LdT-Forum

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AutorBeitrag
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 17.06.17 14:04
Träum weiter, wo lebst du Saul, du hast doch bereits selbst erfahren, dass es nicht nur "Glückseligkeit" bedeutet zu konsumieren. Nichts für ungut, ach mir geht noch viel im Kopf herum, was solls, gutes Gelingen bei deinem Tun und Leben. Ich vermute, dass das Zittern von den Benzos kommt, und das Kopfgeficke vom Entzug beider Substanzen. Deine Gefühle wirken übrigens durchaus menschlich ;)
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 17.06.17 14:04
zuletzt geändert: 17.06.17 15:10 durch Mindblow (insgesamt 1 mal geändert)
Ich will damit einfach diesen harten, aber schon (für mich) ehrlichen Weg gehen, um es mir eben zu beweisen, was ich will ... Das ist mir ein persönliches Anliegen. Wenn ich es extra wegschmeissen müsste, würde das über kurz oder lang sowieso nicht gutgehen, da ich mir jederzeit neues bestellen könnte, dass innerhalb von 2-3 Tagen da ist ;) So wie das erwähnte Kinderspiel ist das halt alles nicht für mich ...
Mag ja sein, dass man irgendwann psychische Schwankungen bzw. PAWS bekommt und es in Erwägung zieht in den schlimmsten Momenten, aber außer mich an positive Dinge halten und alles versuchen, auszuleben kann ich auch nicht. ich glaube es wäre kontraproduktiver, wenn ich dann iwann ohne jegliche Beschäftigung oder positive Impulse da hänge und dran denke, wie scheisse es mir geht ^^ Und daher mache ich das eben auf diese Weise .. Bin halt mal gespannt, ob ich wirklich die nächsten Monate keine Lust auf gar nichts hab und nichtmal meinen Träumen nachgehen will. Aber noch bin ich guter Dinge, auch heute ist alles soweit aushaltbar und ähnlich wie gestern ... Mache sogar momentan während des kalten Entzugs Musik, also warum nicht hinterher ^^

Liebe Grüße,
Mind :)



Balance every thought with its opposition. Because the marriage of them is the destruction of illusion
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 17.06.17 23:43
Manchmal geht es auch nur gut, indem man seinen Lebensstil ändert: Sich ein, zwei neues Hobby sucht (z.b. etwas sportliches), neue Interessen entwickelt etc... Einfach auf dem alten Leben sitzen bleiben, klappt nicht immer.
 
Traumländer



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  Geschrieben: 18.06.17 03:30
Warum so ungehalten, DeepPurples? Saul hat uns von seinem Gefühlschaos erzählt. Gefühle sind nun mal nicht immer logisch.
Aus Protest die AfD wählen ist, als würde man in der Kneipe aus dem Klo saufen, weil das Bier nicht schmeckt.
Abwesender Träumer

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1 Langzeit-TB

  Geschrieben: 18.06.17 06:23
Der Text könnte etwas wirr und durcheinander sein und enthält sicherlich einige/viele Rechtschreibfehler, das liegt diesmal nicht am Konsum von irgendwelchen Drogen, sondern einfach an Übermüdung. Ich bin jetzt seit 40 Stunden auf, das ist für einen alten Knacker wie mich schon eine Leistung, vorallem ohne Hilfsmittel. :-)

Ich habe es geschafft, ich konsumiere kein Kratom mehr.

Ich hatte ja versucht das Oxycodon durch Kratom zu ersetzen und die Kratomdosis sofort radikal runterzudosieren was zu heftigen Entzugssymptomen führte, den Versuch brach ich nach 36 Stunden ab.

Ich entschied es anders herum zu machen, nahm also wieder pünktlich alle 12 Stunden meine mit dem Arzt abgesprochene Oxycodondosis von 10mg. Allerdings setzte schon nach ca. 6 Stunden der Affe ein und auch starker Suchtdruck nach Kratom. Da ich das keine weiteren 6 Stunden bis zur nächsten Oxycodondosis aushielt, federte ich den Affen und den Suchtdruck mit Morphin ab.

(Das erzählte ich vor drei Tagen der Vertretung meiner Betreuung die viel (theoretisches) Wissen über Sucht hat, die sprang im Dreieck... wollte das ich das unbedingt mit meinem Hausarzt bespreche... laberte mich zu das es nur Suchtverlagerung ist und ähnlich geistreiche Sprüche... da ich da aber sehr stur bin und mir von niemanden reinreden lasse, habe ich ihr gesagt das es weder sie noch meinem Arzt etwas angeht was ich da rumexperementiere... naja wir haben dann nicht weiter über das Thema geredet...da ich ihre "Hilfe" komplett abgeblockt hatte... bin schon gespannt auf das nächste Gespräch in 5 Tagen)

Das Morphin reichte nicht um alle Entzugssymptome komplett zu killen, aber sie waren dann gut aushaltbar. Ich lenkte mich ab indem ich in der Wohnung einiges tat und mir auch diverse Filme und Serien anschaute. Ich hab es auch vermieden in diesem Forum zu lesen.

4 Tage lang nahm ich zusätzlich Morphin, die ersten 2 Tage 20mg Morphin, Tag 3 und 4 nur noch 10mg Morphin. Seit 24 Stunden habe ich das Morphin komplett weggelassen, nehme nur noch morgens und abends das Oxy ein und habe keinerlei Entzugssymptome mehr und auch keinen Suchtdruck.

Das liegt natürlich auch daran das ich ja noch Opioide (Oxycodon) konsumiere, ich bin also nicht komplett clean sondern nur vom Kratom weg. Das war auch mein Hauptziel.

Ob ich nun noch in die Klinik gehe und dort das Oxycodon entziehe, das weiss ich noch nicht. Das muss ich mit meinem Hausarzt durchsprechen, da ich wieder verstärkt Schmerzen habe. Es ist also fraglich ob es bei mir überhaupt ohne Opioide geht. Das werde ich kommende Woche mit dem Arzt durchsprechen.

Positives: Seit ich kein Kratom mehr konsumiere ist der "Opi-Nebel" weg, ich fühle mich klarer. Ich bin nicht mehr so gereizt (zuletzt war ich bei jedem Kratomkonsum ziemlich aggressiv, ich musste mich sehr zusammen reissen um nicht rumzupöbeln) Das ist jetzt komplett anders, ich bin ruhiger und entspannter. Ich schwitze nicht mehr so viel und ich bin auch wieder aktiver geworden. Ich mache viel mehr und es geht auch alles einfacher als mit dem Kratom.

Ich hatte bis ich mich hier einloggte und die Postings in diesem Thread gelesen habe, absolut keinen Suchtdruck. Ich hab noch ca. 1kg Kratom hier rumstehen, ich hatte es angeschaut, in die Hand genommen und daran gerochen, ich empfand Ekel und konnte mir nicht mehr vorstellen das Zeugs mehrmals am Tag runterzuschlucken.

Nachdem ich in diesen Thread die Posts nach meinem letzten Posting gelesen hatte, spürte ich das der Suchtteufel sich wieder meldete... ich bekam Suchtdruck, fühlte ein heftiges Verlangen nach einer Portion Kratom. Ich unterbrach den Gedanken schnell, ich ging in die Küche und machte den Abwasch um von dem Gedanken an Kratom weg zu kommen. Das klappte, der Suchtdruck ist wieder weg.

Aber es zeigte mir das ich noch lange nicht in Sicherheit bin, das die psychische Abhängigkeit noch da ist und das Verlangen nach Kratom jederzeit wieder auftreten kann.

Jetzt ist es an der Zeit sämtliche Kratombestände die ich hier habe zu vernichten. Denn ich weiss durch mein früheres Verhalten bei meiner Alkoholabhängigkeit das es sehr gefährlich ist das Suchtmittel im Haus zu haben. Das führt sehr oft zu Rückfällen, was ich ja beim Alk selber einige mal am eigenen Leib erfahren habe.

Dummerweise sitzt da auch noch ein zweiter Gedanke in mir, der sagt: "hey behalt das Kratom, du kannst doch in 2-3 Monaten mal wieder eine einzige Rauschdosis nehmen, das ist doch nicht schlimm. Du willst doch nicht wirklich von jetzt an komplett ohne Rausch leben... und der Entzug war mit der Unterstützung vom morphin doch nicht wirklich schwer... das packst du wenn es doch schief gehen sollte auch nochmal". Das und weitere nette Einflüsterungen, sagt mir der "Suchtteufel", der noch in mir sitzt.

Auch ist da noch der Gedanke das ein kontrollierter Konsum, also ab und zu mal Kratom nehmen funktionieren könnte bei mir, da ich ja sowieso noch weiter Opioide gegen die Schmerzen einnehme....

Ich weiss aus eigener Erfahrung das es schief gehen wird, wenn ich das Zeug nicht wegwerfe... ich werde dann sicherlich wieder Kratom konsumieren, das kann in einigen Tagen oder auch erst in einigen Monaten sein. Und ich weiss auch das es dann nicht bei einmal jeden Monat bleiben wird... ich kenne das ja alles schon, weiss wie sehr nman sich selber belügt.

Aber trotzdem habe ich diese Gedanken.

Ich werd mit mir ringen und gegen den Gedanken ankämpfen, so das ich es schaffe alles Kratom was ich hier habe wegzuschütten.

Das wird noch ein schwerer und langer Kampf gegen die psychische Abhängigkeit. Auch das werd ich mit meinem Arzt besprechen und ich werde eine ambulante Entwöhnung beantragen.
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 18.06.17 10:13
@Aufsuche,
ja Alter dass wird schwer für dich werden.
Aber es ist wirklich zu schaffen.
Alles,alles Gute.
 
Moderator

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  Geschrieben: 18.06.17 13:34
Fette Leistung, schon einmal ein toller Anfang. Bring das Kratom doch zu einem Freund! Das wäre die beste Lösung.

Die ersten Woche habe ich auch entzogen, obwohl ich noch einen Vorrat an Kratom hatte. Das ging zwar klar, aber war definitiv eine Belastung, aber ich wollte es auch so. Aus ähnlichen Gründen, wie hier schon genannt worden sind; ich wollte mir beweisen, das es auch so geht.
Ich fühle mich aber deutlich besser, seitdem es weg ist und ich Abends gar nicht die Möglichkeit habe, doch etwas zu nehmen. Es ist ein riesen Unterschied!

@ Kitty

Wer hat uns denn versprochen, das ohne Opis alles besser wird? Automatisch wird nichts besser, aber wir haben die Chance etwas neues zu erschaffen. Ein neues selbst, ein neues Leben. Leicht ist das nicht.

Axelios bringt es auf den Punkt (sehr guter Beitrag btw, genauso so ist es), was ist denn die Alternative? Irgendwann muss man aufhören, spätestens wenn es verboten wird, die Gesundheit es nicht mehr erlaub oder was auch immer. Um so früher man damit aufhört, um so besser. Dass das sich erstmal nicht so toll anfühlt, sollte jedem klar sein. Und falls es mal nen Rückfall gibt, na und? Rückfälle gehören dazu, sei es im Entzug oder sei es in der Forschung. Man muss durchhalten, weitermachen. Man analysiert seinen Fehler, passt sein Verhalten an und versucht es noch einmal. Thats it.
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 18.06.17 15:32
Es gibt da eine neue Studie, die aber ziemlich schwer zu verstehen ist:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/28559179

"the acquisition, but not the expression of the reinforcing effects of mitragynine
is mediated by opiate receptors"

Das würde bedeuten das das Rückfallrisiko (expression of the reinforcing effects) weiterhin besteht, auch wenn die opioid Rezeptoren bedient sind. Dann wäre Kratom doch noch ein bischen mehr als ein Opioid.
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 18.06.17 19:19
So nun muss ich leider auch nochmal was schreiben. Habe auf den Tag genau vor 6 Montagen Kratom kalt entzogen, nachdem ich es ca. 10 Monate mit kleineren Unterbrechungen von 1-3 Wochen konsumiert habe. Habe zum Spass und später festgestellt, das es mein RLS in der Nacht dämpft, so musste ich nicht immer Levodopamin nehmen. Der Entzug war schon unangehem und nach 6 Tagen durch.

Ich hatte bis jetzt noch n Beutel 100g Green Malay zuhause und bin Donnerstag (also vor 4 Tagen) mit 5Gramm EINMALIG Rückfällig geworden und habe seit gestern Durchfall, Unruhe und geweitet Pupillen.

Ich habe echt nicht damit gerechnet, dass ich jetzt wegen einem mal nach 6 Monaten (!) Abstinenz echt direkt wieder körperlich reagiere. KRASS! Geht das überhaupt?

Also an alle, die mit Kratom wg Entzugserscheinungen aufgehört haben, denkt noch nichtmal dran es nochmal zu versuchen!!! Ich ärger mich schwarz, mir das Wochenende damit versaut zuhaben und hab den Rest jetzt endgültig weggespült. Davon mal ab ging er Turn gerade mal 2-3h und dafür tagelange strafe? Och nö ej.

 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 19.06.17 14:46
zuletzt geändert: 19.06.17 15:09 durch Mindblow (insgesamt 1 mal geändert)
So bin soweit gefühlt mit dem Entzug durch und in der Lage, eine Präsentation für morgen vorzubereiten. War auch das erste Mal draußen heute (zur Uni) und habe mich eigentlich soweit wohl gefühlt ...
Natürlich noch was schlapp in den Knochen, aber weitaus fähiger als in der Zeit seit Mittwoch :D Mal gespannt, was noch passiert, am Mittwoch gehts erstmal in nen psychedelischen Kurzurlaub aufm Second Horizon Festival :)
Nehme übrigens täglich fleißig und kontinuierlich das SKÖ 4 x täglich :P

agony: Ja genau das meine ich ja im Prinzip. Ich weiss nicht, wies euch geht, aber ich habe mindestens seit der Hälfte der Konsumzeit, also über 2 Jahre, mit allen möglichen Gedanken gespielt und mich selbst analysiert. Und diese Analyse möchte ich jetzt einfach umsetzen ... Indem ich all das auslebe, was ich eh die ganze Zeit schon machen wollte, aber nicht auf die Reihe bekommen hab. Aber noch ist die Zeit dafür nicht gekommen, ich schätze mal, dass ich extem energetisch vom Festival zurückkomme und dann erste Schritte in diese neue und doch alte Richtung wage ^^

Bin übrigens echt verwundert, wie willensstark ich während dem letzten Monat war ... Das warme Entziehen hat gefühlt deutlich mehr psychischen Abfuck verursacht als der kalte Entzug. Regelmäßige Nervenzusammenbrüche und Gefühlsschwankungen ohne Ende ... Das war auch für mich die schwerste Phase, wodurch ich aber den kalten Entzug deeeeeutlich ertragbarer machen konnte. Also ist es durchaus möglich, innerhalb eines Monats relativ angenehm auf 0 zu gehen :) Viel Glück allen weiterhin!!

Liebe Grüße,
Mindblow
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 19.06.17 19:14
Hi Mindblow,
freue mich für dich.
Ist immer wieder interessant wie unterschiedlich Menschen drauf sind.
Ich male mir immer den "worst case" aus, freunde mich damit an, überlege ob ich damit leben kann.
Wenn ich das bejahen kann, gehe ich den Weg, ich kann dann nur noch positiv überrascht werden.
Ich bin ein Zweckpessimist, habe Angst vor der Enttäuschung.
Du bist genau konträr drauf, ein Zweckoptimist, willst der Enttäuschung keinen Raum geben.
Finde ich faszinierend, könnte aber nie mein Weg sein, so wie der meine nie deiner sein könnte.
Konsequent umgesetzt kann man mit beiden Wegen sein Ziel erreichen.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 20.06.17 09:18
Ach naja ich bin eigentlich sehr nachdenklich und melancholisch, hab halt einfach nur über die letzten Jahre versucht, einfach alles, was ist, zu integrieren.
Fängt bei meinen vielen Zahnfüllungen an, die indirekt durch Kratom, das früher mit Saft runtergespült wurde, entstanden sind und geht halt weiter über jahrelange extreme Lebenssituationen zu nem Sturz, durch den bis heute mein Knie knackst (Dieser hatte nix mit Drogen zu tun, war aber eine Art "Aufruf des Schicksals, endlich was zu tun gegen den Zustand des Ertragens) ...
Naja und iwie habe ich Probleme damit, etwas zu beseiten oder gar zu integrieren, solange ich negative Gedanken im Vordergrund habe (die hab ich natürlich auch, nur eben nich auf die Substanz bezogen, andere Gedanken zu vollkommen anderen Themen sind momentan absolut in der Übermacht). Hab schon das Gefühl, dass man durch Willenskraft (Bereite mich auf den Entzug ja auch nich seit gestern mental vor ...) viel bewirken kann bzw. viele negative Symptome einigermaßen ertragen und umleiten kann ..
Also ich bin jetzt bei Tag 6 und fühle mich soweit gut, merke aber schon, dass sich mein Körper mega erholen muss ^^ Suchtdruck gibts in keinster Weise ....

Liebe Grüße
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 20.06.17 15:34
Also ich habe jetzt seit März letzten Jahres jeden Tag mindestens einmal 3-6g genommen. Meistens sogar noch ein zweites Mal am Tag die gleiche Dosis. Und seit gut Winter 2015 mal hin und wieder. So alle zwei Tage am abend mal. Und nochmal davor einmal die Woche.
Aber seit etwa 2 Monaten ging es nicht mehr.. Ich habe kratom eigentlich nur noch als Genussmittel genommen. Nicht mehr als "High" sein oder der Wirkung wegen.
Ich habe mir um 11 Uhr ne Tasse voll gemacht mit 3-6g und in den nächsten 2 Stunden beim zocken getrunken. Diese Zeit war toll. Aber die Zeit danach... Seit 2 Monaten fühle ich mich danach richtig scheiße. Das Glücksgefühl ist nicht mehr da. Auch nicht das sedierende Gefühl. Ich bin einfach nur müde und mein Bauch hat ein Füllegefühl. Wegen diesem Gefühl habe ich das abendliche kratom nehmen auch nicht mehr machen können. Mir gings einfach schlecht.
Ich weiß nicht woran es liegt warum es plötzlich so schlecht war. Davor war es eigentlich immer toll. Ich habe verschiedene Händler und Sorten in der Zeit gehabt.

Jetzt jedenfalls bin ich seit 8 Tagen clean. Letzte Woche Montag war der erste Tag seit gut 2 Jahren wo ich es nicht genommen habe. Und das obwohl ich noch gut 400g hier habe.

Wenn ich hier aber lese wie schwer das für manche ist.... Das die Leute nicht einmal raus gehen können.. Ich habe gar keine Entzugserscheinungen. Ich schlafe gleich, ich fühle mich gleich (genau so müde wie vorher, nur eben kein schlechtes Gefühl dabei) gar nichts. An sich macht es für mich aktuell tatsächlich gar keinen Unterschied. Das einzige was mir fehlt ist das gemütliche zocken und dabei trinken. Seitdem ich nicht mehr kratom trinke, kann ich maximal ne halbe Stunde zocken. Davor easy 3 Stunden. Jetzt ist es halt einfach langweilig ohne den Drink daneben.
Das einzige was ich habe und hier weiß ich nicht ob es wirklich am Mangel von kratom liegt, ist mein Stuhlgang xD
Der ist nämlich seit letzter Woche nicht mehr fest.

Ab welcher Zeit ohne kratom kann man denn das alte "zum ersten mal" Gefühl wieder bekommen?
Ich überlege ob ich vielleicht jedes Wochenende mal was nehme wenn ich das durch habe..
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 20.06.17 16:26
Ich denke, Aussagen darüber, die allgemeingültig sind, kann man schwer bringen ...
Grundsätzlich: Sei vorsichtig, was den Drang angeht,
Kratom bei Situation X wieder einzuführen. Man kann sich gar nicht so schnell beobachten und schon steckt man wieder drin ;)
Balance every thought with its opposition. Because the marriage of them is the destruction of illusion
Abwesender Träumer

dabei seit 2014
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  Geschrieben: 20.06.17 19:01
Prarrior schrieb:
Wenn ich hier aber lese wie schwer das für manche ist.... Das die Leute nicht einmal raus gehen können.. Ich habe gar keine Entzugserscheinungen

Vielleicht liegt es daran, dass hier einige über viele Jahre schon vor dem Frühstück mehr konsumiert haben als du am ganzen Tag. :)

 

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