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  Geschrieben: 24.04.16 13:22
zuletzt geändert: 25.04.16 13:36 durch subiectum (insgesamt 15 mal geändert)
Die Persönlichkeit einer/deiner Droge.

Meine Idee ist, eine Droge auf die Art und Weise zu beschreiben, wie man eine Person beschrieben würde um einen anderen Zugang zu dieser zu schaffen als sie einfach nur sachlich zu beschreiben. Ebenso würde dazu sicher noch passen welche Bedeutung diese Droge für euch hat, wie sie euer Leben beeinflusst hat etc. Oder was euch noch einfällt, was in eine weniger sachliche Richtung geht, für die es ja entsprechende Threads schon gibt. Da verweise ich einfach auch mal auf diverse Sammelthreads, die es zu fast jeder Droge gibt, falls hier jemand neu ist.
Aber es ist sicher auch kein Problem als Ergänzung anschließend noch etwas sachliches anzufügen.

Man hat so jedenfalls auch alle Drogen im direkteren Vergleich.


Ich habe für mich erst mal folgenden Weg gewählt. Vlt werde ich in nächster Zeit noch mehr schreiben.
Der erste Absatz beschreibt sowohl mich als auch meine Stammdroge gleichzeitig und auf beides gleichermaßen zutreffend (quasi als frage man mich, wenn ich eine Droge wäre, welche ich wäre).

>>>DXM ist wie ich ^^

So der unterschätzte Außenseiter der quasi für alles zu haben ist. Sprich sehr vielfältig, aber eben auch wankelmütig. Jedenfalls auch gerne für eine Überraschung gut.
Viele mögen ihn nicht, vor allem auf den ersten Blick. Er ist ja auch wirklich oft sehr anstrengend und kann auch mal sehr fies werden! Doch wenn man weiß, wie man mit ihm umgeht oder hart im nehmen ist, ist er eigentlich gar nicht so schlimm und man kann viel Spaß mit ihm haben! Aber zu viel von ihm ist auch nicht gut. Er übertreibt halt gerne und spielt auch gern mit den Leuten. Wenn man mit ihm nicht klar kommt kann er dir auch schaden. Aber er hat jedenfalls viel Humor! ^^

(Und ja, wenn ich DXM aus meiner Erfahrung beschreiben müsste; es würde alles nicht nur auf mich sondern auch auf DXM zutreffen. )

Übrigens, und das unabhängig von obigem Vergleich, sondern nur von DXM gesprochen, wurde mir DXM, welchen ich schon so lange kenne, noch nie langweilig. Es ist halt immer für Überraschungen gut ^^ Aber mal schauen, vlt gehen ihm doch noch die Witze aus oder er macht mich einfach kaputt:
Ich erkenne immer deutlicher, dass diese Substanz mir in vielerlei Hinsicht nicht gut tut und auf Dauer unser Zusammensein nicht gut gehen kann, ich von ihm los kommen muss, von diesem extremen, beinah täglichen Kontakt mit ihm halt. Vlt gehen wir mal auf eine distanzierteres Verhältnis. Es wird mir wohl besser gehen, auch wenn ich zum Schluss sagen muss, dass er mein Leben veränderte und mir Dinge an mir und der Welt zeigte, die mir vorher nicht bewusst waren! Er ist halt doch kein Kuscheltier, unberechenbar und wild. <<<
Sei frei.
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 24.04.16 16:18
hmm schwierig...

Ich würde jetzt mit Ketamin anfangen...
Also einfach weil es meine persöhnliche Lieblingsdroge ist.

Ketamin ist eine Frau. Mit blauen Haaren und blauer Sonnenbrille extrem schwarz Stilvoll-alternativ gekleidet im alter von 17jahren.

Sie ist in einer Beziehung mit mir und wenn ich mit ihr zusammen bin(drauf), dann bin ich einfach Frei. Sie liebt mich sehr und will mir nichts böses. Sie erklärt mir die Welt und gibt mir sehr viel Preis, hört mir zu.
Sie kuschelt gerne und verbringt die Zeit mit mir einfach nur so wie ich es mir "Perfekt" vorstelle.

soviel dazu.

Opium(o-dsmt) ist für mich ein guter Freund. Der da ist wenn ich ihn am meisten brauche. Der Spass mit mir hat und mit dem ich alles schaffen kann. Er hilft mir, hat Spass mit mir.
Er ist groß, lebt auf der strasse und sieht dafür gut aus. fast schon gepflegt. er hat ständig verückte ideen und findet schnell freunde. kommt ständig irgendwo unter und arbeitet hart für das geld was er sich verdient... auf alle möglichen weisen...(ein bisschen weit ausgescheift)... aber er ist auch gemein... wenn man ihm nicht oft aufmerksamkeit schenkt wird er zur sucht und abhängigkeit, dass nutzt er vollkommen aus und er weiss wie sehr man ihn braucht.

naja... soviel erstmal dazu evtl. überarbeite ich das bei gelegenheit. Ist nen sehr guter thread(idee)

liebe Grüße,

Gaerp.
 
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  Geschrieben: 24.04.16 16:51
Sehr gelungen, muss ich sagen. Gefällt mir!

Ich habe meinen Beitrag auch noch mal umgeschrieben.
Sei frei.
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 24.04.16 19:54
Cannabis:
Viele sehen ihn als einen guten Freund des Tabaks, ich halte die beiden aber vom gemeinsamen Abhängen ab, das der Tabak einen schlechten Einfluss auf seinen Charakter hat.
Er ist ein soziophober Kerl, der in der Gesellschaften oft am Rande sitzt über alles lacht aber selten selber zum Wort kommt, teilweise fühlt er sich dabei fremd und anders als die Leute um ihn herum.
Auch auf feiern steht er weniger, daher sitzt er meist bei seinen Freunden auf der Couch. Wenn er sich doch mal in den Club wagt, dann zu Reggae DnB und Dancehall, wobei sein Tanz ein gemächliches dahin Schweben ist.

Ein schöne Idee der Thread.
Land der Träume APP:
https://www.land-der-traeume.de/forum.php?t=37515
Traumländer

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  Geschrieben: 24.04.16 20:26
2cb hyperaktiv, klar/dezent, farbig & muster

Ich bin ein lebensfreudig Mensch der sehr oft lacht,blödsinn macht oder einfach nur chillt. 2cb ist dem genauso, ab einer gewissen Dosis bin ich nicht mehr ruhig am sitzen. Lachen auf 2cb ist extrem anstrengend und macht Spass😂 fast logisch wenn man lacht😁 Aber es kann einen auch einfach teleportieren dass man nurnoch chillt und sich ein Wandduell mit weit aufgerissenen Augen liefern kann. Der kopf ist noch ziemlich klar und dezent. Ich bin ein farbenfrohe Mensch der immer farben anzieht. Diese Muster welche ich sehe sind atemraubend und einfach wunderschön!
2cb liebe ich so sehr weil es Euphorie Empathie und Farbig ist ❤

Cannabis ist eine Einstiegsdroge!!

99% der ersten Biere wurden mit einem Joint geöffnet.
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 25.04.16 00:48
Dmt - undefinierbar - wtfpassierthier - ichbingefangenineinersimulationhahasdhaosdhäöä

Wir sind spirituelle Wesen, die eine menschliche Erfahrung machen.

“Life lived in the absence of the psychedelic experience that primordial shamanism is based on is life trivialized, life denied, life enslaved to the ego.”
Ex-Träumer
  Geschrieben: 25.04.16 11:42
-MDMA ganz klar die geilste Freundin, die ich je hatte. Sie verlangt dir zwar 100% ab und will dass du alles gibst, dafür schenkt sie dir atemberaubende Nächte voller Glücksgefühle.
Bei keiner anderen konnte ich mich so fallen lassen und keine andere hat mir so viel an Erfahrung mit auf den Weg gegeben. Egal ob ich sie mal mit einer anderen Betrog, so lange ich nicht zu weit ging, hat sie mir auch das verziehen.
Einen Fehler sollte man jedoch tunlichst vermeiden, lauf ihr nicht hinterher, gönnt euch eine Zeit der Ruhe, damit diese Flamme ewig weiter brennt.



 
Traumländer



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  Geschrieben: 25.04.16 12:48
LSD

Ein treuer, berechenbarer Freund, der einem auch Dinge sagt, die man nicht hören will.
Manches ist zu wahr, um schön zu sein!
Ex-Träumer



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84 Forenbeiträge

  Geschrieben: 25.04.16 17:04
LSD: ein Freund der dich besser kennt als dich selbst. Er sagt und zeigt dir nicht was du hören und sehen willst, aber das was du brauchst. Er bringt dich wieder zurück auf den rechten weg.
Anm.: imho die bedeutendste und intensivste Erfahrung meines Lebens, wenn auch gleich leicht traumatische Erfahrung meines Lebens. Diese Droge hat mich so sehr umdenken und anders denken gelernt. Sie hat mir geholfen meine Vergangenheit zu verarbeiten und einige Laster in meinem Leben endlich hinter mir zu lassen und nach vorne zu schauen.

MDMA: die verbotene Liebschaft. Sie verlangt dir alles ab, aber wenn du selbst gewillt bist das zu geben, hat man eine wunderschöne Zeit. Nur die Zeit der Ruhe lässt die Magie aufrecht. Ein wenig ist sie auch wie die erste große liebe, die man nie im leben vergisst.
Anm.: imho hat mit MDMA den weg zur selbst vorbereitet. Richtig genutzt eine sehr sehr intensive Droge, mit der ich zum ersten mal Zugang zu unbewussten Gedächtnisinhalten erhält. Mit "ihr" macht einfach alles Spaß, ausnahmslos.

Speed/Amphetamine: "funktioniere!"
Anm.: nur 2x konsumiert. Sehr roboterhaft, sehr kühl, ohne Emotionen. Spaß ist was anderes.

Tramadol: der Kumpel der einfach genau das geil findet was du tust. Du hast immer Spaß mit ihm, ob aktive Tätigkeiten oder einfach nur auf der Couch gammeln. Er macht mit auf was du Lust hast. Er kann dich zuvielem motivieren, hilft dir aber auch beim abschalten. Bis du mit ihm unterwegs fühlst du dich sicher, wie in Watte, dir kann nichts passieren.
Anm.: mittlerweile wohl die "Droge" die ich am meisten konsumiere. Der kleine heilige gral. Ein Schmerzmittel, was nicht vollständig die schmerzen nimmt, dir aber die kraft gibt die du gerade brauchst. Tramadol hilft mir mit meiner Krankheit zurecht zu kommen, es hilft mir mich selbst besser in Arbeit und uni zu integrieren. Es zeigt mir ähnliche Bewusstseinszustände wie MDMA, nur nicht so aufdringlich. Man ist weiterhin in der Lage ohne Probleme mit jeder Art von Leuten zu interagieren. Ein unterstützer und helfer, in vielerlei Hinsicht.

Cannabis: der Kumpel der entweder labert wie ein Wasserfall oder einfach nur seine Ruhe will. Schlechte laune hat er selten, aber ist hoffnungslos verpeilt und leicht paranoid. Zudem hat er Übergewicht und ist den ganzen Tag nur am essen schließlich schmeckt essen ja. Alkohol trinkt er gar nicht, tut er dies kommen oft nur böse Überraschungen zustande.
Anm.: ich habe nie richtig Zugang "zum Geiste des Cannabis erhalten" war für mich immer ein sehr flacher Rausch, sehr körperbetont, zum abschalten und zurückhalten der eigenen Fähigkeiten und Tätigkeiten, aber nicht für Weiterentwicklung meines selbst.

Alkohol: der Neandertaler/der freche und mutige/ aber auch der blöde. Der Kumpel der dir einredet das du alles kannst und alles möglich ist. Er sagt du machst, die Konsequenzen werden dir erst später klar. Und auf ihn Schieben darf man es nie. Schließlich warst du ja selbst der ausführende.
Anm.: kein erstrebenswerter zustand nach Jahren des beachtlichen Gesellschaftlich tolerierten Konsums. Fühle mich von Alkohol nur noch vergiftet und betäubt. Fühle mich nicht mehr wie ich selbst. Der Kater ist aber definitiv das schrecklichste.

Nikotin: immer wenn es stress oder Probleme gab, ist er da, dieser Freund. Gerade dann brauchst du ihn am meisten. Aber in Zeiten der Langeweile ist er auch anwesend, er nervt ziemlich häufig aber du brauchst ihn um mit all dem klarzukommen. Er ist immer dabei egal welche Lebenssituation. Ein stiller Begleiter, dessen Einfluss dir erst Jahre später bewusst wird, wenn es schon fast zu spät ist ihn loszuwerden.
Anm.: für mich die bisher unnötigste, aber auch am öftesten konsumierte Droge. Zum Glück mittlerweile nur noch niedrig dosiert per e-kippe. Sie ist sinnlos und die einzige wirkung ist die sucht selbst. Oh was wünschte ich mir nie angefangen zu haben mit dem rauchen

PS: vielleicht alles nicht so geistreiche Personalisierungen; habs einfach mal versucht ;)

LG lucy
Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muß man vor allem ein Schaf sein.
- Albert Einstein -
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  Geschrieben: 23.07.16 03:15
Nach einer etwas längeren Zeit will ich nur mal Danke an alle sagen, die hier teil genommen haben. Sehr interessant, was ihr so geschrieben habt! :)
Sei frei.

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