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Traumländerin

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  Geschrieben: 23.09.16 12:57
Den Hausarzt hätte ich auch gerne ^^.

Also, wenn ich entzogen habe, habe ich immer auf Kratom umgestellt. Muss gestehen, dass ich aber dann auch dabei geblieben bin. Das ist ok für mich. Ich bin ehrlich, ganz ohne will ich nicht. Mein letzter Heroinentzug ist gar nicht solange her. Es war ätzend, trotzdem. Aber das Kratom hat es erträglich gemacht.

Am Ende, denke ich, sollte man erstmal schauen was man will. Wo es hingeht. Ich sehe davon ab ständig irgendwas zu versuchen und zu scheitern, dass würde mein Suchtgedächnis nur noch mehr füttern. Das gilt jetzt für mich, das ist MEIN Weg. Wollte nur eine persönliche Perspektive einbringen :-).
 
Moderator

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  Geschrieben: 23.09.16 13:15
Wenn du einen so guten Arzt hast, hol dir Lyrika!

Lyrika ist bei Opiat-Entzügen ein Wundermittel.. ernsthaft. Es hilft bei mir unfassbar gut gegen die Unruhe und die RLS. Und das sogar echt lange, so das ich meine Dosis (zwar nur Kratom, aber trotzdem) einfach vergessen habe. Du musst nur (höllisch) aufpassen, am Schluss nicht von beiden abhängig zu sein, falls der Entzug nicht so läuft wie du es dir wünschst und du Opiate weiter nimmst.

Du schaffst das schon, deine Dosierungen sind nicht so super hoch, vor allem wenn es sich um Retard Pillen handelt. Lass dir einfach etwas Zeit.

Nicht aufgeben!
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 23.09.16 13:26
Warum springst du zwischen 2 Präparaten hin und her?

Ich würde an deiner Stelle soweit wie möglich (mit nur einem opioid!) runterdosieren und wenn es dann immernoch zu schwierig abzusetzen ist, kannst du ja auf ein niederpotentes Opi wechseln und weiter runterdosieren. Auf unretadierte Präparate umzusteigen ist an dieser Stelle bescheuert.
He complained: "Tony left me with a pile of Hendrix LPs and some dope."

Touching from a Distance
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 23.09.16 21:42
@Apega

Naja, ewig würde mein HA mir wohl auch keine Opioide verschreiben aber so 6 Monate könnte ich sicherlich noch alle möglichen Opis bekommen... danach würde das schon problematischer werden... aber nicht unmöglich

Was ich wirklich will: Komplett aufhören mit jeder Droge, weg mit den Opis, weg mit Kratom... (Kratom ist für mich sowieso nur Ersatz... sehnen tue ich mich nach dem Tilidin Turn)... ich hab 6 Jahre komplett drogenfrei gelebt... das war ideal... da will ich wieder hin...

@Hauselv

Lyrica nehme ich gegen meine generalisierte Angststörunmg seit 6 Jahren in einer Dosierung von 150mg täglich. Ich bin davon sicherlich auch abhängig... aber ich missbrauche es nicht. Wenn ich beim Opioid Entzug mehr Pregabalin nehme, würde das auch helfen?
Aber da gibt es noch ein Problem... wenn ich höher als 250mg täglich gehe, bekomme ich ziemlich krasse Nebenwirkungen.

Gerade weil Targin retardiert ist habe ich ja die Schwierigkeiten... ich muss dadurch in 5mg Schritten abdosieren... ich würde das lieber in kleineren Schritten tun. Deshalb meine Überlegung auf ein nichtretardiertes Opioid umzusteigen.

@Lustig
Ich nehme die beiden Opioide weil sie mir so im Krankenhaus verschrieben wurden... ich war zu der Zeit von Tilidin Tropfen abhängig... deshalb brauchte ich zusätzlich zu den Retards noch ein schnell wirkendes Opi, da ich sonst entzügig geworden wäre... Und ich glaube das sie mir zusätzlich Morphin gegeben haben anstatt ein schnell wirkendes Oxycodon, das liegt daran das ich bei Oxy eher einen Turn bekommen hätte. Das Morphin macht mich allerhöchstens ein klein wenig müde, sonst spüre ich davon nichts.

Ich bin mit dem Targin fast ganz unten... es gibt noch 5er Retard... aber um 5 mg zu reduzieren, das schaffe ich ja nicht... deshalb die Überlegung wie ich das anders machen könnte.

Auf niederpotente Opis umzusteigen sehe ich als noch problematischer an als auf ein nichtretardiertes Opioid. Denn Tramal wirkt bei mir nicht, weder zur Schmerzlinderung noch zum Rausch... da bin ich wohl Non Responder. Und Tilidin ist noch problematischer... das Opioid hatte ich ja missbraucht von ihm wurde ich abhängig und all meine Opioid Sehnsucht gilt dem Tilidin Turn... ich würde es liebend gerne wieder zum turnen nutzen... deshalb muss ich mich unbedingt von Tilidin fernhalten. Gibt es noch ein anderes niederpotentes Opioid was in Frage kommen würde? Wäre ein Umstieg auf Codein möglich?

 
Traumländer

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  Geschrieben: 24.09.16 03:21
Also mein Neurologe würde mir unendlich Tilidin verschreiben und er schaut auch nicht nach wenn ich neues will ob es von der Zeit hinkommt zusätzlich bekomme ich auf verlangen Lyrica und Methylphenidat usw. ist nur gerade ungünstig, da ich am erziehen bin.... :D.... solche Ärzte bieten jedoch nicht nur Vorteile, sondern auch Nachteile. Gerade weil es mir zu einfach gemacht wird besteht die Gefahr, dass ich schnell wieder Rückfällig werde. Aber es ist auch irgendwie ein Talent von mir Ärzte um den Finger zu wickeln. Ich war z.B. in der Substitution ständig positiv auf alles Mögliche und hatte trotzdem stets 6 Tage Take-Home... ich wurde tausend mal mündlich verwarnt: Bei nächsten Mal wird dir ein Tag abgezogen (ohoo wie schlimm:D), aber nichts ist passiert^^ (im Gegenteil er hat mir noch lächelnd und freundschaftlich auf die Schulter geklopft: "Versuchst dich bisschen zurückzunehmen") Bei Anderen war direkt das komplette Takehome weg... bei der kleinsten Lappalie

@aufsuche Ja, grundsätzlich ist es möglich auf Codein umzusteigen. Bespreche das am Besten mal mit deinem Arzt
 
Traumländerin

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  Geschrieben: 24.09.16 08:15
Das mit dem Arzt war eher augenzwinkernd von mir gemeint, deswegen auch der hier -> ^^. Mir sind die Nachteile durchaus bewusst. Auf der anderen Seite, mh. Ich bin eh für eine geregelte Abgabe aller Drogen und es gibt ja auch Leute (mich z. B.) die durch Opiate (wenn sie vernünftig eingenommen werden) nicht nur Nachteile sehen. Deswegen will ich ja auch nicht ganz aufhören und belasse es bei einer moderaten Tagesdosis Kratom. Natürlich braucht es dafür Ärzte, die viel mehr Zeit für ihre Patienten haben und auch viel mehr Ahnung von den jeweiligen Stoffen. Einfach alles auf Wunsch verschrieben und den Patienten dann nach paar Minuten nach Hause schicken ist sehr ungünstig. Dein Substiarzt, crankdre, wird sicher über früh oder lang die Bullen bei sich haben und vor Gericht landen. Die Regeln an die sich ein Substiarzt zu halten hat sind enorm streng und er wäre nicht der erste der es "locker sieht" und deswegen im Knast landet. Muss ja nur einmal ein Patient wegen Mischkonsum im Krankenhaus landen, die sehen "Substi" und dann wird gegraben wie das trotz, eigentlich strenger Kontrollen und Konsequenzen, passieren konnte.

Sorry, wieder zum eigentlichen Thema: aufsuche, wenn das so ist, dann würde ich mir vielleicht auch professionelle Hilfe holen!? Du willst ganz aufhören, das wird nach dem Entzug ja psychisch auch nochmal haarig. Hast ja nicht aus Spaß angefangen. Der körperliche Entzug ist ja meist nicht das große Problem (auch wenn er natürlich mies ist). Was Leute immer wieder rückfällig werden läßt ist am Ende der Kopf. Es bringt ja nicht dagegen anzukämpfen den Kram aus dem Körper raus zu bekommen, wenn man am Ende immer noch dieselben psychischen Defizite hatte, die man vorher auch hatte. Es gibt ja ein "nach dem Entzug" und meist fühlt man sich da ziemlich mies. Nicht jeder, nicht ausnahmslos. Soll wohl auch Leute geben, die aufhören und alles ist super. Aber die meisten stolpern dann doch wieder über die Psyche und was in ihr nicht ganz gesund ist. Wäre ja schade, wenn dein Entzug am Ende erfolgreich ist, aber er "umsonst" war, weil du im Kopf immer noch das Suchtmännchen sitzen hast was dir fröhlich erzählt wie super der Konsum ist.
 
Moderator



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  Geschrieben: 24.09.16 19:10
Retardierte Präparate sind sehr viel geeigneter sowohl für die Dauermedikation als auch zum abdosieren, weil sie einen deutlich gleichmäßigeren Wirkstoffspiegel bieten. Gerade Codein hat ne sehr kurze Wirkdauer, dadurch geht der Plasmaspiegel die ganze Zeit rauf und runter und das ist halt ziemlich kontraproduktiv wenn du eine Toleranz abbauen willst.

Es gibt allerdings auch einige retardierte Codeinpräparate. Lustigs Vorschlag ist in meinen Augen wirklich noch das logischste; das Targin bis zu den retardierten 5mg Tabletten runterdosieren und dann eben auf ein retardiertes Codeinpräparat wechseln.

Eine andere Option wäre die retardierten 5mg Targin mit einem Tablettenteiler sauber in der Mitte zu teilen und so 2,5mg zu bekommen - zwar ist dadurch die Retardierung teilweise zerstört, aber solang die Tablette nur diesen einen Einschnitt hat und nicht komplett zermahlen ist wird sie sich wohl dennoch ziemlich langsam auflösen.
In meinen Augen immernoch besser als ein vollständig unretardiertes Präparat.
Half the fun is learning!
Traumländer

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  Geschrieben: 25.09.16 02:01
Ja aber das Gesetz an sich ist auch dermaßen geisteskrank: Man soll einem Substitutionspatienten, welcher häufiger Rückfällig wird rausschmeißen. Das wäre in etwa das Gleiche wie wenn man einem Diabetiker das Insulin streicht, weil er mal wieder einen Kuchen gegessen hat^^
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 25.09.16 17:53
Apega schrieb:
Sorry, wieder zum eigentlichen Thema: aufsuche, wenn das so ist, dann würde ich mir vielleicht auch professionelle Hilfe holen!? Du willst ganz aufhören, das wird nach dem Entzug ja psychisch auch nochmal haarig. Hast ja nicht aus Spaß angefangen. Der körperliche Entzug ist ja meist nicht das große Problem (auch wenn er natürlich mies ist). Was Leute immer wieder rückfällig werden läßt ist am Ende der Kopf. Es bringt ja nicht dagegen anzukämpfen den Kram aus dem Körper raus zu bekommen, wenn man am Ende immer noch dieselben psychischen Defizite hatte, die man vorher auch hatte. Es gibt ja ein "nach dem Entzug" und meist fühlt man sich da ziemlich mies. Nicht jeder, nicht ausnahmslos. Soll wohl auch Leute geben, die aufhören und alles ist super. Aber die meisten stolpern dann doch wieder über die Psyche und was in ihr nicht ganz gesund ist. Wäre ja schade, wenn dein Entzug am Ende erfolgreich ist, aber er "umsonst" war, weil du im Kopf immer noch das Suchtmännchen sitzen hast was dir fröhlich erzählt wie super der Konsum ist.


Du meinst einen Psychologen oder eine Selbsthilfegruppe? Nein danke, das endlose Gequatsche kann ich nicht mehr hören. Beides hatte mir bei der Alkohol-Entwöhnung mehr geschadet als geholfen. Der psychische Suchtdruck der kommen wird den kenne ich ja bereits vom Alkohol her, es hatte 2 Jahre gedauert bis der komplett weg war... aber ich habe Lösungen und Strategien entwickelt um mit dem Suchtdruck umzugehen und ihm nicht nachzugeben... die sollten auch bei einem Opioid-Hunger helfen...

Natürlich besteht immer das Risiko das das schief geht und ich rückfällig werde... das sehe ich aber nicht als Weltuntergang an... dann geht halt alles nochmal von vorne los.

Gestern hatte ich gegen 11.00 Uhr 5mg Targin und 5mg Morphin genommen, als gegen 16.00 Uhr das Morphin aufhörte zu wirken ging es mir ziemlich schlecht, das Craving war gewaltig... ich wusste nicht was ich dagegen nehmen sollte, Targin würde zu lange dauern bis die Wirkung einsetzt... blieb nur Morphin... das wollte ich aber nicht... also entschied ich mich für Kratom... :-)

Ich nahm nur 2g Sumatra Green... (bin halt Green Fan) schon nach 5 Minuten merkte ich wie es warm anflutete und es mir besser ging... nach 15 Minuten ging es mir fantastisch... ich war voll motiviert in meiner Wohnung aufzuräumen und den Berg dreckiges Geschirr abzuwaschen, was ich dann auch tat.

Um 22.00 kamen dann wieder leichte Entzugserscheinungen durch, ich zögerte es noch bis 23.30 hinaus, erst da nahm ich die nächsten 5mg Targin und 5mg Morphin... ich ging dann bald schlafen und hab zum ersten mal seit Wochen, 8 Stunden durchgeschlafen... die nächsten 5mg Targin und 5mg Morphin nahm ich heute um 11.30 Uhr. Jetzt lässt die Morphinwirkung so langsam nach und mir gehts solala... bin nur etwas nervös... ich versuche es bis 22.30 auszuhalten... oder ich nehme gleich noch etwas Kratom und dafür heute Abend nur die 5mg Targin und lasse das Morphin weg... Mal schauen was ich schaffe...



 
Traumländer

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  Geschrieben: 25.09.16 18:18
Bei mir ist es gerade ein ähnliches geficke: aller Wahrscheinlichkeit bin ich jetzt weg vom Morphinsulfat, aber auf besten Weg auf Tramadol drauf zu kommen
 
Traumländer

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  Geschrieben: 25.09.16 18:23
....und von tramadol auf tilidin 😄😄😄 ich bin echt am überlegen mir unter Vollnarkose naloxon spritzen zu lassen...( ist glaube in Osteuropa möglich). Der Entzug fucked mich böse ab😄
 
Abwesender Träumer



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ICQ Skype
  Geschrieben: 25.09.16 22:29
Ich hätte mal ne kleine Frage.

Wo bekomme ich medizinische Paper zur heroin verstoffwechslung /bzw Pharmakologie von Heroin

Ich habe mich gefragt, ob man die Heroin Wirkung nicht mit Morphium pushen könnte.

Nach der Einnahme von Heroin wird es im Körper zu Morphin umgewandelt.
Wenn es umgewandelt ist, sollte ja auch kein 6-mam mehr im Gehirn aktiv sein oder?
Dieses würde ja das morphin nicht an die Rezeptoren lassen, da es eine höhere Rezeptor Affinität hat(oder liege ich da falsch)?

Meine Überlegung wäre jetzt, wenn ich erst H rauche und danach mir noch eine Morphium gebe, müsste sich der turn doch eigentlich verstärken, da mehr des aktiven Metaboliten im Körper ist.

Wäre auch super lieb wenn mir jemand vernünftige Seiten vorschlagen könnte, wo ich (am besten deutschsprachige) wissenschaftliche Paper zu diesem Thema finde.

Liebe grüße bloody
Potente Hirne stärken sich nicht durch Milch, sondern durch Alkaloide.
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 25.09.16 23:06
Bloody Island schrieb:
Meine Überlegung wäre jetzt, wenn ich erst H rauche und danach mir noch eine Morphium gebe, müsste sich der turn doch eigentlich verstärken, da mehr des aktiven Metaboliten im Körper ist.


Wenn du Heroin nimmst und dann noch mehr Heroin nimmst hast du auch eine stärkere Wirkung. Nachlegen nennt man das. Da spielen aber noch andere Faktoren, wie das überwinden der Blut-Hirn-Schranke eine Rolle. Nicht nur das Vorhandensein im Körper.


Wenn du Artikel suchst benutze diese Suchmaschinen. Die Sprache der Wissenschaft ist jedoch english und deswegen sind quasi alle Artikel auf Englisch geschrieben.

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed
https://scholar.google.de/
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Abwesender Träumer



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ICQ Skype
  Geschrieben: 25.09.16 23:21
Vielen Dank mein lieber :)
Das mit dem nachlegen ist klar, aber hab gerade meine letzten 0,3 weg geraucht. Hatte noch 2 Morphium Tabletten (100mg)

Mir ging es auch darum, ob saß sinn macht. Weil wenn man mehrere hochpotente Opiate mischt, verdrängt das eine das andere ja von den Rezeptoren. Wegen der Rezeptor Affinität. (Methadon +H als Beispiel)

Bei morph und h ist das aber nicht so, oder?
Weil h ja zu Morphin metabolisiert wird.

Vielen Dank schon mal :)

Potente Hirne stärken sich nicht durch Milch, sondern durch Alkaloide.
Moderator



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  Geschrieben: 26.09.16 06:19
Der maßgeblich für die Heroinwirkung verantwortliche Metabolit ist das 6-Monoacetylmorphin. Wenn man beachtet, dass sich im Körper ein Gleichgewicht einstellt, so wird die Konzentration des 6-MAM erhöht, da der nächste Metabolit, das Morphin, in einer hohen Konzentration vorhanden ist. Normalerweise wird das 6-MAM recht schnell hydrolisiert, keine Ahnung wie es in Deinem Fall aussieht. Fest steht, dass theoretisch die HWZ verlängert wird.
Wie es jedoch mit der Kokurrenz um die Rezeptoren aussieht, kann ich nicht beurteilen
"Kleinbürgerlich biegen die Rechten,
das bürgerliche Recht zum eigenen Besten,
Spielen die Opfer, in weissen Westen,
geschneidert aus tiefbraunen Uniformresten."

Arbeitstitel Tortenschlacht - Ernst der Lage

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