LdT-Forum

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AutorBeitrag
Ex-Träumer
  Geschrieben: 04.01.16 12:03
Paschinsky, vergiß' mal die analgetischen Potenzen. Und vergiß die Idee, HM mit H zu entziehen.
Früher mal, Anfang des 20. JH hat man Morphinisten mit H entzogen und war ganz entzückt, daß die nicht mehr nach M fragten ... Lange wird's nicht gedauert haben, bis die böse Wahrheit ans Licht kam ;-)
Einen wesentlichen Punkt hast Du vergessen: wie lange konsumierst Du die 12mg/d ?
Mal zu sehen, was sich mit 6mg tut, ist ein sehr guter Einstieg ! Aber Achtung ! Die Gefahr liegt darin, daß es zu wenig ist und Du bei eventuellem Nachlegen über die Stränge schlägst. Das heißt, sollte es wirklich zu wenig sein - unter Berücksichtigung des Umstandes, daß es Dir kaum besser gehen wird - dann lege höchstens in 0,5mg Schritten nach ! Irgendwann findest Du die Dosis, die man als Erhaltungsdosis bezeichnen könnte. Also gerade genug, um die Systemerhaltung zu gewährleisten, nicht ganz unterzugehen, mit anderen Worten.
Allzu schlimm wird's nicht werden, dazu ist die Dosis von 12mg/d einfach zu gering. Aber lästig ist's halt.
Ob Du's bis zum 11. Jänner schaffst, das hängt davon ab, wie lange Du konsumiertest, wie konsequent Du abdosierst und letztendlich davon, wie Du Dich am 11. Jänner siehst. Topfit wirst Du bestimmt nicht sein ;-)
Beachte: Sobald der erste Schritt erfolgreich gegangen ist, droht die Gefahr, daß man zu schnell weiter will. Das zipft einen dann plötzlich an und man haut sich eine kräftige Dosis in den Löffel (bei mir zumindest, ich bin ein kultivierter Junkie und nehme Besteck zum Konsum ;-) ) ...
Langsam, aber konsequent, das ist der Schlüssel zum Erfolg.
Und vergiß das H ! Du kannst es auch nicht mit Metha/Pola/Bupre vergleichen, das geht völlig daneben. So gut wie JEDER würde H allemal vorziehen.
H ist definitiv kein Substimittel, auch wenn die Analgetische Potenz von HM größer ist, das ist wie die berühmte Sache mit den Äpfeln und den Birnen.
Alles Gute jedenfalls und viel Kraft !
LG road
 
Abwesender Träumer

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30 Forenbeiträge

  Geschrieben: 04.01.16 13:30
zuletzt geändert: 04.01.16 14:49 durch paschinsky (insgesamt 3 mal geändert)
Road, genau auf solch eine Antwort von dir hatte ich stark gehofft!

Ich konsumiere seit 7-8 Monaten täglich bzw bin damals sofort mit täglichem Konsum von Oxy eingestiegen
und habe mich seitdem langsam aber sicher auf der "Abstiegsleiter" hochgearbeitet. Sprich wenn ich ein Resümee ziehen müsste,
dann ging es langsam aber sicher bergab seit dem. Klar, hat es auf kurze Sicht mein Leben bzw im speziellen meine psychischen Probleme beseitig,
und mir dadurch die Möglichkeit geboten, wieder 100% am Leben teilzunehmen, bis der Tag kam, der kommen musste, an dem die Macht über meinen Konsum den
Besitzer gewechselt hat/wobei das wahrscheinlich schon vom ersten Tag an vorprogrammiert war. Ich konnte mich zwar 5 Monate konstant auf der gleichen Oxy Dosis halten!
und habe bis dato das Oxy nur als Werkzeug benutzt, wieder ungestört am Leben teilzunehmen.

Doch dann kam ich an HM und hab da änderte sich schlagartig alles irgendwie. Jetzt vor kurzem kam dann noch ein Ausrutscher mit Fenta dazu,
auf den ich erst vor wenigen Std hier eingegangen bin.

Nach dem Fenta war ich auf 1-0-1 24mg HM/d und bin dann sehr/(zu) schenll wieder auf 12mg/d runter, womit ich bis gestern/vorgestern noch zu kämpfen hatte.
Da ich aber an Silvester eine Art "Nervenzusammenbruch" hatte, da ich mir durch den Konsum grade alles verbaue (Uni,Social Life, Freundin etc.),
durch den ich meinen beiden Besten vom Konsum erzählte
(NIEMAND AUS MEINEM UMFELD WEIß IRGENDWAS VON MEINEM OPIOID KONSUM), will ich jetzt so schnell wie möglich damit abschließen,
wenigstens bis ich wieder fest im Leben stehe.

Mir ist klar das diese: "So schnell wie möglich Einstellung" definitiv nicht Zielführend ist,
aber ich hab auch niemanden in meinem Umfeld, der irgendwelche Erfahrungen mit Opioiden hat,
geschweige den, mit deren Entzug. Was ich damit sagen will, ist das ich alle meine mit Opiaten/Opioiden gesammelten Erfahrungen selber machen musste
und mit allen dazugehörigen Höhen (Lebensqualität z.B.) und Tiefen (angefangen bei Blackouts, zu den ersten Depressionen ausgelöst durch das Oxy vermute ich bis hin zum Entzug und allen damit einhergehenden Konsequenzen zu leben hatte. Zumidest bis ich mir Silvester die Blöße gegeben habe und die Karten auf den Tisch gepackt habe.

EDIT:
Meine Sis ist mittlerweile auch schon aufgeklärt und unterstützt mich jetzt hoffentlich auch. Die hat erst vor 1 Monat von Diazepam entzogen,
was aber auch nur passiert ist, da ich ihr auf die Schliche gekommen bin, weil sie immer Blackouts hatte, die man nur von Benzos bekommt
und sie leider 200km weit weg wohnt, sprich ich sie übers Telefon entlarvt habe, bis sie es zugegeben hat.
und wir dann zusammen einen Weg gefunden haben. Da sie aber zu der Zeit selber mehr Probleme hatte, als sie tragen konnte,
hielt ich es nicht für sinnvoll ihr zu diesem Zeitpunkt von meinem Konsum zu erzählen. offtopic

Das war jetzt sehr kurz und knackig, aber mehr oder weniger auf den Punkt gebracht.

LG & DANKE FÜR DIE ANTWORT ROAD


PS. Die 12mg/d konsumiere ich ca seit dem 1 Weihnachtsfeiertag (also da bin ich von 1-0-1 24mg akut beide Dosen, auf 1-0-0 12mg/d retard runter gegangen, "nur" unter Zuhilfenahme von 1200mg Gabapentin. Das diese Zeit mich nicht so krass entmutigt hat, mein Vorhaben jetzt doch nicht durch zu ziehen, liegt daran, dass ich gesehen habe, wozu ich noch in der Lage bin,
wenn ich es wirklich aus meinem Tiefsten Innern will.
Alleine wieder Emotionen zu verspühren, auch wenn es nur Depris waren, war seit solch einer langen Zeit einfach unendlich befreiend irgendwie.
Schon krass, das ich durch Verzweifelung und Trauer/Depris jemals mehr als zuvor gemerkt habe, dass ich noch Lebe, weil der Kontrast einfach so überwältigend war.

So.. jetzt reicht`s auf jeden Fall :D
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 04.01.16 15:17
paschinsky, hast Du schon einmal an die Möglichkeit gedacht, daß Du mit Deiner Einstellung nur mehr den halben Affen niederkämpfen mußt ?
Ein halbes Äffchen, was sollte Dir das antun ? Das KANN Dir nichts antun !
Ein paar Schritte noch 'runter ohne großes Aufsehen und dann kannst Du dem Äffchen in den Hintern treten, wenn Du Dich traust ;-) Denn Äffchen können als erwachsene Silberrücken zurückkehren, dessen bist Du Dir ja bewußt, oder ? Deren Rache ist fürchterlich ! Also Vorsicht mit der Aufzucht von Affen ;-)
Sehr gut verstehe ich Deine Motivation, die dahin gerichtet war, am Leben teilzunehmen und sich nicht zuzuknallen (wozu das HM sich ja auch hervorragend eignet). Und ich finde sie auch gut, jetzt ist sie förderlich, weil Dir die Gier nach dem Kick zumindest teilweise fehlen wird.
Deinem "sozialen Ruf" kann die Sucht nur zuträglich sein, wenn Du fast gleichzeitig mit dem Outing auch in Eigenregie damit fertig wirst und bald vermelden kannst, daß Deine Sucht Geschichte ist. Das mag man. Solche Typen sind gefragt ;-)
Denn ausrutschen tut jeder irgendwie irgendwann. Ob und vor allen Dingen wie man aufsteht, das entscheidet über Gedeih und Verderb in der Zukunft.
Du bist auf der Gewinnerstraße, also Kopf zu und durch ! Es geht nur mehr geradeaus ins Ziel, da geht das glatt !
Dein Ziel sollte vorrangig schon sein, wie Du Deine Lebensqualität ohne Opiate erreichen und halten kannst. Das sollte nicht so schwer sein, denn meiner Erfahrung nach funktioniert das, was Du schildertest, nur sehr, sehr selten.
Gegen Depressionen wie sie im Buche stehen, helfen Opiate gelegentlich durchaus auch. Und das in Dosierungen, die weit weg sind von jenen, mit welchen man überhaupt etwas spürt. Fast schon homöopathisch ... Funktioniert aber auch nicht bei allen. Zudem ist das Risiko bei jenen, die's auch etwas höher dosiert kennen und schätzen, immer sehr groß. Mit anderen Worten, es funktioniert nur in den seltensten Fällen auf Dauer.
Darum hat so was immer Experimentalcharakter (ich liebe Experimente, mein ganzes Leben ist ein Experiment mit Drogen ;-) ) von der eher unsicheren Art.
paschinsky, beobachte doch mal, zu wieviel % Du ohne Opiat am Leben teilhaben kannst, und wo die Defizite liegen. Es geht also darum, zu ergründen, welche Lebensbereiche (mehr und welche weniger) von den Opiaten beeinflußt werden. Darin liegt vielleicht der Schlüssel zu einer Besserung der Lebensqualität ohne Drogen.
Drogen kann man gelegentlich als Krönchen d'raufsetzen, wenn sonst alles ok ist. Man kann, muß aber nicht. Ich tu's ;-)
LG road
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 04.08.16 12:29
[quote=.Mirtazapin (Remergil ®) - tetrazyklisches Antidepressivum. Wirkt schlafanstoßend, hilft bei leichten Entzügen relativ zuverlässig; verursacht allerdings starke Müdigkeits- und Schlappheitszustände am Folgetag. Nur abends einnehmen, geringe Dosen einhalten (von 7,5-maximal 15mg/Tag)][/quote]

max. 7,5 bis 15mg pro Tag?!

Kenne 15mg Tabs, die man nicht teilen kann und 30er die man teilen kann und hab beim Entzug teils trotz Diazepam und co eher mindestens 30mg teils 45mg genommen. Trotzdem konnte ich die ersten 3 Tage kaum schlafen, aber trotzdem meiner Meinung nach ein akzeptables Mittel.
 
Traumländer

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  Geschrieben: 17.08.16 22:44
Hi ... es geht um einen Kumpel und was ihm widerfährt ist für mich gerade das absolute Mysterium:;
Er ist wie ich in Substitution und am abdosieren. Er ist (eigentlich) noch relativ hoch dosiert: 8mg (normalerweise noch nicht an einen kalten Entzug zu denken)

Jetzt hat er (obwohl bereits schon paar psychotische "Schübchen" hatte) nach 3 Tage "Feierei" auf Pillen, Pepp,... sich
in der Afterour 2,5 Pappen gegeben... er hat mich dann morgens aus dem Bett geklingelt weil er da rausgeflogen ist da
er psychotisch geworden ist! (und der Kollege bei dem er gewesen ist, anscheinend nicht alles Tassen im Schrank hat...)

Ich habe ihn widerwillig aufgenommen, weil er zwar psychotisch war aber nicht nach dem Motto: Boar scheisse ich bleib hängen, habe
Angstzustände bitte hilf mir" sondern (mega manisch): "ich hab die Mysterien der Welt entschlüsselt und muss dir jetzt Montag Nachts um 4 die
Welt erklären" ... ich musste um 6 los!! Was er nicht begriffen hat... das Ganze hat sich hochgeschaukelt ist damit geendet, dass ich ihm einen "The Rock Buttom" verpasst habe und mehrmals mit der Faust mit voller Wucht knapp an seinem Kopf auf den Boden gehaun´ habe... (hatte selbst das Wochendende durchgefeiert und war einfach nur zu fertig mich mit Mr. Personifizierter Wahnsinn rumzuschlagen, obwohl ich 3h später wieder klar im Alltag sein sollte)

Naja ihn hat das zum Glück auch nicht weiter gestört er war nur etwas verwundert warum ich mich denn nur so aufrege... bin dann zu Arbeit und als ich Abend heimkam saß er wie ein Vogel auf der Couch und schaute aus dem Fenster als er mich bemerkte, schaute er mich zwar an aber leeren Blick durch mich hindurch: Dann erzählte er das er mit den Vögeln draußen kommunizieren kann und blablabla (genu das was man nach einen harten Wochenende nach einen 12h Arbeitstag brauch)... er ist dann Gott sei dank zu einer Freundin paar Straßen weitergezogen (bei ihr ist er bis heute)

Am nächsten Tag klingelte wieder pünktlich um 4 Uhr das Handy, was ich gepflegt ignoriert habe... auf den Weg zur Arbeit hat mich dann das schlechte Gewissen gepackt und habe ihn angerufen... er hatte sein Subutex bei mir liegen lassen (für die komplette Woche...)
ich bot ihn an bei meinen Eltern den Schlüssel zu holen (ist ja eigentlich einer meiner besten Kumpels) doch letzten Endes hat er sich entschieden, bis abends 20 Uhr zu warten... Abends viel uns auf, dass er in der Trubel seit langen vergessen hat, was zu nehmen und kein bisschen affig ist... also hat er sich entschieden, es ganz zu lassen... ----MITTERWEILE IST ER FAST 90h OHNE+OHNE ANZEICHEN EINES AFFENS?!
Er spinnt sich in seinen Wahn irgendwelche Superkräfte vor ... aber mal nüchtern gesehen: Das grenzt doch an ein medizinischen Wunder?!
Ist noch mit einen Entzug zu rechnen?! Wie kann das sein??

Ich habe die Theorie, dass er so in seiner Manie steckt, dass er einfach nichts vom Entzug mitbekommt (die Essen, Trinken Schlafen ja manchmal Tage nichts ohne was zu merken und kippen um)
Er war vorhin kurz da, es sind noch paranoide Ideen vorhanden aber er macht einen recht normalen, vitalen Eindruck... was passiert da??



P.S. Allgemein wird das Ganze mit einem ´großen Knall Enden ... selbst wenn er wirklich ohne Entzug vom Subu loskommen sollte, hat er vor sofern er morgen keinen Affen hat und nicht mehr zur Substi muss und demnach keine UK mehr ansteht, ab Morgen wieder MDMA+Alpha+Amphe- Gemisch zu nehmen und sich am WE paar Zettel auf eine Technoparty zu klatschen... er ist seit par Wochen am abdrehen ... bis vor kurzem war ich noch der Einzige auf den er gehört hat und ich hab versucht positiv einzuwirken ...doch mittlerweile habe ich ihn auch verloren und er ist in seinem Wahn gefangen (nachdem er bei den Kollegen rausgeflogen ist, ist erst zu seinen Eltern wo er zur Zeit gewohnt hat, welche ihn auch direkt (dauerhaft) rausgeschmissen haben--- jetzt wohnt er bei der Ische) .... das Ganze kann nicht gut enden :/
 
Traumländerin

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  Geschrieben: 18.08.16 08:40
crankdre87 schrieb:
Ich habe die Theorie, dass er so in seiner Manie steckt, dass er einfach nichts vom Entzug mitbekommt (die Essen, Trinken Schlafen ja manchmal Tage nichts ohne was zu merken und kippen um)
Er war vorhin kurz da, es sind noch paranoide Ideen vorhanden aber er macht einen recht normalen, vitalen Eindruck... was passiert da??


DAS passiert da. Ich lese seit Jahren Tagebücher von Schizophrenen und Psychotikern im Onlinebereich mit. Weil ich es schlichtweg interessant finde und selbst mal Aluhutträgerin war...jedoch ohne psychotisch oder schizophren zu sein/zu werden. Aber ich kenne wirre Weltbilder. Sehr häufig lese ich von "diesen" Leuten, dasss Substanzen nicht wirken oder das sie extrem paradox wirken. Oder auch das Entzüge nicht fühlbar sind. Einmal bei einem Junkie und einmal bei einem Alki habe ich davon gelesen. Die Hirnchemie ist TOTAL durcheinander. Der biochemische Stoffwechsel ist total verquer.

Pass auf dich auf! Du wirst ihm leider nicht helfen können :(...
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 24.08.16 13:16
Psychose ist ein selbstheilungsplan der Seele, wenn man solche Substanzen konsumiert kann das Individuum die Erfahrungen meist nicht verarbeiten. Aus der Kompensation entsteht dann die Störung Psychose. Man sollte in so einem Fall auch keine Medikamente nehmen da es die Heilung blockiert. Aber in der heutigen Medizin wird ja alles als Störung deklariert und wird behandelt.
 
Traumländerin

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  Geschrieben: 24.08.16 13:27
Sky5148584 schrieb:
...selbstheilungsplan der Seele, wenn man solche Substanzen konsumiert kann das Individuum die Erfahrungen meist nicht verarbeiten. Aus der Kompensation entsteht dann die Störung Psychose. Man sollte in so einem Fall auch keine Medikamente nehmen da es die Heilung blockiert. Aber in der heutigen Medizin wird ja alles als Störung deklariert und wird behandelt.


Du bezeichnest es doch selbst als Störung "Aus der Kompensation entsteht dann die Störung Psychose.". Die Gründe mögen unterschiedlich sein, aber am Ende ist es so, dass die Biochemie im Hirn verrückt spielt. Alles ist am Ende nur ein biochemischer Prozess. Nicht verarbeitete Erfahrungen können sicher ein Grund sein. Die Heilung dessen ist sehr komplex. Nicht immer helfen Medikamente, stimmt. Aber ob und wann sie helfen vermag ich als Laie nicht zu beurteilen.
 
Traumländer

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  Geschrieben: 24.08.16 14:07
Er hat es Tatsächlich geschafft.... Von 8 mg auf 0.... Am WE wieder ne halbe Pappe + Chemie.... Und er ist relativ frei von psychotischen Symptomen.... Ich hatte auch eine Zeit lang psychotische Symptome ein zwei sind dauerhaft geblieben aber ein komplettes durchdrehen blieb aus sowie der Bezug zur Realität erhalten... Eine Weile hatte ich es medikamentös versucht; mir ging es aber ohne besser! Gibt aber Fälle da sind Medikamente unausweichlich... Alles in einem frustriert mich das ganze. Ich mach ewig rum Kämpfe um jedes mg weniger und ihm fällt das einfach so in die Schuhe- aber sei es ihm gegönnt
 
Traumländerin

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  Geschrieben: 24.08.16 14:35
Bist du dir sicher das er nicht...ich will nicht lügen sagen, denn ist es ja nicht absichtlich, mhh. Bist du dir sicher, dass er das alles realitätsnah erfasst und wieder gibt? Man sitzt ja nicht 24/7 aufeinander. Vielleicht nimmt er doch was, oder...was weiß ich, gibt etliche Möglichkeiten. Oder vielleicht empfindet er echt keinen Entzug? Gibt auch Leute die keine Schmerzen fühlen können. Das Gehirn kann sehr verrückt spielen.
 
Traumländer

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  Geschrieben: 24.08.16 15:14
Er empfand bisher immer ein Entzug also das fällt weg... Ich bin mir ziemlich sicher er ist definitiv nicht mehr in der substi... Und weil er jetzt paar Jahre in der substi war sind seine alten opiatquellen versiegt... Geld ist rar und geht komplett für Chemie drauf... Er wäre gar nicht in der Lage sich zu versorgen
 
Traumländerin

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  Geschrieben: 24.08.16 15:25
Ich bin auch erst seit letztem Sommer nicht mehr allergisch gegen Pollen. Vorher bin ich fast kaputt gegangen jeden Sommer. Der Körper verändert sich. Ganz offensichtlich bei deinem Kollegen. Denn er empfindet ja scheinbar keinen Entzug, wieso auch immer.
 
Traumländer

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  Geschrieben: 24.08.16 23:22
Das wird jetzt mein letzter Post über ihn, da es mittlerweile nur noch off-topic ist....

...er ist gerade kurz rüber gekommen und zugegeben es ist viel Misst dabei was er labert, aber er hat dabei den Charme eines 3jährigen Kindes.... es ist erheiternd ihn in seiner puren Lebensfreude zu beobachten und als wir draußen waren hat er jeden zugelabert und den Leuten (besonders den Mädels) dabei ein lächeln ins Gesicht gezaubert...

...ich weiß nicht was ich davon halten soll bzw. wie ich noch Einfluss nehmen kann: Ihm geht´s ja wirklich gut soweit^^

Er hat mir von seinen Traum erzählt und damit schließe ich ab: "Er saß bei einem Kumpel in der Wohnung, wo wir oft feiern (mit riesigen ausgebauten schalldichten Dachboden mit extrem kranker Anlage usw.) er betritt von der Wohnung den Dachboden und auf den 4 Sofas sitzen lauter Leute.
Auf einmal erkennt er sich unter einem der Leuten wieder.

Er schreit darauf: " ICH BIN SCHIZOPHREN!!" Dann schaut er "sich selbst" in die Augen die plötzlich komplett schwarz werden. Sein "Doppelgänger" springt auf, sie rennen aufeinander und verschmelzen! Dann rennen sie während sie am verschmelzen sind, durch die Wand".. darauf ist er aufgewacht ... einfach nur krank :D

Nicht so krank wie meine Träume da ich nach paar Astralreisen richtig Psychoträume schiebe, aber dennoch zeigt es wie es wirklich in ihm aussieht ...

ich hoffe dass ich in 3 Wochen auch raus aus der Substitution bin! 100mg substitol ist die derzeitig Dosis
 
Traumländerin

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  Geschrieben: 25.08.16 06:19
Aha. Also stimmt das alles nicht was er erzählt hat. Alles sehr verwirrend und kaum nachvollziehbar. Aber so ist das halt in einem Kopf wie in seinem. Zeigt halt, wie vorsichtig man bei solchen Schilderungen sein sollte. Er meint es ja nicht böse. Aber mit tatsächlich existierender und nachprüfbarer Realität hat das nichts zutun.

Wie auch immer. Dir natürlich viel Glück beim Absetzen :-)!
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 18.10.16 22:53
Hallo leute eine frage würde gerne vom tilidin loskomem meine dosis am tag liegt bei 800-1000mg unzerkaut als entzugsmittel habe ich :
Lyrica 50 mg a 100 stk
L-trypotophan 250mg a 50 stk
Alprazolam 0.5mg a 7 stk
Loperamid 10 stk
Ich wollte 3 mal täglich 150-200 mg lyrica nehmen und abends zum pennen eine alprazolam
Für tipps wäre ich dankbar

Ps. Nach 12-24 std ohne tili merke ich nur eine antriebslosigkeit , niesen und gähnen mit großen pupillen hab schon die dosis ein auf den anderen reduziert von 1200 auf 600 mg ich habe keinen unterschied gemerkt
 

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