du Dir schon machen, willst Du mit Eigenbau ein paar schöne Abende erleben. Alleine das Eindrücken in die Erde könnte Dich schon den ganzen Erfolg kosten.
Viele schon haben haarsträubende Fehler gemacht und dann tönte es, alles Schwachsinn, der Mohn wächst nur in Afghanistan, hierzulande kommt gar nichts etc etc :-(
Der Mohn ist nicht schuld, er wächst bis Polen hoch wunderbar, nur muß man ein paar Voraussetzungen erfüllen. Dann klappt's auch mit dem Opium ;-)
LG road
 
Traumländer



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  Geschrieben: 30.04.16 16:08
Ich habe den ersten Post gelesen, zwischendurch hast du aber etwas von Umgraben geschrieben, deswegen die Idee mit dem hineindrücken, wobei das Umgraben sich wohl eher auf die Erde/den Bewuchs bezog oder?. Nun werde ich aber einfach "streuen", Danke für die deutliche Warnung. Der Spot ist zwar an einem Weinberg, allerdings in einem Garten und ich erinnere mich, dass diese Erde schon recht feucht und fest war, zudem mit Gras bewachsen ->deswegen meine Frage was ich tun kann, falls es sich um feuchte feste Gartenerde handelt. Ich werd mich dann einfach mal in der Umgebung nach Löß umschauen und versuchen Spots ohne Grasbewuchs zu finden. Entschuldige, wenn ich das etwas missverständlich ausgedrückt habe. Bin sowieso gespannt, was da wachsen wird, habe nur eine Kapsel mit Samen aus dem Garten eines Opas eines Freundes. Ich überlege auch noch eine 2. Sorte im Supermarkt o.ä. zu kaufen bzw. Liegt bei irgendwem noch ne Packung speziell für den Zweck rum. Erstmal ist also Keller umgraben angesagt :)
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Ex-Träumer
  Geschrieben: 30.04.16 16:39
20fox, alles klar.
Umgraben schadet nicht, zumal Gras und andere Kräuter nicht so gut sind. Orientiere Dich an einem frisch gepflügten Feld. Die Bauern streuen darauf ihre Mohnsamen/Sand oder (Mais)Grieß-Mischung. Fertig, kein Eggen oder so was.
Wenn die Erde dauerhaft zu feucht ist, wäre ich vorsichtig. Es sollte doch eher trocken sein.

Ich war vorhin bei meinem kleinen Feld. Da haben die kleinen Dinger sogar die Fröste der vergangenen Nächte überstanden ! Große Freude !
Obwohl es noch eher etwas zu früh als zu spät ist zum Aussähen. Jetzt sollte es keinen Frost mehr geben, da kann man ernsthaft beginnen mit dem Aussähen. Meine Guerilla-Spots sind ja noch nicht bedacht worden mit Samen. Einige davon sind allerdings schon "Selbstsäher", da werfe ich gleich bei der Ernte schon reife Samen für's nächste Jahr auf den Boden. Funktioniert nicht überall, aber es lohnt sich, es zu probieren.
Denn, wie schon erwähnt, die Samen aus einer Kapsel, so wie bei Dir, reichen allemal für eine buschige Ernte.
1 große Kapsel > 1000 Samen > 500 Pflanzen mit jeweils drei, vier Kapseln > 1500 Kapseln. Das kann schon mal ein Kilo Rohopium ergeben ...
Idealisiert die Berechnung, aber sie soll ja nur eine Vorstellung geben, wie ergiebig Mohnsamen sind. Man braucht keine Kilos davon.
Viel Spaß und gute Ernte ! Paß' auf damit, das Zeug kann erstaunlich potent sein, man unterschätzt das schon mal.
LG road

 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 30.04.16 18:15
Du hast schon Pflänzchen, Road? So früh aussäen hätte ich mich nicht getraut. Ich dachte, ich wart erst mal die Eismänner ab und säe erst Mitte Mai aus. Aber offenbar geht es auch früher.
Wer ein Warum zu leben hat, erträgt fast jedes Wie.
F. Nietzsche
Ex-Träumer
  Geschrieben: 30.04.16 19:14
Dono Guitar schrieb:
Du hast schon Pflänzchen, Road?


Klar ;-) Probieren geht über studieren. Natürlich ist's ein Risiko, aber wie oben erwähnt, man braucht ja nicht kiloweise Samen, es reicht eine Handvoll. Im Extremfall hätte ich später noch was ausgebracht. So wie ich's demnächst anderswo noch machen werde.
Mitte Mai geht aber auch, ich hab' sogar mit Aussaat im Juni schon ganz gute Erfolge gehabt. So genau ist das nicht, es kommt auf's Wetter an.
Heuer hab' ich Mitte März in einem Garten bereits ein kleines Hanfpflänzchen gesehen - outdoor wohlgemerkt. Allerdings gab es im vergangenen Winter keine drei Tage, an welchen nicht Insekten durch die Gegend geflogen sind. Mücken zu Weihnachten, im Jänner, Februar ... Viel zu warm also.
LG road

 

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