LdT-Forum

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Moderator



dabei seit 2012
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  Geschrieben: 24.05.17 14:26
Phenibut ist nur ein Derivat der gamma-Aminobuttersäure (GABA), welches aber im Gegensatz dazu die Blut-Hirn-Schranke passieren kann und so ZNS-gängig ist. Es wirkt, indem es die Form der GABA-Rezeptoren, an denen es andockt, verändert. Dadurch 'passt' GABA besser rein, bzw. dessen Affinität an die Rezeptoren wird erhöht, wodurch das körpereigene GABA stärker wirkt als sonst. Ob sich die Konzentration an GABA im Organismus merklich erhöht, wenn man es supplementiert, weiß ich nicht, bezweifle es aber.
Da Du GABA und nicht Phenibut gekauft hast, bist Du keinem Schwindler auf den Leim gegangen, Du hast lediglich das falsche Produkt erworben.
"Kleinbürgerlich biegen die Rechten,
das bürgerliche Recht zum eigenen Besten,
Spielen die Opfer, in weissen Westen,
geschneidert aus tiefbraunen Uniformresten."

Arbeitstitel Tortenschlacht - Ernst der Lage
Traumländer



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  Geschrieben: 24.05.17 14:27
Weder noch.
GABA zu futtern bringt nur nicht viel.

Neopunk war schneller...
Aus Protest die AfD wählen ist, als würde man in der Kneipe aus dem Klo saufen, weil das Bier nicht schmeckt.
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 24.05.17 14:55
Danke ihr beiden,

@Mofi - Deine Antwort ist lustig und so klar einfach...

Weder noch

Lol- Ich mag ja Klarheit!
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 24.05.17 15:24
Angeblich soll viel Niacin dafür sorgen dass GABA die Blut-Hirn Schranke passieren kann. So bewirbt es zumindest ein Hersteller. Keine Ahnung ob es funktioniert. Kannst es ja mal ausprobieren.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 24.05.17 22:03
Also im zusammenspiel mit Benzos hatte ich von 2-3g GABA schon eine deutliche Wirkungsveränderung/verstärkung , solo war das ganze echt noch viel viel subtiler als Phenibut.
https://www.youtube.com/c/SerotoninSyndromeDJ/videos
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 24.05.17 22:07
Placebo weil gaba nicht die blut-hirn-Schranken durchqueren kann, kann doxh niemand ne wiekung von gaba spüren
Drugs are bad mkay!

Drop the thought!

YOLO
Traumländer



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  Geschrieben: 24.05.17 23:53
@Pillemann 2
Es gibt noch Rezeptoren außerhalb des Hirnd und man kann auch Substanzen durch die BHS schleußen, die normalerweise nciht durch kommen, zt. mit relativ normalen Lebensmitteln. Dazu dann noch die unterschiedliche Polymorphismen und Mutationen...
Würds nicht immer 100% ausschließen :)
Wahrscheinlicher ist wohl aber der Placebo.
Wobei, "everybody has their own body chemistry!"
"Immer wieder, wenn ich aus dem Leib aufwache in mich selbst, lasse ich das andere hinter mir und trete ein in mein Selbst; ich sehe eine wunderbar gewaltige Schönheit und [...] bin in eins mit dem Göttlichen" (Plot. IV.8.6)
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 25.05.17 00:03
Wer eine permeable BHS besitzt ist meistens nicht alt geworden und konnte seine Besonderheiten vererben. Genauso wie das Verändern der BHS mit Mittelchen mehr eine kreative Suizidmethode als sinnvolles Verhalten darstellt.
He complained: "Tony left me with a pile of Hendrix LPs and some dope."

Touching from a Distance
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 25.05.17 00:04
Ja 20fox das mag es vllt geben aber gaba wirkt nicht und nur davon hab ich geschrieben, deshalb hat man gaba ja verändert um es durch die BH Schranken zu schleusen, gabapentin, pregabalin usw
Drugs are bad mkay!

Drop the thought!

YOLO
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 25.05.17 01:14
Weil es eigentlich Off-Topic ist spoiler ich es mal.

Spoiler:
Ich will Placebo nicht ausschließen , das ganze ist auch schon über ein Jahr her aber ich kann mich trotzdem noch gut daran erinnern weil es so stark war. Hatte zuerst Diazepam genommen und 3h später noch einen deutlichen Schub gespürt wo ich dann halb weg war und das war 30min nach der GABA Dosis.

Ansonsten hatte ich auch nie was vom Gaba gespürt.

https://www.youtube.com/c/SerotoninSyndromeDJ/videos
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 16.06.17 08:44
Bin vor kurzem erst auf Phenibut gestoßen aber die tatsache das es stark Angstlösend sein soll hat schon mein Interesse enorm geweckt. Ich war schon immer eher schüchtern mit Problemen soziale Interaktionen zu meistern. Im Alter hatte sich das allerdings gelegt. Jedoch macht nun seit gut einem Jahr meine Schilddrüse den Abflug wodurch meine sozialphobischen Symptome stark zurück gekommen sind bzw. stärker als sonst. Ich bin in Situationen die mir geistig als ziemlich normal und easy vorkommen körperlich aufgeregt. Sprich ich steh an der Kasse und meine Knie werden weich. Ist natürlich auch Tagesabhängig. Jedenfalls denke ich das Phenibut gerade dafür perfekt wäre und im Prinzip die Substanz schlecht hin für mich wäre. Allerdings habe ich auch gelesen das es ziemlich schnell abhängig machen soll und paar Nebenwirkungen haben kann bzw. auch die Leber schädigen kann. Hat hier jemand gute Erfahrungen damit gemacht? Es scheint mir schwer abzuwägen ob es mit der beschränkten Einnahmezeit und den Contra Seiten einen Versuch wert ist bzw. ob es mir am Ende nicht doch zu gut gefällt...
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 16.06.17 09:55
Meine Efahrung: Es macht schneller körperlich Abhängig als Benzos. Schon nach ein paar Tagen wirst du die Dosis immer weiter hochschrauben müssen, bis du irgendwann bei mehreren g täglich bist, damit es überhaupt noch funktioniert.
Bei mir funzt es nur noch in Verbindung mit Benzos.
Die angstlösende Wirkung kommt auch eher durch die Euphorie die es am Anfang auslöst und ist mit 1 mg Tavor vergleichbar, wenn ichs mit einem Benzo vergleichen müsste.

Hab es vor einiger Zeit als Benzoersatz verwendet und war nach ein paar Wochen auf 4g täglich.
Euphorie war zum Schluss auch keine mehr da.
Habs dann mit Hilfe von Pregabalin abgesetzt. Jetzt verwende ich es wieder Verbindung mit Mirta zum Schlafen was einigermaßen funktioniert. Aber auch nur ab 2 g aufwärts.

Wenn du immer wieder Pausen einlegst, wäre es eventuell was für dich. Für die tägliche Einnahme ist es ungeeignet.



 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 16.06.17 10:15
@veinstrom

Knuckleduster hat ja schon das Wichtigste gesagt, ich würde Phenibut keinesfalls öfter als 2x Woche geschweige denn täglich nehmen.

Ein weiterer Nachteil an Phenibut ist die lange Dauer bis zum Wirkungseintritt, was es als Bedarfsmedikament recht nutzlos macht.

Davon abgesehen, denke ich dass Phenibut dir in deiner Situation durchaus helfen könnte - was dann jedoch leicht in einer Abhängigkeit enden könnte.
Dr. House: "Good Thing I Brought My Axe-Cane "



Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 16.06.17 13:45
Mr House schrieb:
@veinstrom

Knuckleduster hat ja schon das Wichtigste gesagt, ich würde Phenibut keinesfalls öfter als 2x Woche geschweige denn täglich nehmen.

Ein weiterer Nachteil an Phenibut ist die lange Dauer bis zum Wirkungseintritt, was es als Bedarfsmedikament recht nutzlos macht.


Sublingual funzt es schon nach ein paar Minuten. Habs letztens erst wieder probiert. Hat mir allerdings auch sofort Teile des Zahnfleisches weggeätzt.

By the way: werde heute mal versuchen mit Natron was herzustellen ums Nasal zu konsumieren. Mal sehen was dabei herauskommt.
 
Traumländer

dabei seit 2010
257 Forenbeiträge

  Geschrieben: 02.07.17 13:54
Habe jetzt ca 25 min. in diesem Thread gestöbert und mir ist es nicht gelungen die Informationen zu finden die ich gesucht habe. Daher bitte ich, wie schon user zuvor, evt., um eine Zusammenfassung, bzw. Auflistung der wichtigsten Informationen zum Thema Phenibut und dessen Konsum.

Sind folgende Informationen, die ich bisher "zusammengetragen" habe, korrekt?

Vorsicht alle Angaben ohne Gewähr
Es handelt sich hier, scheinbar, um ein schwach dämpfend, antidepressiv und euphorisierend wirksames sehr saures Pulver mit dem pH-Wert 2, welches seine Wirkung durch eine Bindung als Agonist am GABAB Rezeptor entfaltet. Es wurde jedoch in Tierversuchen auch eine mögliche dopaminerge Wirkung festgestellt. Die Wirkung ist mit der von Benzodiazepinen zu vergleichen und auch die "Einsatzmöglichkeiten" der Substanz dürfte vergleichbar sein. Aufgrund der stark sauren Eigenschaften des Pulvers sollte dieses nicht nasal oder sublingual konsumiert werden, da es hierbei zu Verätzungen von Gewebe kommen kann. Der orale Konsum ist jedoch unbedenklich da im Verdauungstrakt ohnehin ein saures Milieu herrscht.
Vorsicht alle Angaben ohne Gewähr



Das klingt für mich, alles, irgendwie sehr spärlich und mysteriös und vorallem wüsste ich gerne mehr über mögliche bzw. empfehlenswerte Konsummethoden und habe daher einige Fragen:


Ist ein pH-Wert von 2 für den rektalen und oralen Konsum vergleichbar unbedenklich?
Wie sollte das Pulver für derartige Applikation aufbereitet sein?
Ist es praktisch möglich bzw. empfehlenswert das Pulver so weiterzuverarbeiten ,dass der pH-Wert in für mehr Konsumformen geeignete Bereiche verschoben wird und wenn ja welche genauen Methoden wären hierfür geeignet?
Gibt es genaue Information zur Bioverfügbarkeit bzw. pharmakologische Daten (Risiken) zur Wirkentfaltung der Substanz, bei verschiedenen Konsumformen, vorallem zur Wirkdauer und Zeitpunkt des Wirkeintritts?
 

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