Xanthine

Die Xanthine zeichnen sich durch eine charakteristische chemische Struktur aus, und kommen auch natürlicherweise im Körper vor. Von pharmazeutischen Interesse sind die Xanthine Koffein, Theobromin und Theophyllin, die chemisch eng mit einander verwandt sind, und daher auch im Körper teilweise ähnliche Wirkungen haben. In der Natur sind die drei Xanthine ebenfalls zu finden. Das Theophyllin befindet sich in den Blättern des Teestrauches. Das Koffein, das häufig auch als Thein bezeichnet wird, kommt in der Kaffeebohne, den Teeblättern, Kolanüsssen und in Mateblättern vor. Das Vorkommen von Theobromin ist mit dem von Koffein fast identisch, wobei die Substanz nicht in Kaffeebohnen enthalten ist, dagegen aber in Kakaobohnen. Das Vorkommen von anregenden Substanzen in den genannten Pflanzenteilen oder Früchten war den Einheimischen in den Herkunftsländern der Pflanzen schon lange bekannt. Als Beispiel hierfür kann das Kauen von Mateblättern genannt werden, das tief in den Kulturen südamerikanischer Indianer verwurzelt ist und den Einheimischen als anregendes Mittel dient. Ebenso ist gesichert, dass die Indianer Kenntnis über anregenden Inhaltsstoffe in den ebenfalls erwähnten Pflanzen hatten, und diese auch teilweise als Genussmittel einsetzten. Erst durch die kolonialischen Eroberer gelangten die Genussmittel nach Mitteleuropa, wo sie heute aus den westlichen Kulturen nicht mehr wegzudenken sind.

Eine Verwendung als Arzneimittel finden nur das Theophyllin und das Koffein, wobei letzteres häufig als Zusatz in Schmerzmitteln enthalten ist und als anregendes Mittel eingenommen wird. Theophyllin wird als Bronchospasmolytikum eingesetzt, und ist hier ein Mittel der Wahl für die Behandlung von Atemwegserkrankungen, die mit einer Verengung der Atemwege einhergehen.

Aus Guanin wird leicht Xanthin, und Xanthin ist der Grundkörper für Koffein und seine Schwester-Moleküle Theobromin und Theophyllin. Theobromin ist das Haupt-Alkaloid im Kakao, findet sich auch im Tee und in der Colanuss; Theophyllin kommt in geringer Menge im Tee vor. Koffein wird vom Tee-, Kaffee- und Mate-Strauch, von der Colanuss und der Schlingpflanze Paullinia sorbilis - besser bekannt unter ihrem indianischen Namen Guarana - produziert. Sogar die Samen des Kakaobaums enthalten etwas Koffein, also auch die Schokolade. Das "Thein", von dem in alten Büchern zu lesen ist, ist übrigens nichts anderes als Koffein.

Diese drei Moleküle unterscheiden sich nur durch die Anzahl und Stellung der Methylgruppen (-CH3), die am Xanthin-Gerüst hängen: In Theobromin und Theophyllin sind es zwei, in Koffein drei. Entsprechend läuft die Biosynthese von Koffein in Pflanzen ab: Zuerst hängen zwei Enzyme namens "Theobromin-Synthasen" zwei Methylgruppen ans Xanthin, wobei Theobromin daraus wird; dann hängt ein drittes Enzym ("Koffein-Synthase") die dritte Methylgruppe dran, und fertig ist das Koffein.

ne ne, so einfach ist das nich, außer koffein sind noch mehrere wirkstof, bisjetzt weiß man es aber nicht welche, und wie sie wirken. vom medizinischen her ist sie ziemlich interessant und genauso geheimnissvoll.

respect, solche antworten gefallen mir.

und nicht leute die meine rechtschreibung korregieren oder so.

thx

respect, solche antworten gefallen mir.

und nicht leute die meine rechtschreibung korregieren oder so.

thx

Gibt es noch mehr Mate trinker unter euch??