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AutorBeitrag
Abwesender Träumer

dabei seit 2016
7 Forenbeiträge

  Geschrieben: 10.05.16 13:09
Ok, alles klar- das klingt sinnvoll und logisch.
Die Neuroleptika nehm ich relativ niedrig dosiert (100mg jeweils) zum Schlafen (funzt auch relativ gut).
Ich hab auch schon jahrelang Atosil genommen , als es mit meiner Angst etwas besser war , war das ausreichend. Zum Glück bisher ohne Spätfolgen.
Leider hilft mir das im Moment aber auch nicht.
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2016
557 Forenbeiträge

  Geschrieben: 10.05.16 13:47
was ich immer seltsam finde (von Ärzten und Patienten) so wilde Kombis zu verschreiben/nehmen wenn eins schon locker reicht, zur Not wenn du etwas Krampfanfällig bist und Lyrica nicht ausreicht (was ich aber nicht glaube) kann man auch nen anderes niedrigdosiertes Antiepileptikum dazu geben, die haben auch nur den Krampfschutz als Aufgabe, deine Mischung find ich sehr suspekt, sowas höre ich aber nicht zum ersten mal, hat man mir auch schon mehrfach angeboten, aber wenns dir hilft ists ja aber ok

ich kenne nen Teilzeit highdose Fenta Abhängigen der zeitgleich auch Epileptiker ist und deshalb immer Lyrica nehmen muss und bei seinen teilweise kalten Entzügen nur damit klar kommt und hatte noch nie schwerwiegende Probleme, deshalb denke ich das sollte reichen, aber jeder reagiert eben anders

nun denn viel Erfolg damit
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2016
7 Forenbeiträge

  Geschrieben: 10.05.16 15:53
Ja, du bist nicht der Einzige , der meine Kombi etwas komisch findet. überlege deshalb zumindest ein Neuroleptikum (Taxilan) wegzulassen.
Naja, mal gucken was ich mach.
Vielen Dank auf jeden Fall für Deine Tipps!
 
Abwesende Träumerin

dabei seit 2016
1 Forenbeiträge

Skype
  Geschrieben: 22.05.16 15:34
Hallo ich habe selbst schon 3 opiad Entzündung hinter mir und muss sagen das lyrica mir sehr gut dabei geholfen hat, ich hatte weder körperliche noch sellische Symptome des Entzugs LG
 
Traumländer



dabei seit 2006
341 Forenbeiträge
2 Tripberichte

  Geschrieben: 29.05.16 21:29
Hey Hey bräuchte mal eure Hilfe,
Habe jetzt gut 25 Tage am Stück Tavor in Lowdose genommen und seit einigen Tagen merke ich das ich Körperlich abhängig bin, Donnerstag fing es an, fühlte mich so als wenn ich ne Schwere Grippe hätte oder am Anfang wäre plus innere unruhe und dieses Beschissene Hautkribbeln und Extremes Schwitzen.
Mein Letzter Konsum war gestern um 10 uhr und um 15 uhr fing es wieder an, da war mir Klr das es vom Tavor kommtund seit dem wie ich schon sagte fühlt es sich an wie eine Schwere Grippe was ich ganz gut Verkraften kann...
Meine Frage ob es noch schlimmer wird mit den Symptomen?
Bin jetzt 1 1/2 Tage ohne und momentan sind die Symptome lässtig aber für mich aus zu halten

Habe mir 18mg Bromazepam besorgt, falls es schlimmer wird könnte ich mich damit runter Dosieren oder würde es alles eventuell schlimmer machen?
"Schluss mit Lustig,
Schluss mit der Spaßgeselschaft"

"Shit ist meine Rechtschreibung Schlecht"

„Techno ist TOT, nein das Stimmt nicht er ist Kommerzialisiert worden was noch viel Schlimmer ist“
Ex-Träumer



dabei seit 2016
152 Forenbeiträge

  Geschrieben: 30.05.16 00:27
Du könntest dir noch hochdosierte Pflanzenextrakte besorgen (Baldrian, Melisse, Passionsblume, Lavendel) die haben erwiesenermaßen Einfluss auf den GABAa Rezeptor. Synergieffekt dieser Extrakte steht niedrig dosierten Benzos in nichts nach, meine Erfahrung.
Auch Phenibut lindert den Entzug erheblich.
Wärst mit der Kombi in paar Tagen durch mit Entzug.
 
Abwesende Träumerin



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12 Forenbeiträge

  Geschrieben: 23.07.16 17:25
Hallo Leute,

einige von euch kennen mich vielleicht noch von früher (danke nein). Inzwischen hat sich viel in meinem Leben verändert: Ich bin verheiratet, Mutter eines sieben Monate jungen Sohnes und befinde mich in einer richtig miesen Lage:
Derzeit wohnt meine kleine Familie bei meinen Eltern, wo wir aber dringend raus müssen, weil meine Mutter regelmäßig psychische Ausraster hat, will jetzt nicht weiter darauf eingehen. Fakt ist, dass bei uns eine Familienhebamme und das Jugendamt involviert sind, da ich während meiner Schwangerschaft drei Rückfälle mit Heroin hatte (… und bei der Anamnese im Kreißsaal so intelligent gewesen bin, das zuzugeben). Sowohl die Hebamme, als auch die Mitarbeiterin vom Jugendamt sind uns wohlgesinnt, sollte ich noch erwähnen.
Jetzt zu meiner Suchtproblematik: Muss täglich Targin 20/10 (Oxycodon / Naloxon Kombi) nehmen 1-0-1 und außerdem bin ich nach und nach aus verschiedenen Gründen wieder körperlich von Benzos abhängig, derzeit bei 1,75 mg Alprazolam täglich. Das blöde ist, dass die Medikamente von verschiedenen Ärzten verschrieben werden und dass auch mein Psychiater nichts davon weiß. Die Schmerzmittel sind nicht das vorrangige Problem, ich erhöhe die Dosis nur in Absprache mit dem Arzt und dann auch nur wenn die Schmerzen (hatte eine schlimme Fazialisparese nach der Geburt, verbunden mit starken neuropathischen Schmerzen, gegen welche weder Lyrica noch Gabapentin oder Amitriptylin eine Wirkung zeigten).
Ich will von den Benzos weg, habe auch einen Absetzplan, laut dem ich alle drei Tage 0,25 mg Alpras weglasse. Gleichzeitig sollte ich auch noch erwähnen, habe ich mit dem Rauchen aufgehört, aber dank Nikotinpflaster hält sich das in Grenzen und anfangen ist kaum ein Thema. Außerdem bekomme ich von meinem Psychiater Methylphenidat und Fluoxetin, der zwar über die familiären Problematik in Kenntnis gesetzt wurde, aber es ergab sich nicht, dass ich ihm beichten konnte, dass ich eben auch noch Opis und Benzos (schon wieder, er hat mir bereits 2 oder 3 Mal geholfen, Benzos ambulant abzudosieren und ich bin mir sehr unsicher, ob er das noch ein weiteres Mal mitmacht) nehme und körperlich darauf angewiesen bin.
Derzeit ist es extrem wichtig, dass wir eine eigene Wohnung finden. Mein Mann ist außerdem trockener Alkoholiker, wobei ihm z.Z. das trocken bleiben extrem schwer fällt und ich bin mir ziemlich sicher, sollte ich stationär entgiften, würde er einen Rückfall erleiden, was absolut nicht geht, da eben das Jugendamt bereits involviert ist.
Soll ich mich weiter von Arzt zu Arzt hangeln bis sich die Situation geregelt hat? Phenibut gegen die Entzugssymptomatik holen? Dem von Targin verschreibenden Arzt die Problematik erklären? Ich weiß nicht weiter.

Vielen Dank für alle Antworten.
 
Ex-Träumer



dabei seit 2016
152 Forenbeiträge

  Geschrieben: 23.07.16 18:06
zuletzt geändert: 23.07.16 20:30 durch StarSeed (insgesamt 1 mal geändert)
So groß ist die Menge Alprazolam nicht die du nimmst.
Behaupte mal dass du die (mit anfänglich höher dosiertem) Phenibut absetzen kannst.
Und mach dir keine Sorgen wegen Sucht, Phenibut abzusetzen ist nicht schwer kann man gut abdosieren. Zum Rest kann ich mich nicht äussern.
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2013
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  Geschrieben: 23.07.16 19:51
Was meinst du mit "körperlich von Benzos abhängig sein"? Ich hatte auch mal einen Benzoentzug mit sicher zehnfach höheren Tagesdosen, aber die Abhängigkeit war trotzdem eher psychischer Art.

Etwas Mut und eine starke Motivation gehören schon dazu, aber den Entzug kann man schaffen. Deine Lage ist freilich etwas verzwickt, weil du dir auch noch eventuell Probleme mit deinem Mann einhandelst, sofern du dich stationär aufnehmen lässt. Aber es lässt sich auch ambulant schaffen. Wie StarSeed schon sagte, ist deine Tagesdosis nicht so hoch, das ist schon zu schaffen!

Lass dich nicht entmutigen und gehe die Sache einfach an!

Alles Gute
Dono
Wer ein Warum zu leben hat, erträgt fast jedes Wie.
F. Nietzsche
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 23.07.16 19:54
Naja, ich habe bei der Menge bereits Entzugssymptome. Habe innerhalb von ca. 10 Tagen von 3-4 mg bereits abdosiert. Da ich seit knapp 10 Jahren immer wieder über Monate oder teilweise Jahre hochdosisabhängig gewesen bin (6 bis z.T. 10 mg Alpras + H), hat sich mein Körper eben daran gewöhnt.
Wie viel g Phenibut (habe damit auch schon genug Erfahrungen i.d. Vergangenheit gesammelt) wären denn so etwas in der Art wie eine Äquivalenzdosis? Müsste vermutlich austesten und da befürchte ich, zu viel zu nehmen. Habe so um die 2-3 g täglich genommen als ich was da hatte.
Sonst Doxepin, Opipramol o.ä. hilfreich? Hab noch Amitriptylin da, 25-50 mg helfen zumindest etwas gegen das fürchterliche Schwitzen.

 
Ex-Träumer



dabei seit 2016
152 Forenbeiträge

  Geschrieben: 23.07.16 21:01
Hat hier jemand Erfahrung mit Remestan (Temazepam)? Bin im KH und nehme seit 3 Wochen täglich 10 mg ein.
Keine Ahnung ob ich schon körperlich süchtig bin, bei manch anderen Benzos wär ich es schon.
Das Abhängigkeitspotential von Temazepam kenne ich aber nicht confused


 
Traumländer



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  Geschrieben: 24.07.16 08:24
Dono Guitar schrieb:
Was meinst du mit "körperlich von Benzos abhängig sein"? Ich hatte auch mal einen Benzoentzug mit sicher zehnfach höheren Tagesdosen, aber die Abhängigkeit war trotzdem eher psychischer Art.

Etwas Mut und eine starke Motivation gehören schon dazu, aber den Entzug kann man schaffen. Deine Lage ist freilich etwas verzwickt, weil du dir auch noch eventuell Probleme mit deinem Mann einhandelst, sofern du dich stationär aufnehmen lässt. Aber es lässt sich auch ambulant schaffen. Wie StarSeed schon sagte, ist deine Tagesdosis nicht so hoch, das ist schon zu schaffen!

Lass dich nicht entmutigen und gehe die Sache einfach an!

Alles Gute
Dono


Naja, körperlich merkt man das schon auch. Gerade bei höheren Tagesdosierungen, können Krampfanfälle auftreten, zittern, schwitzen, Kopfschmerzen...

Solche Symptome hatte ich aber nur in der Klinik. Weil die einfach VIEL ZU SCHNELL abdosieren. Deswegen wird der Benzoentzug auch so gefürchtet.

Ich schleich im Moment selbst ( daheim ) aus. Ich bekomme meist die N3 Packungen und kann mir somit sehr viel Zeit lassen mit dem ausschleichen. Bin jetzt aktuell bei 5mg Diazepam von ursprünglich 25mg glaub ich wars. Kam bisher gut damit klar. Gut manchmal merk ich es psychisch, dass ich leicht reizbar oder deprimiert bin an manchen Tagen. Aber da hatte ich mit anderen Substanzen wesentlich heftigere und schlimmere Entzüge. Man muss es halt LANGSAM auschleichen. Dann ist der Entzug auch auszuhalten. Ich habe jetzt ein halbes Jahr durchkonsumiert. Wie es bei Menschen die Jahre auf Benzos sind aussieht, kann ich nicht beurteilen.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 24.07.16 11:24
@ dein Gehirn & allgoodthings

Ich habe nicht grundsätzlich angezweifelt, dass es auch körperliche Entzugserscheinungen geben kann beim Benzoentzug, falls das so rübergekommen ist. In vielen Entzugskliniken bekommt man ja z.B. auch ein Antiepileptikum, wenn man die Benzos absetzt. War auch bei mir so. Was mir aber bei meinem eigenen Benzoentzug damals aufgefallen ist: die körperlichen Symptome waren, zumindest im Kontrast zu den psychischen, eher schwach ausgeprägt. Und körperliche Entzugssymptome verschwinden auch nach ein paar Tagen. Die psychischen dauern zumeist doch länger an.

Ich hab´s eher psychisch erlebt, wobei ich im API von einen Tag auf den anderen von etwa 100 mg Diazepam täglich auf Null gehen musste. Das haut dich zwar momentan um, war aber für mich damals (im Nachhinein gesehen) die bessere Methode. Mit Ausschleichen wäre ich wahrscheinlich nie auf Null gekommen, aber das ist natürlich bei jedem Konsumenten anders.

@ dein Gehirn: Ich würde mit Amitriptylin vorsichtig sein, was Mischkonsum und höhere Dosen betrifft.

LG Dono


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F. Nietzsche
Traumländer



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  Geschrieben: 24.07.16 11:44
Pregabalin hilft auch sehr gut. Es ist zum einem ein Antieptileptikum und dämpft auch die psychischen Entzugserscheinungen. Also mir hatt es bei Benzo Entzügen oft sehr gut geholfen, als zusätzliche Medikation. Vorallem bin ich da mein eigener Doc und kann die Benzos gemütlich auschleichen und Pregabalin oder zum Teil Opioide so dosieren wie es für MICH passt. Das hatt bisher noch kein Arzt in irgendeiner Entzugsklinik hinbekommen. Das tue ich mir nicht mehr an!

Davor wird mir auch leicht bange, den Schritt auf null. Aber machbar! Kopfsache!


 
Abwesende Träumerin



dabei seit 2013
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  Geschrieben: 24.07.16 17:09
Dono Guitar schrieb:
Was meinst du mit "körperlich von Benzos abhängig sein"? Ich hatte auch mal einen Benzoentzug mit sicher zehnfach höheren Tagesdosen, aber die Abhängigkeit war trotzdem eher psychischer Art.

Etwas Mut und eine starke Motivation gehören schon dazu, aber den Entzug kann man schaffen. Deine Lage ist freilich etwas verzwickt, weil du dir auch noch eventuell Probleme mit deinem Mann einhandelst, sofern du dich stationär aufnehmen lässt. Aber es lässt sich auch ambulant schaffen. Wie StarSeed schon sagte, ist deine Tagesdosis nicht so hoch, das ist schon zu schaffen!

Lass dich nicht entmutigen und gehe die Sache einfach an!

Alles Gute
Dono



Danke. Ich habe mich jetzt dafür entschieden, zum einen wesentlich langsamer auszuschleichen und zum anderen für den Notfall Phenibut dabei zu haben, denn unsere Lage ist wirklich verzwickt, wir waren einige Tage mehr oder weniger obdachlos (Notunterkunft) und werde den "richtigen" Entzug in Angriff nehmen, sobald wir eine gefestigte Wohnsituation haben, das wird schon irgendwie.
Entzugserscheinungen habe ich allerdings genügend: Starkes Schwitzen, Muskelzuckungen, Kopfschmerzen bis hin zur Migräne, Übelkeit mit teilw. Erbrechen, weitere Magen-Darm-Probleme und noch so einiges mehr.

Jetzt erneut zum Phenibut: Wie hoch dosieren, um nicht in eine neue Sucht hineinzurutschen? Bekomme demnächst 15 g zugeschickt, leider habe ich keine Feinwaage mehr, deshalb dachte ich daran, Kapseln zu nehmen (vom Medikinet adult z.B., sodass immer mehr oder weniger die gleiche Menge drin wäre, auf einige mg kommt es außerdem bei Phenibut ja eh nicht an). Nur für den Zweck extra eine Feinwaage anschaffen kann ich mir nicht leisten.
Also irgendwelche Tipps? Hätte Kapseln für 30 mg und 20 mg Medikinet, vielleicht hat ja einer von euch zufällig die gleichen und kann mir sagen, wie viel Phenibut in Pulverform (um und bei 99% Reinheit wird versprochen) das entsprechen würde. Würde mich freuen, wenn da jemand weiterhelfen kann.

Danke schon mal auch für die vorigen Antworten.
 

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