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  Geschrieben: 24.07.16 22:45
zuletzt geändert: 24.07.16 23:04 durch subiectum (insgesamt 1 mal geändert)
Das Leben, ein Zocken um Glück; um so mehr Glück bei einem Glücksangebot zu erwarten ist, um so eher ist dieses Angebot auch um so gefährlicher.
Aber ein völlig sicheres leben gibt es nur nicht, es wäre auch absolut sinnlos und unglücklich; für was dann überhaupt noch leben, wenn man sich dauerhaft im Haus einsperrt und alle Menschen meidet?

Also fangen wir an zu Zocken, und damit Risiken einzugehen. Aus purer Unwissenheit oder Gedankenlosigkeit suchen wir uns auch oft nicht die Angeboten mit der besten Kosten-Nutzen-Rechnung aus. Dafür ist das Leben uns oft auch viel zu kompliziert.
Wenn wir Glück haben, geht alles gut, wenn ich Pech habe lande ich wieder bis mitunter ganz Unten: ein Leben, welches man sich nimmt weil es absolut unglücklich ist.
Um so mehr Glück, um so tiefer können wir landen, um so wahrscheinlicher wird der Fall, wenn man sich nicht Arbeit macht, zb auf Sicherheit achtet, oder sich Die Dinge zu suchen, die eine höhere Kosten-Nutzen-Rechnung haben; also mehr Arbeit.

Zu all dem kommt dann noch der Faktor "Zufall/Glück" Von Bestimmung oder göttlichen Fügung gehen wir mal nicht aus, auch wenn ich sie nicht generell ausschließen will.

Sei frei.
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 24.07.16 23:02
Gebt mir Glück oder den Tod :kussmund:
 
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  Geschrieben: 24.07.16 23:05
StarSeed schrieb:
Gebt mir Glück oder den Tod :kussmund

Ja, wenn man es einfach ausdrückt, genau.
Sei frei.
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 25.07.16 01:38
Alles eine Frage der Perspektive. Wahre Christen können sich glücklich schätzen, wenn sie umgebracht werden, da Suizid gegen die Regeln ist und Eintritt in die Hölle bedeutet. Lebt halt kaum noch wer so richtig aus, daher ists heutzutage eher ein Unglück. Aus daoistischer Perspektive macht es keinen Sinn, Glück von Unglück zu trennen. Sehr angenehme Perspektive wie ich finde.
"All phenomena are real in some sense, unreal in some sense, meaningless in some sense, real and meaningless in some sense, unreal and meaningless in some sense, and real and unreal and meaningless in some sense." -Robert Anton Wilson
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  Geschrieben: 26.07.16 04:05
zuletzt geändert: 26.07.16 06:30 durch subiectum (insgesamt 1 mal geändert)
AkiraX schrieb:
Alles eine Frage der Perspektive. Wahre Christen können sich glücklich schätzen, wenn sie umgebracht werden, da Suizid gegen die Regeln ist und Eintritt in die Hölle bedeutet. Lebt halt kaum noch wer so richtig aus, daher ists heutzutage eher ein Unglück. Aus daoistischer Perspektive macht es keinen Sinn, Glück von Unglück zu trennen. Sehr angenehme Perspektive wie ich finde


Gut, wenn man sich über den Tod freut ändert das allgemein an dem ganzen auch nicht viel.

Jedes Glück bringt mehr oder weniger auch Unglück mit sich, und umgekehrt, ja.
Sei frei.
Traumländer



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  Geschrieben: 26.07.16 13:56
Ansichtssache.

Jeder Mensch hat seine eigene Weltanschauung mit daraus resultierenden "inneren" Normen und Verhaltensregeln nach denen er agiert, geprägt durch seine Genetik und Lebenserfahrung.

Für mich z.B. ist das aller aller Wichtigste zufrieden mit mir selbst und meinem Umfeld zu sein. Das ist für mich Glück.

Das Glück von dem du Spricht(in Verbindung mit dem Faktor Zufall/Risiko/Zocken) ist für mich die Kirsche auf dem Vanilleeis meines Lebens. Soll es heißen es sind die kleinen Dinge an denen ich mich sehr erfreue oder eben nicht, aber ich bemessen ihnen bei weitem nicht den Wert zu wie du est tust.

Alles andere - also Erfolg/Misserfolg sind die Früchte meiner Arbeit und haben weniger mit Glück als mehr mit meiner Arbeit zu tun.

So genau kann man das alles auch nicht differenzieren, aber sich an den Glück auch im kleinen zu erfreuen und ihm gleichzeitig nicht all zu großen Wert zu kommen lassen um sich vor Unglück zu schützen das wäre vll ein Ansatz.

Im Endeffekt ist aber alles eine Frage der Einstellung ob man glücklich ist oder nicht. Man kann sich an vielerlei kleiner zufälliger Dinge erfreuen, ohne dabei ein Risiko in kauf zu nehmen. Z.b. das Glück sich an einer schönen Blume/landschaft/begegnung zu erfreuen. Klar birgt das alles irgendwo auch Risiken aber die sind sowieso allgegenwärtig auch wenn man garnix macht geht man das Risiko ein zu verhungern/ersticken usw.

Ich denke deine Aussage spiegelt eher deine Weltanschauung und deine inneren Ansichten wieder.

Lg
Wenn ich so werden soll wie Ihr, wer wird dann so wie ich?
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 26.07.16 20:50
Ich strebe nicht nach Glück... ich strebe nach täglicher Zufriedenheit, das ich das höchste was ich jeh erlangen kann.. und an manchen Tagen bin ich schon völlig zufrieden... trotz der Scheisse die ich in meinem Leben erlebt habe und trotz der noch unbewältigten Probleme in meinem Leben...
 
Traumländer



dabei seit 2012
1.099 Forenbeiträge

  Geschrieben: 27.07.16 01:22
Bleib halt bei einer Sache und zieh's durch (die nase?), man kann mit jeglicher Kacke 'Erfolg' haben.
Wichtig ist halt die Motivation und Kompetenz.
stole ya secret sauce and i'm still on the scene;
turn your whole company into a fuckin meme
Traumländer



dabei seit 2016
424 Forenbeiträge

  Geschrieben: 27.07.16 09:59
Es sollte nicht um Risiken/Kosten <-> Nutzen gehen. Oft ist es viel schöner , etwas zu tun, ohne übrr einen Nutzen nachzudenken.
Was ist denn "Nutzen"? Im Endeffekt nützt uns etwas doch dann, wenn es in irgend einer weise zu unserer Zufriedenheit beiträgt. Und eine der Sachen, die mit am meisten zu unserer Zufriedenheit beiträgt und somit einen der größten Nutzen hat, ist, einfach nicht nach Glück zu streben sondern Dinge zu akzeptieren und zufrieden zu sein. Das steht übrigens nicht unbedingt im Widerspruch zur eigenen Weiterentwicklung und dem Setzen und erreichen neuer Ziele.
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