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» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer

dabei seit 2016
17 Forenbeiträge

  Geschrieben: 24.09.16 00:28
Mich würde mal interessieren ob hier auch User mit Autoimmunkrankheiten vertreten sind die regelmäßig Upper oder auch andere Drogen konsumieren ?
Hab ihr eine Veränderung der Wirkung und Nebenwirkungen feststellen können nach eurer Diagnose ?
Mir ist bewusst dass Autoimmunkrankheiten ein breites Spektrum haben und man diese somit nicht pauschalisieren kann .
Je nach Krankheit und Individuum wirkt sich der Konsum dieser Substanzen sicher völlig unterschiedlich aus dennoch wäre es interessant wenn man vielleicht ein paar Gemeinsamkeiten was Wirkung und Nebenwirkungen nach der Diagnose betrifft zusammentragen könnte .


Ich hatte 2009 einen riesigen Absturz nach 3 Nasen Koka und 2 Pillen am Vorabend trotz viel Erfahrung :
Am nächsten Morgen sollte nichts mehr so sein wie es einmal war ich hatte alle nur erdenklichen physischen Symptome die der Körper so produzieren kann :
Herzrasen,Schmerzen am ganzen Körper ,war völlig benommen ,Schwankschwindel,Muskelzucken,Stechen im brustkorb ,Schweissausbrüche,gestörte Motorik,Tremor und ohne zu übertreiben 100 andere Symptome.
Jetzt könnte man natürlich annehmen das waren die Nachwirkungen vom Vortag ,dachte ich auch ,nur wusste ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wie lange mich das Ganze begleiten sollte .
Es vergingen mehrere Tage ,dann Wochen und Monate ,in denen ich völlig abstinent war aber mein Zustand verschlechterte sich von Tag zu Tag .
Ich hatte vom Hausarzt bis zu unzähligen Fachärzten alles durch ,alle erdenklichen Tests wurden durchgeführt ohne physisches Ergebniss .
Mittlerweile war ich selbst der Meinung (wurde mir permanent durch die Ärzte eingetrichtert ) dass das Ganze einzig und alleine auf die Psyche zurückzuführen ist obwohl ich überhaupt nie der Typ dafür war und bis heute auch nicht bin .
Also ab zum Psychater der mir alle möglichen Psychopharmaka verschriebt ,mir eine Gesprächstherapie verordnete und mir den Rat gab in die nächste Entzugsklinik zu gehen wohlgemerkt nach über 1 Jahr völliger Abstinenz .
Die Gesprächstherapie habe ich noch angetreten anfangs natürlich ohne Erfolg .
Mitterweile sind über 2 Jahre vergangen mit unveränderter körperlicher Symptomatik .
Zu diesem Zeitpunkt war ich bereit ALLES zu tun um endlich wieder normal leben zu können
Also habe ich mich mal im Internet informiert und die Krankengeschichte meiner Familie verglichen
Tja war eigentlich ganz einfach :

In meiner Familie sind mehrere Personen die seit jahrzehnten Hashimoto (autoimmune Schilddrüsenerkrankung)haben und entsprechend mit Hormonen behandelt werden .
Nach dem Vergleich meiner Blutwerte der letzten 7 Jahre war sofort klar dass das Ganze nicht erst seit gestern besteht sondern mindestens 5 Jahre da die Werte schon vor 7 Jahren absolut katastrophal waren was der Hausarzt als nicht weiter beachtenswert abgetan hat .

Hormone wollte er selbst nach Selbstdiagnose nicht verschreiben also habe ich mir selbst welche besorgt und mich selbst eingestellt und siehe da nach wenigen Wochen war ich wieder lebensfähig .
Rückblickend die schlimmste Zeit meines Lebens da sich das Ganze bis zur optimal Einstellung täglich anfühlte als würde man die nächsten 10sek draufgehen .

Danach habe ich mich wieder langsam an Drogen herrangetastet (mittlerweile wieder 3 Jahre)
Heute kann ich zwar wieder ganz normal konsumieren ohne großartige Nebenwirkungen aber ich habe beobachtet dass vieles anders wirkt .
Beispiel :
Ich konsumiere 3-4 kleine Nasen Pep am Freitag :
Euphorie und die üblichen Gefühle sind vorhanden ,etwas abgeschwächt im Vergleich zu früher aber egal
Allerdings schlafe ich IMMER zwischen 4-5 am nächsten Morgen ein ohne Probleme
Seit dem Ausbruch dieser Krankheit konnte ich nie wieder durchmachen wie früher trotz gleicher Quali und Dosis
Ich finde das Ganze eigentlich fast perfekt so wie es momentan ist und viele beneiden mich darum aber 3 Tage Festival oder Ähnliches sind so nicht mehr drin ;)

Mich würde mal interessieren ob ihr ähnliche Erfahrungen gemacht habt oder vielleicht sogar einen ähnlich plötzlichen Krankheitsausbruch hattet oder wie geschrieben ob ihr positive oder negative Erfahrungen nach oder während des Konsums feststellen konntet




 
Abwesender Träumer

dabei seit 2013
219 Forenbeiträge

  Geschrieben: 25.09.16 10:11
Wie kann man bei deiner Familienanamnese und den genannten "katastophalen" Werten ein Hashimoto übersehen? Ist ja neben dem Hausarzt auch noch ein Psychiater der bestimmt mal Blut abgenommen hat und der Laborarzt der sowas sieht würde automatisch eine weiterführende Diagnostik empfehlen kommt mir etwas spanisch vor.

Wie lange glaubst du das es so gut geht bis zum nächsten Absturz? Tust deinem Körper damit absolut kein gefallen Upper mit der Vorerkrankung und dann alles mit den Medikamenten mixen.

Bleib gesund Gruß noname
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2008
1.954 Forenbeiträge

  Geschrieben: 25.09.16 19:40
Nom4d schrieb:

In meiner Familie sind mehrere Personen die seit jahrzehnten Hashimoto (autoimmune Schilddrüsenerkrankung)haben und entsprechend mit Hormonen behandelt werden .
Nach dem Vergleich meiner Blutwerte der letzten 7 Jahre war sofort klar dass das Ganze nicht erst seit gestern besteht sondern mindestens 5 Jahre da die Werte schon vor 7 Jahren absolut katastrophal waren was der Hausarzt als nicht weiter beachtenswert abgetan hat .

Wieso gehst du mit diesen Werten nicht zu einem Hormonspezialist, damit du Klarheit hast.
Ich habe Hashimoto aber kann dir nicht sagen woher das kam, vorallem aber, das es nicht von einem Tag auf den anderen kam wie bei dir.
Es ist eher Veranlagung und es kann bei Stress ausbrechen, 3 Tage wach auf Pep oder solche Scherze über längere Zeit reichen wohl aus als Stress.

Zum jetzigen Zeitpunkt mit l-thyrox verursacht Pep nicht mehr diesen Tag/Nach Unterschied, das kann zu einen Gewöhnung sein oder auch weil ich jetzt permanent besser laufe durch die Supplementierung.
 

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