LdT-Forum

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Abwesender Träumer



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559 Forenbeiträge

  Geschrieben: 14.01.17 21:06
Alles klar, danke Jungs ;)
Hab's jetzt kombiniert, seeehr angenehm bis jetzt.
Habe zwar nicht vor demnächst pennen zu gehen, aber das sind ja eh alles relativ moderate Dosen.

@aufsuche Nagel mich nicht drauf fest, aber ich hab mal irgendwo gehört / gelesen und bei Opiaten Tili die wenigste Wirkung auf die Atmung hat und bei Benzos Lora und Alpra.
Wir wollen alles, was dein Dealer verkauft! Stürmen in sein Haus mit der Ski-Maske auf.
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 14.01.17 23:17
Mal folgende fragen, ich bekomme tilidin gegen rls und schmerzen und hab demnächst nen Termin bei meiner ärztin, bräuchte auf jeden Fall ein akut präparat dazu für schmerzspitzen zwischendurCh bzw halt einfach eins das schnell wirkt.
Was für mich am besten wäre sind die valoron Tropfen aber die sind ja immer schwerer zu bekommen, selsbt wenn man schon opioide bekommt. Ixh rechne damit dass ich es wohl nicht bekomme. Was sonst noch für mich in Frage kommen würde wäre morphin/codein, tramadol, hydromorphon oder wieder oxygesic akut, wobei oxy mich nicht so überzeugt hat.

Und tramal nehme ich schon ~7-10mal im halben Jahr gegen Migräne, sollte ich das dann jetzt einfach nehmen und eben höher dosieren? Wäre aber sicher kaum noch effektiv wenn dann ne migräneattacke kommt, oder?

Also meine eigentliche Frage ist welches (falls ich kein valoron bekomme) der genannten (oder vllt ein anderes) würde am besten zu tilidin retard passen um am effektivsten Schmerzen zu bekämpfen?

Morphin ist oral ja sehr schwach, würde ich da nicht zu hohe Dosen brauchen? (Tili toleranz bei ~300mg würde ich sagen)

Ich weiß subjektive Empfindung und so aber vllt kann ja doch jemand was zu sagen
Drugs are bad mkay!

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YOLO
Abwesender Träumer

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878 Forenbeiträge
1 Langzeit-TB

  Geschrieben: 14.01.17 23:42
Morphin Filmtabletten (Sevredol) wären eine möglichkeit, zum turnen finde ich die nicht so gut. Aber gegen die Schmerzspitzen hilft es bei mir sehr gut. 5-10mg reichen mir da meistens schon.

Du nimmst ja das Tilidin weiter, das akut Mittel nimmst du ja nur bei Schmerzspitzen. Da brauchst du keine besonders hohe Dosis.
 
Ex-Träumer



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1.105 Forenbeiträge

  Geschrieben: 15.01.17 13:35
Danke erst mal aber das ist dann die Frage ob das reicht, habe früher mit 11 ca 5 Monate morphin oral und glaube ca den ersten Monat IV bekommen und kann mich noch n bißchen dran erinnern dass die Tabletten kaum geholfen haben, da brächten ich dann schon mehr als 5 oder 10mg

Dosis von damals weiß ich nicht (müsste nachschauen), war aber 3 x äglich 2 Tabletten, so viel weiß ich noch
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YOLO
Ex-Träumer
  Geschrieben: 18.01.17 09:46
Servus Zusammen, habe vor 10 Tagen das letzte Mal Tilidin genommen. Davor ein halbes Jahr fast durchgehend. Den körperlichen Entzug habe ich gut mit Speed und Benzos überstanden. Außerdem hatte ich vergangene Woche Urlaub, was mir das ganze auch nochmal erleichtert hat. Jetzt bin ich aber seit Montag wieder am Arbeiten und habe absolut null Motivation, kann mich nicht recht konzentrieren und Spaß macht die Arbeit auch nicht. Hatte mit Tili doch soviel Spaß beim Arbeiten und "schwätzchen" halten mit den Kollegen. Könnt Ihr mir sagen ob dieses Verlangen irgendwann wieder aufhört oder ob ich jetzt für immer diese Sucht in mir trage?
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 18.01.17 16:16
Wie viel Tilidin soll ich nehmen um so ne richtig enthemmende Koks wirkung zu bekommen? (hab 100mg tabs, noch nie opi's genommen)
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 18.01.17 16:46
Du wirst mit Tilidin keine Kokawirkung imitieren können.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 19.01.17 12:32
Hey allerseits!

Ich frage mich gerade, warum in Tilidin überhaupt Naloxon enthalten ist?
Klar macht es den intravenösen Gebrauch bzw. Missbrauch unmöglich, aber Tilidin ist ja sowieso eine Prodrug, weswegen das "ballern" theoretisch sowieso nicht viel bringen würde.

Habe öfter gelesen, dass Naloxon im Tilidin enthalten ist, um einer opioidinduzierten Verstopfung vorzubeugen, aber dann habe ich bedacht, dass es ja eine sehr geringe Bioverfügbarkeit hat, wenn es peroral eingenommen wurde. Folglich sollte es dann aber nicht gegen die Obstipation helfen, oder liege ich mit dieser Annahme falsch?

Ist das Naloxon also nur im Tilidin enthalten, damit es nicht unter das Betäubungsmittelgesetz fällt, wie die Tropfen und somit leichter verschrieben werden kann?


Greetz
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Moderator



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  Geschrieben: 19.01.17 12:57
Es wir nicht zentralnervös wirksam. Allerdings kann das Naloxon an den Opioidrezeptoren im Gastrointestinaltrakt andocken und lokal seine Wirkung entfalten.
"Kleinbürgerlich biegen die Rechten,
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geschneidert aus tiefbraunen Uniformresten."

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Traumländer



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  Geschrieben: 19.01.17 15:58
Heroin ist auch eine Prodrug, und wirkt intravenös trotzdem ;)
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 19.01.17 16:09
Marketing ist ein sehr wichtiger Aspekt beim Verkauf von Medikamenten. Das Marketing zielt dabei nicht auf die Patienten ab, sondern auf andere Teilnehmer des Gesundheitswesen, namentlich die Krankenkassen, die die Rechnungen bezahlen und die Ärztevereinigungen. Vorallem Ärzte sind anfällig dafür zu glauben, was die Pharmazeutischen Unternehmen ihnen erzählt.

Und wer hätte den nicht gerne ein Opioid mit weniger Missbrauchspotenzial? Es ist so einfach. Man mischt ein Opioid mit einem Anti-Opioid und herauskommt ....

Ja was eigentlich?
He complained: "Tony left me with a pile of Hendrix LPs and some dope."

Touching from a Distance
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 19.01.17 17:13
Zitat:
Man mischt ein Opioid mit einem Anti-Opioid und herauskommt ....

Ja was eigentlich?


Ein Opioid bzw. ein Medikament,welches nach wie vor missbrauch-fähig ist, in so fern man unter der bestimmten Naloxon-Menge bleibt.

Deswegen versteh ich das auch nicht so ganz, klar, dass die Tabletten retardiert sind macht Sinn, auch wenn jedes Kind das umgehen kann.
Aber das Naloxon wirkt doch sowieso erst ab 400mg (dabei ist ja meines Wissens nach auch die Menge an Naloxon gemeint und NICHT vom Tilidin). Das würde ja bedeuten mann müsste erstmal 5000mg Tilidin drin haben, damit das Naloxon greift und da wer nimmt bzw. überlebt so eine Menge?

Was ich mir vorstellen könnte, ist genau das, was Lustig schon geschrieben hat, es macht das Medikament irgendwie "attraktiver" für Ärzte und KK's.
Ansonsten kann ich mir noch vorstellen, dass viele Leute, die lesen, gesagt bekommen oder was auch immer, dass das Naloxon den Missbrauch verhindert gar nicht weiter darüber nachdenken und das einfach so hinnehmen, in so fern sie es nicht besser wissen und dqann gar nicht mehr über möglichen Missbrauch nachdenken... question
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 19.01.17 23:50
@Neopunk:

Danke für deine Antwort!

Interessant zu wissen, dass das Naloxon trotzdem an den Opioidrezeptoren im Verdauungstrakt andockt, währendessen es im ZNS nicht die Wirkung des Opiats/Opioids "killt" bzw. blockiert/verdrängt.


@Double:

Ok, stimmt natürlich. Habe wohl etwas durcheinander gebracht.^^

Dann hätte ich die Anmerkung bzgl. der Prodrug besser weglassen sollen und lediglich schreiben müssen, dass sich der i.v.-Konsum von Tilidin eh nicht lohnen würde, weil es peroral eine ziemlich hohe Bioverfügbarkeit hat.


@Lustig:

Gebe dir in allen Punkten recht, so wird's wohl sein!

Bei Tilidin ist es aber ein sehr scheinheiliges Marketingsargument, Naloxon würde den Missbrauch verhindern..
Gut, es verhindert den nasalen Missbrauch, sowie den intravenösen, der aber turntechnisch kaum etwas bringt usw., trotzdem wirkt es oral konsumiert bestens, denn das Naloxon wird bekanntlich erst in Grammdosen zentralnervös aktiv - de facto kann man Tilidin/Naloxon-Präparate trotzdem perfekt für Rauschzwecke benutzen.


@Captain Nodd:

Denke auch, Naloxon wird aus reinen Verkaufsgründen hinzugefügt.

Bestimmt haben sich die Pharmariesen damals, als sich die Gesetzeslage änderte, etwas in der Richtung gedacht wie "Tilidintropfen fallen nun unter's BtMG, doch wir können mit unserem beliebten Tilidin weiter Umsatz generieren, wenn wir einfach ein Naloxonpräparat mit dem Wirkstoff auf den Markt bringen, denn diese Medikament dürften die Ärzte auch ohne BtM-Rezept verschreiben.. Yeah, wir haben eine Grauzone entdeckt und machen weiterhin dicken Reibach!

Will es eigentlich gar nicht wahrhaben, dass Ärzte sich derartig leicht blenden lassen, von solchen Marketingsstrategien, doch so dreht sich Erde, Geld regiert die Welt - auch im Gesundheitsbereich..



Greetz

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Traumländer



dabei seit 2011
1.416 Forenbeiträge

  Geschrieben: 26.01.17 19:43
Ich bin dummerweise in den letzten Wochen in eine leichte Tilidinabhängigkeit geschlittert.

Durch den vermehrten Klausurdruck in der Uni ließ ich mich zu oft davon verleiten, und habe selbst bei 150-200 mg alle drei Tage (bzw. 2-3 Mal die Woche) schon gemerkt, dass ich am 2. Tag ohne immer schon leichte Entzugssymptome hatte (Angespanntheit), und nahm dann am dritten Tag wieder was. Da es im Moment wirklich heftig ist mit der Lernerei, sprich ich kann mir weder Entzugserscheinungen leisten, noch kann ich es mir leisten, mich mit Tilidin zuzudröhnen, bin ich dazu übergegangen, die Tabletten zu dritteln und immer nach Bedarf ein Drittel zu nehmen, sodass ich mit 70-100 mg Tilidin retard ohne Entzugssymptome durch den Tag komme. Noch klappt der Rhythmus so ganz gut, bloß mache ich mir Vorwürfe, dass ich es überhaupt (mal wieder) habe so weit kommen lassen.

Und mir stellt sich die Frage: Sollte ich es schaffen, diszipliniert bei einer Tagesdosis von 3 x 30-40 mg (oder weniger) zu bleiben, was bisher gut geklappt hat, könnte ich die Dosis dann bis Mitte Februar so Tag ein Tag aus nehmen, ohne irgendwann selbst da wieder entzügig zu werden? So würde ich das dann nämlich vermutlich machen. Und ab da mit Kratom ausschleichen. Wie stark kann man sich einen Entzug bei 100 mg Tilidin täglich über ca. ein Monat vorstellen?

Danke im Voraus!
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2015
559 Forenbeiträge

  Geschrieben: 26.01.17 20:20
Welche Tabletten liegen dir denn vor?
Nimmst du die 3 x 30-40mg retardiert ein?
Dazu würde ich dir nämlich auf jeden Fall raten, bzw. sogar eher zu einer anderen, retardierten Dosierung.
Ich persönlich würde, in deiner Situation morgens / vormittags 50mg retardiert und abends 50mg retardiert nehmen. Wenn du merkst, dass das nicht reicht, kannst du entweder einen 3. 50mg-Schritt nachmittags einbauen und bei zwei Schritten bleiben und diese auf 75mg erhöhen. So solltest du (im besten Fall) weder entzügig werden, noch breit durch die Gegen laufen.

Wie der Entzug sein wird kann dir hier leider keine genau sagen, kann sein dass du für ein paar Tage dein Bett nicht verlassen kannst, kann aber auch sein, dass du dich nur leicht erkältet und genervt fühlst. Das ist von Mensch zum Mensch unterschiedlich...

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