LdT-Forum
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» Thread-Ersteller « | ![]() zuletzt geändert: 02.06.17 18:34 durch goaffm (insgesamt 2 mal geändert) |
Da jeder weis da gewissen Drogen nicht nach einmaligen Konsum süchtig machen, dies aber trotzdem behauptet wird und man nichts wahres darüber findet, würde ich gerne wissen wie süchtig ihr alle Drogen sagen wir von gefährlich nach ungefährlich einschätzt. Und vor allem im allgemeinen nach wie viel Tagen Konsum! Somit soll der Thread Angst nehmen aber allerdings auch die Augen öffnen! Ich zB hatte schon nach einmaligen tillidin Konsum leichte Entzugserscheinungen davon liest man allerdings wenig und von Alkohol geht ein enormes suchtrisiko aus was auch sicher stimmt aber erst nach längerer Zeit und genau darum geht es hier! Meine Erfahrung nach gefährlich also schnell abhängig machen (nach einmaligen Konsum leichter Entzug) -tillidin,codein (evtl dhc bin nicht mehr sicher),Crack Nach wenigen Tagen Entzug: -oxycodon,Heroin,Alkohol,Benzos,Amphetamine,Koffein,Nikotin, sogar gewisse anabolika nach einiger Zeit (hab alle nur wochends genomme (Ausnahme anabolika) aber die Entzugserscheinungen schätze ich mal setzen nach ein paar Tagen bestimmt ein,Korrigiert mich falls falsch) Kein Entzug (meine Erfahrung) LSD, lsd analoge, Pilze, mxe, dxm, mdma,Gras (thc) (Mdma,mxe,dxm haben sicher ein Abhängigkeitspotenzial allerdings war es für mich wenig bis nicht da weil ich es nicht sehr alltagstauglich fand und sich bei mir kein solches einstellte) Bitte teilt eure Erfahrungen und stellt eine richtige Liste auf! . . . . . So nachdem ich viele Beiträge gelesen habe scheinen manche mich falsch verstanden zu haben. Ich will keine Unschädlichkeit von irgendeiner Droge zeigen sondern zeigen wie schnell etwas abhängig machen kann. Realistisch gesehen und nicht nach irgendwelchen Erlebnissen oder schlechten Ausgangssituation sondern verallgemeinert. Ich war nie von etwas abhängig und habe nichts lange Zeit genommen allerdings weis ich das Crack oder Kokain ein extremes craving erzeugt haben wo ich sozusagen schon Entzugserscheinungen nach dem ersten mal Konsum entwickelt hatte. Bei Alkohol oder Nikotin selbst bei opiaten war das nie und da ich relativ viele Leute kenne wo das auch so ist sehe ich das als allgemein an. Klar wenn jemand psychisch vorbelastet ist und Bock auf etwas hat und persönlich mit irgendwas sich besser fühlt dann haben auch opiate ein Abhängigkeitspotential was extrem sein kann wenn man es zu oft macht allerdings ist das von der Person dann ausgehend und nicht von der Substanz sonst wär auch jeder schmerzpatient gleich abhängig. Ich meinte eher die craving Gefühle und die leichten Entzugserscheinungen die man von einer bestimmten Substanz direkt oder nicht direkt bekommen kann nach kurzfristig nach langfristig sortiert. Also ich denke Crack ist das schon fast auf 1 und opiate weit dahinter bzw tilidin oder codein. Komischerweise war es bei H und ocycodon kein craving mit dem Entzug und bei Cannabis,Alkohol,mdma,Pilze, Speed, LSD auch nicht. Klar man hätte es nochmal machen können aber das mein ich nicht. | |
Kommentar von Pharmer (Moderator), Zeit: 31.05.2017 11:43 Rechtschreibfehler im Titel korrigiert. | |
Traumländer
![]() dabei seit 2013 2.227 Forenbeiträge 2 Tripberichte | ![]() |
Einmaliger Konsum kann keinen Entzug auslösen. He complained: "Tony left me with a pile of Hendrix LPs and some dope." Touching from a Distance | |
Ex-Träumer
![]() dabei seit 2016 1.105 Forenbeiträge | ![]() zuletzt geändert: 30.05.17 21:58 durch pillemann2 (insgesamt 1 mal geändert) |
Entzugserscheinungen bekommt man nur wenn man psychisch und/oder physisch von etwas abhängig ist und es dann weg lässt bzw reduziert, in deinem Beispiel das tilidin aber bei einmaligem Konsum ist man nicht abhängig Dass man bereits nach einmaligem Konsum abhängig werden würde wird ja oft über crystal, cocain oder Heroin gesagt aber das halte ich für anti drogen Propaganda und auch schlicht weg für totale Unwissenheit. Gleichwohl kann man schon beim ersten Kontakt mit einer droge soweit "angefixt" sein wenn sie in dem Moment genau das erfüllt wonach der Konsument gesucht hat, hauptsächlich dann denke ich wenn man so starke Drogen wie crystal, Koks, Heroin, benzos oder auch amphetamin konsumiert wenn es einem gerade richtig mies geht und die Probleme dadurch weg sind, dann greift man oft ziemlich schnell wieder zu und rutsch so nach und nach in die Abhängigkeit Persönliches ranking: benzos/z-benzos > opiate/opioide > kratom Drugs are bad mkay! Drop the thought! YOLO | |
Abwesender Träumer
dabei seit 2015 225 Forenbeiträge | ![]() |
das abhängigkeitspotenzial ist natürlich nicht nur von der droge, sondern auch von der person und ihrer lebenssituation abhängig. ich habe noch nicht ganz so viel getestet, zähle aber trotzdem das, wozu ich genug "daten" habe auf. das höchste abhängigkeitpotenzial sehe ich für mich bei opioiden. bei oxycodon, tilidin, tramadol stärker als bei kratom. danach kommt direkt alkohol. vielleicht auch schon zwischen oxycodon und kratom. wenn ich nur wenige tage am stück abends etwas trinke (kein vollrausch, aber auch mehr als 1 bier) habe ich, wenn ich das nicht mache, richtig lust mir jetzt schnell 2-3 bier einzuverleiben. deshalb schreibe ich mittlerweile auf, wann ich etwas trinke. beim tabak genau so. ein paar mal nach feierabend auf dem heimweg eine geraucht und schon bekomme ich auf jedem heimweg lust. und das obwohl ich tabakrauch ekelhaft finde und mir bei etwas mehr schnell schlecht wird. dann kommt bei mir lange nichts. dann kommen amphetamin, mit etwas abstand dann thc. danach mdma, was mir sehr gefällt, aber mich auch "satt" macht. am nächsten tag weiß ich: "ja, das mache ich auf jeden fall wieder. aber erst in einigen monaten." bei koffein, mhh, war einige zeit lang auf über 1g koffein. und das schon vormittags. hab es dann über weihnachten von 100 auf 0 weg gelassen. hatte keine probleme damit. phenibut, ephedrin, lachgas, physalis,... hab ich ausgelassen. kann ich einfach nicht einschätzen oder interessierte mich nicht. ### TLDR ### opioide > alkohol > tabak >> amphetamin > thc > mdma >> koffein >> bedeutet: hier ist ein gutes stück abstand. PS: was du mit "leichtem entzug nach einmaligem konsum" meinst, das ist (denke ich) kein entzug. dir fällt nur auf, wie viel schöner es mit einem opiat war. und das weckt natürlich sehnsucht. | |
Abwesender Träumer
![]() dabei seit 2007 106 Forenbeiträge | ![]() |
GHB/GBL/BDO (man sit schnell im 24/7-Konsum, ekliger Entzug) > Benzos (schleciht sich ein, schlecht wieder aus ) > Alkohol (psychisch ja, Entwicklung einer körperlichen Abhängigkeit dauert sehr lang ) > Amphetamin (vorallem in Kombi mit Alk,GHB,Benzos + aber nur psychisch ) Dann find ich einige ADs und NL schlimm, Seroquel als schlimmstes, Absetzen war echt sehr unangenehm. Mit Opiaten hab ich nix am Hut. | |
Abwesende Träumerin
![]() dabei seit 2015 1.195 Forenbeiträge | ![]() |
Will ja kein Spaßverderber sein, aber solche Studien gibt es bereits. Alk ist übrigens immer ziemlich gut dabei ![]() LG ooops Mit dem Leben ist es wie mit einem Theaterstück; es kommt nicht darauf an, wie lange es ist, sondern wie bunt. Lucius Annaeus Seneca | |
Abwesender Träumer
dabei seit 2012 34 Forenbeiträge | ![]() |
Der verlinkte Teil der Studie geht leider nicht auf das Suchpotential der einzelnen Substanzen ein. Hab noch einen Link zu weiteren Studien, die dieses Thema untersuchen. Darin ist auch Nutt enthalten: Studien zum Risiko einer Abhängigkeit | |
Moderator
![]() dabei seit 2012 2.859 Forenbeiträge | ![]() zuletzt geändert: 31.05.17 13:43 durch Pharmer (insgesamt 2 mal geändert) |
Eine solche Aufstellung macht in meinen Augen nicht den geringsten Sinn. Allein schon wenn ich auf mich selbst schaue kann ich dir klar sagen das sowas zumindest teilweise eine individuelle Sache ist, die bei jedem Menschen anders ist. Es ist in erster Linie eine Frage dessen welche Drogen dir persönlich wieviel geben. Ich hab allerlei der typischen Sucht-Bösewichte mehr als nur ein paar mal genommen, darunter Heroin und viele andere, teils stärkere Opiate, war kurzfristig auch körperlich abhängig davon (übrigens ist es wirklich unmöglich das du von einmaligem Tilidinkonsum Entzugserscheinungen bekommen hast, das wird höchstens der Kater gewesen sein) - und dennoch hab ich seit Monaten kein Opioid mehr genommen, einfach nur weil mir gerade nicht danach ist bzw. es grade nicht in meine Lebenssituation passt. Meine große Sucht ist Cannabis, da fühle ich mich sehr enttäuscht wenn ich abends keinen Joint rauchen kann und zeige deutliches Suchtverhalten wenn es zB zur Neige geht und ich teils große Umstände in Kauf nehme ums zu beschaffen. Darüber hinaus ist es eine Frage der Perspektive. Womit hat meine Sucht rückblickend begonnen, zu welchem genauen Zeitpunkt war der Anfang? Na, bei meinem ersten Konsum natürlich. Der hat mir gefallen und ich wollte es nach einigen Monaten dann mal wieder machen, aber süchtig war ich zu diesem Zeitpunkt eindeutig noch nicht. Eine psychische Sucht/Abhängigkeit entwickelt sich über einen gewissen Zeitraum von Monaten bis Jahren, nicht innerhalb eines Tages. Aber Menschen neigen zu Absoluten, wir wollen 'Jas' und 'Neins' statt 'Dazwischens' und genaue Zeitpunkte statt Zeiträumen, das fühlt sich für uns 'richtiger' an. Ist es aber nicht, es ist nur ungenau. Die Wahl der Droge spielt natürlich schon eine Rolle, das kann anders ja nicht sein. Es gibt einige Substanzen wie zB. assoziative Psychedelika, die praktisch kein Suchtpotential haben - was sich halt aus ihren Funktionsprinzipien ergibt. Enorm schnelle Toleranzbildung bei relativ hohen Preisen pro Dosis hindert einen bei LSD an maßlosem Dauerkonsum und es löst kein richtiges Craving aus, vielleicht stecken sogar einige noch bisher nicht entdeckte oder nicht verstandene neurologische Prozesse dahinter die die Entwicklung eines Suchtgedächtnisses hemmen. Dagegen steht zB. Methamphetamin, durch seine lange Wirkdauer (unter anderem weil es nochmal zu Amphetamin verstoffwechselt wird) und seine exzessive Dopaminausschüttung löst es bei vielen ein kaum widerstehliches Craving aus, außerdem ist es nochmal extra ein Sonderling weil es als einziges mir bekanntes Amphetaminderivat wirklich körperlich abhängig machen kann. Es hat definitiv ein höheres Suchtpotential als die meisten seiner Konsorten. Wenn man persönlich sehr affin dafür ist, dann ist es schon möglich das man gleich nach dem ersten Konsum einer bestimmten Droge in die Tiefen einer Sucht abtaucht, sei es Meth oder was anderes, aber man ist halt in diesem Augenblick noch nicht süchtig/abhängig. Das kommt erst mit der Zeit. Und klar, manche Drogen haben eine höhere Chance das sie dir besonders gefallen und dich in eine Sucht treiben, aber letztendlich kommt es auf dich an. Bei mir ist es halt Gras, das kann ich mir aus meinem Leben nicht wegdenken. Alles andere ist verzichtbar für mich (was ich auch gerade lebe), bei dir ist das eben anders. Half the fun is learning! | |
Abwesende Träumerin
![]() dabei seit 2015 1.195 Forenbeiträge | ![]() |
Weiß ned, Pharmer, ich seh' das tatsächlich ein wenig anders. Natürlich ist so eine Liste absolut ungeeignet um abzuchecken, wie oft ich welche Substanz zu mir nehmen kann, ohne eine Abhängigkeit zu riskieren. Das ist absolut individuell. Ich kann beispielsweise Tabak nicht kontrolliert konsumieren. Nicht rauchen geht. Und eine Schachtel am Tag qualmen funzt auch wunderbar. Aber dazwischen? Nicht mit mir, da bin ich einfach viel zu nikotinsüchtig. Trotzdem finde ich es interessant zu sehen, welches Gefahrenpotenzial von den verschiedenen Substanzen ausgeht. Vor allem finde ich es immer wieder spannend, dass unsere beiden legalen Volksdrogen Alkohol und Nikotin immer ganz vorne mitspielen, wenn es um die Bereiche Suchtgefährdung und Selbstzerstörung geht. Wie gesagt, ich kann natürlich anhand einer solchen Liste nicht ablesen, was denn wohl mir persönlich am ehesten zum Verhängnis werden könnte. Im Zweifel leider wahrscheinlich genau das, das mir am besten gefällt. Aber vollkommen nutzlos sind diese Studien in meinen Augen nicht. LG ooops Mit dem Leben ist es wie mit einem Theaterstück; es kommt nicht darauf an, wie lange es ist, sondern wie bunt. Lucius Annaeus Seneca | |
Moderator
![]() dabei seit 2010 443 Forenbeiträge 1 Tripberichte 10 Galerie-Bilder | ![]() |
Nichts gegen dich persönlich jetzt oder dergleichen... Aber wem soll Das hier denn helfen, oder die Augen öffnen? Für mich ist dein Anliegen komplett sinnlos. Was bringt es wenn hier jeder schreibt bei welcher Substanz für Ihn persönlich die Suchtgefahr am größten ist? Das bringt niemandem etwas, außer der Person, welche es postet..und die weiß es eh schon. Bei mir wäre zB THC recht weit oben...but as I said before, und nu? In meinen Augen bringt das wirklich niemandem etwas, außer Verwirrung. Und Lustig, dir stimm ich da absolut zu. LG „Ich halte nichts von dem, was du sagst; aber dein Recht, es zu sagen, werde ich mit meinem Leben verteidigen.“ Voltaires [Dee Jay] 23:09: nüchtern is vor entzügig der beschissenste zustand | |
Abwesender Träumer
![]() dabei seit 2016 96 Forenbeiträge | ![]() zuletzt geändert: 31.05.17 15:36 durch Madprof (insgesamt 2 mal geändert) |
Ich vermute mal der TE will genau unsere individuelle Einschätzung zu Thema hören. Für den Einzelnen kann es, wie schon gesagt wurde, je nach Lebenssituation, Neigung, physischer und psychischer Gesundheit, Verfügbarkeit usw. total anders aussehen. Ich würde die Substanzen in der Nutt-Studie für mich auch anders sortieren. Habe auch noch nicht alles so oft oder überhaupt probiert um das einschätzen zu können. Koks z.B. hat einmal bei mit gut gewirkt, perfekter Zusatnd aber kein Preis-Leistungsverhältnis und auch aus moralischen Gründen tabu. Mein Raking Opis > Benzos > Amphetamin („Speed“) > THC > MDMA, Crystal > Ketamin > LSD, Pilze Psychedelika allgemein> Tabak > Alkohol Vor etwa 20 Jahren, als ich angefangen hab Drogen zu testen hab ich mir gesagt alles bis auf Heroin (Pharmaopis waren da noch kein Begriff für mich) und Benzos (wegen der Blackoutstories) Hab mich bis vor ca. einem Jahr auch dran gehalten, dann siegte die Neugierde. Opis kenne ich nur Codein und Tramadol. Mehr werde ich nicht probieren bis jetzt. Dachte immer das sind Downer, wirken aber bei mir eher wie Upper, besonders Trama. Sind ziemlich alltagstauglich aber die größte Gefahr sehe ich – wie bei Benzos auch darin, daß ich keinen Kater davon kriege. Zur Zeit Platz 1 aber es sind auch relativ neue Substanzen und ich habe die negativen Seiten noch nicht kennengelernt und will das auch gar nicht. Benzos hab ich zwar für mich als echt nicht alltagstauglich befunden, sehe aber für mich Gefahrenpotential weil man damit gut schlafen kann und sie zum runterkommen von Uppern perfekt sind. Entzug hatte ich noch nicht, Rebound reicht für Respekt. Sie verändern massiv den Charakter bzw. das was man denkt, sagt und tut. Hab einmal aus Neugier mit 20 eine geringe Menge Speed probiert und hatte direkt das gefunden, was fehlt im Alltag wach sein, Euphorie, Tatendrang und eine leichte Enthemmung. Konnte damals auch nachmittags noch was ziehen und abends schlafen. Das geht heute nicht mehr. Hab mit THC angefangen und direkt bestimmt 3 Jahre täglich konsumiert, allerdings nur abends/nach Feierabend oder auf Parties. Im Alltag geht THC gar nicht. Aber da ich seit ich denken kann unter Schlafproblemen leide, war THC DIE Lösung. Fies ist halt das nicht-schlafen-können beim absetzen. Kann ich aber mittlerweile mit leben, weil ich gemerkt habe, daß es mir ohne täglichen Konsum besser geht. Bei diesen beiden Substanzen Amphe und THC würde ich behaupten ich war nach dem ersten Konsum psychisch abhängig, habe aber über die Jahre gelernt, damit umzugehen. Über Crystal wußte ich damals, daß es mal ein Medikament war, vorsichtig dosiert werden muß und wie eine Mischung aus Speed und MDMA wirkt. Für mich hat es nicht sooo viel Abhängigkeitspotential, da es nicht so wirklich alltagstauglich ist und bei echt einen fiesen Hangover incl. Craving erzeugt. Ausserdem sagten mit die Veränderungen im Charakter/Denken nicht zu, die zu häufiger Konsum mit sich bringt. Nehme es wenn überhaupt 2-3 Mal im Jahr. Ich halte auch MDMA besonders in Verbindung mit feiern gehen, laute Musik hören, Leute kennenlernen für ziemlich sagen wir anziehend. Kann man nicht jden Tag nehmen aber paar Mal im Monat geht schon mal eine Weile. Auf LSD, Pilzen 2CB und Co hatte ich schon sehr sehr schöne Erlebnisse, würde mich aber hier der Meinung der Mehrheit anschließen und kein Suchtpotential sehen. Alkohol mag ich gar nicht mehr und als Exraucher wird mit von Tabak schlecht. Soviel zu mir Edit: ach ja, Coffeinabhängig bin ich seit 23 Jahren, geht nicht ohne da kriege ich sooooo Kopfschmerzen, daß ich ausgenockt bin - liegt aber v.a. am Blutdruck You can turn your back on a person, but never turn your back on a drug ;o) | |
Moderator
![]() dabei seit 2012 2.859 Forenbeiträge | ![]() zuletzt geändert: 31.05.17 14:30 durch Pharmer (insgesamt 1 mal geändert) |
ooops schrieb:
Wie gesagt, ich kann natürlich anhand einer solchen Liste nicht ablesen, was denn wohl mir persönlich am ehesten zum Verhängnis werden könnte. Im Zweifel leider wahrscheinlich genau das, das mir am besten gefällt. Aber vollkommen nutzlos sind diese Studien in meinen Augen nicht.
Da widersprichst du mir ja auch garnicht. Ich hatte überlegt den Thread zu schließen weil ich eben auch wie du sagst eine gewisse Gefahr der Verklärung in so einer Auflistung sehe; das jemand eben in so einer Liste etwas wählt das angeblich nicht sehr suchterzeugend sein soll und der deswegen mangelnden Respekt vor der Substanz hat. Ich hab ihn dann aber offen gelassen im Hinblick darauf wie der Thread sich entwickelt, das Thema an sich ist schließlich absolut diskutabel und interessant, gerade da eben viele eine falsche Vorstellung von diesen Umständen haben. Edit: Okay, dann hätte ich vielleicht auch nicht schreiben sollen "nicht den geringsten Sinn" sondern eher "wenig Sinn". Unglücklich ausgedrückt, sorry. Ich verstehe den TE aber schon ziemlich eindeutig so das er eine vollständige und korrekte Auflistung des Suchtpotentials von bestimmten Drogen zusammenstellen will, und eben dies zu machen wäre in meinen Augen falsch - so lange nicht klargestellt wird das sie absolut nicht aussagekräftig ist bei der Frage ob man nun von einer Substanz abhängig wird oder nicht. Genau das suggeriert sowas nämlich vielen. Madprof schrieb:
Über Crystal wußte ich damals, daß es mal ein Medikament war [...]
...echt einen fiesen Hangover incl. Craving erzeugt. Aber natürlich keinen Entzug ![]() Es wird auch heute noch als Medikament eingesetzt, in den USA gibt es ein Medikament mit 5mg Methamphetamin-HCl pro Einheit namens Desoxyn das bei untherapierbarem AD(H)S und Schlafkrankheit zugelassen ist. Und doch, so weird aus auch klingt wenn man sich anschaut das die ganzen anderen Amphetaminderivate (offenbar nichtmal die fluorierten Methamphetamine wie 2-FMA, aber da bin ich mir nicht ganz sicher) nicht körperlich abhängig machen, Methamphetamin kann nach längerem Dauerkonsum echte Entzugserscheinungen hervorrufen die über zwei Wochen anhalten und ziemlich fies werden können. Half the fun is learning! | |
Abwesende Träumerin
dabei seit 2015 160 Forenbeiträge 1 Tripberichte | ![]() |
Ja, schon interessant, wie unterschiedlich das ist. Opis sind für mich z.B. (denke ich) kein Problem, kenne Opium, Tramadol, Tilidin und O-Desmethyltramadol. Letzteres ist das einzige davon, was ich öfter konsumiere, etwa so alle zwei Wochen oder so. Öfter muss ich nicht haben, auch wenn ich schon manchmal jede Woche Lust dazu hätte. Aber dazu hab ich eh meistens nicht die Zeit. Und an zwei Tagen hintereinander kann ich das auch einfach nicht nehmen, weil ich dann in der Nacht bisher bei beiden Versuchen gekrampft habe und da echt keine Lust drauf hab. Natürlicher Schutzmechanismus... xD Ich hab aber gemerkt, dass ich in den Wochen, in denen ich viel für die Uni tun musste (bis nachts noch Protokolle fertig schreiben und am nächsten Tag wieder den ganzen Tag im Labor stehen, teils ohne Zeit für Mittagessen), öfter versucht war, Amphetamin oder Pentedrone zu nehmen als mir lieb war. Und das obwohl ich Upper früher megalangweilig fand. Ok eigentlich immer noch. Hatte dann auch meistens ein schlechtes Gewissen, wenn ich dem nachgegeben habe. Auch da hat mein Körper wohl eine Art Schutzmechanismus dagegen entwickelt, wenn ich öfter als etwa einmal die Woche Pentedrone nehme, renne ich nach dem Ziehen erstmal aufs Klo.^^ Deshalb würde ich auch sagen, dass das sehr auf die Umstände der jeweiligen Person ankommt. Ich will in meinem Alltag funktionieren, da würden für mich Downer wie Opis, Alkohol oder Gras einfach nicht reinpassen. An der Wall Street gibt es ja auch eher ein Problem mit Koks als mit Opioiden/Opiaten. Finde es auch lustig, dass gefühlt mindestens die Hälfte aller Studenten koffeinabhängig ist. :D Mir hat das noch nie ne Wirkung gebracht. Also auch keine Gefahr^^ Was ist gefährlicher: Der LSD-Bewusstseinszustand oder der RTL-Bewusstseinszustand? -Thomas Metzinger | |
Abwesender Träumer
![]() dabei seit 2016 96 Forenbeiträge | ![]() zuletzt geändert: 31.05.17 17:33 durch Pharmer (insgesamt 1 mal geändert) |
@pharmer Das mit dem Entzug wußte ich echt nicht, hab den Kommentar mal gelöscht, sicher ist sicher. Ich hab aber auch noch nie wirklich lange am Stück Meth konsumiert, manches muß man sich nicht antun und teuer wirds auch. You can turn your back on a person, but never turn your back on a drug ;o) | |
Kommentar von Pharmer (Moderator), Zeit: 31.05.2017 17:33 Naja, das du ihn löschst war eig nich nötig, hab dich halt nur auf den Irrtum hingewiesen... | |
Abwesender Träumer
dabei seit 2016 878 Forenbeiträge 1 Langzeit-TB | ![]() zuletzt geändert: 01.06.17 17:05 durch Pharmer (insgesamt 2 mal geändert) |
Pharmer schrieb:
(übrigens ist es wirklich unmöglich das du von einmaligem Tilidinkonsum Entzugserscheinungen bekommen hast, das wird höchstens der Kater gewesen sein)
Da er die Stoffgruppe der Opioide/Opiate in die einzelnen Substanzen unterteilt ist es doch möglich, das 1 Tag Tildin Konsum Entzugserscheinungen auslöst. Und zwar in dem er schon von anderen Opioiden/Opiaten abhängig geworden bist. Es gibt halt Leute die haben keinen blassen Schimmer das sie opioidabhängig werden und nicht nur von der einzelnen Substanz z.B. Tilidin eine Abhängigkeit entwickeln. Vorallem bei Kratom ist es sehr häufig das dieses Wissen fehlt. Ich sehe zwar den Sinn nicht was eine individuelle Liste bringen soll, aber ok... hier meine "Suchtliste". Wenn ich alle Drogen probiert hätte wäre sie vielleicht ganz anders. Alkohol Nikotin Opioide Benzodiazepine Z-Benzos Antidepressiva Cannabis Koffein Unterschiedliche Substanzen der Stoffgruppe haben bei mir ein unterschiedlich hohes Abhängigkeitspotential. Mal etwas weiter aufgeschlüsselt: Alkohol: Schnaps-Bier-Portwein-Wein-Sekt Nikotin: fertige Zigaretten-Dreh Tabak-E Zigaretten-Zigarillos-Pfeiffe-Zigarren-Schnupftabak Opioide: Tilidin-Kratom-Piritramid-Morphin-Oxycodon-Hydromorphon-Tramal Benzos: Lorazepam, Diazepam Z-Benzos: Zolpidem Antidepressiva: Citalopram, Escitalopram, Venlafaxin, Mirtazapin Cannabis: Gras-Hasch Öl-Haschisch Koffein: Kaffee-Koffein Tabletten-Colanuss-Guarana-Tee-Cola Aber wer ausser mir kann nun was mit meiner Liste anfangen??? | |
Kommentar von Pharmer (Moderator), Zeit: 01.06.2017 17:05 zitat gefixt | |
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