LdT-Forum

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  Geschrieben: 22.05.16 19:26
ein freund eines freundes hat seit jahren kein cannabis mehr konsumiert, hat aber aus gründen des Schmerzen wieder Interesse, daher die frage: kann er ein sehr potentes hasch (er hatte keine wahl...) IM NOTFALL mit einem benzo abfangen oder wirdes sogar eher den "horrortrip" verstärken?

vielen dank für eine antwort!
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 22.05.16 19:35
die Frage hätte wohl keinen neuen Thread benötigt aber egal ;)

Ja kann er. Wobei er von vornhinein das Graß sehr niedrig dosieren sollte und erstmal (je nach Konsumart) nur 2 Züge vom Joint, Bzw Pfeife etc nehmen sollte und dann abwarten und gegebenenfalls langsam nach dosieren.

Also ein Benzo würde eine theoretische Panikreaktion mindern. Die gesamte Cannabis Wirkung wird jeoch nicht aufgehoben.

Mein Tipp: Sollte das Benzo benötigt werden erstmal so niedrieg wie möglich dosieren und schauen obs schon reicht. Ich habe die Erfahrung gemacht das oft schon 2,5 - 5mg Diazepam (von denen ich nüchtern rein garnichts merke) Negative Aspekte eines Rauschen fast komplett eliminieren.

!!! Es kann natürlich wie bei jedem Medikament/Substanz zu einer kontraindikation kommen!!!
Ist aber nicht die Regel.

Generell würde ich jedoch vom Konsum abraten wenn von vorhinein eine zu große Angst besteht.
 
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dabei seit 2006
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  Geschrieben: 22.05.16 19:42
was bedeutet das, dass die cannabis wirkung nicht aufgehoben wird? dass man sich der wirkung voll bewusst ist (den gefühlen, die da mitschwingen wie verzerrungen zB größer-werden der dimensionen usw)? das würde ja bedeuten, dass man eventuell trotzdem leidet oder kann ein Benzo, ausreichend hoch dosiert ohne Tolleranz, auch das subjektive Empfinden mindern?
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 22.05.16 20:23
Wenig rauchen ist natürlich keine Option.
He complained: "Tony left me with a pile of Hendrix LPs and some dope."

Touching from a Distance
Moderator

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  Geschrieben: 22.05.16 20:46
Es ist völlig klar, das Benzons den Cannabis Rausch nicht einfach wegzaubern können. Es ist ja nicht das *Antidot*. Bekifft ist man also genauso wie vorher.

Nur man findet es nicht mehr schlimm, kein (weniger) verrückten Gedanken, das Herz rast nicht so und einem ist eh alles scheißegal? Verstehst du es jetzt? Zb wird er trotzdem rote Augen haben und Hunger bekommen...
 
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dabei seit 2006
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  Geschrieben: 22.05.16 21:33
ja, jetzt verstehe ich es, danke! :)

Natürlich weniger rauchen aber wenn das zeug soo stark ist, dass das weniger rauchen nichts bringt, dann mein ich.
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2014
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  Geschrieben: 22.05.16 22:57
Also das Graß niedrieg doeieren ist natürlich das A und O bei der Sache.

Zum Benzo: Du musst dir bewusst sein das du Akut unter der Wirkung von Cannabis stehst, durch das Benzo hast du einfach weniger Angst und vorallem werden die psychotischen Gedankengänge, die ja meist zu einem schlechten Rausch führen unterdrückt. Aber man ist halt nicht aufeinmal wieder Stocknüchtern. Und einem muss klar sein, dass man dann auch unter dem Einfluss von zwei Substanzen steht. Das Benzo hat ja von sich aus auch schon ne spürbare Wirkung.

Ich persönlich mag die Mischung Cannabis-Diazepam sehr gerne, da die Körperliche Entspannung vom Graß sich wunderbar mit der "rund-um-Zufriedenheit" vom Benzo ergänzt. Was natürlich kein safer use ist. Und auf Grund des hohen Abhängikkeitspotenzial ist das bei mir auch höchstens einmal im Monat drinnen!

Allgemein muss ich aber sagen das ich ihm vom Konsum abrate! Vorallem da du grad von "Verzerungen der Dimensionen" sprichst. Wenn Cannabis so wirkt, was es ja bei einigen Menschen durch aus tut, ist der Konsum aber alles andere als gut für die Psyche! Und wenn eine so große Angst besteht das der Trip unbedingt auf "Knopfdruck" beendet werden muss, ist das eine !sehr! schlechte Vorrausetzung um sich überhaupt der Wirkung hinzugeben.

Also ich persönlich würde unter diesen Umständen die Finger von dem Zeug lassen. Es ergibt sich doch auch bestimmt ma die Möglichkeit eine etwas weniger potende Sorte zu besorgen.
Und warum muss er denn unbedingt Kiffen? Wenn ich solche Angst vor etwas habe lass ich einfach die Finger davon!
Nen Benzo in der Rückhand zu haben kann zwar nie Schaden, aber so wie du die Situation beschreibst halte ich da nicht so viel von...

Lieben Gruß

 
Abwesender Träumer

dabei seit 2015
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  Geschrieben: 23.05.16 08:08
Ohne alle Antworten gelesen zu haben wäre an so einer Stelle ein schnellwirksames Benzo mit kurzer Halbwertszeit sinnvoll wie zB Alprazolam in niedriger Dosierung. Das hebt den Rausch nicht auf sondern nimmt die Angst/Panikinduzierende Komponente zuverlässig.

Alternativ (und das sage ich aus Erfahrung da ich nach halbjähriger Pause wieder mit sehr potenten Sorten begonnen habe und ähnliche Probleme hatte) hiöft auch eine geeinge Dosis Kratom, wobei man da die Zeit bis zum Wirkeintritt einberechnen muss. Oder wenn es sowas gibt einen kleinen Hieb einer flüssigen Opiatlösung, aber wirklich sehr niedrig dosiert sonst ist es wie mit Kanonen auf Spatzen schießen. Evtl kann auch eine sehr geringe Menge Alkohol den Rausch etwas abfedern, da ist die Grenze zwischen Besserung und negativer Wirkung sehr klein.

Hoffe das hilft etwas, lg Gasmann

PS: CCBD-Öle wären eine genauso schnell und effektiv wirksame Alternative.
Kann natürlich sein, dass es anderen nicht so geht, aber ich habe selbst einen CBD haltigen Extrakt hergestellt der zu diesen Zwecken zuverlässig die Psychotische komponente des Rausches nimmt. :)

 
Abwesender Träumer



dabei seit 2012
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  Geschrieben: 23.05.16 14:38
folgendes möchte ich noch hinzufügen:
da der wirkungseintritt vom benzo im notfall möglichst schnell gewünscht wird, sollte man es sublingual konsumieren. sprich unter die zunge legen!
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2010
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  Geschrieben: 12.06.16 11:27
Ich finde es höchst unverantwortlich so etwas starkes wie Benzos gegen eine einfache Cannabis Überdosierung zu empfehlen. Einfach Zähne zusammenbeißen und in paar Stunden ist der Spuck ohne Nachwirkungen vorbei. Vielleicht die ersten male wo er es nimmt am besten mit einer vertrauten Person. Das kann schonmal helfen sich ans Cannabis wieder zu gewöhnen.

Außerdem zu dem angeblich "hochpotenten"... Trinkt man Schnaps wie Bier? Es gibt meiner Meinung nach KEIN Cannabis/Hasch was bereits nach einem Zug von einem Joint schon zu einer Überdosierung führen könnte. Gerade wenn er es aus medizinischen Gründen einnehmen will, sollte die Dosis ganz langsam gesteigert werden bis die gewünschte Wirkung eintritt. Dann nimmt er halt am ersten Tag nur einen Zug vom Joint. Wenn die Wirkung nicht reicht, nimmt er halt am nächsten Tag 2 Züge.
Wer sich einen Joint mit hochpotenten Hasch vollknallt, dann den ganzen Joint wegraucht und sich dann wundert hat mMn grundlegende Probleme Substanzen richtig und vorsichtig zu dosieren.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 12.06.16 11:40
ich denke das ist eine sehr individuelle entscheidung. man muss halt nur über sämtliche wirkmechanismen aufgeklärt sein, dann wird man im schlimmsten fall schon wissen ob man gerade ein potentes medikament gegen panik braucht oder nicht ;). häufig hilft es ja auch zu wissen dass man etwas zur beruhigung da hat und es nehmen "könnte".

Grüße
 

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