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Abwesender Träumer



dabei seit 2013
347 Forenbeiträge

  Geschrieben: 07.04.16 20:28
Eine interessante Möglichkeit in Verbindung mit bestimmten Drogen ist das Holotrope Atmen (vereinfacht gesagt: bis zu mehrere Stunden hyperventilieren und anschließende Integrationsarbeit). Ob man das noch "Meditation" nennen kann ist zwar fraglich, die Technik selbst kommt aber vom Yoga und wurde von Stan Grof & Co mit einer umfassenden Philosophie versehen und weiterentwickelt.

Wer HA kennt, der weiß, dass Grof die Methode einsetzte, als LSD weltweit illegal wurde, was andeutet, dass HA ähnliche, aber freilich nicht gleiche bzw. gleich starke Wirkungen wie LSD auszulösen imstande ist. In unseren Trainigscamps (in den 80ern) sind einige sogar vollkommen ausgeflippt bei dieser Methode. Natürlich ist sie mit gewissen Drogen kombinierbar, dann jedoch auch mit gewissen Risiken verbunden (Paranoia, Psychose, Panikattacke). Tatsache ist, dass es durch die langanhaltende Untersäuerung des Blutes bei HA zu akustischen, optischen und taktilen Halluzinationen kommen kann, dass sich die Emotionen in beiden Richtungen verändern bzw. verstärken können, dass es jedoch auch bei entsprechender Vulnerabilität zu Krampfanfällen und Bluthochdruckkrisen kommen kann. Also Vorsicht z.B. in Verbindung mit Tramadol.

Das HA ist für viele Psychonauten eine interessante Alternative zu Drogen oder eine interessante Erweiterung der Drogenerfahrung. Allerdings will die Sache erlernt werden. Opiate sind meiner Erfahrung nach nicht sehr geeignet in Verbindung mit HA, weil sie träge machen. Eher bestimmte Cannabissorten, entaktogene Drogen, Pilze. Auch mit Amphetaminen wäre in Verbindung mit HA meiner Meinung nach Vorsicht angesagt.

Aber das Atmen selbst kann jeder Gesunde mal probieren, am besten nicht alleine und in Kombination mit guter Musik. Bald wird sich bei andauerndem intensivem Atmen Schwindel und etwas später auch Kälte und eine gewisse Starre in den Extremitäten einstellen. Da muss man durch, dann eröffnet sich im besten Fall ein neuer Bewusstseinszustand, auf den man sich einlassen muss. Symptome wie Kälte und Steifigkeit werden von Wärme und Hyperbeweglichkeit abgelöst. Manche (nicht alle) Atmende schleudert es im Raum hin und her, teilweise als wären sie schwerelos. Es ist manchmal faszinierend, das mit anzusehen. Es sind hauptsächlich Drehbewegungen des Rumpfes oder Schleuderbewegungen der Arme. Sehr energiegeladen. Andere wiederum erleben diesen Zustand in körperlicher Ruhe.

Wer´s probieren will: Vorsicht, nur für stabile Persönlichkeiten geeignet und auf eigene Gefahr ;-)

LG Dono


Wer ein Warum zu leben hat, erträgt fast jedes Wie.
F. Nietzsche
Traumländer



dabei seit 2016
424 Forenbeiträge

  Geschrieben: 30.06.16 15:25
Hallo
Ich bin Cgnskunk, habe aber keinen Zugang mehr zu dem alten Konto.

Ich habe mittlerweile eine gewisse routi in der Meditation und auch ein paar Male mit Gras oder Haschkakao meditiert (kann ich nur empfehlen).
Allerdings schaffe ich fast nur die Art der Meditation, durch die man nichts mehr denkt. Ich wäre aber gerne auch in der Lage, meine Gedanken passiv zu denken, sodass ich sie beobachten kann. Ich hoffe, so Lösungen für Probleme und Antworten auf Fragen zu bekommen, auf die ich im normalen Wachzustand nicht gekommen wäre.
Wie erreiche ich diesen Zustand, in dem ich meine Gedanken beobachten kann?

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Ex-Träumer
  Geschrieben: 30.06.16 18:37
Sobald ich tiefer und tiefer in diesen Zustand eintauche kommt bei mir automatisch das Gedanken beobachten ins Spiel. Bin so auch schon auf ein paar gute Ratschläge meinerseits gekommen (: wenn ich dann wieder normal meditieren will dann fange ich mit meinem Shakra an, nehme die Gedanken bewusster war und sage mir dass es nun wieder Zeit wird für 0 Gedanken, akzeptiere die paar die noch auftauchen bis sie weg sind
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2016
12 Forenbeiträge

  Geschrieben: 01.07.16 07:01
bei mir ffunktioniert das halt immer nur durch konzentriertes ein-aus atmen.

hab ich bei meinem letzten affen wieder mal probiert (80mg metha kalt!!^^)

konnte dann wohl das unruhe gefühl für ne halbe stunde beseitigen. imho liegt eben viel an der atemtechnik, hatt mir mal jmd erklärt. hätte sogar n ganzes buch drüber gelesen.
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2016
69 Forenbeiträge

  Geschrieben: 01.07.16 16:50
Warum Substanzen nehmen und dann meditieren? MMn nicht zielführend. Erstmal nüchtern das meistern. Irgendwann braucht man dann eh nichts mehr von Außen zuzuführen, weil man die Wirkungen durch das unterbewusste Selbst auslösen kann.
"All phenomena are real in some sense, unreal in some sense, meaningless in some sense, real and meaningless in some sense, unreal and meaningless in some sense, and real and unreal and meaningless in some sense." -Robert Anton Wilson
Abwesender Träumer



dabei seit 2013
347 Forenbeiträge

  Geschrieben: 01.07.16 22:20
AkiraX schrieb:
Warum Substanzen nehmen und dann meditieren? MMn nicht zielführend.

Warum nicht? Was zum "Ziel" führt, muss jeder für sich entscheiden.

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F. Nietzsche
Abwesender Träumer

dabei seit 2016
69 Forenbeiträge

  Geschrieben: 02.07.16 01:11
zuletzt geändert: 02.07.16 01:27 durch AkiraX (insgesamt 1 mal geändert)
@Dono Guitar,

Substanzen verändern Denkmuster. Teilweise nehmen sie Erfahrung vorweg, wie als würde man ein oder mehrere Level überspringen. Aber ja, ist halt nur meine Meinung, wie ich schon geschrieben habe. Hab ja jetzt kein Edikt erlassen oder so.
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Traumländer



dabei seit 2016
424 Forenbeiträge

  Geschrieben: 04.07.16 18:44
Ich meditiere täglich, kiffe einmal in der Woche und dass ich stoned meditieren, passiert 1-2 mal im Monat, wenn ich Lust auf eine längere, tiefere und leicht Mindtrip mäßige Meditation habe. Von daher sehe ich kein Problem darin, Drogen zur Verbesserung der Meditation zu nutzen, solange man es in einem Rahmen hält, der eine normale Meditation ohne Drogen nicht einschränkt.

Danke für eure Antworten. Gestern Abend habe ich endlich wirklich begriffen, wie man seine Gedanken in der Meditation beobachtet.
Bisher habe ich meine Gedanken eher angestrengt unterdrückt, statt sie entspannt loszulassen. Vielleicht hilft die Erklärung irgendwann mal jemandem, der die selbe Frage hat.
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Abwesender Träumer



dabei seit 2017
10 Forenbeiträge

  Geschrieben: 27.02.17 21:32
Ich bin über unerwartete, grenzüberschreitende Erfahrungen auf Psilocybin zur (Zen-)Meditation gekommen, weil ich gemerkt habe dass andere, schönere Geisteszustände möglich sind und klar war dass die Pilze keine Dauerlösung sein können. Früher habe ich mich danach gesehnt, psychedelische Reisen zu machen um das beengte Alltagsbewusstsein verlassen zu können, wobei die Erfahrungen dann auch beim Kiffen unter gewissen Bedingungen schon eingetreten sind. Nach Jahren der Übung bin ich an einem Punkt angelagt wo ich sagen kann, dass ich dieses befreite Gefühl, das damit einhergeht, die Zwanghaftigkeit der beengten Denkmuster abzulegen, auch durch Meditation erreichen, und vor allem, beibehalten kann. Das heißt nicht dass so faszinierende und bereichernde Erfahrungen wie auf Psychedelika zu erreichen sind, aber dieses Abfallen des Drucks, dieses Gefühl des "auf dem Grund der Dinge ist immer alles in Ordnung", das kann ich jetzt auch so erreichen, worüber ich sehr froh bin.
Ich habe auch auf Trips, die ungünstig gelaufen sind, meistens deshalb weil andere Leute die Krise gekriegt oder Blödsinn gemacht haben, davon profitiert, eine gewisse Ruhe herstellen zu können. Ich glaube dass mich das davor bewahrt hat, einen echten Horrortrip zu haben, weil ich durch diese Techniken in kritischen Situationen verhindern konnte, von einer völligen Panik erfasst zu werden.. Ich will nicht sagen dass es ein Allheilmittel ist, aber es kann in vielerlei Hinsicht hilfreich sein, wenn man gegebenenfalls eine Methode zur Hand hat, um Gedankenspiralen zu unterbrechen und eine gewisse Ruhe einziehen zu lassen.

Man sollte vielleicht noch dazu sagen dass es nicht "die" Meditation gibt. Es ist ein bisschen wie es nicht "den" Sport gibt - Thai-Boxen ist genauso Sport wie Joggen gehen, und doch ist nicht beides für jedermann geeignet :)
Meditation ist für mich nicht an eine religiöse Praxis oder Weltanschauung gebunden. Egal ob man religiös ist oder nicht, es sind Übungen zur Schulung des Geistes die so universell menschlich sind wie Joggen gehen. Soll nicht heißen dass ich nicht gewisse einschlägige Sympathien hab *g* Man kann sich viel anlesen und eigentlich sind die Grundprinzipien nicht schwierig, aber einen guten Lehrer (m/w) zu finden ist trotzdem Gold wert. Da muss man natürlich wieder aufpassen, weil wie immer auch da viele Scharlatane und Halbwissende unterwegs sind.


 
Abwesender Träumer



dabei seit 2017
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3 Tripberichte
1 Langzeit-TB

  Geschrieben: 28.03.17 20:18
Wow, wusste gar nicht, dass es einen solchen Thread schon gibt, wollte gerade einen neuen aufmache! Zum Glück gibts die Suchfunktion :p

Meditation und Drogen haben ja insofern etwas gemeinsam, da sie veränderte Bewusstseinszustände hervorrufen. Ich würde Meditation jedem empfehlen, aber zuerst sicher nüchtern. Auch wenn eine Meditation sehr einfach sein kann braucht es schon etwas Übung um das ganze Potential zu nutzen. Es ist aber auch sehr interessant, auf Drogen zu meditieren. Genau so wie ich es für Partys, Ausgang, sozialen Kontakt oder alle Tätigkeiten empfehle, sollen Drogen etwas spezielles bleiben. Die Tätigkeit sollte einem mit UND ohne Drogen Spass bereiten, auch wenn es meistens was total anderes ist. Meine Erfahrungen mit Meditation auf Drogen:

Gras: Früher als ich noch öfters kiffte, meditierte ich oft darauf. Auch wenn ich gedanklich oft abschweifte war es sehr entspannend. Oft endete es aber in einem Schlaf...

Opiate: Das einzige Mal als ich Opiate nahm, meditierte ich eine halbe Stunde. Gegen Ende spürte ich mein Bett nicht mehr unter mir und ich schien förmlich zu schweben. Das war extrem entspannend. Dann, beim Körperscan spürte ich deutlich Schwingungen und Energien bei dem fokussierten Körperteil.

Kratom & LSA: Das einzige, was auf diesem Mix machbar ist, ist meditieren^^ Sobald die Augen zu sind und die Gedanken sich lösen verschwindet alles Irdische. Ich war irgendwo im Universum und war einfach losgelöst. Währenddessen lief Psychill, was sich extrem intensiv und magisch anhörte. Mühsam wurde nur das Aufstehen^^

Hat jemand Erfahrung mit Meditation auf LSD oder MDMA? Auch hohe Dosierungen würden mich interessieren. Führt es dabei zur Ich-Auflösung?
„Himmel und Hölle ist im Menschen. Und es ist so, dass man mit diesem Stoff nun Einblick bekommt in die eigene Hölle oder den eigenen Himmel.“
- Albert Hofmann
Abwesender Träumer



dabei seit 2017
10 Forenbeiträge

  Geschrieben: 29.03.17 17:30
Hi,
es ist vielleicht auch ein bisschen die Frage was man dann genau unter Meditation versteht, bzw. auf welche Art Technik man sich bezieht. Ich geh jetzt mal von einer Art Zen-Meditation aus, die ja einen recht deutlichen Disziplin- und Konzentrationsaspekt hat, und mit dem fröhlich-extatischen nicht direkt deckungsgleich zu sein scheint. In diesem Sinne würde ich auf Psychedelika nicht meditieren wollen, weil grade das treiben-lassen, Gedankengängen folgen und sich von Eindrücken in eine ganz andere Sitation versetzen zu lassen das Entscheidende ist. Andererseits war ich leider schon öfter in der Situation, in der stressige Dinge passieren während man psychedelisiert ist. Da ist es dann sehr hilfreich gewesen, den Trip am kippen zu hindern indem ich mich auf die Atmung konzentriert und die Gedankenspiralen im Sand verlaufen lassen habe, auch um dann handlungsfähig zu sein und nicht von den negativen Erlebnissen übermannt zu werden.

In weiterem Sinne aber geht es für mich Hand in Hand, weil die Effekte, die regelmäßige Meditationspraxis für viele Leute hat, auch durch erfolgreiche Trips hervorgerufen werden können. Das ist vermutlich nicht das was du meinst, aber ich meditiere beispielsweise nicht zuletzt, um verdrängte Dinge und Probleme an die Oberfläche zu holen und zu verarbeiten. Auch das ist durch psychedelische Erlebnisse schon intensivert worden, was dann natürlich erstmal nicht angenehm ist und auch nicht ungefährlich wenn man mit mehr / krasserem konfrontiert ist als man zur Zeit verarbeiten kann / will. In so einem Fall ist dann eine gute Begleitperson um so wichtiger. Bei mir kam so etwas selten während des Trips direkt vor, da war ich meistens sehr glücklich und in Harmonie. Aber es kam schon öfter vor dass ich in den Tagen danach deutlich klarer war als zuvor und meine Konflikte bzw. die Dinge die mir zu schaffen machen, viel deutlicher sehe und erlebe als sonst. Das war zum Teil schon brutal, aber bei näherem Hinsehen war es immer klar dass die Dinge eigentlich schon lange vor sich hingeglüht haben, ohne dass ich sie bemerkt hatte. Durch die neue Klarheit konnte ich sie anpacken, aber ich musste es auch. Sehr ähnliches ist mir bei längeren Meditationssitzungen passiert, und auch das holotrope Atmen führt ja regelmäßig zu genau solchen "kathatrischen" Erlebnissen. (Damit hab ich aber keine direkte Erfahrung): In einem erfolgreichen Fall kann das für die Bewältigung von Problemen und fürs persönliche Wachstum enorm hilfreich sein, und das ist nicht meine persönliche Theorie sondern es gibt solide psychologische Forschung dazu. Siehe ggf. James Fadiman, der viel dazu geforscht und publiziert hat, in den letzten Jahren wurde eine ganze Reihe an Studien dazu veröffentlicht.

Was die "Ich-Auflösung" angeht: einerseits würde ich sagen dass ich schon etwas erlebt hab, das ich als Ich-Auflösung beschreiben würde, und wie James Fadiman schreibt ist es wichtig, sich vor einem Trip die Intention klarzumachen. Andererseits bin ich skeptisch ob man den "Ego-Death" bewusst herbeiführen kann und sollte... man kann es durch eine hohe Dosis begünstigen, aber ich finde, es ist am besten wenn man eine gewissse Offenheit wahrt. Damit mein ich, der eigenen Psyche vertrauen dass das, was an die Oberfläche kommt, das ist was man grade braucht, und dass man bereit ist, das zu akzeptieren. Das kann eine Auflösungserfahrung sein, muss es aber nicht.

Zuletzt sei noch auf das Buch "Zig Zag Zen" hingewiesen, eine fantastische Zusammenstellung von Texten kluger Leute, die sich mit dem Zusammenhang von Buddhismus und Psychedelika beschäftigt. Gibt es aber wohl nur auf Englisch.
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2017
44 Forenbeiträge
3 Tripberichte
1 Langzeit-TB

  Geschrieben: 01.04.17 22:17
Danke für deine Antwort Mathieu

Ja, Meditation ist ein zu breites Thema um einfach über den Begriff selbst zu diskutieren. Aber mit Zen Meditation durfte ich mich leider noch nicht befassen. Ich habe meine eigene Methode, ein Gemisch aus allem, was ich irgendwo aufgeschnappt habe. Solange ich dadurch Ruhe finde, mir selbst etwas Gutes tue und besser mit meinen vielen Gedanken klar komme, ist die Art der Meditation für mich nur zweitrangig.

Mhh, das glaube ich dir. Ich persönlich habe noch nie eine Bewusstseinserweiterung durch Meditation erreicht, auf jeden Fall nichts Vergleichbares wie Psychedelikas. Aber ich arbeite daran;) Vor allem eine eine Astralreise durch Meditation einzuleiten ist schon lange ein Ziel von mir. Das Arbeiten mit kathartischen Erlebnissen ist mir noch fremd. Meine Ängste und verdrängten Probleme sind wohl nicht so stark ausgeprägt oder tiefer in der Zwiebelseele vergraben;)

Hattest du deinen Ego-Death durch Psychedelikas? Für mich erscheint Meditation dabei doch eine gute Methode zu sein. Denn auf LSD auf einem Rave oder irgendwo am Erkunden wird wohl kaum ein Ich aufgelöst. Da wäre es doch schon Sinnvoll, sich hinzulegen, zu entspannen und sich darauf vorzubereiten - per Meditation... Also ich werde es das nächste Mal versuchen, so eine Ich-Auflösung muss ich endlich auch erleben xD War schon so oft kurz davor #DMT;)
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Traumländer



dabei seit 2016
424 Forenbeiträge

  Geschrieben: 02.07.22 23:59
https://www.youtube.com/watch?v=YvwZ9rRfK7Q&list=PLuX0UtSEcxP-zCUCAbO4iRYX9xujgPKVh&index=1

interessante playlist zum thema von gert scobel, in der meditation säkular und teilweise wissenschaftlich betrachtet wird.
zum beispiel wird erklärt, dass die ruhe und das verbesserte urteilsvermögen mit einer senkung der aktivität der amygdala (in erster linie für angst und furcht verantwortlich) und einer erhöhung der aktivität des präfrontalen kortex (zuständig für logisches und rationales denken) zusammenhängt.
https://www.peta.de/aktionsaufrufe
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Abwesender Träumer

dabei seit 2017
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  Geschrieben: 16.01.23 12:23
Ich möchte mal hier an diesen alten Thead anküpfen.

Vor etwa 2 Monaten habe ich (wieder) angefangen zu meditieren. Ziemlich oft, jeden Tag eine bis eineinhalb Stunden verteilt auf 2 bis 3 Sitzungen.

Ende Dezember hatte ich dabei einige sehr intensive Erlebnisse. Zum einen waren es CEVs und einmal eine Ich-Auflösung. Ich bin dabei so erschrocken, dass es leider auch schon gleich wieder vorbei war. Das kannte ich sonst nur von LSD, da ist der Zustand aber einfacher zu erreichen und dauert länger.

Seit Ende Dezember kann ich diese Tiefe leider nicht mehr erreichen, nur den "üblichen" meditativen Zustand. Ich frage mich, was damals anders war.
Bei der Ich-Auflösung hat der Nachbar mit der Kettensäge gearbeitet. Das hat mich zuerst sehr genervt, aber irgendwie hat es auch geholfen, mich von der Welt zu lösen.

Ich habe verschiedene Umgebungen ausprobiert. Absolute Stille ist ok. Meditationsmusik geht gar nicht. Das Rauschen von einem Bach ist gut, aber draussen fällt es mir etwas schwer loszulassen.

Vielleicht hat hier jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und kann sagen ob sich das wiederholen lässt, oder einfach passiert?


newlife schrieb:
Hat jemand Erfahrung mit Meditation auf LSD oder MDMA? Auch hohe Dosierungen würden mich interessieren. Führt es dabei zur Ich-Auflösung?


Ich hab's auf MDMA versucht, aber sehr schnell aufgegeben, da hatte ich einfach keine Lust auf Meditation ^^
Auf LSD könnte Meditation interessant sein, aber das wird bei mir wohl erst wieder im Frühling/Sommer soweit sein.
 
Traumländer



dabei seit 2020
563 Forenbeiträge

  Geschrieben: 16.01.23 12:53
Solche Zustände passieren einfach, DU kannst sie nicht irgendwie erreichen ....

Natürlich kannst du ihnen nachjagen .... Du kannst sie aber auch einfach nur genießen und dich
daran erfreuen, wenn sie wieder passieren ....

Auf LSD zu meditieren kann sehr tief gehen, wenn man offen ist dafür und die Droge wirken
lassen kann. Aber irgendwann kommt man halt auch drauf, dass dies einfach nur das ist was
gerade ist. Wie gesagt, du kannst diesen Zuständen nachjagen .... Oder du erkennst irgendwann
mal, dass das was du suchst, immer schon da war, ist und sein wird .... Ganz egal, welche Zustände
auftauchen ....

Viel Freude und Leichtigkeit wünsch ich dir auf deinem Weg!

Greetz
Space is only noise if you can see, my friend!

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