LdT-Forum

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AutorBeitrag
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 15.08.16 01:41
Da stimme ich dir vollends zu WAWA . wink
Das Leben ist eine Schlampe.
Also lerne es zu ficken !!!
Traumländer

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  Geschrieben: 07.09.16 19:48
gibt es eigentlich ein AD, was berauscht? wenn ich tramadol oder tilidin oder sowas nehme wirkt das deutlich antidepressiver als die ADs, die ich schon alle durch habe. gibt es sowas?
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 07.09.16 21:31
ADs werden so entwickelt dass sie eben nicht berauschen sollen, schließlich soll man ja sein Leben möglichst normal führen ohne dabei einen Rausch zu erleben. Dass die kurzzeitige Wirkung eines Opiods antidepressiver wirkt als die von ADs ist ja klar. ADs sind für Missbrauch nicht geeignet und Opiate nur sehr begrenzt als Antidepressiva, was ist die Intention deiner Frage :D?

Mir wäre jedenfalls keines bewusst.
„Ich bin nicht glücklich weils vorbei ist, es ist vorbei weil ich jetzt glücklich bin“
Degenhardt

"Mit Ehrlichkeit kommt man nicht weit, doch ohne Ehrlichkeit kommt man nicht nah"
Maeckes
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 07.09.16 21:41
Opioide sind weit bessere ADs als das was auf dem Markt ist (ich persönlich habe ausgeprägte Erfahrung mit SSRI). Abhängig machen beide Substanzklassen, die Wirkung von opioiden hält länger an (vorallem hat man durch Präparatswechsel einen größeren Dosisspielraum), die Nebenwirkungen sind weniger gravierend (physisch wie auch psychisch).
Dazu kommt, dass keine Substanz einen schlechten Lebensstil oder andere Probleme beseitigt. Man kann es als kurzfristig Krücke verwenden, oder auch längerfristig. Ohne die neugewonnene Energie zu nutzen und Verbesserungen in seinem Umfeld herbeizuführen verlieren alle Substanzen ihren Nutzen.

Natürlich gibt es das gesellschaftliche Stigma und die Möglichkeit der Sucht, aber am Ende sollte (muss) man fragen ob ein Leben mit Opioiden schlimmer ist, als eins ohne.

Deine Frage verstehe ich nicht raytracer. Rausch und antidepressive Wirkung sind nicht das gleiche.
He complained: "Tony left me with a pile of Hendrix LPs and some dope."

Touching from a Distance
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 08.09.16 00:36
zu der Frage, ob ADs berauschen muss man die Frage stellen, was eigentlich ein Rausch ist.

Also ich habe jahrelang SNRI genommen.

Wie ich die schon nicht mehr genommen habe, habe ich ein paar Mal Koka gezogen.

Und ich muss sagen.... eine kleine Menge Koka hat bei mir sofort die Wirkung wie Venlafaxin bei mir innerhalb zwei Wochen entwickelt.

Eine größere Ladung Koka erzeugt bei mir schon einen Zustand, den ich als Rausch bezeichnen würde. Bei einer kleinen Menge ist es aber kein Rausch, wie ich Rausch verstehe.

Und wie Citalopram bei mir unerwartet stark reingehauen hatte nach zwei Wochen, da war es so ähnlich wie ein Kokarausch von größerer Menge Koka.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 08.09.16 02:57
Darüber lässt sich streiten Lustig... Fakt ist sie sind sozial akzeptierter, werden von den Krankenkassen bezahlt und sollen keinen Rausch erzeugen. Der Effekt soll nur im Vergleich zu ohne bemerkbar sein, nicht durch ein deutliches Gefühl der Zufriedenheit. Das ist etwas, das Opiate kaum leisten können. Natürlich stellt sich die Frage ob das denn überhaupt vorteilhaft ist oder ein bisschen Rausch nicht sogar besser für das Leben. Ich finde den Vergleich nur sinnlos, da die Intention nicht wirklich die selbe ist. Natürlich empfindet man Opiate als "schöner", aber darauf kommt es für die psychische Gesundheit nicht an. Wie kommst du darauf dass Opiate länger anhalten als Antidepressiva? In der Regel nimmt man ADs ein mal am Tag, ich nehme Mirtazapin, da macht es selbst nicht wenn ich es mal 1-2 Tage nicht nehme, erst ab Tag 3 ohne merke ich dass die Wirkung nachlässt. Ich glaube das kann man von Opis so nicht behaupten.

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Degenhardt

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Traumländer

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  Geschrieben: 08.09.16 08:51
mir gehts dadrum mit einem opioid meine chronischen schmerzen und meine chron. schwere depri mit einem medikament zu lösen. an ADs habe ich alles durch bis auf mao hemmer und ich glaube nicht, dass ADs überhapt etwas bringen (erstrecht ohne gespräche). verschreiben psychater opioide oder wo könnte ich es mal versuchen? (gleich nen termin bei nem weiteren orthopäden, mal schauen, ob der vlt. mal was verschreibt)
 
Abwesender Träumer

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ICQ Skype
  Geschrieben: 18.09.16 09:50
Little1978 schrieb:
Hallo,

ich habe eine Frage an die Pharmazeuten / Spezialisten hier. Gibt es eine Webseite / Buch / ..., wo die ganz spezielle Wirkungsweise verschiedener ADs beschrieben wird?

Z.B. wirkt (zumindest bei mir) Sertralin anders als Citalopram, obwohl beide in die Gruppe SSRI gehören. Citalopram soll zB aktivierender wirken (mal sehen^^). Sprich sie docken an unterschiedliche Rezeptoren an, oder wirken auf irgendeine andere Weise unterschiedlich. Gibt es irgendein Kompendium dazu?


PS Auch mit anderen Substanzen sind die Wirkungen deutlich unterschiedlich (Bsp. LSD+Sertralin 6 Patches und null Wirkung, eine Woche auf Citalopram leichte Wirkung auf 2 Patches der gleichen Charge).





ja also hatte früher sertralin was mir ne zeitlang auch gut geholfen hat... ich war gut drauf und sehr entspannt teilweise aber die sexuelle lust war weg deswegen dann citalopram und gefühlt wirkt das garnicht.. aber kann mich auch täuschen aber nach dem thread hier und was alle schreiben will ich kein citalopram mehr nehmen..

 
Abwesender Träumer

dabei seit 2009
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  Geschrieben: 28.09.16 12:04
raytracer schrieb:
gibt es eigentlich ein AD, was berauscht? wenn ich tramadol oder tilidin oder sowas nehme wirkt das deutlich antidepressiver als die ADs, die ich schon alle durch habe. gibt es sowas?
Von Citalopram hatte ich anfangs einen Rausch, der Tramadol mit einem klitzekleinen Schuss MDMA recht nahe kommt. Das Rauschgefühl geht aber mit Nebenwirkungen (Sehstörungen, gesteigerter Durst und Harndrang) einher und verschwindet nach wenigen Tagen Dauerkonsums.

Mal ne Frage wegen meiner Schlafstörungen:
Ich schlafe immer erst im Morgengrauen ein, etwa eine Nacht pro Woche mache ich komplett durch, weil ich nicht einschlafen kann. Bin dann lässig 36-48 Stunden am Stück wach. Dabei ist völlig wurst, ob ich arbeite oder nicht. Ich kriege den Rhythmus ums Verrecken nicht hin.
Mein Schlaf ist traumlos und nicht erholsam. (Jetzt bei 40mg Citalopram etwas besser) Wie gesagt kann ich stundenlang nicht einschlafen, aber wenn ich dann eingeschlafen bin, weckt mich so schnell nichts. Ich falle quasi in einen komatösen Zustand, überhöre/ignoriere sämtliche Wecker und wache nach 7 bis 14 Stunden auf. Glückssache!
Diphenhydramin hilft gut zum Einschlafen, aber nicht beim Aufwachen. Mirtazapin knockt mich völlig aus, bin am nächsten Tag zu nix zu gebrauchen. Einzig Weed in moderater Dosierung hilft. Ich kann und will aber nicht jeden Abend breit sein.
Jemand eine Idee für ein Schlaf- bzw. eher ein Aufwachmittel, das mich einschlafen und nach einem normalen Zeitraum auch wieder aufstehen lässt?
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2013
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  Geschrieben: 28.09.16 12:24
Schonmal Melatonin versucht ?
https://de.wikipedia.org/wiki/Melatonin
Phenibut würde sich auch zum einschlafen anbieten.
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2008
505 Forenbeiträge

  Geschrieben: 28.09.16 12:25
https://de.wikipedia.org/wiki/Trimipramin
Das hat mir damals sehr gut zum ein und durch schlafen geholfen.
Wenn man es nicht zu hoch dosiert nimmt hat man auch keinen Durchhänger am nächsten Tag.
Mein Zimmer, meine Zelle. Mein Gehirn, mein Kloster.
Mein Denken, meine Folter. Mein Fühlen, mein Strick.
Ex-Träumer
  Geschrieben: 28.09.16 12:35
Trone, ich habe das Zeug gerade vor zwei Wochen abgesetzt. Etwa zwei Jahre hab' ich's genommen, zumindest die Hälfte davon unnötigerweise. Es wird zur Gewohnheit ...
Der Entzug war grenzwertig - von 10 mg ! Hätte ich nicht geglaubt, da gab's Brainzapping, Sehstörungen, Unwohlsein. Aber kurz nur, zwei Tage, dann ging's rapide bergauf. Jetzt merke ich erst, wie sehr ich mir mit dem Zeug ins eigene Knie geschossen habe !
Bevor ich abgesetzt habe, war ich bei mehreren Ärzten, weil ich Schlafstörungen hatte. So wie Du, bis hin zur Erschöpfung.
Da wurde so gut wie alles gecheckt und ich bekam zu hören, daß zB alle Blutwerte zumindest ok sind, viele sogar sehr gut. Nierenfunktion ein Traum, Lungenfunktion wesentlich besser, als es bei einem, der 50 Jahre geraucht hat und dem ein Stück Lunge fehlt, zu erwarten wäre. Ich lebe stressfrei, zufrieden, psychisch absolut im Lot.
Und trotzdem diese Schlafstörungen. Man stand vor einem Rätsel.
Da hab' ich mal eine Art Standortbestimmung gemacht und auch überlegt, was ich zu mir nehme. Opium, Cannabis, das stört nicht, im Gegenteil. Zudem konnte ich nicht schlafen, egal, ob ich was zum puffen hatte oder nicht. Opium ist auch selten auf dem Speiseplan, zu selten um eine Rolle zu spielen.
Blieb nur das SSRI. Ja, und das gehört auch der Vergangenheit an. Man sieht, daß man nicht vorsichtig genug sein kann. 10mg von dem Zeug können schon reichen. Sonst sind meine Toleranzen ja jenseits von Gut und Böse.
Vielleicht solltest Du auch mal probieren, weniger zu nehmen bzw abzusetzen. Wie oft ist weniger letztendlich mehr ? Ein alter Spruch und soo wahr !
LG road

PS: L-Tryptophan bzw 5-htp sollen sich dem Vernehmen nach als "Ersatz" sehr gut eignen. Obwohl frei verkäuflich, sollte man sich da aber mit einem Arzt kurzschließen, der sich auskennt damit. Sonst verdirbt man sich evtl. mit einer falschen Dosierung und/oder Kombination den möglicherweise richtigen Ansatz.
Eigene Erfahrung Mangelware, aber ich kenne einige Leute, die auf das Eine, das Andere, auf Beides schwören.
Daß der Körper aus dem Tryptophan je nach Bedarf Serotonin oder Melatonin (zum Schlafen) macht, ist ein Umstand, der das Zeug sehr interessant macht für Leute wie Dich und mich (glücklicherweise zumindest aktuell nicht mehr).


 
Abwesender Träumer

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1 Langzeit-TB

  Geschrieben: 28.09.16 12:38
Das kann am Citalopram liegen... ich hatte das AD auch mal 10 Tage genommen und konnte auch kaum schlafen.. und als ich das nach 10 Tagen absetzte bekam ich Entzugserscheinungen... nie wieder Citalopram... /// zum einschlafen hm... mal Promethazin versuchen oder Trimipramin oder einfach mal Baldrian ausprobieren, das wirst du aber bei Schlafstörungen längere Zeit (2-3 Wochen) nehmen müssen bis du da eine Wirkung erzielst...
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2012
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  Geschrieben: 28.09.16 22:14
Hi Trone,

ich nehme zum Schlafen Doxepin,das hilft mir Recht Gut,solange ich die Dosis unter 100 mg.halte.
Bei höheren Dosen kriege ich einen leichten Hangover,komme also schlecht aus dem Bett.

Vielleicht einfach mal vom Arzt verschreiben lassen und ausprobieren.

Gruß Sash
 
Abwesende Träumerin

dabei seit 2013
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MSN
  Geschrieben: 29.09.16 00:01
Hallo Sash,
hast du erst angefangen mit Doxepin? Der Arzt hat es mir in der Tagesklinik verordnet es soll gegen den Suchtdruck vom Tramal helfen. Das ist jetzt schon das 3 AD was ich ausprobiere was angeblich gegen das Verlangen nach Opis drosseln soll.
Also es wird eingeschlichen und das Tramal ausgeschlichen. Danach nimmt man nur noch das Doxepin.
Ich trau dem Frieden aber nicht so, da ich das Gleiche schon mit Lyrica probiert habe und es hat auch nicht geklappt.
Ab welcher Dosis wirkt es denn antidepressiv? Ich soll abends nur 25 mg nehmen!

Gruss und danke Sonja

 

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