LdT-Forum

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AutorBeitrag
Abwesender Träumer

dabei seit 2013
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  Geschrieben: 26.10.16 17:45
Ich hätte mal eine Frage an all die, die schon von Lyrica entzogen haben. Wäre wirklick sehr dankbar für eine Antwort.

Nach wie viel Tagen des Entzugs (also Tag 0) kann man wieder Lyrica nehmen, ohne direkt wieder in den Entzug zurückzufallen?
Ich frage, weil mir bei meinem vorherigen (nicht erfolgreichen Lyricaentzug) folgendes auffiel: Am 7. Tag des Entzugs - dieser war so gut wie vorbei, ich merkte nur noxh sehr, sehr wenig - nahm ich 600mg (meine damalige Tagesdosis), um mir eine sehr lange Zugfahrt angenehmer zu gestalten. Zu meiner Verwunderung, musste ich feststellen, dass der Entzug sich dadurch nicht nur ein wenig verlängert hätte, bzw. nochmal "kurz aufflammte", sondern wieder komplett von vorne begann.

Meine Frage lautet daher, ab wann ich wieder gefahrlos Lyrica konsumieren könnte (und wie viele Tage am Stück ich dies höchstens tun dürfte, damit erst gar kein Entzug wieder entsteht)?

Ganz allgemeine Frage: wie lang hat der Entzug bei euch eig. so gedauert?

LG, LustWillEwigkeit

 
Traumländer



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  Geschrieben: 26.10.16 18:19
hey, ich denke das einzigste sinnvolle wäre in der Situation, sich für immer von dem Lyrica zu verabschieden. Alles andere wird wieder ins Negative führen. Da sollte man die emotionale Akzeptanz haben und das Lyrica aus dem Leben nehmen. Wäre das keine Möglichkeit für dich?
Lg

Abwesender Träumer

dabei seit 2013
24 Forenbeiträge

  Geschrieben: 26.10.16 18:25
Das wäre natürlich die beste Lösung, keine Frage. Das ist auch mein Ziel.
Meine Frage war auch eher hypothetischer Natur; eben aus dem Grund, dass ich mich kenne und daher ein Rückfall (leider) sehr wahrscheinlich ist.
Und zumindest bei diesem Rückfall wollte ich auf "Nummer sicher gehen".


 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 27.10.16 11:10
Moin,Moin

Als ich mal Entzogen hatte,habe ich nach ungefähr Zwei Wochen Lyrica Genommen,hatte am nächsten Tag keinen Entzug,aber der vorige Entzug war die Hölle:-(((

Darf ich fragen wie dein Entzug war,was für Symptome hattest Du?, Bzw. Wie Äußerte er sich bei dir und wie lange hattest Du Lyrica genommen?

Gruß Sash
 
Abwesende Träumerin

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MSN
  Geschrieben: 27.10.16 21:18
Also da kann ich von Glück sagen, das ich keine Entzugserscheinungen habe, bzw. keine dolle Wirkung.
Nun kommen mir ernsthafte Zweifel ob es tatsächlich der richtige Weg ist mit Lyrica Tramal auszuschleichen.
Gruss Sonja
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 30.10.16 15:40
Was mir da gerade noch einfällt wo ich da etwas von Sex und Lyrica lese: Also bei mir ist es so, dass ich während der Wirkung zwar schon noch eine Erektion kriege, aber die Libido als solches ist deutlich heruntergefahren, das heißt ich kann Pornos glotzen wie ich möchte, von allein wird sich da erstmal nichts regen bevor ich tatsächlich Hand anlege. Auch dann kann es sein, dass wenn man zu lange bis zum Höhepunkt braucht man schon wieder mit einer halben Erektion am herumwerkeln ist und es bis zum tatsächlichen Orgasmus recht anstrengend ist. Also für mich ist Pregabalin eher ein ziemlicher Lustkiller, das ist wohl einer der Gründe weshalb ich in nächster Zeit mal wieder etwas pausieren möchte, denn diese Nachwirkung hält dann auch mal gerne noch ein bis zwei Tage länger. Ehrlich gesagt konnte ich in letzter Zeit noch gar nicht ausprobieren wie lange es wirklich dauert bis das sexuelle Empfinden sich wieder normalisiert. Ich habe zumindest im Netz auch von anderen Erfahrungsberichten gelesen die von erektiler Dysfunktion, Libidoverlust und Orgasmusschwierigkeiten während der Einnahme sprachen.
"You measure democracy by the freedom it gives its dissidents, not the freedom it gives its assimilated conformists."
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 30.10.16 18:04
Naja ab 600 mg ist bei mir finito. Da interessiert mich weder Sex. Pornos ect.

600 mg ist zwar meine Tagesdosis, aber auf 2 Dosen. 300 mg sind kein Problem, aber 600 auf einmal sind mir zu viel für Sex.
Hatte mir Mal ne Toleranz von mehreren tausend mg pro Tag angefressen, da hat das schon funktioniert. Allerdings hatten die Lyris da auch kaum noch Wirkung.
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 02.11.16 16:18
zuletzt geändert: 02.11.16 16:32 durch LustWillEwigkeit (insgesamt 1 mal geändert)
Sash11245 schrieb:
Als ich mal Entzogen hatte,habe ich nach ungefähr Zwei Wochen Lyrica Genommen,hatte am nächsten Tag keinen Entzug,aber der vorige Entzug war die Hölle:-(((


Das ist schon mal gut zu wissen/hören, danke.

Sash11245 schrieb:
Darf ich fragen wie dein Entzug war,was für Symptome hattest Du?, Bzw. Wie Äußerte er sich bei dir und wie lange hattest Du Lyrica genommen?


Ich nahm es ca. 2 Monate am Stück ein; Tagesdosen waren anfangs 300mg, am Ende 1200mg. Bin dann ohne runterzudosieren auf 0.
Insg. hat der Entzug ca. 2 - 2 1/2 Wochen gedauert.
Von der Intensität war er absolut mit einem Opioidentzug im Bereich von Tilidin/Tramadol gleichzusetzen; Schwitzen, Frieren, Durchfall, Heiß-/Kaltschauer, Rückenschmerzen, Gänsehaut, Schlaflosigkeit, Depressionen, spannendes/brennendes Hautgefühl, Konzentrationsschwäche, Appetitlosigkeit, Gereiztheit etc.

LG, LustWillEwigkeit

P.S. Bin bisher nicht rückfällig geworden. *yay*

 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 04.11.16 14:36
Hm... Respekt dass ihr scheinbar ohne Hilfsmittel geschafft habt 2 Wochen schwitzend im Bett zu liegen. Hab das 2 Tage gehabt und mir dann Zopiclon geholt, und alle 7 Stunden eine genommen.
Hatte vom Entzug kaum was mitgekriegt, hat super geholfen.

Wenn ich die Wahl hätte zwischen Pregabalin oder einem Benzo Rezept. würde ich generell Pregabalin nehmen. Die angslösende Wirkung wird mMn. auch ähnlich wie bei Phenibut durch die Stimmungsaufhellende Wirkung erreicht.
Mit Dias kommt man zwar auch durch den Tag, aber iwie zieht mich das runter.
 
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  Geschrieben: 04.11.16 16:47
Hi ,

An die erfahrenen Lyrica user:kann es ein problem werden wenn ich nur abends 100mg nehme über einen längeren zeitraum?

Nehme tagsüber Kratom zz noch 12g ,durch das Lyrica kann ich nämlich ganz gut mit dem Kratom umgehen.(nehme es nicht zusammen habe minimum 4std zw einnahmen,4g K um 6 4g K um 12 und 4g K um17.30 dann erst um 2130 eine Lyrica)
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 04.11.16 17:39
Kommt drauf an wielange der "längere Zeitraum" ist. Spätestens nach ein paar Monaten musst du damit rechnen beim absetzen Entzugserscheinungen zu bekommen. Ich würde dir dann auf jeden fall ein ausschleichen vom Lyrica empfehlen.


 
User gesperrt

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  Geschrieben: 04.11.16 18:53
Ich sollte sie eigentlich nehmen um nicht auf Kratom zu greifen(wegen suchtdruck) ,nun hab ich trotzdem Kratom weiter genommen (ohne Lyrica) weil ich dachte lieber K als diese Pharma ,nun habe Ich aber zum xten mal eine Gastritis vom K deshalb habe ich langsam die schnauze voll ,ich muss aber funktionieren habe Kind und Arbeit ,gehe nun immer weiter runter mit dem K denke aber nicht das es ganz ohne klappen wird,obwohl Ich es hoffe^^

Nimmt hier noch jemand beides in lowdose über längere zeit und wenn ja wie sind eure erfahrungen ,funktioniert es gut?

@aufsuche ,,danke schonmal für die Antwort ☺

Kratom hat mir echt sehr geholfen aber mein Körper sagt langsam ist schluss 😟
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2015
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  Geschrieben: 04.11.16 21:12
Hey Leute,

hat hier vielleicht jemand Erfahrung mit Lyrica gegen Depersonalisation / Derealisation in Zusammenhang mit einer Angststörung?
Oder vielleicht zumindest bei einer dieser Krankheiten?

Leide momentan leider wieder stärker unter diesen Symptomen, welche mich seit Jahren, mal mehr, mal weniger begleiten und das Opipramol (100mg pro Tag) welches in vom Hausarzt bekomme hilft mittlerweile gefühlt null (nehme es allerdings auch schon 1-2 Jahre). Benzos helfen (welch Überraschung) sehr gut, jedoch möchte ich unbedingt eine Benzosucht umgehen, weshalb ich diese nur bei Bedarf nehme. Kratom hilft auch, jedoch reicht es lange nicht, um beschwerdefrei zu leben.

Würde das mit Lyrica natürlich auch bei meinem Arzt ansprechen, wollte jedoch erstmal eure Meinungen /Erfahrungen hören.
Habe bis jetzt einiges gelesen, z.B. dass die Angstlösung sehr gut sein soll, wie beurteilt ihr das Ganze?

Beste Grüße cool
Wir wollen alles, was dein Dealer verkauft! Stürmen in sein Haus mit der Ski-Maske auf.
Traumländer



dabei seit 2009
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  Geschrieben: 05.11.16 13:21
Ich kann dir jetzt nicht weiterhelfen , aber dir ist bewusst das Lyrica genau so körperlich anhängig macht wie Benzos , die du ja aus unter anderem diesem Grund nicht nehmen willst.
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2009
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  Geschrieben: 05.11.16 16:52
Hi Captain Nodd,

meiner Erfahrung und auch der Erfahrung einiger Bekannter nach, sollte Lyrica super gegen akute Angst helfen. Auf Dauer bekommt man freilich annähernd die selben Probleme wie mit Benzos. Vom Abhängigkeitspotential her ist es, denke ich, sehr individuell, was man da als problematischer empfindet.

Bei Depersonalisierung (Vorsicht Leihen-"wissen") werden Benzos glaube ich in erster Linie genutzt, nicht um die Depersonalisierung "auszuschalten", sondern um dem Betroffenen die Angst davor zu nehmen was wohl, wenn ich mich richtig erinnere häufig zu einer Besserung führt, ohne, dass man ein weiteres Medikament geben muss, welches die Symptome unterdrückt.

Also ich kann nur von mir ausgehen, aber hätte ich akut deine Probleme, würde es mir schwer fallen, nicht zum Dauerkonsumenten zu werden. Also abgesehen davon, dass ich sowieso schon einer bin ;) .

Ich würde mir, gegen die Angst, eventuell etwas verschreiben lassen. SSRI oder ähnliches.

Fazit: Ja es hilft; Ja es besteht Abhängigkeitsgefahr; Nein ich würde es nicht mit Lyrica Dauerkonsum versuchen; Ich würde nicht auch noch mit Kratom anfangen (es wird immer schwerer einzuschätzen welche Symptome von der Erkrankung und welche von einer der Abhängigkeiten kommen. Das kann zum Problem werden.)

LG
Kosmo
 

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