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AutorBeitrag
Moderator

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  Geschrieben: 28.10.16 12:21
Aus Vapo Resten habe ich schon oft Öl gemacht. Je nachdem wie oft/lange man das Zeug gevaped hat, ist dort noch ne ganze Menge an Wirkstoffen enthalten.

Die Flüchtigen Komponenten wie Terpene sind natürlich schon weg, deswegen schmeckt es nicht so gut. Der Anteil an *schwerer* Cannabinoide (bzw die mit den höheren *Vape* Temperaturen) ist höher als bei normalen BHO, deswegen macht es auch mehr müde und ist weniger hektisch.

Die Ablagerungen von Dampf sind auch kein Mysterium Die Ablagerungen (an Glasteilen etc) sind Cannabinoide, die wieder sublimieren. So ähnlich, wie bei der Masche mit den Glätteisen.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 28.10.16 14:49
@Hauselv: Ich lege die Vape-Reste 3 Tage in Wasser ein, welches ich immer wieder wechsle.
Wenn ich das tue, schmeckt das Extrakt auch ziemlich gut, finde ich.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 28.10.16 18:42
Dann muss ich einfach eine Pause machen. Kanns ja nicht sein dass ich kaum was spüre. Wobei mir das Öl aus einmal vaporisiertem Gras (meistens 197°C und 20sec Durchzug) stärker vorkommt als das Öl, das ich aus den Rückständen im Vaporizer gewonnen habe. An der Konsumform sollte es nicht liegen, ich tu es ganz richtig über einen 480°C heißen 8er-Bohrer, den ich in die Bong gebe ;)
»Drogenprohibition: GESCHEITERT, SCHÄDLICH und TEUER« Schildower Kreis
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 31.10.16 01:01
Die Konstruktion klingt interessant.
Machst du das Teil vorher heiß und "dabbst" dann daran ?
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 01.11.16 08:09
Gentoo schrieb:
Die Konstruktion klingt interessant.

Ja, das stimmt. Also Merlin, wie machst Du das ?

Es geht auch im old fashioned way mit einem Reagenzglas und einem Bunsenbrenner. Öl in's Reagenzglas, mit dem Flammenwerfer unterzünden und schon geht's los. Allerdings kann man die Temperatur nicht regulieren. Heizt man kontinuierlich unter, beginnt das Glas zu glühen.
LG road


 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 01.11.16 10:22
Naja, mein Vaporizer ist eine Selbstkonstruktion, und das Heißluftgebläse ist eigentlich zum Löten gedacht, weshalb ich auch hohe Temperaturen bis 484°C einstellen kann. Einfach den Bohrer rein und warten bis er die gewünschte Temperatur hat. Wer Eier hat nimmt den Bohrer dann mit den Fingern und steckt sich ins Loch der Bong, welches fürs Chillum vorgesehen ist. Ich nehem lieber eine Zange dafür. Dann muss es schnell gehen, damit der Bohrer nicht abkühlt und das Öl auf den Bohrer geben. Dann dampft es gewaltig in die Bong, welche man nur aussaugen muss... Dabbing für Arme :)
»Drogenprohibition: GESCHEITERT, SCHÄDLICH und TEUER« Schildower Kreis
Ex-Träumer
  Geschrieben: 01.11.16 10:32
Wieso heizt du auf 484°C auf und nicht auf 220°C oder so?

Irgendwie kann ich mir deine Konstruktion immer noch nicht vorstellen. Du hast also ne klassiche Bong und du steckst den Bohrer in das Loch fürs Chillum? Dann hat der Dampf doch keinen Kontakt mit dem Wasser, wenn kein Chillum drin steckt? Wo tust du genau das Konzentrat hin, dass es dann auch wie gewünscht in deiner Lunge landet und nicht in den Raum entweicht?
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 01.11.16 11:42
Ich geh' mal davon aus, daß es sich um einen Holzbohrer handelt. Die Metall- und Steinbohrer sind nicht so geeignet ;-)
Spaß beiseite. Du nimmst einen Bohrer, steckst ihn in das Loch und dann gibst Du Öl in's "Gewinde", das dann in die Bong rinnt und dabei verdampft ?
So stelle ich es mir Deiner Schilderung nach vor.
Das ist aber ziemlich eine Patzerei, oder ?
Mit dem Reagenzglas ist's auch tricky, das Zeug wird sehr heiß. Es geht ganz gut, wenn man eine passende Haltevorrichtung hat - es gibt Gummidinger zum Handeln von heißen Pfannen etc, die sind gut brauchbar.
Aber sonst klappt es gut, besonders wenn man etwas vapen will, was hohe Temperaturen benötigt. Opium zB. Allerdings kann man nicht ewig mit einem Reagenzglas vapen, schon gar nicht Opium. Ist aber kein Problem bei 12€ für 100 Stück ;-)
LG road


 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 02.11.16 15:37
zuletzt geändert: 02.11.16 16:11 durch Merlin90 (insgesamt 2 mal geändert)
Neopunk schrieb:
Ich würde den Alkohol zu einem großen Teil abdampfen und anschließend mit Waschbenzin versetzen. Eventuell auch alles abdampfen und in Aceton lösen und dann mit Waschbenzin mischen. Dadurch kriegst Du schon mal einen Teil der Chlorophylle raus, da sie sich schlechter im Waschbenzin lösen. Da Du vermutlich keinen Scheidetrichter besitzt, nimmst Du also eine Tüte, die Du vorher auf die Beständigkeit gg. das Waschbenzin prüfst.
In die Tüte kommen das Benzin und eine größere Menge (bezogen aufs Volumen) Wasser. (Beachte, dass sich noch 20mg THC pro ml 70% Alkohol lösen. Ich finde zwar keine weiteren, konkreten Infos zur Löslichkeit, aber je weniger Alkohol, desto weniger löslich ist das THC im Gemisch.) Gegebenenfalls empfiehlt es sich, eine Salzlösung zu benutzen, da diese Polarer ist und die Bildung von Emulsionen erschwert, wobei das THC sich noch weniger darin löst.
Die Tüte nun gut verknoten oder anderweitig schließen und kräftig schütteln. Am besten mehrere Minuten. Aber übertreibe nicht, sonst bildet sich eine Emulsion, die nicht so leicht zu trennen ist.
Der noch im Benzin gelöste Alkohol geht hierbei in die wässrige Phase über und mit ihm ein Gutteil der Chlorophylle. Das Gros der Cannabinoide allerdings verbleibt im Waschbenzin.
Die Tüte hängst Du nun irgendwo so hin, dass sie konisch zuläuft und wartest, bis die Phasen sich getrennt haben. Die untere Phase ist die wässrige, folglich stichst Du mit einer Nadel ein Loch in einen Zipfel der Tüte, oder schneidest ein kleines Stückchen ab. Hierbei ist Geschick gefragt, denn Du musst schnell die Gefäße wechseln können, in denen Du die Phasen auffängst.

Gegebenenfalls kannst Du nochmal die organische Phase mit etwas Aceton (ist polarer als Alkohol -> weniger Verlust) versetzen, und anschließend mit demineralisiertem Wasser waschen, um etwaig vorhandenes NaCl zu entfernen und das Produkt weiter zu reinigen.
Warum nicht ohne Alkohol? Das Waschen findet, da Waschbenzin und Wasser sogut wie unlöslich in einander sind, nur an der Phasengrenze statt, weshalb es nicht besonders effektiv wäre. Eine alkoholhaltige wässrige Lösung hingegen ist besser in Benzin löslich, folglich bringt das Waschen mehr.

Generell gilt: Verlustfrei arbeiten ist hier unmöglich, aber so ist das nunmal in der organischen Chemie..
So funktioniert das zumindest in der Theorie. Ausprobiert habe ich das nicht, daher fang mit dieser Information an, was Du möchtest.
Falls Du Fragen hast, einfach raus damit :)


Wenn ich das richtig verstanden habe, sollte ich dem bereits entalkoholisierten Öl (welches Pechschwarz ist und ich so sicher nicht verwende) wieder ein wenig Alkohol hinzufügen (1/1 oder so?), das Ganze wiederum mische ich mit Petrolether (wie viel?). Als Wasser verwende ich destilliertes Wasser versetzt mit ein wenig Salz. Ich mische Salzwasser mit Benzin-Alkohol-Harz-Lösung, schüttle es damit das Chlorophyll sich im Wasser lösen kann und somit aus dem Harz kommt. Dann warte ich bis sich Benzin und Wasser voneinander getrennt haben, lasse das Wasser ab und lasse das Benzin verdampfen.

Ist das so korrekt?

Edit @abnormal & Road:

Den Bohrer bringe ich auf 480°C, weil das bei Öl nunmal so gehört. Bei höheren oder niedrigeren Temperaturen wird der Dampf kratzig. Wasser ist ja keins in der Bong und auch kein Chillum, die Bong habe ich auch noch nie als Bong benutzt. Der Bohrer ist gerade so lang, dass er komplett in der Bong ist (da wo das Chillum reingehört), ich aber noch mit meinem Schraubendreher mit dem Öl drauf hinkomme. Das Ganze verdampft sowieso in die Bong, und wenn ich gleichzeitig anziehe geht gar nichts daneben (und wenn doch was in die Bong spritzt ist es auch wurscht, auch die Bong wasche ich regelmäßig mit Alkohol aus und lasse ihn dann verdampfen um ans Öl zu kommen, weil durch die Bong der Dampf vom Vaporizen durchgeht). Funktioniert also ganz gut ;)


»Drogenprohibition: GESCHEITERT, SCHÄDLICH und TEUER« Schildower Kreis
Ex-Träumer
  Geschrieben: 02.11.16 20:00
Da verbrennt dir das Konzentrat doch schon längst...?
Also ich bezweifle mal, dass das so heiß gehört.
Zitat:
Cannabis vaporization is a relatively new technology
aimed at suppressing respiratory toxins by heating cannabis to a tem-
perature where cannabinoid vapors form (typically around 180-190°C),
but below the point of combustion where smoke and associated toxins
are produced (near 230°C).
Quelle


 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 02.11.16 20:10
Tja, da hab ich wohl exzessiv dem Magazin zu sehr vertraut. Hier sind die Temperaturen schön gezeigt:

https://dabbing.de/temperaturen-fuer-dabbing-connaisseure/
»Drogenprohibition: GESCHEITERT, SCHÄDLICH und TEUER« Schildower Kreis
Ex-Träumer
  Geschrieben: 02.11.16 20:40
In der Grafik sieht man, dass sie bei CBD wohl Schmelzpunkt und Siedepunkt verwechselt haben.
CBD verdampft bei 180°C und THC verdampft schon bei 160°C. Optimaler Temperaturbereich liegt wohl zwischen 180°C bis 200°C.
Verstehe nicht, wie die auf 300°C kommen, aber gut...
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 02.11.16 20:47
naja, da es nur harz ist stelle ich mir vor dass es einen höheren flammpunkt hat als pflanzenmaterial, weshalb es auch bei höheren temperaturen nur verdampft anstatt zu verbrennen. zumindest hatte ich noch keine glut oder stichflamme gesehen. nur ab und zu funken wenn eine verunreinigung drin war.
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 02.11.16 20:59
Nur weil der Nagel 400°C heiß ist führt das nicht dazu, dass das Öl die gleiche Temperatur erreicht.

Was passiert ist, dass das Öl den Nagel (Bohrer) berührt, bis zum Siedepunkt erhitzt wird und verdampft. Durch das Verdampfen wird der Kontakt zwischen Öl und Nagel getrennt und es kann kein weiteres Öl verdampfen (bzw. über den Siedepunkt erhitzt werden). Dann wird das Öl ein Stück näher an den Nagel geführt, es verdampft wieder ein bisschen und eine isolierende Gasschicht bildet sich. Das ganze geht weiter bis man das Öl wegnimmt, es aufgebraucht ist oder der Nagel zu kalt ist.

Hast du den Bohrer eigentlich gereinigt? Die sind standardmäßig mit Öl überzogen (ob absichtlich oder als Produktionsrückstand kann ich nicht sagen).
He complained: "Tony left me with a pile of Hendrix LPs and some dope."

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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 02.11.16 21:05
Ja, zuerst mit Spiritus, Wasser und und dann eben mit 480°C. Der sollte sauber sein ;) Und das ist bei neuen Bohrern Standard, damit sie nicht rosten.
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