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Moderator



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  Geschrieben: 12.04.16 18:27
Bist Du schon offiziel zugelassen? Ich bin kein Substiexperte, und weiß daher nicht wie genau das von statten geht. Du brauchst aber auf jeden Fall ne positive Blut- oder Urinprobe auf Opioide
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  Geschrieben: 12.04.16 19:13
inwiefern offiziell zugelassen?

ich soll in 3-4 wochen (scheiß warteliste) in die klinik zum beikonsum entgiften und dort dann auf subutex eingestellt werden. ein substidoc habe ich schon, der mich danach übernimmt. er ist auch psychiater und da ich noch n paar andere diagnosen außer die sucht habe, bin ich schon ne zeit bei ihm in behandlung.

ich weiß echt nicht was ich jetzt machen soll :( bei ihm anrufen?
meine toleranz sinkt ja auch logischerweise und die entzugssymptome sind ebenfalls da. scheiße wenn man von tickern abgezogen wird. ich hasse es. ich selbst bin, egal um was es geht! mega zuverlässig und immer für jeden da, aber selbst wird man hängen gelassen.

falls irgendwer n tip hat wegen substi oder was auch immer, wäre echt mega gut und ich sehr dankbar :)

entzug hab ich schon oft machen müssen und auch selbst schon mehrmals gemacht. ich bin seit über 15 jahren polytox und seit 6 jahren auf opis, immer wieder on/off konsum, weil ich es durch diverse leute und zuwenig kohle, nie geschafft habe jeden tag opis zu nehmen weil die mir nicht in unmengen zur verfügung stehen. ich würde gerne in substi, weil es einiges erleichtert, aber keine ahnung ob das jetzt geht oder nicht?
 
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  Geschrieben: 12.04.16 23:53
Also was ich gehört hab war, dass man eine positive Probe braucht, um in Substi zu kommen. Bei Dir scheint das aber keine Frage mehr zu sein.
Wenn ich das richtig beurteile, brauchst Du Dir wohl keine Gedanken zu machen. Allerdings kanns natürlich nicht schaden das mal mit Deinem Substiarzt zu besprechen
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  Geschrieben: 13.04.16 00:13
du meinst also auch das es sinnvoll wäre das meinem substidoc zu erzählen und ihn zu fragen ob es iwie schneller geht (wie auch immer)?
letztes mal als ich zum stationären entzug war, hab ich von ihm gehört "ich verschreib ihnen natürlich keine opiate." aber da dachte er echt noch ich pack das ohne opis. das war erst im februar. ich habs definitiv nicht gepackt. meine dosis ist zwar nicht mega hoch, weil ich mir alles iwie versuche einzuteilen, aber die abhängigkeit ist ja da. hätte ich mehr, ich würde definitiv! mehr nehmen.

nur jetzt sitz ich hier quasi fast auf'm trocknen und soll noch 3-4 wochen für den beikonsumentzug und einstellung auf substi warten. das pack ich einfach nicht. wenn es mir körperlich mal nicht so schlecht geht wegen entzugssymptomen, ist nicht genug da für die psyche. die frage ist nur was könnte mein doc machen? in der klinik anrufen damit ich eher n platz bekomme? würde das rein theoretisch gehen? ich dreh hier fast durch.
 
Moderator



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  Geschrieben: 15.04.16 12:12
Normalerweise wird teilweise noch am selben Tag das Substitut verschrieben, bzw. das kann gemacht werden.
Da ich, wie gesagt, keine persönliche Erfahrung mit Substitution habe, kann ich Dir nur raten an das Gewissen Deines Arztes zu appellieren.
Schließlich sind Ärzte in der Pflicht den Patienten zu helfen, und ein kalter Entzug ist definitiv kein Kinderspiel
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  Geschrieben: 03.05.16 00:51
Hi,

ich hoff jetzt mal ich bin bei euch richtig. Achtung, ist ein bisschen länger aber ich habe es schon gekürzt. Ich bin total verwirrt über die Handhabung des Arztes, vielleicht könnt ihr mir da etwas weiterhelfen/etwas zu sagen.

Ich komme aus Deutschland und es ist mein erster Versuch mit einer Substi um die ich jetzt seit Januar kämpfe (lange Geschichte) und den Kampf seit 2 Wochen ganz aufgegeben habe. Jetzt ging plötzlich alles innerhalb weniger Tage, total überraschend von Knall auf Fall über meine PSB die sich irgendwo jemand ganz neuen aus dem Ärmel geschüttelt hat (der hat erst 2 Substitutionspatienten, ich wäre Nr 3) mir direkt einen Termin gemacht, damit bloß kein Platz weggeschnappt wird (wirklich schwierig hier) und mir das dann mitgeteilt hat. Und ich bin jetzt total überfordert und verwirrt. Ich hatte schon gar nicht mehr dran geglaubt eine Substi zu bekommen.

Also, da ich die kalten Entzüge nie dauerhaft durchhalte, wollte ich den Versuch starten in ein Substitutionsprogramm zu gehen und es dann langsam runter zu fahren, da ein stationärer Entzug für mich nicht in Frage kommt. Jetzt ist es so, dass die Ärztin mit der ich sprach sich auf meine Bitte mit dem Subutex eingelassen hatte, mich dann aber hat sitzen lassen und mich seit Januar (!) hinhält.

Meine PSB regt sich auch fürchterlich auf und hat jetzt einen anderen Arzt in der Nähe gefunden der einen Platz frei hat. Da war ich heute. Leider will er mich nicht mit Buprenorphin sondern mit Metha substituieren, Grund konnte er mir nicht so genau nennen. Meinte dann aber das er mich bei der Einstellung auf das Substitut bei Subu nicht zwingend arbeitsfähig halten kann. Ich hatte ihm gesagt das mir das wichtig ist. Also doch Metha (Hatte damit mal in der Klinik schlechte Erfahrungen) aber immerhin ein Arzt. Das ist ja schon mal was nach 5 Monaten.

Er hätte direkt morgen die Blutabnahme gemacht und übermorgen die Substi gestartez. Allerdings bekomme ich morgen 5g Heroin, meine PSB war so schnell mit dem Termin das ich das nicht mehr "stornieren" konnte (und zudem hatte ich ja ohnehin die Erfahrung gemacht das meine andere Ärztin mich um 5 Wochen versetzen wollte und da hatte ich nichts Zuhause) halte mich gerade mit ein bisschen Metha und co über Wasser bis morgen. Ich weiß aber das ich den Start so nicht schaffe. Das habe ich ihm auch ganz ehrlich so gesagt. Zuhause auf 5g braunes zu gucken und neben mir eine Metha Tablette. Ne, Sorry, so stark bin ich nicht. Ich bin nicht in der Szene oder sonstwom wo es mich verführen könnte (oder ich es wenigstens verticken könnte) aber wenn es da auf meinem Wohnzimmertisch liegt, komme ich nicht drumrum. Er war sehr nett und wir haben uns geeinigt dass das ganze um eine Woche verschoben wird. Alles andere bringt ja nichts und ist einfach nicht Sinn der Sache.

Er erklärte mir das ich beim Bluttest auf alles mögliche getestet werde incl Blutkrankheiten etc pp.
Dann ist da noch der Urintest, dieser muss negativ auf Heroin (und andere Opis schätze ich mal?) ausfallen, sonst keine Substi.
Auch für den Fall dass das im Programm durch Beikonsum entsteht, gibts kein Metha. Nur Metha wenn Heroin negativ. Ansonsten kommt es natürlich drauf an was für ein Beikonsum etc. na die Benzos hab ich dann gleich mal angemeldet. Fand er nicht prickelnd aber, nuja.

Dann habe ich ihn gefragt wie lange das denn nachweisbar ist im Urin, also wann ich den Stopp machen muss um dann nächste Woche beim Start-Termin auch wie geplant Metha zu bekommen, darauf hatte er leider keine Antwort für mich.
Im www habe ich jetzt so viele unterschiedliche Angaben gefunden zur Nachweisbarkeit, das ist unglaublich. Von 24 Stunden bis 1 Woche habe ich inzwischen alles gelesen was den Urintest angeht. Hier im Forum steht glaube ich etwas von 2 Tagen. Im Blut scheint es ja nur kürzer nachzuweisen zu sein. Allerdings begreife ich das nicht so ganz. Im Prinzip heißt das ja, ich muss mehrere Tage den vollen Affen schieben und völlig clean sein, damit er überhaupt mit einer Substitution anfängt? Abgesehen davon das ich in der Zeit des kalten Entzugs ja dann eh nicht arbeitsfähig bin, was wir als wichtig besprochen hatten!? Im klinischen Entzug bekam ich noch am selben Tag meine erste Dosis (damals Tramalentzug+Benzoentzug), damit die ganzen Entzugserscheinungen gar nicht erst auftreten, sind sie auch kaum. Ist das bei der Substitution wirklich so anders geregelt, das ich erst durch die Hölle muss? Ich hätte gedacht ich darf vielleicht einen Tag kein Heroin nehmen (wäre das absolute Maximum wo bei mir der Affe loslegt).
Er sagte mir, er dürfe mir kein Metha geben wenn im Urin Heroin nachgewiesen ist, da beides Atemdepression als Nebenwirkung hat. Wenn ich aber vorher schon irgendwo eine Metha herbekäme und die wegen der Entzugssymptome nehmen würde, das sei total egal, einen Methaspiegel dürfte ich haben. Da er aber keine Ahnung hat wie lange das im Urin nachweisbar ist und das Internet sich auch nicht einig ist spiele ich russisch Roulette und schiebe meinen Affen für mind 2 Tage , krüppel irgendwie mit dem Taxi da hin und dann sagt er mir nein, noch nicht, versuchen wir es morgen nochmal? Entschuldigt, vielleicht steh ich auf dem Schlauch aber ich kann mir das so nicht als richtig vorstellen.
Ich werde morgen versuchen meine PSB zu erreichen und mit ihr auch nochmal darüber kurz zu reden.

Ein halbes Jahr lang muss ich dann täglich in die Praxis, erst dann gibts take home (wtf, so lange?) sei gesetzlich so geregelt. Arzt 1 sagte mir, nach der Einstellungsphase und ein paar Wochen Zuverlässigkeit bekomme ich take home. Wie ists denn nu richtig? Auf der ersten Seite dieses Themas las ich das es ein wenig im Ermessen des Arztes liegt aber wie ist es denn nun gesetzlich? (Ich kann überhaupt nicht ab wenn mich jemand anlügt um es sich einfacher zu machen. Wenn er sagt er macht das so, weil er das aus Erfahrung so will, oder sonstwie, ist das etwas anderes als zu behaupten es sei Gesetz und ginge gar nicht anders)
Klar, ätzend jeden Morgen dahin zu fahren aber geht anfangs keinem anders. Andererseits ist das ein Zeitraum der mir so lange vorkommt, so lange will ich das gar nicht nehmen sondern längst ganz weg sein. Ohne eine Erhaltungsdosis.
Ist das so unrealistisch?

Nochmal Sorry für den langen Text und wenns hier doch falsch sein sollte bitte einfach bescheid sagen.
verwirrte Grüße,
Xeres



 
Abwesender Träumer



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ICQ Skype
  Geschrieben: 03.05.16 07:12
Also ich konsumiere jetzt seit ca 2 Jahren Kratom und andere opis (auch potente h, fentanyl etc)

Bin körperlich mittlerweile auch drauf..



Wollte mal fragen wie es aussieht wenn man noch bei seinen Eltern mit versichert ist?
Habe absolut kein Bock das meine Eltern davon Wind bekommen...

Und vorallen wie sieht das aus wenn man kein Ticket hat?...

Bitte um schnelle Antwort, wollte da eventuell heute noch vorbei

Im Auftrag vom Kollegen geschrieben
Bloody
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  Geschrieben: 03.05.16 08:57
@xeres

ich weiß nicht was ich dir da raten soll.

Die Regelung erst keine Heroinrückstände im Urin zu haben, bevor mit der Substitution begonnen werden kann, ist schwachsinnig unsinnig, weil ja gerade die Leute aus Konsum Perioden rausgeholt werden sollen. Vielleicht ist das aber auch neue Gesetzgebung. Wir haben früher sofort gekriegt, auch sogar ohne Test, und zwar Codein für 4 Tage mit nach Hause und das hat auch funktioniert.

Subutex wollen bzw. dürfen die Ärzte nicht sofort verschreiben, weil die Krankenkassen sagen das billigste wird genommen, und Subutex bekommt man nur in Ausnahmesituationen wenn z. B. Methadon Unverträglichkeit oder Leberschaden.

Take Home gibt es am Anfang nie, das darf der Arzt nicht. Jeden Tag dahin ist total lästig, aber manchen Heroin Abhängigen hift es auch Struktur im Tagesablauf zu bekommen. Methadon Behandlungen ziehen sich fast immer über Jahre. Eigentlich muss man von abraten, weil da kommt man noch schwerer wieder von weg.

Die Ärzte da bei dir scheinen auch wenig Erfahrung zu haben.

Am besten ist „schnelles Substituieren“ im Zeitraum von einer Woche mit Methadicct Tabletten, Subutex oder von mir aus sogar mit Kratom versuchen. Dazu brauchst Du aber jede Menge Disziplin und 5 Gramm Braunes zu Hause haben verurteilt deine Vorhaben sicher zum scheitern.

Gibt nur 3 Möglichkeiten. 1. eine Klinik gehen 2. selber abkicken mit Hilfsmitteln und viel Selbstdisziplin 3. Substitutionstherapie unter Kontrolle mit Akzeptanz der Bedingungen und dabei evt.versuchen eine Ausnahme Genehmigung für Subutex zu beantragen. Methadon ist nämlich scheiße

Heroin ist 2-3 Tage im Urin nachweisbar, bzw die Abbauprodukte als Morphin was dann im Test erst mal als H genau spezifiziert werden müsste. Den Nachweis, dass es sich nämlich genau um Heroin und nicht Obergattung Opiatrückstände allgemein handelt, dauert ja vom Labor aus auch mind. 2-3 Tage, wenn nicht länger.


http://www.labtoxx.com/de/leistungen/unsere-leistungen-von-a-z/service/heroin.html
 
Abwesender Träumer



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ICQ Skype
  Geschrieben: 03.05.16 12:49
Also ich habe gerade ma bei der Krankenkasse (Barma GEK) angerufen ..
Die nette Dame wusste nichtmal das es so ein Substi Pogramm gibt .

Ich hatte nachgefragt ,ob meine Mutter , über die ich ja mitversichert bin ,hinterher erfahren würde ,dass ich in Substi bin ...
(sry für den verschachtelten Satz :D)

Iwie gibt es dch bestimmt sone Jahresabrechnung ,wo drauf steht was der Patienet für Leistungen bekommen hat .

Ich will halt schon gerne in die SubstiTherapie rein ,nur traue Ich mich nicht ,da ich denke das meine Mum Wind davon bekommen würde

Langsam bin ich echt verzweifelt...
Im Ineternet lese Ich ,dass es eine Jahresabrechnung gibt ,wo dann z.b Krankenhaus Aufenhalt etc vermerkt ist .

Die nette Dame am Telefon (von Barmer) sagte das es sowas nicht gibt ...

Bitte helft mir

Liebe Grüße bloody
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  Geschrieben: 03.05.16 13:09
@ Bloody Island

Die Frage ist erstmal wie alt du genau bist und ob du bereits der ärztlichen Schweigepflicht vom Arzt deiner Eltern gegenüber unterliegst. Das ist hier in D ab dem 14. Lebensjahr, wenn ich nicht irre.
Dann kommt es drauf an wie du versichert bist. Bist du privat Versichert, werden die Rechnungen bei deinen Eltern ins Haus flattern und sie werden es darüber erfahren.
Bist du gesetzlich versichert, erfahren deine Eltern das eigentlich nicht. Kommt ja keine Rechnung oder sonstwas ins Haus und auch die Aufnahme ins Programm, da läuft nichts über Postweg.
Leider habe ich keine Ahnung was du mit Ticket meinst und kann dir da nicht weiterhelfen. Meins du vielleicht die PSB-Bescheinigung? Die brauchst du, ohne die geht nichts.


Was ich mir am allerliebsten wünschen würde wäre ein Entzug so über 3-4 Wochen, ganz wichtig außerhalb iner Klinik! Innerhalb meines normalen Lebens lernen damit klar zu kommen.
Ich habe keine Lust Jahrelang Methadon zu nehmen, überhaupt nicht. Und Subutex wollte ich weil ich damit bessere Erfahrungen gemacht hab zum einen, und sher schlechte Erfahrungen mit Methadon gemacht habe zum anderen.

Das ich nu 5g Zuhause hab, naja, den Arzt gab es vorher nicht und die anderen nahmen mich nicht/ich konnte nicht hin. Für mich war die Sache fast gegessen also habe ich mir ganz normal weiter was besorgt. Das dann plötzlich das Häschen aus dem Hut kommt, hat mich zwar gefreut aber darauf war ich nicht vorbereitet. Aus dem Grund,das ich so viel hier hab, wollte ich nicht direkt starten und wir haben den Start verschoben, weil ich weiß ich nehme das wenn es hier ist. Zmindest in dieser Menge. Also, ich hätte auch in der Substi etwas da, sagen wir 0,2g oder so. Das brauch ich für meinen Kopf "ich könnte ja wenn ich wollte, aber ich will ja nicht". Das klappt bei mir am Besten, da ist jeder anders.

Weshalb sollte die Blutuntersuchung so lange dauern? Ich weiß das die um die Ecke in der Klinik gemacht wird und notfalls noch direkt. Also die ist am nächsten Tag da, sagte er auch. Kommt halt sehr auf das Labor an, wann man es losschickt und wohin etc.

Vairante 1 Klinik: steht absolut außer Frage und ist keine Option
Viariante 2 : Ich würde mich gerne abdosieren bzw nen warmen Entzug machen. Aber die Sachen erstmal haben... ggf hätte ich bei der Substi einfach selber langsam abdosiert, dann noch eine Weile lang mitgemacht und ein paar Tablettchen zur Seite zu legen und dann wieder raus aus dem Programm.
Variante 3: Subutex läuft ohne Ausnahme Genehmigung und liegt im Ermessen des Arztes. Ja es ist etwas teurer als Methadon aber eine Genehmigung brauchts dafür nicht. Ich schlafe auf Methadon einfach im Stehen ein, das geht nicht! Methadon in der "angemessenen Dosierung" verursacht bei mir schon Sehstörungen und starke Müdigkeit/Schläfrigkeit, somit nicht mehr arbeitsfähig, ist das nicht Grund genug?

Letztendlich ist ein Subutex Entzug, nach langer Einnahme, auch nicht von schlechten Eltern wenn der einem dann mal bevor steht. Hab ich mir zumindests mehrfach sagen lassen. Da ist Metha wohl schon bedeutend einfacher. Warum ist es in Deutschland so schwer einen Arzt zu finden der Entzieht. Die Ärztin die mir Subutex verordnet hätte, hätte das abdosiert und auch komplett entzogen. Sicherlich über ein paar Monate aber eben entzogen. Ich will doch nur davon weg, nicht auf eine "Erhaltungsdosis" die mich dann auch noch brandmarkt für die nächsten Jahre. Zudem ich so aufpassen muss dass das Geheim bleibt, weil ich sonst meinen Job vermutlich quit bin. Die Gefahr hab ich also auch noch die ganze Zeit im Nacken.
 
Abwesender Träumer



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ICQ Skype
  Geschrieben: 03.05.16 13:28
Mhhm ich glaube ich bin gesetzlich versichert. Barmer GEK ist doch ne gesetzliche oder ?
20 jahre bin ich alt .

Mitm Ticket hat sich schon erledigt . Meinte Busticket für fahrten zum Arzt etc aber das macht bestimmt nich der Arzt :D
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  Geschrieben: 03.05.16 17:37
zuletzt geändert: 03.05.16 19:31 durch Xeres (insgesamt 1 mal geändert)
Ne, wie du da hin kommst ist dem Arzt herzlich egal. Ob du zu Fuß läufst, mit der Bahn fährst oder mit dem Rad kommst ist allein deine Sache,´.

Ja, die BARMER GEK ist eine gesetzliche Krankenversicherung. Das heißt deine Eltern bekommen weder eine Rechnung und werden auch nicht über die Benutzung der Karte informiert oder sowas.
Ich sehe deinen Beitrag mit dem Anruf bei der Barmer erst jetzt.
Was die Dame mit Jahresabrechnung meinte ist etwas das man einreichen kann und zusammengerechnet wird für eine Befreiung. Wenn man einen Anteil von X an Arzeimittelkosten hat, Krankenhauskosten die man selber tragen musste zählen da auch rein etc.pp und dann kann man eine Befreiung beantragen.
Das hat nichts mit sowas also nichts zu tun.
Intern hat die Barmer selbstverständlich da stehen was sie für wen bezahlt an Rechnungen, logisch. Aber das geht doch nicht an deine Eltern. Das bekommst du nichtmal selber so ohne weiteres und brauchst dafür entsprechende Begründungen. Krankenkassen haben genau wie Ärzte und Apotheken Schweigepflicht deinen Eltern gegenüber.

Wie wäre es denn wenn der erste Weg mal zur Suchtberatung führt. Das wäre cleverer statt direkt zum Doc. Denn von denen brauchst du ohnehin eine Bescheinigung das sie dich Betreuen in der Zeit der Substitution und die können auch aufklären welche Möglichkeiten es in der Umgebung überhaupt alle gibt. Und die helfen auch bei solchen Fragen.

Und mit 20 Jahren kann man ruhig auch mal seinen Mann stehen und zugeben das man Scheiße gebaut hat. Man muss es sich ja nicht auf die Stirn kleben aber so eine Angst zu haben dass das irgendwie rauskommen könnte? Wie erklärst du wo du ein halbes Jahr lang jeden Morgen zur gleichen Uhrzeit hin musst und das auch nicht mal eben ausfallen lassen kannst? Sowas solltest du eher bedenken wenn du Angst hast das da was raus kommt. Der Weg ist der richtige aber nur wenn du dich auch traust ihn zu gehen. Ansonsten gibt das Käse
 
Ex-Träumer

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  Geschrieben: 03.05.16 22:01
Ich finde das immer etwas befremdlich wenn man selber mit dem Rücken zur Wand steht aber anderen Ratschläge erteilen will.
 
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ICQ Skype
  Geschrieben: 04.05.16 00:51
Marvin, Dr Graue Eminenz oder wie du heißen magst , wenn du dich hier beteiligen möchtest, dann bitte auch mit nützlichen Beiträgen!


Mir hat der Beitrag von Xerxes sehr weitergeholfen. Danke dafür!

Liebe grüße bloody
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Ex-Träumer

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  Geschrieben: 04.05.16 08:04
Ja gerne

ich will dir auch nichts, aber ich weiß nicht genau, was für dich "nützliche Beiträge" sind.

Jemand der mit 20 Jahren schon stark Opiat Abhängig ist, unter anderem Kratom, Heroin und Fentanyl und dann schon an einem Bustickekt scheitert und dafür im Forum nachfragen muss, bzw. nicht weiß wie Mutti krankenversichert ist, dem weiß ich nicht genau wie ich Hilfe anbieten kann. Du könntest deine Eltern ja zum Beispiel mal fragen. Barmer ist eine gesetzliche, aber es ist durchaus auch möglich sich evtl. da privat weiter zu versichern.

Informiert wird der Versicherungsnehmer nicht, dennoch kann es sein, dass man mal Post bekommt. Von der Stelle für psychosoziale Betreuung wo Du dich zwingend registrieren lassen musst, bevor Du ins staatliche Substitutionsprogramm aufgenommen wirst. Und zur Substitution musst Du täglich zu bestimmten Uhrzeiten, auch meistens Samstags.

Und zu Hause abkicken und 3 Wochen Affen schieben fällt ja auch auf. Da ist es manchmal einfach unvermeidbar sich den Eltern zu offenbaren.

Was "Xerxes" mit "gebrandmarkt" meint, kann ich auch nicht ganz verstehen. Niemand wird benachteiligt und es erfährt auch keiner was. Aber man muss natürlich später mit einer gewissen Stigmatisierung rechnen wenn man staatliche Hilfe angenommen hat und bei der Krankenkasse als Opiatabhängiger registriert ist
 

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