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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 04.09.10 18:02

unter anderem wird auch der geschmack besser, ja. dadurch, dass das gras so langsam und schonen getrocknet wird, ist immer noch eine bestimmte restfeuchte vorhanden ( während des prozesses ), die dafür sorgt das die enzymatischen prozesse noch weiterlaufen, terpenoide und nicht-aktive thc säuren z.B werden in thc umgewandelt, und noch anderes. ich bin leider auch kein experte, aber da is schon noch ordentlich was los in den buds ;-)


 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 04.09.10 20:48
Na ja aber da man bei einem Öl nur das harz extrahiert wird sind die ganzen aromastoffe die sich im zellinneren befinden und die umwandlung von chlorophyl in Glucose völlig irrelevant, die würden bei vorher getrocknetem ausgangsmaterial auch keinen einfluss auf den geschmack des öls haben.
Die frage die mich hauptsächlich interessiert ist ob man durch die extraktion mit einem unpolaren lösungsmittel die nicht psychoaktive säureform des thc carboxyliert, sodass das wirksame delta 9 ensteht oder ob man dazu auf das trocknen sozusagen angewiesen ist da das öl aus frischem material keine wirkung besitzt. Man sagt ja auch das frisches gras keine wirkung hat...

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  Geschrieben: 04.09.10 21:51

Kaktus schrieb:
Die frage die mich hauptsächlich interessiert ist ob man durch die extraktion mit einem unpolaren lösungsmittel die nicht psychoaktive säureform des thc carboxyliert, sodass das wirksame delta 9 ensteht oder ob man dazu auf das trocknen sozusagen angewiesen ist da das öl aus frischem material keine wirkung besitzt. Man sagt ja auch das frisches gras keine wirkung hat...



Nun, deine Frage kann ich dir nicht mit Sicherheit beantworten, aber ich könnte mir vorstellen, dass die Säure aufgrund höherer Polarität nur mäßig gut mit einem unpolaren Lösungsmittel extrahiert wird.

Ob das THC in Reinform oder als Carbonsäure vorliegt, spielt aber soweit ich weiß keine Rolle, da die Säure beim Rauchen sowieso decarboxyliert wird.


heartcooksbrain schrieb:
unter anderem wird auch der geschmack besser, ja. dadurch, dass das gras so langsam und schonen getrocknet wird, ist immer noch eine bestimmte restfeuchte vorhanden ( während des prozesses ), die dafür sorgt das die enzymatischen prozesse noch weiterlaufen, terpenoide und nicht-aktive thc säuren z.B werden in thc umgewandelt, und noch anderes. ich bin leider auch kein experte, aber da is schon noch ordentlich was los in den buds ;-)



Versteh nicht ganz was die Restfeuchte mit enzymatischen Prozessen zu tun hat... für die THC-Biosynthese braucht es Energie, und da in totem Material keine Photosynthese mehr betrieben wird kann doch höchstens die thermische Energie einen gewissen Umsatz erzeugen, oder?
 
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  Geschrieben: 04.09.10 22:44

Clovenhoof schrieb:

Nun, deine Frage kann ich dir nicht mit Sicherheit beantworten, aber ich könnte mir vorstellen, dass die Säure aufgrund höherer Polarität nur mäßig gut mit einem unpolaren Lösungsmittel extrahiert wird.



die thc-säure sollte sich normalerweise trotzdem lösen, da sie eine so lange unpolare kette hat => unpolarer charakter höher => in unpolarem lsgmtl löslich

Clovenhoof schrieb:

Versteh nicht ganz was die Restfeuchte mit enzymatischen Prozessen zu tun hat... für die THC-Biosynthese braucht es Energie, und da in totem Material keine Photosynthese mehr betrieben wird kann doch höchstens die thermische Energie einen gewissen Umsatz erzeugen, oder?


ich nehme an enzyme können nur in wässriger lösung aktiv sein, enzyme setzen die reaktionstemp herab und bauen das clorophyll ab nehm ich mal an=> es reicht umgebungstemperatur. an dem prozess der fermentation sind wahrscheinlich auch bakterien beteiligt => brauchen wasser


Zitat:
die frage die mich hauptsächlich interessiert ist ob man durch die extraktion mit einem unpolaren lösungsmittel die nicht psychoaktive säureform des thc carboxyliert, sodass das wirksame delta 9 ensteht oder ob man dazu auf das trocknen sozusagen angewiesen ist da das öl aus frischem material keine wirkung besitzt.


*klugscheiss* die säureform muss decarboxyliert werden um das aktive thc zu erhalten ;-)

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  Geschrieben: 04.09.10 23:22
Homemade Honeybee Extraktor
Das selbe Rohr hatt Swim auch zuhause!Es lässt sich sehr einfach nach bauen und funktioniert super!
Ich würde dir aber sie Metode hier empfehlen: Gumby Hasch
Was man da raus bekommt ist stärker als jedes Haschisch was man zu kaufen bekommt.Bei der Methode kann man auch frisches Material verwenden,beim Öl weis ich es leider nicht genau.
Du kannst Öl aber auch mit einem Lösungsmittel zb Wundbenzin machen,was ich aber eher umständlich finde.
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  Geschrieben: 05.09.10 01:26
TheCrystalShip schrieb:
die thc-säure sollte sich normalerweise trotzdem lösen, da sie eine so lange unpolare kette hat => unpolarer charakter höher => in unpolarem lsgmtl löslich


Mir ist schon bewusst, dass THC ein stark unpolaren Charakter hat. Ich glaube trotzdem, dass die Säuregruppe einen Einfluss auf die Löslichkeit nimmt, wenngleich dieser möglicherweise gering ausfällt ! Aber darüber zu spekulieren ist wohl recht müßig, denn Genaues wird man erst wissen wenn man Experimente durchgeführt hat...

TheCrystalShip schrieb:
ich nehme an enzyme können nur in wässriger lösung aktiv sein, enzyme setzen die reaktionstemp herab und bauen das clorophyll ab nehm ich mal an=> es reicht umgebungstemperatur. an dem prozess der fermentation sind wahrscheinlich auch bakterien beteiligt => brauchen wasser


Hm, das klingt irgendwie als ob du einfach mal ins Blaue hinein geraten hast mrgreen Vielleicht kann heartcooksbrain ja selber sagen wie er das gemeint hat !
 
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  Geschrieben: 05.09.10 11:18
Clovenhoof schrieb:
Hm, das klingt irgendwie als ob du einfach mal ins Blaue hinein geraten hast mrgreen Vielleicht kann heartcooksbrain ja selber sagen wie er das gemeint hat !

damit hast du nicht so ganz unrecht, es erscheint mir halt am plausibelsten. aber wie du schon sagtest wären dazu experimente angebracht.
thc ist auch laut wikipedia ein klein wenig wasserlöslich (ca 2,6 gr. pro liter) was ja den polaren charakter zeigt, aber durch die lange unpolare kette (6 c) dürfte sie sich gut in unpolaren lösungsmitteln lösen. nach der theorie kann man also auch frisches material nehmen, aber ich würde sagen das probiert am besten jemand aus.

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  Geschrieben: 22.10.16 10:56
zuletzt geändert: 22.10.16 11:32 durch Merlin90 (insgesamt 1 mal geändert)
Ich habe die Schnittreste mit Alkohol extrahiert. Vorher habe ich die Reste zwar in Wasser eingelegt, um so überschüssige Stoffe rauszubekommen, damit sie nicht im Öl landen, aber der Alkohol ist jetzt trotzdem fast tiefschwarz vor Grünheit. Jetzt wollte ich nachschauen, wie ich überschüssige Stoffe in dem Alkohol-Harz-Gemisch rausfiltern kann und habe da was von Kaltwasserfiltration gelesen, das wurde aber nicht näher ausgeführt und gefunden habe ich dazu auch nichts. Habt ihr Ideen wie ich mein Öl sauberer bekomme?

EDIT / PS.: Das Haschöl ist immer noch im Alkohol gelöst (Ethanol um genau zu sein)
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  Geschrieben: 22.10.16 11:16
Merlin90 - ich kann Dir Deine Frage nicht beantworten. Ich will nur zu bedenken geben, daß jede "Verfeinerung" uU auch wesentliche Bestandteile wegnimmt.

Du hast mich aber auf eine Idee gebracht, wie man den Schotter, die Sonnensegel verwerten kann.
Man mache Öl daraus - es wird CBD-Öl sein. Da kostet ein 10ml-Fläschchen mit 5% CBD immerhin an die 40 €. So viel bekommt man aus zwei, drei Handvoll Schotter allemal heraus.
LG road
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 22.10.16 11:28
@Road: Das macht nichts, solange es nicht zu viel ist. Ich will nur ein möglichst reines Endprodukt haben.

Wie kommst du speziell auf CBD-Öl? Kannst du CBD von anderen Cannabinoiden trennen?
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  Geschrieben: 22.10.16 14:30
zuletzt geändert: 22.10.16 14:45 durch Neopunk (insgesamt 1 mal geändert)
Ich würde den Alkohol zu einem großen Teil abdampfen und anschließend mit Waschbenzin versetzen. Eventuell auch alles abdampfen und in Aceton lösen und dann mit Waschbenzin mischen. Dadurch kriegst Du schon mal einen Teil der Chlorophylle raus, da sie sich schlechter im Waschbenzin lösen. Da Du vermutlich keinen Scheidetrichter besitzt, nimmst Du also eine Tüte, die Du vorher auf die Beständigkeit gg. das Waschbenzin prüfst.
In die Tüte kommen das Benzin und eine größere Menge (bezogen aufs Volumen) Wasser. (Beachte, dass sich noch 20mg THC pro ml 70% Alkohol lösen. Ich finde zwar keine weiteren, konkreten Infos zur Löslichkeit, aber je weniger Alkohol, desto weniger löslich ist das THC im Gemisch.) Gegebenenfalls empfiehlt es sich, eine Salzlösung zu benutzen, da diese Polarer ist und die Bildung von Emulsionen erschwert, wobei das THC sich noch weniger darin löst.
Die Tüte nun gut verknoten oder anderweitig schließen und kräftig schütteln. Am besten mehrere Minuten. Aber übertreibe nicht, sonst bildet sich eine Emulsion, die nicht so leicht zu trennen ist.
Der noch im Benzin gelöste Alkohol geht hierbei in die wässrige Phase über und mit ihm ein Gutteil der Chlorophylle. Das Gros der Cannabinoide allerdings verbleibt im Waschbenzin.
Die Tüte hängst Du nun irgendwo so hin, dass sie konisch zuläuft und wartest, bis die Phasen sich getrennt haben. Die untere Phase ist die wässrige, folglich stichst Du mit einer Nadel ein Loch in einen Zipfel der Tüte, oder schneidest ein kleines Stückchen ab. Hierbei ist Geschick gefragt, denn Du musst schnell die Gefäße wechseln können, in denen Du die Phasen auffängst.

Gegebenenfalls kannst Du nochmal die organische Phase mit etwas Aceton (ist polarer als Alkohol -> weniger Verlust) versetzen, und anschließend mit demineralisiertem Wasser waschen, um etwaig vorhandenes NaCl zu entfernen und das Produkt weiter zu reinigen.
Warum nicht ohne Alkohol? Das Waschen findet, da Waschbenzin und Wasser sogut wie unlöslich in einander sind, nur an der Phasengrenze statt, weshalb es nicht besonders effektiv wäre. Eine alkoholhaltige wässrige Lösung hingegen ist besser in Benzin löslich, folglich bringt das Waschen mehr.

Generell gilt: Verlustfrei arbeiten ist hier unmöglich, aber so ist das nunmal in der organischen Chemie..
So funktioniert das zumindest in der Theorie. Ausprobiert habe ich das nicht, daher fang mit dieser Information an, was Du möchtest.
Falls Du Fragen hast, einfach raus damit :)
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das bürgerliche Recht zum eigenen Besten,
Spielen die Opfer, in weissen Westen,
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Ex-Träumer
  Geschrieben: 22.10.16 14:41
Merlin90 schrieb:
Kannst du CBD von anderen Cannabinoiden trennen?


Nö, kann ich nicht.
Es ist aber so, daß auf allen Blättern*) Harz vorhanden ist. Bei den großen Blättern ist's mehr CBD als THC. Ich weiß jetzt nicht mehr, woher ich das habe, es ist schon einige Jahre her.
Ha, Erinnerung - aus einem Gutachten in einem Prozeß, in dem es darum ging, ob nicht blühende Hanfpflanzen als Zierpflanzen gelten. Solche Prozesse gab es einige in Ö. Da wurde freundlicherweise festgestellt, daß nicht blühende Pflanzen als Zierpflanzen gelten und somit legal sind. Darauf basiert ja das aktuelle Riesengeschäft mit Stecklingen in Ö. In einem der Prozesse wurde ein Gutachten vorgelegt, in dem der Schotter analysiert wurde. THC-Gehalt unter der Grenze und - als "Nebenergebnis" - CBD-Gehalt relativ hoch.
Damit erledigt sich alle Notwendigkeit zur Trennung.
LG road


*) Im Hindukusch und im Himalaya wird Haschisch (Charras) von den in der Natur stehenden Pflanzen gerieben (gemolken). Und zwar zu großen Teilen von den Blättern. Diese Indica-Sorten dort haben sehr viele Harzdrüsen an der Unterseite der Blätter, wesentlich mehr als die Grassorten, die wir so kennen, wo sich ja alles auf die Blüte konzentriert. Dort kann man Charras schon reiben, bevor die Pflanzen blühen. Und zwar Charras, zu dem man ehrfürchtig Sie sagt, wenn Du verstehst, was ich meine ;-)

[edit] Hab' gerade Neopunks Post gelesen. Du hast das Rauchverbot vergessen ;-) Explosionsgefahr !
In Indien wird Bhang mit Wasser gemacht. Die holen buchstäblich alles aus der Pflanze 'raus. Nur mit Wasser. Da sind natürlich viele Pflanzenteile d'rin, aber das Zeug kann wenigstens nur im Kopf in die Luft gehen ;-)
LG road ;-)
 
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  Geschrieben: 22.10.16 14:48
zuletzt geändert: 22.10.16 15:02 durch Neopunk (insgesamt 2 mal geändert)
Da muss ich natürlich etwas klugscheißen:

Man kann definitiv CBD von anderen Cannabinoiden isolieren, bzw generell sein Cannabinoidgemisch auftrennen. Das funktioniert mit Chromatographiesäulen, die man aber natürlich besitzen muss. Schwer ist das aber nicht.

Edit: Am besten das nächste mal direkt mit Waschbenzin extrahieren, da sparst Du Dir Cannabinoide/Zeit/Geld. Niederkettige Alkohole sind nämlich optimale Lösungsmittel für Chlorophylle.
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  Geschrieben: 28.10.16 00:13
Ja, danke an Alle! ... aber ich lass das so wie es ist. Ist mir zu aufwändig :)

Allerdings habe ich heute probeweise aus vaporisiertem Gras Öl gemacht, und es kam überraschend viel raus. Aber was ist da noch drin? Sind das vielleicht großteils nur noch eher wenig psychoaktive Cannabinoide die im vaporisierten Gras zurückbleiben, und wo kann man das mit welchen Kosten testen lassen? Soviel ich weiß dürfen Labors in Österreich keine verbotenen Substanzen annehmen, aber wie sieht es mit in der Nähe gelegenen Nachbarländern aus (von Wien aus in der Nähe)?

Ich habs schon gedabbt, aber dank meiner hohen Toleranz kann ich nicht sagen ob es wirklich stark ist und sonst will keiner, das ist meinen Leuten suspekt ;)

Es wurde schon überall und viel darüber diskutiert was im vaporisierten Gras übrig bleibt, und auch was in den Ablagerungen vom Dampf drin is, aber Untersuchungen gibts dazu was ich bisher gefunden habe nicht. Hat da wer Infos oder Tipps?
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  Geschrieben: 28.10.16 10:31
Du kannst bei Energycontrol in Spanien testen lassen. Benutzt mal die SuFu mit dem Suchwort "Energycontrol"

Lg
 

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