LdT-Forum

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  Geschrieben: 28.04.17 06:35
Sorry für Doppelpost, aber mal eine Frage:

Was passiert eigentlich, wenn mich die Polizei einfach mal just for fun rauszieht, und ich einen "Test" machen muss. (Musste ich noch nie, wurde seit ich 19 oder so bin noch nie angehalten). Ich mein, man sieht mir ja eh nix an, denke ich. Aber Benzos würden bei einem Drogentest angezeigt werden, oder? Oder ist das nur ein Ammenmärchen? Wenn ja, was soll ich sagen? ^^ Ich würde einfach sagen "das sind halt meine Medikamente die ich nehmen muss und ich bin fahrtüchtig, das ist alles mit meinem Arzt so abgesprochen".

Oder machen die da Stress / kann mir was passieren?

Jeder fragt immer ob ich denn mit dem Auto fahren darf, wegen den Paroxetin, meine Mutter fährt seit was weiß ich wievielen Jahren auf Paroxetin, und noch nie ist was passiert. Ist doch Bullshit.
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lel
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 28.04.17 08:09
Stabdarttests sprechen afaik auf thc, opiate, amphetamine, benzos an.
Solange du kein Rezept vorlegen kannst wird Dir der Bulle nicht glauben schätze ich und selbst mit Rezept weiß ich nicht ob man fahren darf..
"Gott hat entweder nicht hingesehen oder es war ihm egal... Ab da wusste ich... Nicht Gott macht die Welt zu dem was sie ist... Wir tun das"
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 28.04.17 09:24
Also auf deiner Dosis darfst du kein Auto fahren. Du gefährdest dich und andere. Klingt komisch, ist aber so! Auf Benzos ist einem alles so egal, ich bin auch ab und zu gefahren, als ich richtig drauf war. Ein Wunder, dass nichts passiert ist. Lass den Bockmist, sonst schreibst du hier bald gar nichts mehr und andere Leute werden vielleicht verletzt. Wenn du echt Auto fahren musst, solltest du deine "Medikation" bitte überdenken.
Und wenn du nur Fahrrad fährst pass bitte auf dich auf. Ich bin damals mehrfach hingeklatscht.
So, jetzt Schluss mit Moralaposteln, meine Meinung dazu.
Greetz.
 
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  Geschrieben: 28.04.17 11:41
Grundsätzlich ist das ne schwierige Frage, die individuell entschieden werden muss. Ganz klar ist, wenn du wegen Fahrfehlern o.ä. rausgezogen wirst oder du dicht aussiehst dann kann dich ein positiver Drogentest auf Benzos in Schwierigkeiten bringen.

Die Sache ist aber: abertausende von Menschen nehmen jeden Tag Benzos und fahren darauf Auto, einmal weil sie auf Medikament UND Auto angewiesen sind und nicht zuletzt auch deshalb weil man mit Benzos im Blut durchaus noch fahrtüchtig sein kann, wenn man auf eine feste Dosis eingestellt ist und man aus Erfahrung weiss das mans verträgt.
Du musst dabei auch nicht nachweisen das du die Benzos verschrieben bekommen kriegst, denn das Rezept hast du ja (als Kassenpatient) in der Apotheke gelassen, dein Arzt darf der Polizei ohne deine Erlaubnis keine Auskunft zu diesem Thema geben und du hast nicht die Pflicht deine Krankengeschichte vor einem Polizeibeamten auszubreiten nur weil du in einer Routinekontrolle ein verschreibungspflichtiges Medikament im Blut oder in den Taschen hast.

Es gilt dabei halt einfach cool, offen und höflich zu bleiben. Wenn man durch die Benzodosis dicht ist oder was dazukonsumiert hat, Fahrfehler gemacht hat oder sonstwie stark aufgefallen ist liegt der Fall bei einer Autofahrt natürlich ganz schnell auch anders.

Kleine Anekdote: Bei mir wurden in einer Routinekontrolle (zu Fuss, wurde am Bahnhof durchsucht weil ich damals wien langhaariger Bombenleger aussah) ein paar Blister Oxycodon gefunden, und ich war grade auch voll drauf. Der Polizist fragte was das sei und ich erklärte ihm einfach höflich das ich chronische Rueckenschmerzen hab und deshalb auf das Medi angewiesen bin. Er wusste natürlich absolut was Sache war, drückte mir aber dennoch das Oxy wieder in die Hand und ich konnte unbehelligt meiner Wege ziehen. Und Oxycodon ist ja sogar BtM. Sollte also gut veranschaulichen das der Polizei in so Fällen oft die Hände gebunden sind.
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Traumländer



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  Geschrieben: 28.04.17 11:47
Aber bei Opiaten gibt es doch eigentlich einen Ausweis soweit ich weis, zumindestens für diese die BTMG sind , den man dann den Beamten vorlegen kann.
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 28.04.17 13:48
Mir hat mein Arzt damals wo ich von ihm Diazepam bekommen habe gesagt das ich nur so handeln soll wie ich mich fühle, also wenn ich mich nicht zum Fahren fühle, soll ich es lassen, wenn es mir aber gut geht kann ich ruhig fahren (das ist jetzt nur aufs Fahrrad bezogen). In der Regel würden sie nichts machen wenn man nicht auffällig im Straßenverkehr aufzufinden ist. Ob das beim Autofahren genauso läuft kann ich aber nicht 100% sagen. Allerdings weiß ich das man bei Opioden definitv Auto fahren darf (von Bundesland zu Bundesland mit anderen Maximalgrenzen an Dosierungen), da Benzos aber nicht direkt als BTM (außer Rohypnol) gehandhabt werden, sollte das nach Selbstgefühl schon möglich sein Auto zu fahren.
Um ganz sicher zu gehen, solltest du dir vlt auch ne zweite Meinung von deinem Arzt holen und evt. für den Notfall eine Telefonnummer oder ein schriftliches Dokument vorlegen können dann solltest du auf der sicheren Seite sein ;)

Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen ^^

btw. das ist jetzt nur das was ich von meinem Arzt gehört habe und was meine Erfahrungen so sind, ich weiß auch gar nicht auf welche Dosis du bist (zu faul jetzt ganzen Berichte durchzulesen) solltest du 50mg Diaz oder mehr intus haben, kannst du dir ja selber denken das du das Auto fahren lassen solltest. (nicht nur vom Gesetz sondern weil du auf Benzos einfach verzögerte Reaktion hast die du nichtmal merkst, nochmal heftiger als bei Alk da du dich ja "nüchtern" fühlst) solltest du da mal einen Unfall bauen und jemand anderen verletzen wirst du dir das bestimmt nie vereihen können, da spielt das Gesetz erstmal ne Nebenrolle..

 
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  Geschrieben: 29.04.17 09:07
@Phamer & all: Ich sehe nie "dicht" aus. Gehört eigentlich in das andere Thema (von meiner Therapeutin), aber, selbst sie war gestern erstaunt dass ich die 5-10mg täglich so gut vertrage, und hat gegrinst. Ich fahre wie eine 1, da passiert nichts. Außer ich drehe meinen "Hotline Miami"-Soundtrack auf und brause mit 100 über die Landstraße, lol, das mache ich aber auch nur wenn weit und breit keiner fährt. Spaß beiseite. Ich kann gut fahren, und ich muss MO-FR fahren, mehrmals am Tag, und das geht alles locker flockig über die Bühne. Pharmer hat schon Recht: Wenn ich nicht aufgefallen bin vor dem "Rausziehen" und trotzdem einen Test machen muss, dann ist nix mit Rezept vorzeigen oder so, weil das ja schon bei der Apo liegt, und mein Psychologe hat Schweigepflicht. Das ist meine Medizin, die führe ich aus Sicherheitsgründen mit mir (wegen eventuellen Absackern bzw. Panikattacken), ich erkläre das höflich, und alles ist tuttifrutti.

Verstehe nicht, wieso hier immer ein, zwei User gleich so auf die Trommel hauen müssen.

Edit: Was mir aber manchmal passiert (bis jetzt zweimal diese Woche), und einmal in der Fahrschule vor zich Jahren: Ich stehe, Bremse gedrückt, an der Ampel, und die Straße sieht aus als würde ich rollen. Das "schickt" mich ein bisschen, kommt wohl von den Medikamenten, aber ich reiße mich da einfach zusammen, checke die Lage und fahre normal weiter als wäre nichts gewesen.

Achja, und wieso sollte ich dann nicht mehr hier schreiben? ^^
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lel
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 29.04.17 12:48
@Let It Die
Hi,
also das mit dem Autofahren kann man selbst nur ganz schlecht beurteilen. Ich hoffe, du hast dich wenigstens über Versicherungstechnische Fragen im Falle eines Unfalles informiert. Ich bin mir nicht sicher, ob die Gesetzeslage da so eindeutig ist und wenn was passiert, schlimmsten falls noch mit Personenschaden..........

Hab selbst schon einen Unfall auf Tavor gebaut, jedoch wurde nichts nachgewiesen (im Blut). Taucht wohl bei standard Bluttests nicht auf.

Gruß kosmo
 
Traumländer



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  Geschrieben: 29.04.17 15:08
Ich selbst habe jein Führerschein, doch letztens erzählte jemand, dass die Bullen mittlerweile Schnelltests für Benzodiazepine haben. Inwiefern das stimmt weiss ich nicht. Aber denke das das ganze sowieso recht komplex sein wird. Jemand nachzuweisen das er auf Benzos gefahren ist oder er von der Wirkung nichts mehr spürte aufgrund der zt. Hohen HWZ, macht das schwierig.

Aber inwieweit das stimmt,weiss ich nicht. Höre auch viel Scheiß
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 29.04.17 16:03
@allgoodthings
Bei mir wurde damals ein Bluttest durchgeführt. Ohne es zu 100% zu wissen gehe ich mal davon aus, dass ein Unterschied zwischen Urin-Schnelltests und Blutanalysen besteht. Es kann auch einfach sein, dass Lorazepam einfach nicht abgedeckt ist, da es ein recht verbreitetes Medikament ist, dass idR. tagsüber nach Bedarf genommen wird.

@Let It Die
Allerdings könnte ich mir auch vorstellen, dass bei einem Unfall, sollte das dennoch irgendwie raus kommen ein Gutachten verlangt wird, ob Konsum und Führen eines Kraftfahrzeugs vertretbar waren. Immerhin steht in der Packungsbeilage der Passus über das Bedienen schwerer Maschinen etz. Und ich behaupte mal, wenn dann raus kommt, dass man auf 10mg Tavor gefahren ist, wird keiner "erstaunt" sein, "dass [...] die 5-10mg täglich []... gut vertrage[n]" werden und mit Sicherheit wird auch keiner Grinsen.
 
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  Geschrieben: 29.04.17 21:47
zuletzt geändert: 29.04.17 21:59 durch Let It Die (insgesamt 2 mal geändert)
Ihr habt schon Recht, und ich werde schon aufpassen, beim Fahren. Jetzt wo es mir so gut geht, wäre so eine Aktion echt ein krasser Rückschlag.

Glaubt ihr eigentlich, hier lesen Psychologen, Therapeuten, Polizisten / Whatever mit? ^^ #gesundeGrundparanoia

Edit: Was haltet ihr eigentlich von Rezepten einlösen? Also, mal angenommen, jemand schickt euch ein Rezept, für Liquid Extasy, Ketamin, Tilidin, Codein, Valiumtropfen- oder ampullen, und ihr geht dann damit zur Apotheke. Was wird passieren? Man bekommt ganz normal was auf dem Zettel steht, oder muss man wegrennen? Schon jemand Erfahrung mit sowas gemacht? (Falls nicht erlaubt bitte den Edit löschen oder in das richtige Thema verschieben.)
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lel
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  Geschrieben: 29.04.17 23:47
zuletzt geändert: 30.04.17 00:43 durch Pharmer (insgesamt 4 mal geändert)
Let It Die schrieb:
Ich fahre wie eine 1, da passiert nichts. Außer ich drehe meinen "Hotline Miami"-Soundtrack auf und brause mit 100 über die Landstraße, lol, das mache ich aber auch nur wenn weit und breit keiner fährt.


Ich will nicht dauernd den Moralapostel spielen, aber das ist halt genau wieder so eine Einstellung wie schon bei dem anderen Thema, eine Einstellung die fast drum bittet das was schiefgeht. Das ist eben die heimtückische Wirkung der Benzos, wie Mixery schon sagte - du denkst du bist nüchtern, fühlst dich auch so, aber du bist es nicht. Du bist risikobereiter, enthemmter und unvorsichtiger, reagierst langsamer auf Gefahren und kannst Situationen nicht so gut einschätzen. Aber es gehört eben zu der Enthemmung durch Benzos das du das nicht selbst feststellen kannst; Leute die dich beobachten, insbesondere wenn sie dich gut kennen, stellen sowas aber durchaus fest.

Bei deiner Frage im Edit blick ich jetzt nicht ganz durch. Du sprichst von einer Rezeptfälschung nehme ich an. In so einem Fall werden mache strengere Apotheken häufig sagen das sie das Medikament bestellen müssen (was aber auch so echt oft der Fall sein kann), in der Zwischenzeit bei der auf dem Rezept angegebenen Arztpraxis anrufen und feststellen dass das Rezept dort nicht ausgestellt wurde. Erneut kommts nun drauf an wie streng die Apotheke ist, wenn sies mit dem Gesetz wirklich genau nehmen müssen sie die Polizei benachrichtigen und dich würde dann eine Anzeige wegen Dokumentenfälschung erwarten.
Bei mir stand noch niemand mit nem gefälschten Rezept, aber bei Kolleginnen während ich daneben stand. Die haben das alle so gehandhabt das sie mit wachsendem Grinsen das Rezept angeschaut haben, dann dem Kunden so nach dem Motto "Ist das ihr Ernst?" klargemacht haben das sie wissen was Sache ist. Eine Kollegin hat der Person dann sogar die Fälschung zurückgegeben, die meisten behielten sie aber ein und machten dem Kunden klar das sie nochmal ein Auge zudrücken wenn es bei diesem Versuch bleibt.

Wie gesagt wäre die gesetzliche Regelung aber das sie die das zur Anzeige bringen, und theoretisch könnts auch sein das zwei Beamte auf dich warten wenn du das Medikament dann später abholen willst, auch wenn das ziemlich unwahrscheinlich ist da die ja nicht wissen können wann genau du kommst und nicht ewig da rumhängen werden. Dokumentenfälschung ist da halt auch nich so direkt ne Lappalie.
In der Regel würde dir wohl beim Versuch das Medikament abzuholen mitgeteilt werden das die Fälschung bemerkt wurde, du deshalb das Medikament nicht bekommst und das wars soweit, bis du halt Post von der Staatsanwaltschaft bekommst.

Ich werd dir natürlich keine Tipps dazu geben, aber ich kann dir schonmal sagen das jeder Apothekenmitarbeiter sich Rezepte abhängig davon was draufsteht genauer anguckt. Während man ein Rezept mit 20ml Diaz-Tropfen noch ganz alltäglich abarbeitet guckt man bei nem Rezept auf dem Ketamin steht schon genauer hin und fragt den Kunden ganz konkret wofür er das verschrieben bekommt, ob er es selbst anwenden soll oder es in die Arztpraxis bringen muss. Klar musst du darauf nicht antworten, aber wenn du darauf dann so verschlossen reagierst macht das die Sache nur noch verdächtiger, und die Apotheke hat unter allen Umständen immer das Recht die Arztpraxis anzurufen um Fragen zum Rezept zu klären

Und tu dir selbst einen Gefallen und geh nicht mit nem Rezept auf dem "Gamma-Butyrolacton" draufsteht zur Apotheke, da wirst du höchstens Gelächter ernten. Weder würde ein Arzt das verschreiben noch würde eine Apotheke es organisieren, jedenfalls nicht ohne sehr gute Erklärung seitens des Arztes...und auf die wäre ich ja mal gespannt^^

Und zu deiner letzten Frage: Ja, hier lesen sehr viele Leute mit die keine Drogis sind. Wir sind ja auch keine Plattform nur für Drogenkonsumenten, sondern für alle die sich für das Thema oder die Leute hier interessieren.
Mir wurde von mehreren Suchttherapeuten gesagt das sie das LdT kennen und es für sie eine Referenz ist was so zurzeit unter den Drogenkonsumenten aktuell ist, um sich über die ganzen neuen Substanzen zu informieren usw. (hab denen allerdings nie gesagt wer ich bin^^)
Ausserdem gabs schon mehrere Geschichten wo wir von Studenten, Doktoranden und was nicht noch alles angeschrieben wurden um ihnen bei ihrer Arbeit bisschen zu helfen - also beispielsweise hat einer seine Doktorarbeit zum Thema Sucht, Suchtmittel und Therapie gemacht und dafür drum gebeten hier eine größere Umfrage starten zu dürfen. Weiss leider nicht ob und wie erfolgreich die Sache war.
Und ja, hier lesen auch gern Beamte mit, aus den gleichen Gründen im Prinzip. Nicht weil sie hoffen hier irgendwen identifizieren und schnappen zu können, sondern hauptsächlich weil eine Community mit lauter halbwegs gesitteten und intelligenten Leuten die sich mit dem Thema auskennen der Polizei auch ne riesen Hilfe sind die Leute zu schnappen vor denen ich mehr Angst hab als vor der Polizei.
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  Geschrieben: 30.04.17 09:11
Pharmer schrieb:
Ich will nicht dauernd den Moralapostel spielen [...]


Das will hier ständig keiner, aber trotzdem tut es jeder zweite User. ^^ Ich werde aufpassen, versprochen. :)

Pharmer schrieb:
Du sprichst von einer Rezeptfälschung nehme ich an [...]


Ja, könnte mir auch Rezepte schicken lassen, will ich aber nicht, darum sollen die sich kümmern, ich will nur meine Ware. War ja nur eine Frage, weil mir das echt zu heikel bzw. kriminell ist. Würde ich nur sehr ungern ausprobieren. So wie es momentan bei mir läuft muss es weiter laufen und da kann ich mir so einen Patzer nicht erlauben.

Pharmer schrieb:
Und ja, hier lesen auch gern Beamte mit, aus den gleichen Gründen im Prinzip. Nicht weil sie hoffen hier irgendwen identifizieren und schnappen zu können, sondern hauptsächlich weil eine Community mit lauter halbwegs gesitteten und intelligenten Leuten die sich mit dem Thema auskennen der Polizei auch ne riesen Hilfe sind die Leute zu schnappen vor denen ich mehr Angst hab als vor der Polizei.


Aye, das hört sich gut an.

Denn, "wir" versuchen uns ja nur selbst zu "helfen", im Endeffekt. (Auch wenn sich der ein oder andere ab und an mal abschießt, aber das ist ja jedem selbst überlassen. Ich kenne mich etwas aus in der Gastronomie bzw. mit den Gasthäusern / Kneipen hier in der Gegend, die schon früh am Morgen voll sind und dort wird nur gesoffen, teilweise unter den Tisch gepisst, die stehen auch besoffen vor dem Gebäude und rauchen, labern Passanten dumm an, dagegen sind Menschen wie du und ich doch recht harmlos, würde ich mal sagen.)
...heute ist es Gras ticken, morgen Autoschieberei
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  Geschrieben: 30.04.17 13:01
@Pharmer
"Der Schutz von Patientendaten ist ein hohes Gut – so hoch, dass Apotheker einen mutmaßlichen Rezeptfälscher nicht melden dürfen [...]."
[http://m.apotheke-adhoc.de/nachrichten/nachricht-detail/datenschutz-abda-schweigepflicht-schuetzt-apotheker-und-rezept-faelscher/?&forceMobile=1 ; 30.04.17, 13:00]

Bin mir nicht sicher, ob das so stimmt. Ich habe selbst auch schon davon gehört, dass Rezeptfälscher von Apothekern angezeigt wurden.
 
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  Geschrieben: 30.04.17 13:50
Wie gesagt ist es ein sehr umstrittenes Thema und keine Kollegin bei der ich so einen Fall mitbekommen habe hat Anzeige erstattet. Apotheker sind da ganz oft eben von der weichen Sorte, die unbedingt vermeiden wollen so jemanden dann noch mehr in die Scheisse zu reiten. Die genaue gesetzliche Lage ist da meistens eher an zweiter Stelle.

Aber Dokumentefälschung wird in DE eben auch nicht so auf die leichte Schulter genommen, dementsprechend würde ich mich nicht drauf verlassen.
Allgemein klingt ein Rezept fälschen nach einer risikoarmen Methode vielleicht an Medikamente zu kommen ohne das man jemanden beklauen oder anderweitig schädigen muss, weswegen ich es nun auch nicht sooo dramatisch sehe - aber da es in DE eben grundsätzlich schon sehr sehr ernst genommen wird würde ich allgemein dringend davon abraten es zu machen.
Die Sache ist halt das Apothekenmitarbeiter tagtäglich so viele Rezepte vor Augen haben das selbst gute Fälschungen wegen winziger Details ganz schnell auffliegen, und da man es durch einen simplen Anruf in der Praxis klären kann rutscht sowas selten unbemerkt durch.
Mehr Tipps darüber hinaus kann ich euch natürlich nicht geben ohne mir den Groll meiner Berufsgruppe einzuhandeln^^
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