LdT-Forum

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AutorBeitrag
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  Geschrieben: 21.12.11 04:31
Dies ist eine automatisch erstellte Diskussion über den Tripbericht Hauchzart vom Nachtschatten geküsst und hinterrücks verhext, welcher von Tryptomane geschrieben wurde. Der Bericht ist vom 20.12.2011.

Diese Diskussion wurde am 21.12.2011 von Vireder gestartet.


 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 21.12.11 04:56
This boy got vibe.
10/10 obwohl man ja die Nützlichkeit und nicht den Schreibstil bewertet.
Hast aber auch eigentlich alles gesagt.
Bilsenkraut halte ich auch für das 'nutzerfreundlichste' Nachtschattengewächs, auf medizinisch reinem Atropin kann man aber meiner Meinung nach allerdings auch sehr gut chillen im herkömmlichen Sinn, aber halt Expertenstatus bleibt irgendwo...
Mal eine oder zwei Tollkirschen müsste man bei durchschnittlichem Alkaloidgehalt auch gut wegstecken können, bei einer passiert sogar oft wenig mehr als Mydriasis.

Fakt bleibt:
Nachtschattengewächse sind in der Regel schon eher was für Freunde des Deliriums aber besonders lowdose auch zu mehr tauglich...

Ich persönlich habe die Bilsenkrautsamen und Pflanzenteile früher auch gern geraucht.
Auf diesem Weg lassen sich z.B. OD's etwas besser vermeiden und allgemein steigt die Kontrollierbarkeit.
Für einen richtigen Trip in diesem Sinne ist die perorale Applikation aber sehr gut zu gebrauchen, da oft intensiver.
Die Frage bleibt dann individuell wie weit man gehen möchte...

"Drogen verursachen wahnsinniges Verhalten bei Leuten die nie welche nehmen."
-Dr. Leary
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 21.12.11 14:04
Interessant aber der Trip scheint mir ein wenig verwirrend bzw ungenießbar. Oder was ist das ideale setting für soeine art von droge? In den eigenen 4 Wänden mit den Haluzinationen quatschen/interagieren?

Viel spaß ;)

8/10
Larsil
ALL religions of a spiritual nature are inventions of man. He created an entire system of gods with nothing more than his carnal brain. Man has an ego, cannot accept it, and must externalize it into some great spiritual device which he calls God.
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 21.12.11 19:03
Schöner Trip, scheint mir eine der wenigen positiven Erfahrungen mit Nachtschattengewächsen. Ich selbst lasse die Finger davon, ich trippe lieber wenn ich weiss, dass ich trippe. Sag der Elfe einen Gruss von mir wenn du sie wieder siehst ;P

9/10
Mlg Neko
Du siehst die Welt nicht, wie sie ist.
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 21.12.11 22:00
Vielen Dank erstmal für die Bewertungen und nützlichen Kommentare!

@Vireder: Dem bleibt nichts hinzuzufügen. Man sollte sich sehr vorsichtig an ein interessantes Level herantasten. Vorzugsweise natürlich eines, auf dem man noch gut funktioniert.

@Larsil: Dass man trippt, merkt man zeitweise nur am Herzklopfen und der leichten Getriebenheit. Ansonsten geht man subjektiv empfunden einfach seinem Tagesablauf nach. Stimmung ist aber positiv wegen der aphrodisierenden Wirkung. Setting scheint nicht so wichtig zu sein, obwohl ich es mir mit einer Sexualpartnerin in der Natur schöner vorstelle als alleine zwischen vier kahlen Wänden :-P

@Nekomata: Im Nachhinein betrachtet war die Erfahrung sehr nett und stellenweise geradezu ulkig. Ein volles Delirium mit gravierendem Kontrollverlust stelle ich mir jedoch überhaupt nicht toll vor. Na ja, ich grüße die Elfe mal, wenn sie mir wieder über den Weg läuft, kann ja sein, dass Ihr Euch irgendwoher kennt :-P
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 26.12.11 07:45
7/10.

Ich will auch so ne Elfe. oO
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 26.12.11 09:57
Toller TB!

Konntest du die Elfe wirklich anfassen und auch spüren? Häufig sind solche Halluzinationen ja eher recht unbeständig und wenn man sich dann der Halluzination zuwendet verpufft sie oder Ähnliches.

IMO ist es auch sehr leichtsinnig mit der Bahn zu fahren in so einem Zustand oder allgemein draußen herum zu laufen, da man bestimmt schnell Unfälle baut.
drugs are bad mhkay
Traumländer



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  Geschrieben: 26.12.11 19:23
Cooler Bericht, sehr interesant!!!
Wie hast du dir dein Bilsenkraut angezüchtet?
Hatte dieses Jahr auch einige Pflanzen und hab viele Samen!
Kosten werde ich diese aber vorraussichtlich nicht ;)

lg
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 02.01.12 05:15
@Buftersunited: Schwer zu beschreiben. Die Elfe war tatsächlich ziemlich deutlich mit dem Tastsinn zu spüren und optisch auch (durchscheinend) vorhanden, allerdings war es mir bei der relativ geringen Dosis noch zeitweise möglich festzustellen, dass es sich um eine Projektion aus der Vorstellung handelte. Qualitativ völlig anders als andere Halluzinationen und subjektiv sehr viel realer im Sinne von »tatsächlich existent«.

Die Elfe hat zu keinem Zeitpunkt Anstalten gemacht zu verpuffen, ich hatte erst meine Ruhe, als ich mit krachender Tür die Wohnung verließ. Dass ich den weiteren Tagesverlauf so souverän hinbekam, wundert mich auch etwas. Die Dosis war wohl deutlich zu niedrig für ein Delirium. Jedenfalls scheine ich mich nicht inkonsistent benommen zu haben.

Kann sein, dass die Elfe für einen tiefsitzenden psychischen Konflikt stand und deshalb so hartnäckig war.

@Snooky: Das waren gekaufte Samen von einem der hier beworbenen Smartshops. Parallel habe ich aber ebenfalls einige Anzuchtprojekte laufen. Bis jetzt ist nichts gekeimt, vielleicht wird es im Frühjahr was.
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Moderatorin



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  Geschrieben: 04.05.16 22:33
Folgenden Beitrag aus einem neu eröffneten Thread kopiert:

Schwarzlicht schrieb:
Hallo zusammen,

ich bin kürzlich hier auf folgenden TB aufmerksam geworden: https://www.land-der-traeume.de/trip_lesen.php?id=10240

Kurzfassung: Dem Verfasser erscheint nach der Einnahme von über ca. 75 Samen eine Fee-ähnliche Wesenheit, die er völlig real wahrnimmt und die mit ihm spricht. Er kann sie sogar berühren.
Besoders hervorzuheben ist, dass der Verfasser während des Trips bei völlig klarem und nüchternen Verstand war - also kein Mindtripping.

Ich habe sehr viel über das Bilsenkraut gelesen und es gibt viele, sehr viele die behaupten, dass das was man nach einem respektvollem Konsum wahrnimmt IMMER da ist, aber eben erst durch die Droge wahrgenomme werden kann.

Was ich gerne von Euch wissen würde: Haltet Ihr diesen Tripbericht für realistisch oder schlichtweg für erfunden? Und habt Ihr eine "Empfehlung" was die Dosierung von Samen angeht? Ich habe mir welche besorgt und würde bevorzugen sie zu essen. Auf diversen Seiten und auch in einigen Büchern ist immer wieder die Rede davon, dass für Kinder bereits die Einnahme von 15 Samen tötlich sei - bei Erwachsenen die doppelte Menge.
Der Verfasser des TB beschreibt allerdings, dass er die fünffache Menge eigenommen hat - kann das sein? Hat hier jemand Erfahrungen?

Habe heute Abend ca. 10 Same eingenommen - ist ca. 2 Stunden her und ich spüre nicht die gringste Wirkung. Diese Samen sind ja auch winzig... so groß wie Ameisenköpfe vielleicht. Kaum vorstellbar, dass der Wirkstoff darin so hoch konzentriert sein kann.

Bin über jeden Post dankbar.

LG
Schwarzlicht

 
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 13.05.16 19:55
Uff, da muss ich wohl nach Jahren der Abwesenheit meinen Account wiederbeleben :-D

An den Trip damals erinnere ich mich noch teilweise. Die Aussage aus dem Zitat stimmt, dass das, was bereits vorhanden ist, durch die vorsichtige Einnahme von NSGs „diesseitig“ sichtbar wird. Genau so habe ich diese virtuelle Mitbewohnerin wahrgenommen, also von der Wahrnehmungsqualität ziemlich substanziell, vom Kopf her auf jeden Fall „da“, so dass ich die ganze Sache völlig normal fand und keinen Moment hinterfragte. Andererseits war ich klar genug, diese 2-3 Tage, in denen ich autonom ablaufende Wahrnehmungen hatte, unauffällig dem Alltag nachzugehen.

Ich finde es wichtig zu sagen, dass ich gerade in eine existenzielle Krise geraten war, aus der ich erst letztes Jahr langsam herausgekommen bin. Ich hatte tagelange Panikattacken mit (im nüchternen Zustand) HPPD-artigen Symptomen. Anscheinend hat das auch den Filter im Kopf stark runtergeschraubt.

Mit den Substanzen habe ich damals systematisch schamanisch gearbeitet (wirklich sehr viel gelesen darüber) und hatte immer einen prima Draht zum eigenen Unbewussten. Es sind sehr komplexe Trips dabei herausgekommen, wie man an meinen TBs sieht. Ich bin zwar Kreativer und mittlerweile auch publizierender Romanautor, erfunden habe ich aber nichts. Die Trips sind exakt so von selbst abgelaufen.

Zur Dosierung: Dazu findet man nichts. Der Gehalt an Nachtschatten-Alkaloiden ist in den Samen um ein mehrfaches höher als in anderen Pflanzenteilen, soviel weiß ich aber habe die exakten Zahlen vergessen. Jedenfalls halte ich es für unwahrscheinlich, dass man mit 15 Samen, die nicht größer als Mohnsamen sind (Tausendkorngewicht 0,63 g), irgendwo in die Nähe einer bedenklichen Dosierung kommt.

Ein Freund hat sich damals kurz nach meinem Trip über einen Tag hinweg zwei Drittel eines Beutels (ca. 200 Samen) einverleibt und behauptete, nichts gemerkt zu haben. Das ist auf jeden Fall mit Vorsicht zu genießen. Meine Empfehlung wäre, in Abständen von einer Stunde eine kleine Fingerkuppe zu nehmen (oder 20-30 Samen abzuzählen), bis man eine Veränderung wahrnimmt. So ähnlich wie bei Engelstrompeten-Tee, von dem man sehr langsam kleine Schlucke trinkt.
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  Geschrieben: 19.05.16 02:09
zuletzt geändert: 20.05.16 01:44 durch Schwarzlicht (insgesamt 1 mal geändert)
Hallo Tryptomane,

Dein TB hat mich wirklich fasziniert - können wir mal offtopic miteinander schreiben/mailen?
Habe inzwischen ein paar Bücher gelesen u.a. von Prof. Storl der über die Pflanzen-Devas schreibt und dem Bilsenkraut ein ganzes Buch gewidmet hat. Wenn das so stimmt was Du geschrieben hast und das glaube ich Dir einfach mal, dann spricht vieles dafür dass Du ein reales aber sost unsichtbares Wesen kennengelernt hast, dessen Verhalten auch sehr zu dieser "Pfanzenheit" passt. Mag sein, dass sich das mit Deinen eigenen psychischen Prägungen vermischt hat, aber ich habe nun selbst ein bisschen mehr Erfahrung mit diesem Kraut und würde mich gerne mal mit Dir unterhalten - vor allem würde ich mich freuen wenn Du, ich oder wir beide nochmal ganz bewusst einen Selbstversuch machen. Nachdem was ich inzwischen erfahren und gelesen habe ist jedoch so eine Begegnung mit Gefahren verbunden. Damit meine ich nicht die Giftigkeit der Pflanze als solches, sodern vielmehr den Wille dieses Wesens, den Meschen dann festzuhalten und für immer an sich zu binden. Auch wenn das für die meisten Leser hier strange klingt, bin ich ziemlich sicher, dass Du verstehst was ich meine.

 
» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 19.05.16 18:26
Gerne. Du hast Post. Aber editiere am besten Deinen Beitrag wegen der (öffentlich sichtbaren) E-Mail-Adresse.
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