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Umfrage: Was haltet ihr von homöopathischen Behandlungen? Pharmazeutischer Betrug oder Heilmittel?
   (Gestartet: 21.12.2009 14:14 - zeitlich unbegrenzt)

»  Großer pharmazeutischer Schwindel 84  
40.4 %
»  Annerkante sehr nützliche Behandlungstherapie27  
13 %
»  Teilweise nützliche Aspekte vorhanden.85  
40.9 %
»  weiß nicht/egal12  
 

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AutorBeitrag
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 29.11.10 20:58
Jupp.......also ich wende das bei meinem Kater an und es geht ihm super damit! Ich habe auch nie fest dran geglaubt, nur weil mir
die Schulmedizin keine wirkliche Alternative bot dachte ich einfach ich probiere es, schaden kanns nicht....und dann kam die große
Überraschung - es dauerte nur wenige Tage und dann trat die Wirkung ein - dann dachte ich mir - sollte sich das mein Plüschtiger jetzt
nur einreden dass es hilft wenn Frauchen ihm kleine weiße Kügelchen in den Mund stopft? xD

Die Schulmedizin hat meine Mutter getötet..........die Schulmedizin hat eine komplette Falschdiagnose bei meinem Kater diagnostiziert
wie sich jetzt 100% rausgestellt hat, sie wollten ihn aufgrund der falschen Diagnose einer OP unterziehen die er möglicherweise nicht
überlebt hätte!!

Ich bin meiner Homöopathin sehr dankbar dass sie uns vor dieser vollkommen unnötigen OP bewahrt hat und ....vor allem
was mir diese f*** TÄ mit dieser schwachsinnigen Diagnose für eine Panik und Schock bereitet hat......die Homfee hat mich erstmal
runtergebracht und mich beruhigt und mir gesagt ich solle nicht die Blutwerte behandeln lassen (mal abgesehen davon dass in vielen
Praxen und Laboren geschlampt wird und die Blutwerte überhaupt nicht richtig sein müssen) sondern drauf achten wie es dem ganzen
Kerlchen ingesamt geht.....

Das sind meine Erfahrungen und dadurch hat sich meine Sichtweise der Schulmedizin und der Honöopathie sehr geändert....

Durch Studien zur TCM, TTM und Ayurveda bin ich auf unser beliebtes Fußbad gestoßen :o) Gutes aus der Natur für unsere Natur! ;o)
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 23.02.17 19:09
Zehn Kinder starben nach Einnahme von Globuli

jetzt müssen schon kinder sterben, um zu beweisen, dass es wirkt...!
..äh, nicht wirkt!

äh, was..??
"Man muss die Menschen bei ihrer Geburt beweinen, nicht nach ihrem Tode"
Montesquieu (1689-1755)
______________________________________________________________

I never asked for this
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 23.02.17 20:03
Wow das krass, finde ja schon die nicht gerade wenigen Berichte über krebskranke bzw anders todkranke Patienten die sich der schulmedizin abgewand haben und sich jetzt Hilfe suchen bei Homöopathen und dann reihenweise sterben krass aber Kinder ist echt nochmal ne andere Hausnummer
Drugs are bad mkay!

Drop the thought!

YOLO
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 23.02.17 21:04
Gilt bei Globuli nicht, je höher dosiert, desto schwächer die Wirkung? Nach der Logik hätte das Kind ja eine deutlich zu schwache Wirkung. Hoch dosierte Präparate wären demnach ungefährlich @,@
Die Nachricht von dem Kind beweist mal wieder das Gegenteil
 
Traumländer

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  Geschrieben: 23.02.17 21:37
@Kuchenmann, schreib doch bitte nur ewas, wenn du wenigstens einen funken Plan hast.

@Pillemann2.
Meine Tocher sah von wasauchimmer aus als hätten wir die gestern gebrüht. Vom Arzt kamen so Vorschläge wie einem 3 Monate alten Kind Kortison zu geben. Salbe ging nicht, weil da war keine Haut mehr zum cremen.
In so einer Situation hab ich dann auch mal ins Blaue geschossen und Hahnenfuß(Wiesendermatitis) Globuli besorgt. Das dumme Gesafte der Pseudogeistheilerin aka Apothekenfachverkäuferin mit Guruspleen, hab ich direkt gemutet. Jedenfalls hat das Mittel genau so gewirkt, wie ich mir das gedacht hab.
hätte DHU beim potenzieren genauso Scheiße gebaut, wär mein Kind jämmerlich verreckt. An sowas denkste da aber nicht mehr.

Das Atropin Zahnschmerzen produziert, wär mir allerdings neu. Vermutlich auch von so einer ferngesteuerten Dummsülze zusammenfabuliert worden.
Arme Kinder:(

zu alt für den Scheiß
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 24.02.17 03:32
Homöopathie ist einfach Abzocke und in den Fällen wo Leute mit schweren Krankheiten nur noch engstirnig auf eine Sache vertrauen sogar gefährlich und tötlich. Die Leuten vergessen das unser Körper sehr stark ist und viele Krankheiten auch selbst besiegt. Darauf zu schließen wenn man ein homöopathischen Mittel eingenommen hat und eine Krankheit überwunden hat, das Mittel der Grund der genesung war ist dumm. Früher bevor es pharmazeutische und homöopathische Medikamente gab haben die Leute auch Krankheiten überwunden. Das hat der Körper den selbst geregelt und die Menschen sich mit pflanzlichen Mitteln geholfen. Im Gegensatz zu homöopathischen Mitteln sind in Pflanzen nämliche wirklich wirksame Stoffe enthalten. Bei der Homöopathie gibs es Verdünnungen, da ist mathematisch nicht mal ein einziges Molekühl vom Grundwirkstoff im fertigen Präparat. Das einzige Wirksame was man homöopathische Mittel zugestehen muss ist der Placebo Effekt.

Die Leute denken halt immer Homöopathie ist BIO und Alternativ und anti Schulmedizin. Mittlerweile hat jedes Pharmazeutische Unternehmen ein Homöopathie Tochterunternehmen und kassieren die Leute gut ab, weil da extrem viel Geld zu holen ist. Bevor ihr euch homöopathische Präperate kauft spendet euer Geld lieber für was sinnvolles.
 
Traumländer

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  Geschrieben: 24.02.17 05:11
Homöopatie hat imho einen sinnvollen Grundgedanken, was daraus gemacht wurde ist hingegenen Pseudowissenschaft.
Auf heutiges Wissen übersetzt, wirkt Homöopatie in dem sie die Körperabwehr mit winzigen Mengen eines ihr bekannten Schadstoffes reizt. Dabei wird synergetischerweise auch gleich die Krankheit bekämpft.
Dafür darf man allerdings nicht einfach 1 Gramm von Irgendwas aufs geradewohl verdünnen, sondern muss von der Dosis ausgehen, die ähnliche Syptome erzeugt. Dabei kommen dann zwar krumme Zahlen raus, aber so finden sich in der 99fachen Verdünnung eben genau die drölfzig Moleküle, die den Körper gerade noch alarmieren, ohne selbst Schaden anzurichten.
Für die Leute aus vorwissenschaftlichen Zeiten war sowas nur mit dem Geist der Stoffe zu erklären.
Ne Zeitlang wars dann Hexerei und als es hätte verstanden werden können, stürzten sich die Scharlatane auf dieses, fürs einfache Volk längst noch nicht greifbare, vermeintliche Wunder. Da sie das mit Methode angingen, wurde auch noch der letzte Rest an überliefertem Wissen so "potenziert", dass funzende Rezepte nicht mehr vom Zuckerzauber zu trennen sind. Hahnemann und Konsorten haben dieser steinalten Heilmethode echt mal einen Bärendienst erwiesen:(

Eine Substanz die direkt Wucherungen erzeugt, fällt mir nicht ein. Das wäre dann auch was gegen Krebs. Neben der Chemo.



zu alt für den Scheiß
Ex-Träumer
  Geschrieben: 24.02.17 07:57
Interessant ist, daß es Leute gibt, die zuerst nur lästern über Homöopathie. Dann haben sie irgendein Leiden, machen die übliche Ärzterunde, und wenn die "normalen" Docs nichts weiterbringen, wird das Spektrum ausgeweitet. Homöoapthie bietet sich an ...
Und siehe da, das Leiden bessert sich, verschwindet unter Umständen ganz. Und siehe da, plötzlich gibt es jemand, der die Homöopathie bis auf's Messer verteidigt - zuerst lästern, dann geradezu verherrlichen.
Da stellt sich aber die Frage: Wer oder was ist für die Heilung verantwortlich ?
Die Homöopathie ? Die Selbstheilungskräfte ?
Wenn Letztere, wurden sie vielleicht durch die Homöopathie ausgelöst ?
Fragen über Fragen.
Und dem Patienten ist's egal. Er lacht darüber, daß er Homöopathie zuerst durch den Kakao gezogen hat und jetzt ein wahrer Fan der Methode ist. Klar, er hat leicht lachen ...
Eine wahre Geschichte übrigens. In ähnlicher Form habe ich sie mehrmals erlebt.

Darum meine Meinung: Probieren geht über studieren. Letztendlich ist's egal, ob man sich durch Globuli oder durch meinetwegen Autosuggestion selbst so pusht, daß die Selbstheilung einsetzt. Wichtig ist die Heilung selbst !
Die Gefahr, die meines Erachtens von der Homöopathie ausgeht, ist der blinde Glaube, der vielfach Möglichkeiten suggeriert, die weit über das hinausgehen, was selbst eingefleischte Homöopathen für möglich halten. Es wird über Wunder geredet, es werden Wunder erwartet und damit der Enttäuschung Tür und Tor geöffnet.

Als EINE Möglichkeit, sich Linderung, Heilung zu verschaffen, sollte man die Homöopathie allemal sehen, finde ich. Dabei ist's egal, ob eine nicht mehr nachweisbare Substanz wirkt oder die Psyche des Kranken durch den Placeboeffekt.
Denn daß es Erfolge gibt, das ist unbestritten - am Ende bleibt aber nur "Erfolg" stehen, es ist völlig wurscht, wie der zustandekam. So hab' ich noch nie gehört: So ein Mist, ich bin zwar gesund, aber durch die Behandlung in einem Krankenhaus (durch einen unsympathischen Arzt, durch bittere Medizin, usw. usf.).

LG road

 
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 24.02.17 10:28
zuletzt geändert: 24.02.17 10:43 durch trinity (insgesamt 1 mal geändert)
Habe jetzt nur die letzten Beiträge in diesem Thread hier gelesen, aber gerade bei diesem Thema erkennt man wieder den Kleingeist einiger Menschen, besonders derer, die nur und ausschließlich der Wissenschaft vertrauen und für die nur das Messbare zählt.

Ich hab mittlerweile selber einige Male erleben dürfen, dass Homöopathie wirklich hilft und sogar starke Nebenwirkungen haben kann. Vor vielen Jahren war ich selber mal bei einem Homöopathen, da die Schulmedizin mir so gar nicht helfen konnte, außer mich mit Psychopharmaka vollzustopfen (die ich nicht nahm), denn man fand nix bei mir, da kann es ja nur an der Psyche liegen .... verrückte Schulmediziner! freak Der Homöopath hat erstmal über eine Std. eine Anamnese mit mir gemacht, welcher Mediziner hat dafür denn noch Zeit heutzutage? Das alleine scheint schon heilend zu wirken, wenn sich jemand um einen kümmert. Danach gab er mir irgendwelche Kugerln mit, die Schwefel in ganz hoher Potenz enthielten - das sollte genau meine Substanz sein, meinte er. Naja, hab ihn verlassen, bin direkt von ihm in die Arbeit gefahren und hab mir ein einziges Kugerl von ihm eingeschmissen auf dem Weg dorthin, wie von ihm empfohlen. Als ich bei der Arbeit ankam, war ich sowas von fertig, hab nimmer gscheit denken können, nur noch verschwommen gesehen, meine Konzentration war total im Arsch - ich hatte halt genau die Symptome total verstärkt, über die ich mich die letzen Monate oft beklagte. Ich konnte in dem Zustand nicht arbeiten, meine Kollegen haben das auch gleich bemerkt und mich erstmal frei gespielt, bis wir dann merkten, dass das nix mehr wird heute und ich wurde nach Hause geschickt. Und all diese Symptome nur von einem einzigen Globuli - FTW!!! Konnte es selber kaum glauben, aber naja, war halt so und hab kein einziges dieser Kugerl nochmal genommen, weil ich mich nicht schon wieder so fühlen wollte wie beim ersten Globuli. Kann natürlich alles Plazebo sein, aber wer sowas selber erlebt, glaub in diesem Fall nimmer an den Plazebo-Effekt.

Mittlerweile nutze ich die Homöopathie genau so wie pflanzliche Drogen oder Medikamente. Ich schau, dass ich solche Sachen nur nehme, wenn ich es für notwendig erhalte und fange lieber erst mit Homöopathie und Phytotherapie an, bevor ich zu Medikamenten greife, wenn ich z.B. Kopfschmerzen habe. Helfen beide nicht so und ich muss funktionieren, schmeiss ich mir auch mal ein Medikament ein. Aber wieso sollte ich zuerst was einnehmen, was meinem Magen oder meiner Leber schaden könnte (wie irgendwelche Parkemed oder so), wenn ich vorher noch Alternativen kenne, die mir auch helfen könnten?

Ich bilde mir ein, die meisten homöopathischen Mitteln auch wahrzunehmen, die ich so nehme. Laut meinem Immunsystem sind die Erfolge sogar messbar, aber naja, kann natürlich auch von alleine alles wieder besser geworden sein. So genau weiß das wohl nie jemand, aber das ist mir persönlich auch wurscht. Wie Road schon sinngemäß schrieb: Wer heilt hat recht!

Die meisten Menschen können sich anscheinend nicht vorstellen, dass der Körper schon auf die kleinsten Informationen reagiert - das meinte ich anfangs mit kleingeistig. Doch meiner Meinung nach ist es so, auch wenn die meisten Menschen das nicht wirklich spürbar wahrnehmen können. Aber wenn sogar Tiere drauf reagieren, die nicht wissen, dass sie überhaupt was bekommen oder was sie da bekommen, dann kann ich persönlich das nicht mehr verleugnen. Ein Bekannter von mir hat tolle Erfolge damit bei seinen Milchkühen erzielt und nutzt die Homöopathie zuerst, bevor er zu stärkerer Medizin greift. Hauptsache es hilft und erstmal das kleinere Übel ausprobieren - das ist meine Meinung dazu.
Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen!
Indianische Weisheit
Ex-Träumer
  Geschrieben: 24.02.17 11:25
trinity schrieb:
Aber wenn sogar Tiere drauf reagieren, die nicht wissen, dass sie überhaupt was bekommen oder was sie da bekommen, dann kann ich persönlich das nicht mehr verleugnen. Ein Bekannter von mir hat tolle Erfolge damit bei seinen Milchkühen erzielt und nutzt die Homöopathie zuerst, bevor er zu stärkerer Medizin greift. Hauptsache es hilft und erstmal das kleinere Übel ausprobieren - das ist meine Meinung dazu.


Meine Hunde bekommen Bachblüten (Notfallglobuli), wenn's zB zu Sylvester kracht. Bachblüten sind nicht Homöopathie, haben aber einen ähnlich "esoterischen" Ruf.
Es funktioniert wunderbar, sie sind beide entspannt, auch wenn direkt nebenan Böller krachen.
Einer der beiden hat ein Problem mit einem Ohr. Vom Tierarzt bekam er Cortison in einer Dosierung, die bei Menschen relativ hoch ist. Der Hund hat aber nur 30kg ... Dazu ein Schmerzmittel und eines gegen Juckreiz. Wahlweise als Depotspritze oder in Tablettenform.
Auf der Suche nach Alternativen haben zwei homöopathische Mittelchen fast den selben Effekt erzielt - die Entzündung geht zurück, schmerzt nicht, juckt nicht ... Allerdings mußte er's täglich bekommen, wenn's zB feuchtkalt war. Wäre auch kein Problem, aber ->
-> das Beste allerdings ist ein ayurvedisches "Antibiotikum", rein pflanzlich, nebenwirkungsfrei. Das bekommt er nur bei Bedarf, und das ist mittlerweile schon sehr selten. Obwohl der Ursprung seines Leidens nicht behandelbar ist - nach Aussage mehrerer Ärzte. Wir hatten sogar eine OP, die mehrere Tausender gekostet hätte, ins Auge gefaßt, bevor es hieß, das wird auch nichts bringen.
Nicht nötig, alles bestens - dank Medizin, die Viele als Kurpfuscherei und Schlimmeres bezeichnen ...
Dieses Antibiotikum nehmen wir Menschen (mittlerweile fast alle, die ich einigermaßen gut kenne) auch - mit sehr vielen absolut unstreitig positiven Erfahrungen.

trinity hat das geschrieben, was eigentlich reicht, was alles aussagt: Wer heilt hat recht.
Ist so und wer's nicht sieht, nicht sehen will, der soll halt weiterhin leiden ... Selbst Schuld !

Das ist kein Plädoyer für Homöopathie, Bachblüten oder Ayurveda. Meine Schilderungen zum Thema sind wertfrei, beruhen aber auf Tatsachen. Bewerten muß jeder selbst.
Ich spreche mich aber dafür aus, die Augen aufzumachen und nicht gleich reflexartig zu verdammen, was nicht wissenschaftlich durchgekaut ist bis zur Unkenntlichkeit. Es gibt Dinge, die sind real und doch nicht erklärbar. Es ist wirklich falsch, sie deshalb zu verleugnen.
LG road

 
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  Geschrieben: 24.02.17 12:27
zuletzt geändert: 24.02.17 12:47 durch Hauselv (insgesamt 3 mal geändert)
Ich sag es mal so. Wer sich betrügen lassen möchte, ist selber schuld.

Und, Kleingeist?!

Ja, es ist sowas von Kleingeistig sich auf Sachen zu berufen, die uns viel viel Wohlstand und Sicherheit in den letzten Jahren gegeben haben. Sowas von Kleingeistig, sich Impfen zu lassen, die anderen Errungenschaften der Medizin, Krankheiten verstehen zu wollen und natürlich Antibiotika, das schlimmste übel dieser Welt. Total kleingeistig, Krankheiten nicht mehr auf Ungleichgewichte der Säfte, auf Schleim oder Dämonen zu reduzieren, sondern sich auf der Suche nach Erregern, Genmutationen und Lösungen zu machen.

Lieber sich fast von der Pest auslöschen lassen und weiterhin zum Aderlass gehen? Oder wie wäre es mit ein wenig Masern? Polio? Pocken? Wollt ihr mich eigentlich verarschen? Ich finde es genau anders herum!

Ich finde es SEHR SEHR kleingeistig, andere Leute in dieser Rubrik einzuordnen, die sich mit dem Thema auf einer Ebene beschäftigen, die *euch* großgeistigen Leuten verwehrt bleibt.

Dann müsste man sich ja vll mit Wissenschaft, den Teufel beschäftigen. Ohgottohgott. Und sich mit sowas wie Chemie (ighitt) Physik und Mathe beschäftigen. Unvorstellbar, wie kleingeistig das wäre! Dieses ganze Wissen, was in den letzten 200 Jahren enormen Zuwachs bekommen hat; ja das können nur Kleingeister überblicken.
Vermutlich merken die Großgeister, wenn sie sich mit diesem Thema im Detail beschäftigen, das ihr Geist schon gefüllt ist und leider kein Wissen mehr aufnehmen kann.... Mit was wohl der Geist gefüllt ist? Fragen über Fragen? Ist es Liebe? Sonneschein?

Aber das wird mir Kleingeist wohl nie klar werden.

Es ist überhaupt kein bisschen kleingeistig, sich auf simple, kindische Erklärungen zu berufen, Argumentationen aufzuführen, die eine Stadttaube durchschauen könnte, und auf Prinzipien zu berufen, die durch bloßes nachdenken und ein wenig Mathe ad absurdum geführt werden.
Es ist scheinbar auch nicht kleingeistig, sein eigenes Unverständnis nicht anzuerkennen und wenn sich Leute nicht mal die Mühe machen wollen, über etwas kritisch nachzudenken. Große Geister verleugnen Fakten und bauen sich ihre eigene kleine Welt, sie wie eine gerade passt. Eindeutig.

Normalerweise würde jetzt hier noch viel viel viel viel viel viel mehr von mir dazu kommen, aber hey, mit Leuten über dieses Thema zu sprechen die davon überzeugt ist, ist so als würde ich mit Bigfoot Forschern über ihre bescheuerte DNA Studie sprechen.
Da kann ich mich auch mit psychotischen Leuten darüber unterhalten, das die schwarzen Ninjas vor ihrem Fenster nicht real sind. Vermutlich hätte das sogar mehr Aussicht auf Erfolg. Außerdem bin ich nun Mod und möchte nicht durch (noch mehr) aggressives Diskutieren auffallen, aber ohne ist es bei diesem Thema nicht möglich. Aber ich kann für nichts garantieren! So leid es mir tut!

Muss wohl an meinem kleinen Geist liegen, das ich den Vorwurf der Kleingeistigkeit so unfassbar dämlich finde, vor allem, wenn solche Kommentare von Leuten kommen, die sich mit Sicherheit nicht mit dem Thema in der Tiefe beschäftigt haben, wie es Notwendig wäre, weil sie scheinbar gar nicht in der Lage sind (und es auch nicht sein möchten) es zu verstehen.
Achja, mir Kleingeist ist vermutlich bewusster, als du es dir jemals vorstellen kannst, wie sehr kleine Informationen Lebewesen beeinflussen kann. Das machen wir nämlich ziemlich gerne uns zu nutzen (z.B. RNAi), oder der neue Forschungstrend piRNA, wo wir aber noch ganz am Anfang stehen.
Der Unterschied ist, wir haben eine echte Information, wir versuchen sie zu verstehen und zu ergründen. Wir lassen uns nicht mit halbherzigen: *Da werden Informationen übertragen* abspeisen. Das ist einfach zu wenig.


@ Road, deine Schilderungen sind nicht wertfrei. Genauso wenig wie es meine sind. Also tu bitte nicht so schrecklich scheinheilig und steh einfach zu deiner Meinung. Das ganze ist außerdem wissenschaftlich durchgekaut, nur ihr wollt oder könnt es nicht verstehen.

@ Trin. Ohja, die verrückten Schulmediziner. Da verschreiben sie Medis, die du aber nicht nimmst, weil es ja nicht sein kann, das es von der Psyche kommt. Da vertraut man lieber einen Zauberer, der magisch (vermutlich ohne Bluttest oder irgendwas) feststellt, das dir Schwefel hilft. Wieso weiß keiner, aber Schwefel ist gut. Und siehe dazu, das Problem ist gelöst. Was denkst du, war das ein psychisches oder ein physisches Problem und auf welcher Ebene wurde das wohl gelöst. 1 oder 2? NAAAA?????

 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 24.02.17 12:43
zuletzt geändert: 24.02.17 13:15 durch ehemaliges Mitglied (insgesamt 1 mal geändert)
Hauselv, Deine Anwürfe sind schon recht heftig und teils sogar beleidigend. Du adressierst dabei zwar niemand konkret, aber das ändert nichts.
Was glaubst Du, wer Du bist ? Derjenige, der alles weiß ?
Nur weil die Wissenschaft etwas durchgekaut hat, bedeutet das noch laaange nicht, daß das Ergebnis stimmig ist. Man sieht es an den unzähligen Kontroversen in der Wissenschaft bzw unter den Wissenschaftern. Gut könnte man sagen, das sorgt dafür, daß nicht alles gleich für bare Münze genommen wird.
Es zeigt aber auch, daß viele, viele Dinge, die gestern sakrosankt waren, heute im wissenschaftlichen Abfall landen. Auch heute gibt es sogenannte Erkenntnisse, die als letzte Weisheit gepriesen werden. Wie schaut's morgen damit aus ?
Die Wissenschaft, die Du so preist, die hat ihr Gutes, ja. Aber sie ist bei weitem nicht das, was viele glauben und behaupten.
Genaugenommen ist im Elfenbeinturm genauso ein Saustall wie davor. Man betrachte nur die "wissenschaftlichen" Diskussionen im Hintergrund der Wikipedia (siehe Reiter: Diskussionen). Darum ist es schon grenzwertig, sich auf etwas zu berufen, das immer hinten nachhinkt, immer hinten nachhinken wird ...
Die Menschen wollen aber nicht irgendwann von ihren Leiden erlöst werden. Wenn es etwas gibt, das jetzt hilft, dann nehmen sie's. Betonung auf hilft ! Da können sich doch alle Wissenschaftshörigen auf den Kopf stellen, sie werden's trotzdem tun. Auch Betrugsvorwürfe gehen dann an ihnen vorbei ...
Betrogen wird überall, auch in der Wissenschaft und mit deren Mithilfe sogar noch mehr. Sind halt auch nur Menschlein. Die Meisten verstehen's eh, aber es gibt immer ein paar, die glauben wirklich, es ist nur das existent, was man in Tabellen auflisten kann.
Mit minder freundlichen Grüßen.
road


Hauselv - Du mußt meine Meinung ja besser kennen als ich selbst. Bitte hör' auf damit, mir zu sagen, was ich denke, welche Meinung ich habe !

[edit] Hauselv, man weiß nach drei edits uU nicht mehr, worauf man geantwortet hat.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 24.02.17 13:17
Zitat:
Nur weil die Wissenschaft etwas durchgekaut hat, bedeutet das noch laaange nicht, daß das Ergebnis stimmig ist.

Wenn es durchgekaut wurde, dann ist das Ergebnis stimmig. Wenn es nicht stimmig ist, ist es noch nicht zu Ende durchgekaut (ich weiß, eine Tautologie, aber Logik ist hier abwesend).
Zitat:
Gut könnte man sagen, das sorgt dafür, daß nicht alles gleich für bare Münze genommen wird.

Nicht alles für bare Münze zu nehmen nennt man kritisches Denken. Du schaffst es leider nicht anzuwenden und zu hinterfragen wie aus Hypothesen Wissen wird.
Zitat:
Auch heute gibt es sogenannte Erkenntnisse, die als letzte Weisheit gepriesen werden. Wie schaut's morgen damit aus ?

Wer preist denn diese "Erkenntnisse" als die letzte Weisheit? Die Presseabteilungen von Unis die um Fördermittel kämpfen? Nicht grade die wissenschaftlichste Abteilung. Weiterhin gibt es einen Unterschied zwischen gesichertem, verifiziertem Wissen und Hypothesen, aber da müsstest du Großgeist dich mit den (philosophischen) Konzepten der Wissenschaft befassen. Die sind sogar älter als du.
Zitat:
Genaugenommen ist im Elfenbeinturm genauso ein Saustall wie davor.

Seine (politischen) Gegner mit Dreck, Krankheiten und Abfall gleichzusetzen ist eine beliebte Methode von Populisten, wie den Nazis, der AFD und auch außerdeutschen Organisationen.
Zitat:
Man betrachte nur die "wissenschaftlichen" Diskussionen im Hintergrund der Wikipedia (siehe Reiter: Diskussionen).

Wikipedia ist der letzte Dreck, aber keine Wissenschaft.
Zitat:
Wenn es etwas gibt, das jetzt hilft, dann nehmen sie's.

Homöopathie wirkt nicht. Es gibt unzählige Medikamente bei denen man nicht versteht wie sie wirken, aber man kann randomisiert, placebokontrolliert, doppelblind nachweisen, dass sie es tun. Bei Homöopathie weiß man nicht wie es wirkt (wirken soll), aber kann den Wirksamkeitsnachweiß nicht erbringen. Warum wohl?


Zitat:
Betrogen wird überall

Super Schlusssatz. Damit beendest du jede Diskussion, da du ja schon die Wahrheit verkündet hast und alles weitere nur Betrug ist. (oder betrügst du auch?)

p.s.:
super Art von dir. Im ersten Satz dich zu beschweren, dass es beleidigend klingt und danach nur über ihn herzuziehen, nichtmal mit Fakten, sondern nur mit deiner unglaublichen Weisheit.
He complained: "Tony left me with a pile of Hendrix LPs and some dope."

Touching from a Distance
Moderator

dabei seit 2009
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  Geschrieben: 24.02.17 13:42
zuletzt geändert: 24.02.17 14:09 durch Hauselv (insgesamt 2 mal geändert)
Ja, hab ein paar Details ein bisschen geändert, teilweise sogar bevor dein Post dazu kam. Tut mir (sogar wirklich etwas) Leid, bei dem Thema Platz mir echt der Kragen. Sollte nicht ganz so persönlich werden. Aber ich bin ja Wissenschaftler und bereit, Sachen zu revidieren und von Meinungen zurückzutreten. ;)

Habe selbst mitbekommen, wie Heilpraktiker eine krebskranke Mutter gnadenlos behandelt haben, bis sie gestorben ist. Und Schulmedizin wurde natürlich nicht benötigt, das bekommen sie so schon hin! Mit der Kraft der Natur. Ich habe die Kinder betreut, musste mir ihr Klagen anhören und ich werde es dieser Zunft nicht verzeihen, was sie angestellt haben. Das ist meine (bzw eine!) anekdotische Evidenz zu dem Thema. Vll. könnt *ihr* damit mehr anfangen.
Deswegen habe ich mich mit dem Thema auch sehr intensiv beschäftigt, abgesehen davon das ich selber schon in der Apotheke Globulis hergestellt habe und allem drum und dran. Und ja, mir haben die Ärzte und Pharmazeuten ziemlich offen gesagt, sie machen das wegen Geld. Sie glauben nicht dran, aber es ist ziemlich lukrativ.
In Pharmazie wird einem das ganze sogar beigebracht, obwohl jedem klar ist, das es wenig Sinn ergibt. Man sitzt dann im Labor (in der Uni), verdünnt Alkohol mit weiterem Alkohol, den man am Schluss auf die Globulis kippt. Dann werden sie auf einen Lederballen zur Erdmitte geklopft, damit die Information weitergegeben wird.

Nein, ich weiß nicht alles. Leider, leider, aber ich geb mir Mühe und der größte Teil meiner Zeit geht dafür drauf mehr zu wissen. Immer, immer mehr. Jeden einzelne Tag. Von Morgens bis Abends. Das ist mein Job....

Kontroverse und Diskussionen gehören zu Wissenschaft, genauso wie Theorien ergänzt oder revidiert werden können. Das spreche ich auch nicht ab und das IST das Prinzip der Wissenschaft und kann ihr nicht als Fehler angerechnet werden. Es ist ihre größte Stärke und DAS unterscheidet sie von Religion und ähnlichem.
Ich verstehe einfach nicht, wie man das immer als Nachteil sieht. Wissenschaft ist Kontroverse, Wissenschaft ist Diskussion! SCHON IMMER! Und das ganze wird durch eine der neuen Technologien (Internet) auch noch massivst gefördert und unterstützt. Früher waren die Diskussionen vll. Universität Intern oder auf ein Land beschränkt, mittlerweile findet sie global statt. Eine ganz andere Liga!

Du zeigst einfach, das du das *Prinzip von Wissenschaft* nicht verstanden hast.

Ich selber arbeitete an einem Thema, für das die Entdeckerin am Anfang ausgelacht wurde, später aber mit dem Nobelpreis belohnt wurde. Deswegen ist mir sowas relativ bewusst. Meine aktuelle Forschungsarbeit haben 10 Jahre Forschung auf dem Kopf gestellt und zeigen, dass alle bisherigen Hypothesen vermutlich falsch waren. Natürlich können meine Daten auch falsch sein, aber momentan ergeben sie das bessere Bild. Wie es genau ist, kann ich noch nicht sagen, aber ich werde es versuchen, es zu verstehen. Wenn jemand ne bessere Idee liefert, diese mit besseren Daten untermauert, dann bin ich sofort bereit diese zu verfolgen.

Zur Homöopathie gab es Hypothesen und diese wurden untersucht. Es gab keine Hinweise darauf, das sie stimmen und andere Erklärungen sind besser und passender (es wirkt nicht). Es ist ja nicht so das es nur einen Widerspruch gibt, sondern es gibt unzählige. Von vorne bis hinten unstimmig.
Der Unterschied zu Galilio oder zu der Entdeckung der Transposons ist, das diese Hypothesen mit Daten untermauert wurden, denen man nur schwer widersprechen konnte. Solange nicht jemand mit einer neuen stimmigen Hypothese kommt, die man falsifizieren oder verifizieren kann, ist das Thema zum jetzigen Standpunkt geklärt.
Jeder Wissenschaftler wäre bereit, darüber neu nachzudenken, wenn es stimmige Daten oder Hinweise gibt. Aber ein trotziges, *doch es klappt, wer heilt hat recht*, reicht halt nicht, um recht zu haben. Es reicht auch nicht, nur zu sagen, dass wir das jetzt noch nicht verstehen kann, weil die Wissenschaft so Fehlbar ist. Diese Fehlbarkeit ist eins der Grundprinzipien, wie neues Wissen entsteht.

Und da ist der Punkt. Es scheint mir so zu sein, das die Homöopathiegläubigen nicht bereit sind, ihre Meinung zu revidieren oder davon abzuweichen und werfen genau das der Gegenseite vor. Dabei hat die Wissenschaft schon xmal gezeigt, das sie sehr sehr bereit und willig ist, Meinungen zu revidieren und Dinge neu zu bewerten. Natürlich immer im Kontext des aktuellen Wissenstandes der Menschheit. Außerdem hat *die Wissenschaft* gezeigt, das sie bereit ist, sich mit Thema auseinander zu setzen, sonst gäbe es keine Studien dazu. Aber leider scheint die Gegenseite das nicht akzeptieren zu wollen und verweigert sich den Ergebnissen und tut genau das, was sie vorwerfen. Absolute Verweigerung sich mit den Daten und den Argumenten der Skeptiker zu beschäftigen.

EDIT:

Zitat:
Bei den Wissensschaftsgläubigen und jenen, die meinen, dazuzugehören (zur Elite) heißt's: Du bist zu blöd, es zu verstehen.


Man könnte es auch etwas neutraler formulieren. Einem fehlt das notwendige Wissen. Ob das nun von Unwillen oder Unverständnis kommt, sei dahingestellt.

Ich hab von vielen Dingen keine Ahnung. Z. B. Astrophysik oder Quanten-gedöns. Manche Sachen will ich nicht davon wissen, da ich sie nicht brauche und viele Dinge kann ich nicht verstehen, da mir die notwendigen Mathe Skills fehlen. Ich bin (wirklich) zu *blöd* dafür. Ich kann auch kein Auto oder Motorrad reparieren und auch keine Dach decken. Ich kann auch kein Schrank zimmern, da ich es nicht gelernt habe und mir das alles zu groß ist und ich das nicht mag. Ich denke ich bin dafür nicht zu blöd oder ungeschickt, aber ich kann es trotzdem nicht.

Aber das ist kein Problem für mich.... Wenn ich mein Auto reparieren lassen, übernimmst das ein Fachman. Der hat es gelernt und versteht hoffentlich etwas davon. Im Gegensatz zu mir.

Und genau so ist es auch bei anderen Themen. Die Risiken von Gentechnik, können nur Leute beurteilen, die verstehen, was überhaupt gemacht wird. Man kann als Laie Angst davor haben, aber es ist keine fundierte Meinung. Ähnlich ist es auch bei diesem Thema....

PS: Wikipedia ist bei weitem nicht so schlecht wie ihr beide glaubt. Für den ersten Überblick ist es teilweise sogar sehr sehr sehr brauchbar. Es ist zwar keine Primärquelle, aber eine gute Sammlung an Wissen und jeder alten Enzyklopädie bei weitem überlegen. Es gibt keine bessere alternative. Ich kenne auch viele echte Wissenschaftler, die ihre Freizeit investieren, dort Daten einzutragen und Fehler zu verbessern.
 
Ex-Träumer



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2 Tripberichte

  Geschrieben: 24.02.17 14:23
@ Road

Ja, die Notfalltropfen kenn ich auch und hab sie früher öfter mal genutzt. Konnte selber kaum glauben, wie gut die bei mir wirken. Wir nutzen die auch bei uns in der Arbeit bei den Klienten, wenn ein großes aufregendes Ereignis bevor steht und geben dann schon zwei, drei Tage vorher drei Mal am Tag diese Notfall-Tropfen. Man merkt wie es hilft und auch die Klienten merken es - warum auch immer, das ist ja wirklich wurscht, wie ich finde. ;)


Schön, dass jemand auf meinen "Kleingeist" angesprungen ist und dann auch noch genau mein mittlerweile recht lieb gewonnenes Pendant hier im Forum - Hauselv und auch noch genau in der richtigen Stimmung. ^^ Dein zweiter Post ist ja wirklich schon viel ansprechender für mich, da hast dir mehr Mühe gegeben, danke dafür.

Erstmal hab ich nirgends geschrieben in meinem letzten Post, dass ich die Schulmedizin und all ihre Errungenschaften "verdamme", das hast du wohl irgendwie selber rein interpretiert, keine Ahnung wie du darauf kommst? Im Gegenteil, hab ja geschrieben, dass ich sie selber nutze, wenn ich das Gefühl habe, dass ich sie brauche. Doof wäre ich, wenn ich sie nicht nutzen würde und ich schau meistens drauf, nicht all zu doof durch die Welt zu laufen. ;)

Aber ich bin auch ein kritischer Mensch und wenn mir einige Schulmediziner sagen, nachdem sie mich halbherzig irgendwelchen Routine-Untersuchungen unterzogen haben, dass sie nix finden und sie alle Möglichkeiten ausgeschöpft haben, dann glaub ich diesen Menschen einfach nicht. Mein Gefühl sagt mir einfach, dass ich den meisten dieser Ärzte einfach total wurscht war, scheißegal wie es mir geht und wie ich leide. Ich glaube niemanden auf dieser Welt mehr als mir selbst! Und solange ich selber nicht glaube, dass es an meiner Psyche liegen könnte, kann mir das kaum niemand einreden. Im Endeffekt bin ich selber drauf gekommen nach über drei Jahren Ärzte-Odysseen , ich hatte einfach einige Unverträglichkeiten und Allergien, besonders bei Nahrungsmitteln. Wurde auch alles schulmedizinisch bestätigt und als ich endlich wusste, was ich zu tun hatte und weglassen musste aus meinem Speiseplan, ging es mir innerhalb einiger Wochen und Monate immer besser und mittlerweile fühl ich mich total normal, hab keine Konzentrationsprobleme mehr (zumindest meistens nicht), seh nicht mehr verschwommen und fühl mich wieder gut und "richtig".

Hätte ich in diesem Fall der Schulmedizin vertraut, würde ich wohl heute noch leiden. Versteh mich nicht falsch, Hauselv, ich hab großen Respekt vor den Leuten, die Großes geschaffen haben, egal ob in der Schulmedizin, der Wissenschaft, der Ingenieurtechnik, in der Welt der Künste oder im sozialen/menschlichen Bereich, etc.! Doch ich bin halt ganz anders als du, ich nutze diese Dinge gerne, muss aber nicht wirklich wissen, wie das alles funktioniert. Ich muss für mich nur wissen, ob es mir dienlich ist und ich was habe davon und ob es mir gut tut. Den Rest überlasse ich gerne Leute wie du einer bist, einer dieser Wissenschaftler, die ihr Leben gerne dem Herausfinden und forschen widmen. Ich mach das anders und auf meine Art, mach du es auf deine Art, ich greif dich ja deswegen nicht an.

Du scheinst dich überhaupt sofort angesprochen gefühlt zu haben, was mich in deinem ersten Post ein wenig belustigte. Du scheinst vor lauter Aufregung auch nicht ganz genau gelesen zu haben, denn ich hab nirgends geschrieben, dass mir die Schwefel-Globuli geholfen haben - im Gegenteil.

Und klar bin ich manchmal auch kleingeistig, doch meist streng ich mich echt an open minded durch die Welt zu laufen und versuche offen zu sein für die Dinge, die mir interessant scheinen. Klar ist es total schlimm, dass in dem von dir geschildertem Fall diese Frau von Heilpraktikern so behandelte wurde, dass sie nix mehr retten konnte. Aber im Endeffekt ist es immer die Entscheidung der Frau, wem sie eine Chance gibt. Ich möchte gar nicht dran denken, wie viele Leute in der Schulmedizin falsch behandelt werden und viel mehr leiden, als sie müssten und unnötigerweise sterben müssen, nur weil sie falsch behandelt wurden. Ich glaub echt, dass sich das Ganze nicht in der Waage hält, wenn man es aliquot betrachtet.

Ich selber entscheide für mich, wer mir helfen darf und wem ich vertraue. Ich hab schon viel öfter der Schulmedizin vertraut als der alternativen Medizin, wenn es mir akut mal ganz schlecht ging. Doch wegen jedem Scheiß vertrau ich noch lange nicht der Schulmedizin, ich vertraue in letzter Konsequenz nur mir selber und meinem Gefühl. Das mag ein wenig schräg klingen für dich, Hauselv, aber hey, who cares?

Ich hab hier einfach meine persönlichen Erfahrungen und meine Meinung nieder geschrieben und erzählt wie ich es handhabe. Hab natürlich mit dem Wort "Kleingeist" ein wenig provoziert und zwar ganz bewusst und find es schön, dass sich hier die Diskussion ein wenig ausgebaut hat. Ich bleib weiterhin für alles offen und der Mensch, der ich eben bin, manchmal ein wenig deppert in den Augen mancher Menschen, dafür aber meist zufrieden und gut gelaunt. Und wem ich vertraue in meinem Leben, das bleibt zum Glück immer noch mir selbst überlassen, ich trage ja auch die Konsequenzen dafür ....

LG, der trin




Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen!
Indianische Weisheit

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