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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 30.04.16 20:12
zuletzt geändert: 05.05.16 05:13 durch The Specialist (insgesamt 1 mal geändert)
Hi Guys,

Ich finde über die suchfunktion nichts wirkliches zu der Frage und möchte einfach mal eure Erfahrungen/Meinungen hören.

Es geht um den genuss bzw. die beschäftigung während eines Opi-Turns.
Was macht ihr darauf? Wie kann man die Wirkung vollends geniessen?

Ich für meinen Teile liege am liebsten darauf im Bett und chatte, höre Musik und/oder Skype mit anderen Usern hier.

Was kann ich tun um vollends zu geniessen?

Liebe Grüße,

Gaerp
 
Kommentar von The Specialist (Traumland-Faktotum), Zeit: 05.05.2016 05:13

rechtschreibung im titel verbessert
 
Abwesende Träumerin

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  Geschrieben: 30.04.16 20:50
Also ich spüre die Wirkung am intensivsten, wenn mein Freund meinen Kopf krault :D
Ansonsten kommt Tee, heiße Schokolade oder Milch mit Honig immer ganz gut.
Was ist gefährlicher: Der LSD-Bewusstseinszustand
oder der RTL-Bewusstseinszustand?
-Thomas Metzinger
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 30.04.16 23:41
Jetzt wo du es sagst ... Tee ist super! Einfach die Wärme eines kräftigen Schwarztees während man einige schöne Opioide genießt dafuer

Im Bett liegen ist bei einem perfekten Verlauf auch eine meiner Lieblingsaktivitäten, falls es mir jedoch im Bett zuviel wird, kann ich mich dann nicht mehr ablenken, da setzt sich das "Zu intensiv"-Gefühl so sehr in meiner Hinrinde fest, dass der ganze Turn eigentlich schon gelaufen ist, daher vermeide ich das meistens.

Meine ganz persönliche Lieblingsaktivitäten ,um mich wirklich vollend dem Genuss hingeben zu können, sind wohl (in absteigender Reihenfolge):

Auf einer Parkbank sitzen

- Das einfache Sitzen vor einer grünem Wiese ohne irgendwelche Zwänge ("Mach ma dies & Mach ma das") ist das Wundervollste. Der Geruch von frisch gemähten Gras und generell einfach nur das Betrachten der Natur, besonders Vögeln. Ihre Verhaltensweisen faszinieren mich in letzter Zeit mehr als die irgendwelcher anderen Lebewesen.

Videospiele (as known as "Wirkung verdrängen")

- Es geht in diesem Kontext nicht um das einfache Daddeln vor der Konsole, sondern mehr um eine eher aktion- und aktionsreche Form der Videospiele. Das alleine bringt mich auch nicht näher an einen schöneren Zustand ... allerdings ist das Aufhören um so schöner. Erst versetze ich mich in einen aktiven Zustand, die Wirkung bleibt unterschwellig, dann breche ich das Zocken ab und fühle ich mich in die Wirkung hinein. Sie kommt wellenartig wieder zurück und treibt wundervolle Ausläufe.

Bus/Bahn fahren

- Ich weiß nicht was ich dazu sagen soll mrgreen . Ich liebe es im Zug oder im Bus zu sitzen und mich einfach wie in einer unglaublich langen Weltraumreise zu fühlen.


Wenn es genial ist, ist es typisch.
_____________________________
(_____________________________)Wasserrohre
(_____________________________)im
(_____________________________)Angebot

Nicht-visuelle Lebensweisheiten 10$
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 01.05.16 03:51
filme - die mit dem gewissen etwas

möglichst ruhige & verträumte filme ansehen. diverse anime vom legendären ghibli-studio passen wunderbar in dieses schema, zum beispiel mein nachbar totoro oder ponyo. sich dabei gestatten auch ruhig mal derbe und minutenlang wegzunodden, ehe man sich wieder dem bewegten bild widmet.

literatur

ganz viele tolle opi-momente hatte ich beim lesen. natürlich in rückenlage. natürlich mit minutenlangen noddingeinheiten... auf meine literaturwahl hatten die ops übrigens erstaunlich wenig auswirkung. am wenigsten eignen sich natürlich sachbücher/wissenschaftliches, lieber romane.

schokolade

ab in den höllenschlund aka mund, augen zu, die schokolade zerlaufen lassen, abnodden, wieder zu sich kommen, sabbern, abnodden ....
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 01.05.16 09:18
Zitat:
Bus/Bahn fahren-Ich weiß nicht was ich dazu sagen soll  . Ich liebe es im Zug oder im Bus zu sitzen und mich einfach wie in einer unglaublich langen Weltraumreise zu fühlen.

Ja das ist super, einfach rausgucken oder die Leute beobachten und die Geschwindigkeit zu sehen/spüren, geht mir genauso, vllt liegts daran dass es mich insgeheim/unterbewusst an meine früheste Kindheit erinnert als mich meine Vater im Auto oder Kinderwagen durch die Gegend gefahren hat damit ich mich antspanneund schlafe.

Musik hören
draußen spazieren gehen und die Natur und das ganze (wilde) Treiben beobachten

 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 01.05.16 09:22
Hey GaerptonX

Um einen Opi-Turn vollends genießen zu können, bedarf es, zumindest bei mir, einiger Vorbereitung.

Es beginnt damit, dass ich die Turns immer auf den Abend setze, und zwar deshalb, damit es für mich nichts Wichtiges mehr zu erledigen gibt. Ich bin auf Opis meistens eher faul.

Ich achte auch darauf, dass ich nicht gestört werden kann. Und das bedeutet für mich auch, das Handy auszuschalten.
Für Manche ist das eine ganz neue Erfahrung, die sie erst lernen müssen. Das heißt natürlich nicht, dass ich nicht telefonieren würde, wenn mir danach wäre. Aber eben nur dann.

Ich halte mich (meistens) an mein bewährtes Konsummuster: nämlich einmal pro Woche eine Einnahme, kein Nachlegen, kein Mischkonsum. Dadurch habe ich schon seit Jahren sogut wie keine Toleranz aufgebaut und ich habe am Tag darauf auch keinen Kater. Manchmal, so muss ich allerdings zugeben, schalte ich auch einen zweiten Konsumtag pro Woche ein. Da dies aber eher selten ist, hatte es bisher keine Auswirkungen auf die Toleranz.

Sobald ich konsumiert habe, ziehe ich mich in mein Studio zurück, höre ruhige Musik, z.B. Connect Ohm , Klaus Schulze oder Jan Garberek .

Ich durchforste das Land der Träume oder andere für mich interessante Foren, chatte, sehe mir YouTube-Videos oder Filme an (und liebe ebenso wie captain deviant z.B. Filme des Ghibli-Studios wie Chihiro oder Andere) oder ich beschäftige mich mit meinen Katzen. Wenn ich nicht zu müde bin und es draußen noch hell genug ist, streune ich manchmal auch im Wald umher, der hinter meinem Haus beginnt, suche Pilze oder sitze bei einem kleinen Wasserfall und lausche dem Plätschern des Wassers. Ich bin dann oft sehr dankbar, dass ich unmittelbar von all diesen schönen Dingen umgeben bin.

Ich genieße das Essen sehr, wenn ich auf Opis bin. Deshalb gibt es an diesem Abend auch meistens etwas besonders Gutes.
Meine Lieblingsgetränke während des Turns sind Obstsäfte und Tee. Wenn mir die Augen zu früh zufallen wollen, trinke ich auch gerne mal ein oder zwei Dosen eiskalten Red Bull. Ich liebe Schokolade auf Opis und kann auch hier captain deviant zustimmen. wink

Meine Partnerin konsumiert zwar selbst nicht, akzeptiert aber vorbehaltlos, dass ich mich einmal in der Woche etwas entspannen und zurückziehen will. Auch das ist für mich ein wichtiger Punkt, der mich den Turn besser genießen lässt.

LG Dono



Wer ein Warum zu leben hat, erträgt fast jedes Wie.
F. Nietzsche
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Abwesender Träumer



dabei seit 2010
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  Geschrieben: 02.05.16 08:33
Hi an Alle :)

Wow, dass sind wirklich viele eindrücke. Mir gefällt die Idee mit den Animes auch sehr gut, da es wie gesagt ruhige und schöne Filme sind.

...Film gucken. Ist mir auf Opi's nie in den Sinn gekommen, da ich meistens so einen Drang habe mich mit Leuten zu unterhalten.
Telefonate oder Skype Gespräche machen mir hierauf sehr viel Spass.
Durch diese Eindrücke, von euch, fällt mir auf das mich opi's sehr sozial machen. Ich werde mal versuchen wie es ist einen Film zu schauen.

Lesen macht mir auch sehr viel Spass, im LdT Tripbreichte lesen ist sehr gut oder einfach zu surfen/googlen.

Wo wir bei dem Thema Konsummuster sind...
Ist es auf lange Sicht gesehen auch möglich den Konsum eines (eher) potenten Opi's wie o-dsmt am Wochenende zu nehmen und am Mittwoch Kratom? Das wäre nämlich so mein Ideal was ich vorhabe, umzusetzen. Ich sehe da recht wenig komplikationen. Aber du sagst ja schon, Dono Guitar, du baust einen zweiten Konsumtag ein. Dann sollte auch das in Ordnung sein.

so far...

Gaerp
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 02.05.16 12:28
Einige Dinge wurden ja schon genannt.
Ich würde auf die Frage so antworten:
Bei eher schwachem Törn ist es angenehm, irgendwo spazieren zu gehen und die Dinge sein zu lassen wie sie sind. Das sorgt dafür, daß man sich gut fühlt in dem Umfeld, in dem man sich befindet. Und es ist mitunter auch erkenntnisreich, denn die Gelassenheit läßt viele Dinge in anderem Licht erscheinen als man sie sonst sieht. Man entdeckt dadurch auch im Alltag Neues, das sonst in der Hektik nur vorbeirauscht.
Bei kräftigem Törn kann man sich an die "Tradition" der Opiumträume halten. Die sind schon ein Hammer, obwohl sie für einen Psychonauten, der auch Entdecker ist, nicht sonderlich ergiebig sind. Aber es ist wunderschön, diesen Träumen zu fröhnen, sie zu genießen. Es muß ja nicht alles einen tieferen Sinn haben ...
Allerdings ist mit Opium-Träumen bald nicht mehr zu rechnen, wenn man häufiger konsumiert. Spätestens nach ein, zwei Wochen (allerspätestens) flachen die Träume ab, sind nicht mehr so intensiv, sie stumpfen ab, man dämmert nur mehr vor sich hin.
Darum - und ich sage das als Opiatkonsument über Jahrzehnte - ist es ratsam, spätestens nach der zweiten Dosis eine Pause zu machen. Erstens hängt man schneller, als man glaubt und zweitens kann man bald die Dosis bis hin zum "Blauwerden" (> gefährliche Überdosis) steigern, mehr als ein stumpfes, dumpfes Wegbrechen ist nicht mehr d'rin.

Musik ist immer gut und - Dono Guitar - Jan Garbarek ein sehr guter Tipp. Der Mann hat was, seine Musik geht durch und durch und sie paßt wunderbar zu Opiaten.

LG road
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 02.05.16 16:45
road schrieb:
Jan Garbarek ein sehr guter Tipp. Der Mann hat was, seine Musik geht durch und durch und sie paßt wunderbar zu Opiaten.


Guter Mann, der Jan Garberek, road, aber auch einer seiner zeitweisen Gefährten, Eberhard Weber, macht traumhafte Musik. Den kennst du ja sicher. Hier zwei wirklich schöne Stücke für einen entspannten Opi-Turn: Seriosly Deep und Silent Feet.

Wär schön, mal persönlich mit ein paar netten Leuten über Musik quatschen zu können. Mir geht das in meiner etwas bäuerlichen Umgebung manchmal sehr ab...

LG Dono


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F. Nietzsche
Ex-Träumer
  Geschrieben: 02.05.16 16:53
http://www.dailymotion.com/video/x32klcr auch sehr schön für ein turn :D
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 02.05.16 17:17
Dono Guitar schrieb:
Eberhard Weber


Colors of Chloe ...
Kennst Du Gary Burton ? Gary Burton Quintet mit Eberhard Weber ... - Ring heißt das Album.
Neben Gary Burton mit Pat Metheny, Michael Goodrick, Steve Swallow, Bob Moses und eben Eberhard Weber.
Ein Hammer ! Ich habe das Konzert anfangs der 1970er auf Acid erlebt. In der Pause spielte der (damals noch Student in Wien) Ralph Towner - und zwar so gut, daß fast alle Leute von ihrem Pausenbier weg wieder in den Saal kamen. Obwohl ihm eine Saite riß und er einfach weiterspielte.
Eines der besten Konzerte ever - und ich habe viele, viele Konzerte gesehen bzw gehört.
Pat Metheny hat mich erst vor ein paar Jahren in der Wiener Staatsoper unter der Decke herumfliegen lassen - nüchtern wohlgemerkt !
Musik ist soo schön und soo vergänglich ... Sie spiegelt das Leben wider, welches auch schön und vergänglich ist.
Ich habe abertausende Alben und bootlegs (private Konzertmitschnitte), da muß ich wohl mal wieder nach den genannten Leuten suchen, denn sie sind's wert gehört zu werden - ob mit oder ohne Drogen.
LG road
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 02.05.16 18:01
Hey road

Ralph Towner hat bei Karl Scheit studiert, einer meiner Lehrer am Wiener Konservatoium. Leider war Towner ein paar Jahre vor meiner Zeit Student in Wien, sonst hätte ich ihn vielleicht auch persönlich kennengelernt. Wär sicher cool gewesen!

Pat Metheny habe ich leider bisher noch nicht live erleben können, was schade ist, er ist so wunderbar vielseitig und für einen Jazzer auch ungeheuer melodiebewusst.

Hier noch eine kleine Music-Playlist, die mir gerade zum Thema Opi-Chill eingefallen ist:

Keith Jarrett - Changeless
Tal Wilkenfeld - Truth Be Told
Tal Wilkenfeld - The River Of Life
Michael Landau - I'm Buzzed
Michael Landau - Judy
Michael Landau - Johnny Swing
Jan Garbarek - In Praise Of Dreams

HAND Dono

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  Geschrieben: 02.05.16 18:05
GaerptonX schrieb:
Ich sehe da recht wenig komplikationen. Aber du sagst ja schon, Dono Guitar, du baust einen zweiten Konsumtag ein. Dann sollte auch das in Ordnung sein.


wohl etwas offtopic aber das kann ich echt nicht so stehen lassen. dir muss klar sein wie gefährlich opium ist! und nur weil irgendjemand einmal pro woche darauf abturnt und ab und zu einen zweiten tag einbaut ist das noch lange nicht "in ordnung"! setzte dir eine Grenze, bei mir übrigens ebenfalls 1 mal pro woche, und überschreite diese NICHT.
pass auf dich auf
"Gott hat entweder nicht hingesehen oder es war ihm egal... Ab da wusste ich... Nicht Gott macht die Welt zu dem was sie ist... Wir tun das"
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 02.05.16 18:20
@ mettwurstjesus & GaerptonX

Das kann wiederum ich nicht so stehen lassen. Ich schrieb, dass ich mich meist strikt an eine Konsumation pro Woche halte und gab zu, dass ich manchmal auch einen zweiten Konsumtag dazuschalte (das passiert mir vielleicht zwei- oder dreimal im Jahr). Ich wollte nur nicht verschweigen, dass es mir manchmal "passiert". Einmal pro Woche ist für mich wirklich optimal, aber das muss nicht auf Andere zutreffen. Außerdem schrieb ich von "Opis" und nicht von "Opium". Unter Opis fallen für mich auch alle Opioide wie Tramadol, Kratom etc. Von Opium hab ich nichts gesagt.

LG Dono
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  Geschrieben: 02.05.16 18:29
hey no offens! wollte in keiner weise dich oder deine aussage schlecht darstellen! ich höre bei dir raus dass du sehr gut mit opis umgehen kannst. mich hat nur dieses

GaerptonX schrieb:
Aber du sagst ja schon, Dono Guitar, du baust einen zweiten Konsumtag ein. Dann sollte auch das in Ordnung sein.


gestört. ist auch nicht als kritik an dir, Gaerpton, gemeint. fand nur dass diese ausdrucksweise das ganze etwas verharmlost, und bei diesem thema sollte man niemals verharmlosen!

und ob es sich jetzt hier um opium, um opiate oder um opioide dreht ist meiner meinung nach völlig egal, da alle opis (kann man das als überbegriff nutzen?) mit GROßer vorsicht zu genießen sind.

nochmal sorry falls das anders rüber kam, wollte weder meckern noch den moralapostel spielen. wie denn auch, habe ja das selbe konsummuster.
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