LdT-Forum
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Autor | Beitrag |
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» Thread-Ersteller « | Geschrieben: 26.12.06 11:10 |
So hab zwar die Suchfunktion genutzt, habe die Antworten haben sich teilweise wiedersprochen und richtig erklärt fande ich das auch nicht... Also ich bekomme bald ein paar pilze und würde diese gerne trocknen aber wie mach ich das am besten??? Dazu einmal eine Frage: Ist es besser die Pilze Luftdicht einzupacken oder an der luft zu trocknen??? Muss ich dafür sorgen das Kondenzwasser nicht an den Pilzen hängen bleibt??? Könnte man die Pilze einfach eingewickelt in Alufolie oder in einen Zipbacks unter der Matratze packen, oder schmimmel mir die dann unter dem arsch weg??? Oder reicht es wenn ich die einfach auf Zeitungspaier auslege und warte??? bzw. Schimmeln die nicht, wenn man die einfach so rum liegen lässt??? Ein Gramm versuchen ist besser als Fluchen Wenn ich nicht tanzen kann, ist es nicht meine Revolution | |
Ex-Träumer
| Geschrieben: 26.12.06 11:34 zuletzt geändert: 26.12.06 11:35 durch (insgesamt 1 mal geändert) |
- luftdicht trocknen widerspricht sich eigentlich weil die feuchtichkeit muss ja weg also wird ned klappen - die pilze müssen reichlich luft bekommen zum trocknen - eingewickelt klappts auch nicht am besten auf nem Zeitungspapier trocknen da kannste die pilze noch in scheiben schneiden damits schneller geht des zeitungspapier kannste ja auch auf nen schrank oder unters bett legen ... aber es muss immer genug luft dran kommen sonst werden sie schimmeln man kann die pilze auch auf ner wäscheleine aufhängen oder wenns umbedingt sein muss auf ne mild temperierte heizung legen | |
Abwesender Träumer
dabei seit 2005 95 Forenbeiträge 3 Tripberichte | Geschrieben: 26.12.06 12:30 |
ich hab meine pilze auf nem löschblatt und mit schwachem rotlicht getrocknet, funktioniert prima. nimm auf keinen fall taschentücher, weil sie daran kleben bleiben... zeitung dürfte im prinzip auch gehen, aber löst sich da nich ein teil von der druckerschwärze ich weiss nich, was druckerschwärze anbelangt bin ich immer n bissl pingelig, auch wenn man bedrucktes papier zum tip rollen benuzt... pace | |
Ex-Träumer
| Geschrieben: 26.12.06 13:21 |
hab bei pearl mal zufällig einen nahrungsmitteldehyrator gesehen ( Klick!! )...müsste doch eigentlich perfekt zum champignons trocknen sein, oder? mfg/wakemeup | |
Ex-Träumer
| Geschrieben: 26.12.06 13:27 |
hmm ja aber ich konnte leider nicht sehen nach welchem prinzip der arbeitet wenns nicht über hitze getrocknet wird wäre es möglich aber ich werd in paar stunden ne sehr billige gute methode posten | |
Ex-Träumer
| Geschrieben: 26.12.06 15:23 |
die Methode hab ich zwar selbst noch nicht getestet aber hört sich nicht schlecht an Trocknung der Pilze Benötigte Materialien zur Pilztrocknung: - Maschendraht von 6 mm Gitterweite - Kalzium-Chlorid - Große Gefrierbeutel mit Schnellverschluß Kalzium-Chlorid kann in größerer Menge für wenig Geld in jedem Baumarkt erworben werden. Üblicherweise wird dieser Artikel in der Malerabteilung geführt, weil es dazu verwendet wird, die Luft in feuchten, moderigen Räumen zu trocknen, bevor gestrichen werden kann. Falls irgend möglich, holen Sie sich die Nachfüllpackung . Es ist billiger, denn normalerweise wird das Kalzium-Chlorid zum Zweck der Lufttrocknung in irgendwelchen Aufstell-Containern verkauft. Zu unserem Zweck können wir diese Container nicht gebrauchen, deshalb kaufen Sie sich diese nur, wenn Sie sie brauchen. Biegen Sie sich den Maschendraht gemäß der nachstehenden Illustration zurecht. Eine Größe von 15 auf 25 cm wird fürs erste gut ausreichen. Er wird gebraucht, um die frischen Pilze vom Kalzium-Chlorid fernzuhalten. Das Kalzium-Chlorid wird in den Gefrierbeutel eingefüllt und auf dem Boden verteilt. Achten Sie darauf, daß keinerlei Kalzium-Chlorid mit dem oberen Teil des Gefrierbeutels in Berührung kommt. Wenn Sie nach diesem Trocknungsverfahren vorgehen, könnten die Pilze die obere Gefrierbeutelwandung berühren; deshalb darf dort keinerlei Kalzium-Chlorid vorhanden sein. Das Drahtgestell wird nun, wie aus der unteren Zeichnung ersichtlich, in den Gefrierbeutel über das Kalzium-Chlorid gestellt. Sie sollten dabei darauf achten, daß der Beutel nicht durch die scharfen Drähte beschädigt wird. Stellen Sie sicher, daß das Kalzium-Chlorid die Unterseite des Drahtgestells nicht berührt; es sollte ausreichend Raum dazwischen frei bleiben, damit die Pilze keinerlei Kontakt mit dem Kalzium-Chlorid haben, da die Pilze es aufnehmen könnten. Das ist schon der ganze Aufbau, um Pilze unter minimalsten Wirkstoffverlusten zu trocknen. Die Pilze werden geerntet und auf das Drahtgestell gelegt. Dann wird der Beutel luftdicht verschlossen. Die Pilze werden innerhalb der nächsten Tage schrumpfen und runzlig werden. Nach etwa drei Tagen werden sie ziemlich hart sein und nur noch wenig Feuchtigkeit enthalten. Falls Sie den Platz nicht unbedingt für nachfolgende Pilze benötigen, können die Pilze noch weitere zwei, drei Tage im Beutel verbleiben, um gänzlich zu trocknen. Konservierung der Pilze Danach können die Pilze endgültig in Beutel abgepackt und verschweißt werden, um längere Zeit haltbar und verfügbar zu sein. Je trockener die Pilze sind, umso länger halten sie sich. Der Grund, warum diese Methode so gut funktioniert, liegt darin, daß Kalzium-Chlorid Feuchtigkeit zieht und somit ein gutes Entfeuchtungsmittel ist. Es ist in der Lage, nahezu die gesamte Feuchtigkeit aus der Luft aufzunehmen. Die Pilze haben einen durchschnittlichen Wassergehalt von 92%. Das Wasser muß irgendwie abgeführt werden und wird sich letztendlich am Boden des Beutels sammeln. Sammelt sich Wasser am Boden des Beutels, bieten sich mehrere Möglichkeiten. Es wird einfach abgeführt und das Kalzium-Chlorid weiter genutzt. Das wird funktionieren, man sollte aber höllisch darauf achten, daß weder die Pilze, noch die Oberseite des Beutels oder die Unterseite des Maschendrahtgestells mit dem Entfeuchtungsmittel verunreinigt werden. Zum einen schmeckt es scheußlich, zum anderen trocknen die Pilze nicht gänzlich, da auch diese Verunreinigungen Feuchtigkeit anziehen. Ist irgend etwas schiefgelaufen, so wird ein neuer Beutel sorgfältig bestückt und das gesäuberte Drahtgestell wiederverwendet. Das Entfeuchtungsmittel kann auch im Ofen getrocknet werden, aber bei zu großer Hitze verschmilzt es zu einem großen Brocken, verliert dabei seine große Oberfläche und damit an Effizienz. Falls Sie wirklich so vorgehen, dann muß das Kalzium-Chlorid etwa eine Stunde bei 100° Celsius getrocknet werden. Weiterhin muß es dann in einem luftdichten Behältnis abkühlen können, da es sonst wiederum Feuchtigkeit aus der umgebenden Luft aufnimmt. Der niedrige Preis des Kalzium-Chlorids macht es aber möglich darauf zu verzichten. Fortdauernde Trocknung der Pilze bei Lagerung Dem Behälter zur Konservierung der Pilze kann in einem kleinen Gefäß etwas Kalzium-Chlorid beigegeben werden, um den gelagerten Pilzen fortwährend Feuchtigkeit zu entziehen. Ein kleines Glas mit etwa 20 ml Kalzium-Chlorid ist ausreichend, um die Feuchtigkeit im Konservierungsbehälter sehr niedrig zu halten. Ein größeres, standsicheres Gefäß beugt eventuellen Unfällen durch verschütten des Kalzium-Chlorids vor. Vorteil: Den Pilzen wird fortwährend die Feuchtigkeit entzogen und die Haltbarkeit erhöht. Nachteil: Es muß sorgfältig darauf geachtet werden, das Glas mit dem Kalzium-Chlorid nicht zu verschütten. Quelle: Deutsches Handbuch zur Zucht des Zauberpilzes | |
Abwesender Träumer
dabei seit 2006 26 Forenbeiträge 1 Tripberichte | Geschrieben: 26.12.06 16:50 |
viel zu viel arbeit! .. papier und druf ! :) | |
Traumländer
dabei seit 2015 250 Forenbeiträge 3 Tripberichte | Geschrieben: 29.05.16 17:15 |
Kann ich ein trockenbeutel silicia in das selbe grip mit den pilzen versorgen? Wie lange kann ich so dann etwa halten? Cannabis ist eine Einstiegsdroge!! 99% der ersten Biere wurden mit einem Joint geöffnet. | |
Moderator
dabei seit 2012 4.607 Forenbeiträge 1 Tripberichte 9 Galerie-Bilder | Geschrieben: 29.05.16 17:57 |
Ja, Silica geht auch. Wenn Du genug verwendest und damit das gesamte Wasser aus den Pilzen entfernst, dürften diese dann unter guten Bedingungen ewig haltbar sein. "Kleinbürgerlich biegen die Rechten, das bürgerliche Recht zum eigenen Besten, Spielen die Opfer, in weissen Westen, geschneidert aus tiefbraunen Uniformresten." Arbeitstitel Tortenschlacht - Ernst der Lage | |
Traumländer
dabei seit 2015 250 Forenbeiträge 3 Tripberichte | Geschrieben: 29.05.16 21:03 |
Super & was meinst du mit genug? Cannabis ist eine Einstiegsdroge!! 99% der ersten Biere wurden mit einem Joint geöffnet. | |
Abwesender Träumer
dabei seit 2013 238 Forenbeiträge | Geschrieben: 29.05.16 22:54 |
Also ich trockne meine Pilze immer einfach so im Zimmer auf zB Zeitungspapier, dreh die täglich um und lass sie ne Woche liegen. Wenig Aufwand und hat bis jetzt immer geklappt | |
Moderator
dabei seit 2012 4.607 Forenbeiträge 1 Tripberichte 9 Galerie-Bilder | Geschrieben: 30.05.16 11:32 |
Irgendwo habe ich gelesen, dass pro Molekül SiO2 bis zu 300 Moleküle Wasser gebunden werden können. Rechnen wir also vorsichtshalber mit 200. Pro Gramm Silica können demnach mindestens 59.92g Wasser gebunden werden. Man geht davon aus, dass die Pilze anfangs 90% Wasser enthalten. Allerdings ist es sinnvoll sie erstmal auf Papier zu trocknen und erst anschließend in einen Exsikkator zu legen "Kleinbürgerlich biegen die Rechten, das bürgerliche Recht zum eigenen Besten, Spielen die Opfer, in weissen Westen, geschneidert aus tiefbraunen Uniformresten." Arbeitstitel Tortenschlacht - Ernst der Lage | |
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