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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 11.06.16 10:50
Moin Leute,
nach langer Zeit der Ruhe melde ich mich mal wieder in eigener Sache:
Erstmal die Vorgeschichte, kurz und knapp: Wurde 2012 angehalten, positiv auf THC getestet und durfte eine MPU mit sechsmonatiger Abstinenz durchziehen, da ich noch in der Probezeit war/bin.
Das habe ich soweit bestanden und war jetzt wieder eine ganze Zeit auf Deutschlands Straßen unterwegs, bis zur Mitte dieser Woche:
Allgemeine Verkehrskontrolle in der Nähe der Schule, schwerpunkt BTM. Gleich als eine dere ersten Fragen, ob ich schon mal was mit Drogen zu tun hatte und ob ich einem freiwilligen Testz zustimmen würde, da ich so blass sei etc. Ich habe dann erstmal alles abgelehnt, mich dann nachher aber doch zum Test breit schlagen lassen, da mir der Cop Amphe unterstellte, was auf jeden Fall negativ ausfallen würde. Ich meinte dann noch zu denen, dass der Test ja schon positiv ausfallen würde, wenn ich nur neben einem Kiffer gesessen hätte , worauf sie sagten es gehe ihnen jetzt erstmal um Amphe und wenn THC ein wenig positiv wäre, seid das kein Problem. So, ich dann den Test gemacht und zu meinem Erschrecken THC und Kokain positiv. Mit Zweiterem habe ich irgendwie gar nicht gerechnet, da der letzte Konsum ca 3,5 Tage zurücklag. Habe dann sämtliche Aussagen verweigert und musste auf die Wache Blutabnehmen... Meinen letzten Joint habe ich am Abend vorher, vielleicht 16-18 h vor dem Test geraucht. Kiffe sonst so 1-2 g die Woche, in dieser allerdings eher weniger, vielleicht ein kleinen Joint am Tag. Kokain ziehe ich vielleicht 0,5 g die Woche, eher etwas weniger und auch mit kleineren Pausen, der letzte Konsuml lag 3,5 Tage zurück. Meine Frage an euch: Gibte es eine Möglichkeit da noch irgendwie so rauszukommen, oder (was ich befürchte) darf ich den gleichen Spaßd dieses mal mit einem Jahr Abstinenz machen? Lohnt vielleicht ein Anwalt?
 
Abwesender Träumer

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31 Forenbeiträge

  Geschrieben: 11.06.16 11:14
Hey,
Ich will ja deinen Optimismus nicht schlecht reden, aber an deiner Stelle würde ich mit vielleicht eher Gedanken machen, ob die psychologen dich überhaupt noch ein zeeites mal durch lassen besonders bei harten Sachen.
 
Abwesender Träumer



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1.593 Forenbeiträge
2 Tripberichte

  Geschrieben: 11.06.16 12:22
Henker schrieb:
Ich meinte dann noch zu denen, dass der Test ja schon positiv ausfallen würde, wenn ich nur neben einem Kiffer gesessen hätte , worauf sie sagten es gehe ihnen jetzt erstmal um Amphe und wenn THC ein wenig positiv wäre, seid das kein Problem.


Das war natürlich gelogen. Und dass Du zu dem Zeitpunkt vollkommen nüchtern warst, nützt Dir leider gar nichts.
Der Grenzwert für THC ist in Deutschland absurd niedrig angesetzt. 0,1 Nanogramm/ml, und zwar im Blutserum statt im Vollblut. Das ist der strengste Grenzwert der Welt. In einem Land, in dem einem keiner was kann, wenn man mit 0,49 Promille fährt (was statistisch gesehen die Unfallwahrscheinlichkeit verdoppelt, während von 1 ng/ml THC im Blutserum niemand auch nur den leichtesten Rausch merkt) gehört das zu den übelsten Perversionen in der Drogenpolitik.

Wenn Du das gerichtlich ausfechten willst, brauchst Du einen sauguten Anwalt. Michael Hartmann hat es geschafft, trotz Methkonsum den Lappen zu behalten. Aber wenn Du nicht das Gehalt eines Bundestagsabgeordneten hast, bist Du wohl besser damit dran, die deutschen Behörden komplett zu ignorieren und den Führerschein einfach im EU-Ausland noch mal zu machen. Das war eine Zeit lang strittig, ist inzwischen aber nicht mehr anfechtbar. Das wird billiger und geht schneller, als mehrere Anläufe für eine neue MPU zu unternehmen (beim ersten mal wird das bei "harten" Drogen und Wiederholungstat garantiert nichts) und der einzige Haken ist, dass Du bei Diebstahl oder Verlieren des Lappens bspw. nach Polen musst, um Dir das Dokument neu ausstellen zu lassen.
You know what a miracle is. Another world's intrusion into this one.
Where revolutions break out spontaneously and leaderless, and the soul's talent for consensus allows the masses to work together without effort, automatic as the body itself.
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Abwesender Träumer



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282 Forenbeiträge

  Geschrieben: 12.06.16 14:20
Ok, der nette Herr in Grün hat irgendwas von 1ng oder so erzählt, aber ich denkes selbst das wird ja knapp werden. Das ist also echt wieder möglich? War mir ziemlich sicher, dass das doch unterbunden werden sollte.. Wäre natürlich sehr entspannt. Wie würde das denn ablaufen? Muss ich da Fristen, Fahrverbote beachten oder könnte ich mich da direkt anmelden? Habe nämlich einen nicht unerheblichen Weg zur Arbeit, was ohne FS sehr belastend wäre? An wen wende ich mich in so einemz Fall? Irgendeine polnische Fachschule?
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 28.06.16 16:21
Niemals was anderes amchen als den Bluttest, denn da sind die meisten Subsatnzen am kürzesten nachweisbar. Ist auch der einzige Test zu dem du gezwungen werden kannst und ein Richter muss zustimmen. Ist zwar erschreckenderweise meist wohl ne Formalie, aber erhöht Bürokratie.

Alles weitere regelt die FEV:

http://www.verkehrsportal.de/fev/anl_04.php
Hilfe und Beratung anonym auf
www.legal-high-inhaltsstoffe.de
oder Sucht- und Drogennotruf
069-623451
Traumländer



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1 Tripberichte

  Geschrieben: 28.06.16 16:46
zuletzt geändert: 28.06.16 17:03 durch Xeroxiv (insgesamt 1 mal geändert)
Also ich habe meine MPU mit 0,1 Nanogramm/ml THC nicht bestanden aber das war auch ein Haartest. (Und ich habe ca. 1 Jahr nichts mehr geraucht mad ) Im Blut ist das zwar nicht so lange nachweisbar aber wenn du am Vortag etwas geraucht hast sieht es schlecht aus..
Bei Kokain kann man ziemlich sicher sein, dass nach 3,5 Tagen nichts mehr im Blut ist.
Everything will be ok at the end. If it's not ok, it is not the end.
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Abwesender Träumer



dabei seit 2010
282 Forenbeiträge

  Geschrieben: 14.07.16 22:58
Na dann kann ich ja "froh" sein, dass ich nichts zugegeben habe.
Die lassen sich auch schon wieder ganz schön Zeit, hab immer noch nichts gehört. Ist jetzt 6 Wochen her...
 

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