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AutorBeitrag
» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer

dabei seit 2017
2 Forenbeiträge

  Geschrieben: 25.03.17 10:57
Hallo an alle Veträumten....

Ich habe mir hier schon einige Threads zum Mischkonsum von Passionsblume und Speed/MDMA durchgelesen.

Bei mir geht es nur indirekt um Mischkonsum, da ich nicht vorhabe Speed/MDMA und Passionsblume zusammen zu konsumieren. Die Sache ist die, dass ich aufgrund eines intensiven Studiums Kytta-Sedativum als Beruhigungshilfe bzw. zur Nervenstärkung nehme. Das ist ein pflanzliches Medikament bestehend aus Passionsblume/Hopfen/Baldrian und wirkt auch sehr gut bei mir. Meine Tagesdosis liegt bei 450mg Trockenextraxt aus Baldrianwurzel , 90mg Trockenextrakt aus Hopfenzapfen und die wohl wichtigste Angabe: 240mg Trockenextrakt aus Passionsblumenkraut.
Ich weiß, dass Passionsblume reversible MAO-Hemmer enthält (wovon aber nichts in der Packungsbeilage steht).
Meine Frage ist nun folgende: Wieviel Stunden/Tage vor einem Speed oder MDMA Konsum sollte ich das Medikament absetzen (es ist kein Problem dieses abzusetzen), so dass ich in aller Ruhe und ohne Befürchtung eines Serotoninsyndroms Speed oder MDMA konsumieren kann?
Ich dachte z.B. an 72 Stunden, aber das ist rein aus dem Bauch heraus gedacht. Vielleicht doch länger oder womöglich kürzer?

Viele Grüße, ein Verträumter...
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 25.03.17 18:35
Vielleicht wär´s am besten, wenn du ein pflanzliches Mittel ohne Passiflora (und auch ohne Johanniskraut) verwendest. Z.B. Hopfen+Baldrian als Kapseln oder Dragee und eventuell auch noch Melissentee. Wenn es dich nicht platt machen soll, könnte das ausreichend sein. Dann brauchst du dich um MAO-Hemmer nicht mehr weiter kümmern.
 
» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer

dabei seit 2017
2 Forenbeiträge

  Geschrieben: 25.03.17 18:55
Das habe ich mir auch schon gedacht. Also bisher hatte ich geplant drei Tage vor dem Konsum auf Baldrian + Hopfen Dragees umzusteigen und am Tag des Konsums nichts davon zu nehmen.
Jedoch bin ich so angetan von der Wirkungskombination Passi/Hopfen/Baldrian, dass ich ungern komplett darauf verzichten möchte. Deshalb wäre es schon interessant zu wissen, wie lange MAO durch Passi gehemmt wird. Fühle mich zwar auf der sicheren Seite mit dem drei Tagen, jedoch würde ich doch gerne noch von jemand anderem eine Meinung dazu hören.
Bemerkenswert finde ich auch, dass zu MAO nichts in der Packungsbeilage zu lesen ist...
 
Moderatorin



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  Geschrieben: 16.04.17 22:14
zuletzt geändert: 16.04.17 22:38 durch kittster (insgesamt 1 mal geändert)
Ich meine, in der Ausbildung (Apotheke) oder im Studium gehört zu haben, dass es verschiedene Sorten von Passionsblumen gibt, von denen nicht alle in nennenswertem (klinisch relevantem) Ausmaß als MAO Hemmer wirken. Für die gängigen OTC Präparate werden wohl Sorten verwendet, die das nicht tun. Das würde erklären, warum nichts im Beipackzettel steht.

Edit: Da auf der entsprechenden Seite Sachen verlinkt sind, die den Forenregeln widersprechen, poste ich nur den entsprechenden Text:
Zitat:
Passionsblume (Passiflora incarnata) Inhaltsstoffe

Jede Menge Flavonoide sind enthalten – beispielsweise Isovitexin und Isorientin.
Insgesamt sind etwa 0,5-4% wirksame Flavonoide in der getrockneten Passiflora incarnata zu finden.

Desweiteren sind nicht (oder kaum) toxische Cumarin-Derivate nachgewiesen worden, außerdem Fettsäuren und ätherische Öle.

In geringen Spuren enthält diese Passionsblume Harman-Alkaloide, die MAOI (MAO-Inhibitoren) sind.
MAOI werden auch MAO-Hemmer genannt.
Die Einnahme größerer Mengen MAOI können normale Lebensmittel zu lebensgefährlichen Giften machen, beispielsweise Käse, Kakao und geräucherter Fisch.
Da in Passiflora incarnata nur sehr wenige Harman-Alkaloide enthalten sind, geht keine Gefahr von der MAO-hemmenden Wirkung aus!

Wie schon gesagt gibt es sehr viele Arten (https://de.wikipedia.org/wiki/Passionsblumen#Inhaltsstoffe), als Inhaltsstoff in Fertigarzneimitteln ist aber Passiflora incarnata relevant.
 
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 16.04.17 23:42
Danke Kittster razz ich behaupte das ja schon ne ganze weile hier im forum und verweise auf die BPZ und die studien die die Wirksamkeit von PB belegen, die ja ähnlich der von Oxazepam ist aber da wird mir immer ganz vehement widersprochen


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