LdT-Forum

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AutorBeitrag
Abwesender Träumer

dabei seit 2014
19 Forenbeiträge

  Geschrieben: 07.07.16 21:24
Oki doki. Danke euch.

Baldrian hab ich da.
Hab auch Lorazepam, aber davor habe ich noch wesentlich mehr Angst als vor den Opioiden.

Ich werde die Tage berichten, wie es mir ergangen ist.

Nochmal danke!
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 07.07.16 23:48
ich hab 600 morphi i.v kalt gemacht. 80mg metha kalt u opiumtee kalt und beim4 mal hats gereicht. hab einfach gsoffen und massig benzos gnommen. außerdem is der psychische entzug durch dissos wiie keta einfach wegg......
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 08.07.16 00:07
Hey malaka.

Lorazepam kann sehr gut helfen. Ich denke wenn du es 1 oder zweimal nimmst musst du keine Angst haben. Klar Benzos besitzen ein hohes Abhängigkeitspotenzial aber wenn du konsequent mit dir bist sollte es klargehen. Du bist ja nun auch konsequent also quäle dich nicht unnötig.
Toi Toi Toi

P.s bitte nicht als Konsumaufforderung verstehen. Soll nur ein Tip sein.

Beste grüße
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 08.07.16 00:52
Jetzt bleibt doch mal auf dem Teppich. Nach einer Woche ist man nicht drauf, der Hauptteil von dem "Entzug" (ich traue mich gar nicht das Wort hier zu benutzen) ist doch das man nicht mehr auf Opis ist. Auf Opis sein ist schön und die Realität umso brutaler je länger man in der Watte Welt gewesen ist.

Hier mit Lyrica, Kratom oder Benzos abzudosieren ist der Vorschlaghammer um ein Nagel in die Wand zu hauen. Es geht alles kaputt. Wenn du versuchst mit Opis "abzudosieren" beginnt das ungemütliche wieder von vorne, das bringt nichts.
He complained: "Tony left me with a pile of Hendrix LPs and some dope."

Touching from a Distance
Traumländer



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  Geschrieben: 08.07.16 01:21
Klar bringt abdosieren etwas!!!

Das fededert das ganze um einiges ab. Und ein paar Tage Pregabalin zu konsumieren ist meiner Meinung nach eines der sanfteren Methoden, als sich Tage lang "kalt" rumzuquälen.

Um auf Lyrica körperlich draufzukommen braucht es schon einiges an Zeit und insbesondere Dosierungen die weit außerhalb der max. Dosis liegen (600mg/d)

Hab den thread jetzt nicht so verfolgt, aber eine Woche Opioid Konsum löst bestimmt kein Entzug aus. Ausser du warst vorher schon dauerdrauf.

Aber lieber nehm ich ein paar Tage Benzos/lyrika anstatt 3 Tage mich hin und her windend im Sofa zu verbringen.

Da werden Sachen wie Kratom und Phenibut in den Himmel gelobt, doch sobald lyrica oder das Wort Benzos fällt, wird der Teufel an die Wand gemalt, als wäre es Crack!

Wer sich so wenig im Griff hatt (wir reden von paar tagen benzos ) der sollte lieber komplett die Finger von allem lassen!!!


 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 08.07.16 11:57
@allgoodthings,

Ich sehe das genauso so wie Du, jeder Reagiert anders auf den Konsum und jeder hat einen anderen Entzug,der eine Reagiert heftiger auf Drogen und hat nach drei Tagen schon leichte Entzugserscheinungen,wiederum andere erst nach ner Woche!

Warum soll man keine Hilfsmittel in Anspruch nehmen?

Jeder sollte seinen Weg finden!

Gruß Sash




 
Traumländer



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  Geschrieben: 08.07.16 19:47
Hab glaube ich irgendwo mal gelesen das Loperamid (gegen Durchfall ) beim Entzug helfen soll.Hab das aber eher so am Rande aufgeschnappt.

Aber dachte ich spreche es als zusätzliche Alternative /Hilfe mal an. Vielleicht hatt jemand Erfahrung damit?
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 08.07.16 19:55
Ich habe Erfahrung damit. Ja es hilft auf jedenfall.
Loperamid belegt die Opiod Rezeptoren im Darm. Schiebt den Entzug aber auch auf. Wer mehr wissen will einfach mal die Suchfunktion benutzen. (Die meisten Infos stehen glaube ich hier im Thread oder es gibt einen eigenen dafür)

Lg
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 20.07.16 18:27
Habe mal ein paar Erfahrungen und Infos zu Memantin hier gepostet: https://www.land-der-traeume.de/forum.php?p=710120
 
Traumländer

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  Geschrieben: 19.09.16 21:25
Hallo Freunde der Nacht,

Am Freitag ist es (endlich) so weit und ich habe meinen ersten
"Nulltag".
Am Donnerstag habe ich mein voraussichtlich letzten Termin beim
Substitutionsarzt. Dort habe ich noch einmal die Gelegenheit um
mir "unterstützende Medikamente" verschreiben zu lassen.
Jetzt ist die Frage was soll ich mir verschreiben lassen? Gabapentin: Klar!
Zusätzlich möchte ich mir noch Benzos verschreiben lassen: Aber
welche Benzos helfen am Besten beim Entzug? Hate jemand diesbezüglich
Erfahrung?
Was macht noch Sinn? (opioidfreie) Schmerzmittel? Metamizol-Natrium?
 
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 26.12.16 14:51
suchfunktion benutzen.

Horrorlon schrieb:
Hi ihr,

Bon dummerweise nach grade mal 10 lausigen tagen clean schon wieder 4 Wochen auf carfentanyl. Will im neuen jahr endlich was ändern. Hab am 3.1 meime erste Therapie Sitzung. Bis dahin wäre ich natürlich gerne sauber. Hätte den Entzug natürlich so " angenehm " wie möglich. Ich hab noch 100er lyrica, doxepin, zopiclon, paar 100er tilidin und 3 Norspan (mundipharma) 10mc/h buprenorphin pflaster. Fand bis jetzt ganz ok zu entziehen zu stoppen,lyrica doxepin zopiclon und viel Pennen, am besten so 24h und dann 8mg subu, dann 4mg 2 usw bis ich nach 1,5 Wochen auf 0 war. Hat das mal jemand mit den pflastern probiert? Da sind 10mg bupre. HAb gelesen lutschen bzw eben subling geht nicht so gut wie beispielsweise bei fenta pflaster. Also lieber kleben? Ob 1 pflaster es schafft den affen zu unterdrücken? Das sind 0.24 mg in 24 Stunden. Lieber 2 oder alle 3 aufkleben? ^^ hab gelesen die 10er von norspan halten so 7 tage? Bei 10mikrogramm/h sind das nur 1,6 mg. Was mit dem Rest? ^^ kann man wohl nich so einfach rechnen?. Hab mich noch nie mit pflaster auseinander gesetzt. Verzeit falls ne dumme frage bei war. Anschließend noch:wenn ich das mit den pflastern mache,zumindest fenta braucht ca 20 Stunden bis sich im Körper ein" Spiegel" aufgebaut hat. Da ich aber buprenorphin erst nehmen sollte wenn man affig is.... wAnn würdet ihr es aufkleben? Sind ja kleinstmengen also auch wenns bisschen zu früh und noch carfen an den rezeptoren ist sollte es ja nicht gleich einen turbo affen geben. Hab über die Suche nichts gefunden. Danke schonmal

"Man muss die Menschen bei ihrer Geburt beweinen, nicht nach ihrem Tode"
Montesquieu (1689-1755)
______________________________________________________________

I never asked for this
Abwesender Träumer



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139 Forenbeiträge

  Geschrieben: 26.12.16 18:14
crankdre87 schrieb:
Hallo Freunde der Nacht,

Am Freitag ist es (endlich) so weit und ich habe meinen ersten
"Nulltag".
Am Donnerstag habe ich mein voraussichtlich letzten Termin beim
Substitutionsarzt. Dort habe ich noch einmal die Gelegenheit um
mir "unterstützende Medikamente" verschreiben zu lassen.
Jetzt ist die Frage was soll ich mir verschreiben lassen? Gabapentin: Klar!
Zusätzlich möchte ich mir noch Benzos verschreiben lassen: Aber
welche Benzos helfen am Besten beim Entzug? Hate jemand diesbezüglich
Erfahrung?
Was macht noch Sinn? (opioidfreie) Schmerzmittel? Metamizol-Natrium?



Ich glaube kaum das dir ein substi-Arzt dir groß Benzos verschreibt. Ich denke diazepam ist gut für einen Entzug geignet. Was entzieht du überhaupt ? Gabapentin würde ich auch in einer Dosierung von 150 - 200mg nehmen das reicht locker. Ich habe bei meinem Entzug Clonidin bekommen das hat auch wunder bewirkt. Und abends Doxepin. Und das war völlig ausreichend bei einen Fury-fentanyl Entzug. Schmerzmittel haben bei mir auch 600er Ibus gereicht. Ich meine jetzt wirkliche Schmerzen hatte ich nie. Und von Novagin fängt man an zu schwitzen wie ein bock, stell mir das ziemlich umangenehm vor wenn einem kalt ist von dem Opi Entzug ist und sich Totschwitzt von dem Novagin. Viel glück.

Eine Ente kam geschwommen,
ich hab sie mit nach Haus genommen.
Nun spiele ich, als Kind im Manne,
mit ihr in der Badewanne.
Sie schnattert lustig, ich bin froh
wie einst der Herr Loriot!

Duck Off !!! :)
Ex-Träumer
  Geschrieben: 20.01.17 08:10
Servus Zusammen, habe vor knapp 2 Wochen das letzte Mal Tilidin genommen. Davor ein halbes Jahr fast durchgehend, am Schluss ca. 300mg täglich.
Den körperlichen Entzug habe ich gut mit Speed und Benzos überstanden.
Außerdem hatte ich vergangene Woche Urlaub, was mir das ganze auch nochmal erleichtert hat.
Jetzt bin ich aber seit Montag wieder am Arbeiten und habe absolut null Motivation, kann mich nicht recht konzentrieren und Spaß macht die Arbeit auch nicht.
Hatte mit Tili doch soviel Spaß beim Arbeiten und "schwätzchen" halten mit den Kollegen.
Könnt Ihr mir sagen ob dieses Verlangen irgendwann wieder aufhört oder ob ich jetzt für immer diese Sucht in mir trage?

Lange halte ich es nicht aus... Spiele jeden Tag mit dem Gedanken wieder zu bestellen. :(
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 20.01.17 08:38
Die Frage ist halt: Was möchtest du für dich? Möchtest du ein Leben ohne Opioide weil "man" sagt, dass du ohne Opis leben sollst oder möchtest du für dich selbst ein Leben ohne Opioiden?
Ich habe selbst 3 Monate durchgehend Kratom konsumiert und danach auch noch weiter sporadisch Opioide konsumiert. Die Gliederschmerzen habe ich nach wie vor fast täglich aber nur für relativ kurze Zeiträume, aber das Bedürfnis, Opioide zu konsumieren ist quasi verschwunden. Habe mir einfach überlegt, was ich für mich möchte und wie ich da am besten hinkomme und festgestellt, dass Opioide mir da im Weg stehen. Das schöne ist, ich kann mich jederzeit umentscheiden.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 20.01.17 08:52
nz93 schrieb:
Könnt Ihr mir sagen ob dieses Verlangen irgendwann wieder aufhört oder ob ich jetzt für immer diese Sucht in mir trage?

Lange halte ich es nicht aus... Spiele jeden Tag mit dem Gedanken wieder zu bestellen. :(


Die Frage wird Dir niemand beantworten können. Jeder Mensch ist anders ...
Lange halte ich es nicht aus ... - warum ? Hast Du Dir schon einmal Gedanken gemacht, warum Du wieder konsumieren willst ? Hast Du das gemacht, hast Du die Chance, festzustellen, wie Du ohne, in dem Fall Tilidin zurecht kommst.
Läßt Du diese dumpfen, drängenden Wünsche weiterhin zu, wird's wohl mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit so enden, wie es zu erwarten ist, nämlich in einer neuerlichen Sucht :-(
Leider lernen wir es schon von Kindheit an, hast Du Kopfweh, nimmst Du eine Tablette. Bei depressiver Verstimmung auch. Das endet dort, wo Rausch als "Heilmittel" angesehen wird. Leider klappt das so gar nicht !
Darum hat sich's immer wieder als hilfreich herausgestellt, wenn man sich quasi analytisch mit seiner Situation beschäftigt. Auch kein Allheilmittel, aber eine vielfach bewährte Methode, sich selbst besser zu verstehen und damit die Möglichkeit zu haben, auch in tieferliegenden Problemzonen regulierend einzugreifen.
LG road
 

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