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  Geschrieben: 26.07.16 08:29
Nach Monaten fast durchgehendem DXM-Konsum, in denen ich fast pausenlos drauf war, soll nun zu ende gehen.

Die Antwort heißt vielleicht Lyrika.

Das wird ab gestern umgesetzt. Nein, nicht illegal beschafft, mit dem Arzt abgesprochen, sogar vom Arzt vorgeschlagen und verschrieben.
Damit möchte ich Lyrika nicht allgemein als DXM-Ersatzmittel anpreisen, selbst sollte es bei mir helfen.

Das kommt wohl auch ganz auf die persönlichen Symptome bzw. auf sonstige psychische Störungen an.

Ja, jedenfalls mal schaun wie das klappt.
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Ex-Träumer



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  Geschrieben: 26.07.16 12:59
Wieviel mg ?
 
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  Geschrieben: 26.07.16 13:46
75 morgens, 150 abends, für den Anfang.

Sei frei.
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 26.07.16 14:28
Ich bezweifle stark, dass du ohne deine Hustenstiller entzügig wirst. Deshalb ist auch keine Substitution nötig. Vor allem nicht mit gabaergen Substanzen, das macht doch überhaupt keinen Sinn.
"[...]- dann ist man für diesen Abend gänzlich aus seiner Familie ausgetreten, die ins Wesenlose abschwenkt, während man selbst, ganz fest, schwarz vor Umrissenheit, hinten die Schenkel schlagend, sich zu seiner wahren Gestalt erhebt."
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 26.07.16 15:07
Ist DXM jetzt ein Opioid oder nicht ? Wenn ja macht es doch Sinn da Pregabalin die Entzugserscheinungen von Opioiden lindert. Nur die Dosierung finde ich irgendwie ziemlich gering.
 
Traumländer



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  Geschrieben: 26.07.16 15:16
Nein ist es nicht. DXM verursacht auch keine Körperlichen Entzugserscheinungen.

Ob ich das gut finden soll, das du hier nur eine Suchtverlagerung anstrebst , naja weis nicht.
 
Traumländer



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  Geschrieben: 26.07.16 15:56
DonCaChillo schrieb:
Ich bezweifle stark, dass du ohne deine Hustenstiller entzügig wirst. Deshalb ist auch keine Substitution nötig. Vor allem nicht mit gabaergen Substanzen, das macht doch überhaupt keinen Sinn.


Eben!

Genau das selbe hab ich im Pregabalin Sammelthread ja auch gesagt. Das sind zwei völlig unterschiedliche Medikamente. Verstehe den Sinn dabei auch nicht recht. Denn Pregabalin sollte nan nicht unterschätzen. Ausserdem kann man von Pregabalin einen Entzug bekommen. Denke mal das du dich damit sowie mit DXM eher berauschen wirst. Oder hast du vom DXM früh 30mg und abends 30mg genommen? Glaub ich nicht. Aber wenn du meinst. Hab dir hier jetut meinen Standpunkt geschildert, entscheiden musst du selbst was du machst.
 
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  Geschrieben: 26.07.16 17:06
zuletzt geändert: 26.07.16 17:19 durch subiectum (insgesamt 1 mal geändert)
Danke für eure Kritik aber die Entscheidung ist getroffen.

Warum Lyrika? Schlicht weil es mir schon damals geholfen hat. Wieso noch? Weil ich DXM nahm damit es mir besser geht. Ich habe DXM neben der reinen Berauschung "therapeutisch" eingesetzt.
Man kann tatsächlich sagen dass der DXM-Konsum vieles an mir zum besseren gewendet hat. Aber es wurden auch negative Persönlichkeitsstrukturen von DXM hervorgehoben. Wie auch immer,
DXM mag mir in vielerlei helfen, gerade was autistische Probleme und Depression/Ängste angeht; aber therapeutisch wirklich sinnvoll ist das nicht und dazu einfach zu schädlich/riskant; es macht in gewisser Weise einfach dumm und verrückt; narzisstisch.

Also warum Lyrika? Weil es eines der wenigen Mittel ist um Symptome wie vor allem Ängste zu mindern, die bei Wegfallen von DXM anfallen. Bedenkt, dass Lyrika bei vielen sehr unterschiedlich wirkt.
Zb ganz und gar nicht unbedingt ermüdend. Bei mir zumindest nicht; im Gegenteil eher aufputschend.

Lyrika mag als Mittel weit von DXM entfernt sein, aber es ist in MEINER SITUATION noch eine der vernünftigeren Lösungen.
Auch Lyrika ist umstritten, wohl zu Recht. Gut, das sind aber alle Mittel mehr oder weniger. Ich weiß nicht ob ich ohne etwas könnte, ich will es aber DERZEIT nicht. Was sich in meiner Lebenslage also wohl am sinnvollsten anbietet ist da noch Lyrika. Besser als DXM.

Ich nahm es vor vlt 2 Jahren schon und es half mir. Das reiche eig alleine schon als Argument.
Es gäbe noch passende Alternativen wie Seroquel, doch das Zeug will ich auf keinen Fall.

Es ist mehr oder weniger mal ein Test, ob ich mit diesem Mittel klar komme. Lyrika würde mir übrigens auch verschrieben werden wenn ich kein DXM nehmen würde, so ist es nicht.
Gen. Angststörung halt.

Und die Ärztin will zu meinem Leidwesen die Dosis langsam steigern. Daher die geringe Dosis.

Mal sehen, ob diese Lösung aus dazu noch Antidepressiva und Lyrika meinen Leidenszustand ausreichend verbessern kann. Ansonsten weiß ich nciht, was meine Psychiaterin noch im Ärmel hat.
Diese Medi-Einstellung ist mal der erste Schritt. Was dann noch verändert wird, zugefügt oder ersetzt, wird sich zeigen. Also ob es zb bei Lyrika bleibt.


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Traumländer



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  Geschrieben: 26.07.16 17:23
Also ist der Hauptgrund eine Angststörung? Dagegen wird Lyrika auch verschrieben. Doch die Versuchung es jöher zu dosieren ist da halt gross. Da dann mit einem Schlag die Ängste komplett verschwinden. Sowas schaffen Benzos nicht mal ansatzweise. Vergleich diese eher mit einer Art Scheuklappen. Man ist je nach Benzo noch gedämpft. Aber Lyrika gab mir Antrieb und eleminierte meine Ängste komplett! Und das war der Punkt. Zu Anfang schaffte ich es das Lyrika "nur" alle 2 Tage (600mg) zu nehmen und Sachen wie Sozialphobie waren kein Thema mehr. Durch den Tag Pause ging die Toleranz wieder gegen null. Irgendwann nahm ich es täglich umd war in kürzester Zeit bei ca. 3000mg. Aber ohne große Wirkung. Ich nehm Lyrika nun ca. 3 Jahre. Hatte viel Spass aber auch die Abgründe dieses Medikaments erlebt. Eines kamn ich mit Sicherheit sagen. Für das Gehirn ist das Ueug alles andere als Gesund. Vorallem bei Missbrauch.

Ist das bei dir kurzfristig gedacht oder auf Dauer? Was für Ängste hast du, wenn ich fragen darf? Hast du anderweitig schon irgendwie Therapien versucht? Psychotherapie, Verhsltensthersphie...?
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 26.07.16 19:58
Wenn du es gegen eine generalisierte Angststörung nimmst und es nicht missbrauchst, ist das Lyrica erstklassig...

ich nehme es seit 7 Jahren, hatte es bisher noch nie missbraucht (will das aber jetzt mal tun, ich weiss das das nicht richtig ist, aber...ihr wisst ja wie das manchmal so ist...)

Ich hatte auch nie das Gefühl ich muss die Dosis steigern, ich hab es sogar von 600mg auf täglich 150mg verringert... und meine Ängste sind komplett verschwunden...

ich kann jetzt dadurch ein "normales" Leben führen, Dinge machen die vorher undenkbar waren.

Allerdings hat Lyrica auch Nebenwirkungen, manche davon sind ziemlich unangenehm. Und jedes Jahr wird er Beipackzettel um einige cm länger... und es stehen nochmehr Risiken und mögliche Nebenwirkungen drinn...

aber wenn du schon alles mögliche vorher versucht hast und nichts wirklich half, dann versuche es mit Lyrica... aber sei dir immer bewusst, es ist kein harmloses Medikament.
 
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  Geschrieben: 26.07.16 23:35
Danke für diese interessanten Antworten.

Also wie lange ich Lyrika nehmen werde weiß ich überhaupt noch nicht. Ka, ob ich die Ängste auch irgendwann mal ohne Hilfen von Drogen/Substanzen bewältigen kann.
Derzeit ist das eher aussichtslos.

Ja, die Angststörung ist der Hauptgrund, zb auch soziale Ängste, die zb die Kontaktsuche zu anderen sehr erschwert. Und ich hab derzeit nicht wirklich Freunde. Keiner, der auch nur danach gefragt hätte ob sie mit mir meinen Geburtstag feiern, der morgen ist. Den kann ich wohl alleine feiern. Aber ich will hier nicht jammern, das wäre nicht in meinem Sinn.

DXM gab auch Antrieb und eliminierte meine Ängste. Ich konnte mich mit der Zeit extrem öffnen und wurde viel sicherer im Umgang mit anderen, was auch noch nach dem DXM konsum, in nüchternem Zustand der Fall ist!
Tja, und in dem Fall sieht man wie sehr diese beiden Mittel im meiner Situation sich ähnlich sind.
Sei frei.

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