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AutorBeitrag
Traumländer

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  Geschrieben: 27.09.16 13:35
Also ich denke das es kein Problem darstellt, wenn du paar Tage später MDMA konsumierst.... wenn du einmalig konsumierst, ist es 1-3 Tag/e nacheisbar... ist denn überhaupt keine Toleranz gegenüber Opiate vorhanden? Dann würde ich die 0,35ml einnehmen und mindestens 2,5h warten und dann ggf. ein bisschen nachlegen... Hol dir aber nochmal eine 2. Meinung ein
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 27.09.16 19:13
Zurzeit sollte meine Opi Toleranz unten sein, denke nicht, hab zuletzt eigentlich nur Kratom & Ketamin konsumiert. ^^'
Nachdosieren bin ich extrem vorsichtig und das mache ich bei stärkeren Opis wirklich ungern. Notfalls sollte sich das ganze ja mit etwas Gras lösen lassen, da bin ich Toleranzmäßig grad auch weit unten ?
Auf jeden Fall danke für den Rat. smile

 
Traumländer

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ICQ
  Geschrieben: 06.10.16 09:06
Ist es normal das man so eine heftige Magensäureproduktion hat und die ganze zeit am liebsten kotzen würde?
Mit Pola verbinde ich mehr positives irgentwie.
Ich nodde auch die ganze zeit weg was ja nichts schlechtes ist.
If we could sniff or swallow something that would, for five or six hours each day, abolish our solitude as individuals...and make life in all its aspects seem not only worth living, but divinely beautiful and significant...earth would become paradise.
Traumländer



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  Geschrieben: 06.10.16 14:42
zuletzt geändert: 06.10.16 15:09 durch Kreisverkehr (insgesamt 1 mal geändert)
Leute, mir ist in den letzten Wochen, in denen ich ausschließlich Polamidon zur (Selbst-) Substitution genommen habe, nachdem ich zuvor 1 Jahr lang mit Suboxone unter ärztlicher Aufsicht substituiert wurde, etwas verrücktes aufgefallen.
Meine Mindestdosis, welche zwar alle Entzugserscheinungen unterdrückt, aber noch keinen Rausch auslöst, beträgt zurzeit in etwa 2ml/Tag. Deshalb nehme ich im Moment täglich 4ml und wenn ich am Wochenende mal etwas steiler gehen will auch mal 6ml - das endet dann aber meist nach ein paar Stunden im tiefsten Koma.

Was ich eigentlich sagen will: Als ich mal beim Dosieren einen halben Milliliter verkleckert habe und ich diesen dann schnell mit der Zunge aufgeschleckt habe, ist mir aufgefallen, dass ich innerhalbe kürzester Zeit (= unter einer Minute) eine extrem angenehme Wirkung verspürte. Mit einem Mal hat sich der typische Opiatschleier um mich gelegt, eine Wärme kam in mir auf und die Atmung wurde entspannter und ist heruntergefahren. Dabei hatte ich die Dosis, die ich mir eigentlich fertigmachte, noch gar nicht getrunken!

Die Wirkung, die ich da von den 0,5ml hatte, fühlte sich definitiv nicht nach einem halben Milliliter an! Mindestens wie 2ml oder vielleicht mehr!

Kann es sein, dass Polamidon sublingual erstens viiieeel schneller beginnt zu wirken als oral (okay, das ist ja eigentlich logisch) und zweitens eine um einiges höhere Bioverfügbarkeit hat als oral??

Das würde mich total wundern, denn dann wäre ja der sublinguale Konsum unter allen möglichen Substitutionspatienten wohl schon längst fest etabliert und würde von jedem praktiziert werden, oder nicht?

Ich muss sagen, dass ich das mittlerweile nur noch so mache, weil ich so aus den 4ml, die ich mir täglich gönne, wesentlich mehr herausholen kann!


Ich dachte eigentlich immer, dass Polamidon und Methadon eine orale Bioverfügbarkeit von über 90% haben. Aber dafür fühlt sich der Unterschied in der Wirkung für mich irgendwie zu groß an. Andererseits habe ich in irgendeinem Forum dann letztens gelesen, dass Polamidon lediglich eine orale Bioverfügbarkeit von nur 50% hätte und der Threadersteller deshalb (für mich logisch) auch öfter die intravenöse Applikation der oralen vorzieht.

Würde mich sehr interessieren dazu mal ein paar andere Meinungen und Erfahrungen zu hören!


Fynni14 schrieb:
UPDATE: Nach jetzt 2 wochen hab ich mich total an 10ml pola gewöhnt und hab schon noch wieder suchtdruck entwickelt. werde wohl auf 12 hochgehen, oder bald auf substitol wechseln.


Probier doch, jedenfalls bis du den Substitutwechsel vollzogen hast, auch mal aus, ob die sublinguale Aufnahme des Polas die Wirkung bei dir so krass triggert, wie es bei mir der Fall ist! Würde mich total interessieren, ob es dir/euch auch auffällt, oder ich irgendwie einfach überempfindlich bin bei sowas.

Ansonsten würde ich dir eher davon abraten, die Dosis kurz vor einem Wechsel zum Substitol noch zu erhöhen. Wenn es bei Substitol so ist, wie es bei Subutex der Fall ist, dann müsstest du deine Dosis Polamidon erst drastisch reduzieren, damit ein Wechsel überhaupt möglich ist. Ich glaube, bei Subutex wird man in der Regel auf 2-4ml heruntergefahren und dann erst der Wechsel vollzogen. Ich vermute mal, dass es daran liegt, dass selbst eine Dosis von 16mg Subutex evtl. nicht ganz in der Lage ist, den Entzug von z.B. 10-12ml Polamidon aufzufangen. Ich kann mir vorstellen, dass es bei Substitol ähnlich ist.

Informiere dich jedenfalls vorher unbedingt ganz intensiv und sprich am besten auch mitmöglichst vielen Leuten, die von Pola zu Substitol gewechselt haben, falls es solche Patienten in deiner Substitutionseinrichtung gibt!
Ich habe von einigen gehört, dass sie - ähnlich wie es ja bei Subu der Fall ist - mit dem sehr klaren Kopf ziemlich überfordert waren. Weil Substitol ja Morphin in retardierter Form enthält, haben sicher einige gedacht "Geil, Morphin ist da drin? Das scheppert sicher mehr als Subu, Metha und Pola, muahahah!".
Ich will damit Sunstitol nicht schlechtreden, denn für Leute, die z.B. fest integriert sind im Arbeitsleben und deshalb unedingt klar, wach und aufgeweckt sein wollen, ist Substitol sicher ein Segen.
Aber wenn du bei 10ml Polamidon nach einigen Wochen bereits erneut mit Suchtdruck zu kämpfen hast, solltest du dir ein realistisches Bild davon machen, wie du dich mit und auf Substitol fühlen würdest/wirst.

Ich wünsche dir auf jeden Fall das Allerbeste und glaube, wenn du dich mit den richtigen und vor allem realistischen Erwartungen an das Substitol heranwagst, dass du damit gut klar kommen wirst!

Allerbeste Grüße

Kreisverkehr
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 07.10.16 19:11
Mal ne Frage, lohnt sich der intravenöse Konsum von Polamidon? Ich frage mich, weshalb so viele Leute es machen, obwohl es ja angeblich >90% BV oral hat. Nur Spritzengeilheit?
Ich habe eine sehr hohe Opioid-Toleranz und dachte daran, es auszuprobieren. Und ja, tatsächlich bin ich alles andere als spritzengeil und kann mich beherrschen. Habe in meinem Leben nur 2 mal Heroin i.V. gehabt (das zweite mal nur weil ich besoffen war) aus Interesse und danach nie wieder. Obwohl die Wirkung natürlich deutlich stärker und besser war, bin ich danach (und das ist locker 1 Jahr her) nur bei Nase geblieben, da ich mir u.a. nicht die ganzen Streckstoffe geben wollte (natürlich spielt der höhere Suchtfaktor auch eine Rolle), obwohl ich immer die Möglichkeit hatte an sehr gutes H zu kommen und es zu wiederholen. Also was das angeht bin ich mir absolut sicher, nicht in diese Sucht reinzurutschen.

Nun habe ich mit anderen Opioiden (H, Oxy etc) aufgehört, welche ich wirklich lange genommen habe und kriege nun "reines" Polamidon (also die klare Flüssigkeit ohne irgendeinen Glykose-Syrup), am WE nehme ich meistens nur Kratom, damit ich wenigstens 2 freie Tage davon habe.
Nun habe ich durchaus Interesse daran ein Mal zu probieren, wie Pola i.V. wirkt und wollte fragen, ob selbst das "reine" Pola irgendwelche Stoffe enthält, welche so bedenklich sind, dass man sie sich nicht einmal ein Mal geben sollte?
Alles was ich schreibe ist rein fiktiv.
Traumländer

dabei seit 2015
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  Geschrieben: 07.10.16 20:37
Ich würde es mir nicht (mehr) ballern da in der Flüssigkeit "grobkörnige" Saccharose enthalten ist und es die Arterien verstopfen kann (auch bei der "reinen" Flüssigkeit)... ich hatte es früher dennoch öfters gemacht und muss sagen, dass es immer ganz gut geklatscht hat... man kommt halt von 0 auf 100 in wenigen Sekunden drauf, was einen richtigen Kick erzeugt... trotzdem ist die Flüssigkeit, wenn man den gesundheitlichen Aspekt mit einbezieht nicht zur Injektion geeignet ...viele machen es trotzdem regelmäßig, aber safer use sieht anders aus...
 
Traumländer



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  Geschrieben: 13.02.17 17:29
Hallo Freunde,

nachdem ich nun (mal weder) ein paar Monate lang auf Heroin war, habe ich am Wochenende mein Vorhaben umgesetzt, zu Polamidon zu wechseln. Einerseits habe ich es mir in den Kopf gesetzt, weil ich es überwiegend intranasal gezogen und geraucht habe und ich inzwischen Angst habe, einen zu großen Schaden an den Schleimhäuten und in der Lunge anzurichten. Andererseits weil das Polamidon vom Schwarzmarkt für mich immer noch günstiger als Schore ist und diese sowieso mittlerweile auch bei hohen Dosen bloß noch einen klar-komm-Effekt erzeugt.

Okay, jetzt zu meiner Frage:

Macht euch Polamidon auch so saumüde? Falls ja - was macht ihr dagegen?
Ich finde es echt extrem. Selbst Dosen, die nicht mal den Entzug voll auffangen können, drücken mich schon total runter. So sehr, dass ich schon morgens in der Schule, die ich im Rahmen meiner Ausbildung besuche, pausenlos am Einnicken wäre, wenn ich nicht angefangen hätte mit Amphetamin zu kontern. Ist auch 'ne beschissene Lösung, ich weiß, doch ich kann es mir nicht erlauben, im Unterricht von 8.00 bis 16.00 Uhr dauerschielend und die ganze Zeit gegen das Einschlafen ankämpfend zu sitzen.

Geht das weg mit der Zeit? Oder wird es jedenfalls weniger?
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Methadon mich nicht so platt gemacht hat, aber da komme ich leider nicht an ausreichende Mengen ran.

Ich hoffe wirklich, jemand hat einen Tipp für mich!

Allerbeste Grüße

Kreisverkehr
 
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 13.02.17 18:03
Leute aufgrund meier derzeitigen Wohnungs/lebenssituiatuon will ich mir einige methaddict oder so besorgen weil die so lange wirken und die einen ziemlich dicht machen am anfang und man wenig mitbekommT. Zumindest hab ixh besser immer so erlebt bei Kollegen die es abei und an oder gerade darauf eingestellt wurden.
Zusätzlich nehm ich tilidin, 150-200 je auch schnerzmedi und rls und kratom und tramadol/o-dsmt
Würde ixh Alles weglassen und nur das metha nehmenbhötten ich smdoxh sixher diesen Effekt den ich will, also bekomme gar nichts mit usw. Ixh weiß schlau ist es nixht aber da ist so viel im argen gerade und vieles liegt auch nicht in meiner Hand da wollte ich halt mal bishennserondazu nw Schutzschicht drum rum die die anderen Sachen zusammen aber nicht schaffen
Drugs are bad mkay!

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YOLO
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 13.02.17 18:03
lass dich doch substituieren und auf bupre um/einstellen !

viel erfolg
Das Leben ist eine Schlampe.
Also lerne es zu ficken !!!
Ex-Träumer
  Geschrieben: 13.02.17 18:15
Kreisverkehr - auch wenn sich das Folgende jetzt so lesen mag, wie Deine Eltern klingen würden, wüßten sie von Deinem Problem, so muß ich es Dir als wirklich alter Junkie trotzdem sagen:
Du bist völlig verrückt, wenn Du meinst, eine einigermaßen gediegene Ausbildung hinzukriegen, wenn Du gleichzeitig regelmäßig H konsumierst. Pola ist meiner Meinung nach noch schlimmer !
Und der Müdigkeit mit Speed zu begegnen, das ist - verzeih' mir, oder tu's nicht, es ist jedenfalls Fakt - Schwachsinn zur n'ten Potenz !
Glaub's mir bitte, damit kommst Du nirgendwo hin. Du drehst Dich nur im Kreis !
Nach einiger Zeit gehörst Du zu jenen, die echte Probleme haben - Ausbildung abgebrochen, körperlicher, geistiger und vor allen Dingen auch seelischer Abfuck, uU Beschaffungsprobleme etc.
Es gibt viele, die diesen Weg eingeschlagen haben. Es gibt wenige, die den Weg zurück in ein vernünftiges Leben geschafft haben.
Ich gehöre zu jenen, die mehr Glück als Verstand hatten im Leben. Ich habe die Kurve immer wieder gekratzt. Aber in diesen Kurven habe ich eine ganze Legion guter Kumpels und auch einige echte Freunde verloren ! Bedenkt man, daß EIN guter Freund schon ein Geschenk des Himmels ist, kann man alleine daran ermessen, was für ein Glcükspilz ich bin.
Aber, verdammt nochmal, das bin ich. Ich könnte Dir nicht einmal etwas von meinem Dussel abgeben !
Willst Du unbedingt und mit aller Gewalt herausfinden, ob Du vielleicht auch ein Glückpilz bist ? "All in" sagt man beim Pokern. Du würdest wirklich all in pokern, wobei all wirklich alles bedeutet, was Leben ausmacht - Gesundheit, Geist, Seele, alles !
Man kann Drogen konsumieren, ohne daß diese zum Tagesablauf gehören. Es macht dann auch viel mehr Spaß ! Jetzt ist Dein Konsum todernst und Du wirst es auch so oder ähnlich empfinden, schätze ich stark.
Laß' Dir das bitte durch den Kopf gehen ! Denk' nach und sei ehrlich zu Dir - so wie's jetzt läuft, das ist nicht angenehm ! Das schreit aus Deinen Zeilen förmlich heraus. Also mußt Du etwas ändern. Im Gegensatz zu vielen Anderen kennst Du Dein Problem. Dosiere ab, mach' bei sich ergebender Gelegenheit den Absprung und konsumiere gelegentlich weiter, wenn Du unbedingt willst. Ich weiß nur ZU gut, wie gut das Zeug ist. Ich weiß auch, daß man leichter redet als tut. Aber ich darf reden, so viele Entzüge wie ich mußt Du erst mal hinter Dir haben - Du wirst mich nie einholen, denn ich gehe schon auf's andere Ende des Lebens zu. Du bist erst am Anfang !
Bitte schalte den Kopf ein, die Ratio und überdenke Deine Situation, beginne ernsthaft und konsequent an der Lösung zu arbeiten. Du wirst sehen, das Schicksal wird Dich belohnen !
Alles Gute !
LG road
 
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 13.02.17 19:06
zuletzt geändert: 13.02.17 19:22 durch pillemann2 (insgesamt 1 mal geändert)
Quatsch bin zufrieden mit dem was ich bekomme, nur will ixh aufgrund meiner lebenssituiatuon möglichst wenig spüren und da scheint mir kurzfristig metha als ideal, auf die Umstände werde ich wenn überhaupt per pm eigehen
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YOLO
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  Geschrieben: 22.02.17 14:59
zuletzt geändert: 22.02.17 16:56 durch Neuronator (insgesamt 1 mal geändert)
Hallo, ich bekomme l-pola und Metha in der Schmerztherapie. Auch Lyrica, Doxepin, Cabamazepin und Gabapentin. Als Dauermedikation. Unbegrenzt. Schön, dass alle hier von dem Zeugs eine tolle Zeit haben. Ich merke davon rein garnichts. Was kosten solche Sachen eigentlich auf dem "Markt"?
 
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 22.02.17 17:06
Und wie wirkts? Pola und metha zusammen? In der schmerztherapie? Schon extrem ungewöhnlich. Macht für mich wenig Sinn da die beiden ja im Prinzip das gleiche sind und sich nur durch ihre potenz unterscheiden, und gegen shmerzen gibt's auh bessere Alternativen. Oder wurden die alle schon probiert
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YOLO
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  Geschrieben: 11.04.17 21:11
zuletzt geändert: 12.04.17 10:00 durch Eulenbruder (insgesamt 1 mal geändert)
Nehme seit 2 Monaten täglich Polamidon. Da ich mit hoher Toleranz in die Substi gegangen bin, kann ich nicht wirklich was zum vollen Wirkspektrum sagen, aber kann doch einiges dazu erzählen.
Angefangen habe ich mit 30mg, bin aber mittlerweile auf 40mg täglich, von 42,5mg runter. Eingenommen wird's als 0,5% Lösung. Ganz am Anfang hat es, trotz hoher Toleranz, sehr stark sediert. Ich erhöte jeden Tag um 2,5mg/0,5ml bis ich auf 42,5mg war und hab die Dosis dann einen Monat dabei belassen. Vor knapp 3 Wochen auf 40mg runter. Auf jeden Fall lag ich die ersten anderthalb Wochen fast den ganzen Tag im Bett und habe gepennt. Auch als ich bei 30-35mg noch leicht affig war, war die Sedierung ziemlich ausgeprägt. Die volle Wirkung war selbst bei leerem Magen stellenweise erst nach 2 Stunden da, meist aber schon nach einer.
Die Wirkung fing mit einem relativ starkem Euphoriegefühl an, welches aber nur eine Stunde ca. anhielt und dann direkt in die Sedierung über ging. Mich wunderte das mit der Euphorie ein wenig, da Polamidon ja nicht sonderlich euphorisch sein soll. Das ganze war aber auch nach einer Woche vorbei.
Nebenwirkungen traten erst auf, als ich nach einiger Zeit einen Spiegel aufgebaut hatte und äußerten sich in starkem schwitzen und Schlafstörungen, sowie starke Unempfindlichkeit im Glied, was das kommen fast unmöglich macht.. Bei Frauen scheint dagegen alles Problemlos zu funktionieren.
Als ich die Dosis dann um 5mg verringerte, war das schwitzen für ca. anderthalb Wochen weg, kam dann aber wieder. An den Schlafstörungen und der Unempfindlichkeit änderte sich nichts.
Ansonsten muss ich sagen das man auf Polamidon noch diesen angenehmen Opiatschleier hat und einem alles etwas distanzierter begegnet oder halt egal ist, je nach dem wie man es sieht oder sehen will. Wobei das Gefühl von Nähe, bzw. das Bedürfnis nach Nähe nicht ausgeschaltet ist.
Mit meiner Freundin läuft es besser denn je und sie ist auch solange wie ich in der Substi, aber halt durchgehend auf 30mg Polamidon.
Das Polamidon wirkt auch extrem lange, würde sagen locker um die 10 Stunden und danach ist man halt noch benebelt, wie das halt so auf Opiaten ist. Dazu macht es mich deutlich besser gelaunt im Alltag und kostet, mich zumindest, nichts. :p
Gegen die Schlafstörungen hilft kein Baldrian oder sonstirgendein Schlafmittel, zumindest mir nicht. Rauche direkt vor dem schlafen gehen einen Kopf, was recht gut beim einschlafen hilft, aber wache mindestens einmal die Nacht auf.

Lg Eule

Edit: Dosisangaben korrigiert.
Wir kommen durch den Schornstein rein wie Santa,
doch wir haben Hochsommerzeit und keinen Dezember!
Du studierst gerade Jura im sechsten Semester,
doch heute gibt es Bordstein in deiner Mensa!
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 21.05.17 08:21
Da meine Frage wohl nicht ganz in den Thread passt, stelle ich sie hier nochmal.
Da ich weiter diverses konsumiere während ich in der Substi bin, im Prinzip alles ausser Opioide, stelle ich mir die Frage ob in der UK nachweisbar ist, ob ich Methadon oder Polamidon in den Becher "gepinkelt" habe. Denn meine Freundin ist auch in der Substi, nimmt aber nichts anderes ausser ihr Polamidon, jetzt seit 3 Tagen Methadon.
Wenn ich jetzt UK abgebe, sehen die ob das Metha oder Pola ist?

Lg Eule
Wir kommen durch den Schornstein rein wie Santa,
doch wir haben Hochsommerzeit und keinen Dezember!
Du studierst gerade Jura im sechsten Semester,
doch heute gibt es Bordstein in deiner Mensa!

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