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Traumländer



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  Geschrieben: 23.06.17 06:23
@aufsuche,
ich wollte dir nur kurz empfehlen, bald deine kratomrestbestände vollständig aus deiner wohnung zu entfernen. das kann sonst sehr schnell gefährlich werden auch wenn du es jetzt vielleicht nicht so einschätzt..
viel erfolg!

Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 23.06.17 17:15
zuletzt geändert: 23.06.17 17:27 durch aufsuche (insgesamt 1 mal geändert)
@axelios

Es ist schön zu lesen das es mit der Zeit besser wird, momentan ist das noch eine ziemlich grosse Qual. Ich hab auch verstärkt Ängste, ich gehe dagegen an, bekämpfe sie in dem ich die beginnende Gedankenspirale unterbreche mit diversen Techniken die ich mal erlernt habe. Dennoch ist öfters der Drang da den vermeintlich einfachen Weg zu wählen, also einfach eine Tablette Diazepam zu nehmen.
Ich weiss das dass so richtig katastrophal wäre... vom Opioid zum Benzo... Suchtverlagerung... zum Glück hab ich vor Benzos einen riesen Respekt, so das ich mir sicher bin das ich diesen Weg nicht gehe werde. Wenn ich nicht mehr anders mit der Angst umgehen kann, dann trinke ich eine selbstgemischte Teemischung aus Baldrian, Hopfen und Melisse, das funktioniert bisher sehr gut. Trotzdem hoffe ich das die Ängste mit der Zeit weniger werden. Ich muss halt etwas Geduld haben (fällt mir schwer), es ist ja noch nicht lange her das ich mit Kratom aufgehört habe.


@Crystalix
Ich weiss das du recht hast und es sehr gefährlich ist das Kratom weiterhin aufzubewahren. Es wird dann zu fast 100% zu einem Rückfall kommen... früher oder später. Ich weiss das alles und dennoch handel ich anders. Denn da ist auch noch ein anderer Gedanke, ausgelöst durch die Sucht, in mir. Ich versuche es mal zu erklären, hier aufzuschreiben, dann wird es mir selber vielleicht auch klarer und bewusster warum ich dazu bereit bin dieses Risiko einzugehen.

Ich bin ja auch seit 7 Jahren trockener Alkoholiker, kann also nie mehr kontrolliert Alkohol trinken, hab das x-mal versucht und es ging immer schief. Sobald ich auch nur ein Bier trinke geht es wieder los... Ich trinke dann weiter und bin in nur wenigen Tagen wieder bei 3 Flaschen Schnaps täglich.
Mittlerweile bin ich froh und völlig zufrieden das ich keinen Alkohol mehr zu konsumiere, ich trauere dem nicht mehr hinterher (hab ich 2,5 Jahre getan).

Dann kamen vor 18 Monaten die Opioide, zuerst Tilidin...später dann Kratom... Wahnsinn... ich hätte nie gedacht das ich eine Droge finden würde die mir noch tausendmal besser gefällt als der Alkohol... ich war völlig zufrieden und glücklich mit den Opioiden, ich konnte mir nicht vorstellen das sich das einmal ändert.

Es änderte sich doch... und nach X Versuchen hab ich es jetzt endlich geschafft das ich kein Kratom mehr konsumiere, kein Opioid zum turnen missbrauche... und ich bin froh das ich damit aufgehört habe

Aber trotzdem ist da der Gedanke: "Ich will nicht den Rest meines Lebens auf einen Rausch verzichten... ich will Kratom ab und zu konsumieren können."
Mir ist völlig bewusst das dass bei 99,99% der Opioidabhängigen nicht über einen längeren Zeitraum funktioniert, sondern wieder zum täglichen Konsum führt.

Ich denke und handel da irrational und ich weiss das. Der Wunsch soll die Realität werden, auch wenn es mehr als unwahrscheinlich ist das ich zu den 0,01% der opioidabhängigen Menschen gehöre die trotzdem einen kontrollierten ab und zu Konsum schaffen.

Ich könnte mir ja wenn ich denn wieder konsumieren will, wieder neues Kratom bestellen. Sogesehen könnte ich das Kratom das ich hier habe, auch wegwerfen... aber ich glaube auch das Kratom nicht mehr lange legal bleibt... auch deshalb fällt es mir schwer es wegzuwerfen. Ich hab manchmal sogar den Gedanken noch ein paar Kilo dazu zu kaufen.

Es ist erschreckend wie wenig die Vernunft zu sagen hat wenn man süchtig ist, ein irrationaler Wunsch beherrscht mich. Und nach ihm handle ich...

Mit der Zeit wird er sicherlich schwächer werden... ich muss halt durchhalten und mir immer sagen "heute konsumiere ich nicht", jeh länger ich es schaffe nicht zu konsumieren um so grösser wird die Chance es endgültig sein zu lassen.

Das war beim Alkohol auch so... 2,5 Jahre hatte es gedauert bis ich zufrieden trocken war... ich befürchte beim Kratom wird die Zeit nicht viel kürzer sein...


@Mercedes AMG S65
schrieb:
zu deinem turn/problem oder evtl. meinem : also, einen TURN bekomme ich schon lang nicht mehr bei meiner angegebenen dosis vorhin .ich muss zugeben, dass ich das kratom schon aus gewohnheit und abhängigkeit nehme, mir aber auch bewusst bin, dass es momentan für mich keinen sinn macht, einen schnitt zu machen wegen der schmerzen . hab mir ehrlich gesagt auch grad etwas bestellt und damit komme ich dann erstmal wieder bis zum nächsten termin hin .


Ich kann dich da schon gut verstehen, aber du machst dir was vor, zögerst es hinaus bis zur OP. Und auch danach gibt es zig "Gründe" um einen weiteren Konsum zu rechtfertigen. Pass da auf und sei ehrlich zu dir selber, die Erkenntnis ist der erste Schritt.

Wie du selber schreibst, wenn du zu der Mischung noch Lyrica dazu nimmst, dann hast du noch einen Turn. Trotz der Schmerzen die du hast wäre es jetzt schon sinnvoll das Kratom zu entziehen und auch Tilidin und Lyrica wegzulassen. Urlaub bzw. verreisen ist auch mit einem Opioid und entsprechendem Ausweis möglich.


schrieb:
kratom ist schon ne komische sache und auf jeden fall nicht zu unterschätzen ! ich kann monatelang zb 2x200 mg tili und /oder xy targin dazu nehmen und kann von heute auf morgen damit aufhören und es mit zb 10-15 g auf zwei dosen wunderbar ersetzen ....umgekehrt funktioniert das aber auch .


Ja, so war es zuerst auch bei mir. Aber nach vielen Monaten mehrfach täglichem Kratomkonsum war das nicht mehr möglich, ich bekam trotzdem einen Affen wenn ich nur Oxycodon nahm. Ich hätte die Oxy Dosis stark erhöhen müssen und das wollte ich nicht. Das war mit ein Grund für den Entschluss mit Kratom aufzuhören, denn ich hatte ja schon einmal meine Toleranz (mit Tilidin) in extreme Höhen hochgeschossen. Da wollte ich nie wieder hin. Pass auf das dir das nicht auch passiert.

Ich wünsche dir das deine OP klappt und du (spätestens) dann alle Opioide absetzen und zufrieden ohne sie leben kannst.



Letzte Nacht bzw heute Vormittag als ich schlief hatte ich einen Konsumtraum:
Ich träumte vom Kratom, es war so real das ich das Kratompulver roch und auch den schön-scheusslichen Geschmack im Mund schmeckte... ich konsumierte und war völlig zu und glücklich...

als ich dann aufwachte wusste ich einige Zeit nicht was Realtät und was Traum ist, ich war ziemlich benommen. Nach dem ich einige Minuten wach war und ich herausfand das ich nicht wirklich Kratom genommen hatte, bekam ich einen sehr starken Suchtdruck.

Ich stand auf setzte mich an meinen Schreibtisch und öffnete die Schublade in der die Kratomgläser stehen. Ich nahm eines in die Hand und schaute es von allen Seiten an. Ich öffnete es und roch am Kratom...

Ein Spiel mit dem Feuer, aber seltsamerweise wurde dadurch der Suchtdruck geringer. Ich stellte das Glas wieder weg, und machte den PC an.

Ich ging in die Küche und kochte mir Kaffee und zum ersten mal seit längerer Zeit schmeckte mir der Kaffee wieder sehr gut ich genoß es, ihn in Ruhe am PC zu trinken. (In der Zeit wo ich Kratom konsumierte trank ich morgens als erstes eine Tasse Kratomwasser... Kaffee nur noch ab und zu zum puschen der weissen Kratomwirkung) Der Genuß des Kaffees war nach dem gruseligen Konsumtraum ein sehr schönes Erlebnis, zum ersten mal konnte ich wieder etwas mit Freude geniessen.

Es geht aufwärts, langsam aber es geht voran, so langsam hab ich wieder Spass an anderen Dingen.

Hm... es ist ein sehr langer Text geworden, vielleicht liest ihn ja trotzdem jemand und vielleicht gibts auch ein paar antworten...
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 23.06.17 19:20
zuletzt geändert: 23.06.17 19:32 durch axelios (insgesamt 1 mal geändert)
aufsuche schrieb:
Das war beim Alkohol auch so... 2,5 Jahre hatte es gedauert bis ich zufrieden trocken war... ich befürchte beim Kratom wird die Zeit nicht viel kürzer sein...

Diese Befürchtung kann ich dir nehmen.
Du weißt, dass ich auch richtig heftig dabei war und auch über einige Jahre.
Ich habe jetzt 3,5 Monate hinter mir gelassen und ich habe wirklich Null verlangen mehr nach Kratom.
Klar, ich schwitze noch leicht, mein Magen macht mir noch Probleme, dem ist der heftige Konsum nicht gut bekommen. ( wirst du kennen)
Ich bin noch auf der Suche nach meiner Neugier und begeisterungsfähigem Interesse an allem. (hatte ich mal)
Aber was ich überhaupt nicht vermisse ist Kratom, nicht mehr ein kleines Bißchen sehne ich mich nach dem Rausch,
ich fühle mich so sehr, sehr viel wohler. Das ist bei Alk langwieriger, kann ich gut beurteilen.
Schlussendlich bin ich so wie du kein junger Kerl mehr, ich habe 63 J. auf dem Buckel, sozusagen ein Senior.
Du kannst das alles im Moment nicht beurteilen, denn du siehst die Dinge in einer schwarzen, schweren, vollkommen verzerrten Perspektive.
Ich garantiere dir das lichtet sich und du wirst sehr froh sein durchgehalten zu haben.
Versuchs doch du hast nichts zu verlieren, wenn du weiter machst wirst du verlieren. (weißt du ja selbst)
Grüße, an den alten Mann.
Nachtrag:
aufsuche schrieb:
Ich denke und handel da irrational und ich weiss das. Der Wunsch soll die Realität werden, auch wenn es mehr als unwahrscheinlich ist das ich zu den 0,01% der opioidabhängigen Menschen gehöre die trotzdem einen kontrollierten ab und zu Konsum schaffen.
Zitat:
Es gibt keine 0,01% so wie wir mal drauf waren, dass sind tatsächlich 0,0000% wie beim Alk auch.
Zitat:
Ich könnte mir ja wenn ich denn wieder konsumieren will, wieder neues Kratom bestellen. Sogesehen könnte ich das Kratom das ich hier habe, auch wegwerfen... aber ich glaube auch das Kratom nicht mehr lange legal bleibt... auch deshalb fällt es mir schwer es wegzuwerfen. Ich hab manchmal sogar den Gedanken noch ein paar Kilo dazu zu kaufen


Meine Frau würde sagen: "Dir haben sie ins Gehirn geschissen und vergessen umzurühren"

 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 24.06.17 02:53
zuletzt geändert: 24.06.17 03:05 durch Murmeltiersalbe (insgesamt 1 mal geändert)
aufsuche schrieb:
Ich ging in die Küche und kochte mir Kaffee und zum ersten mal seit längerer Zeit schmeckte mir der Kaffee wieder sehr gut ich genoß es, ihn in Ruhe am PC zu trinken. (In der Zeit wo ich Kratom konsumierte trank ich morgens als erstes eine Tasse Kratomwasser... Kaffee nur noch ab und zu zum puschen der weissen Kratomwirkung) Der Genuß des Kaffees war nach dem gruseligen Konsumtraum ein sehr schönes Erlebnis, zum ersten mal konnte ich wieder etwas mit Freude geniessen.

Es geht aufwärts, langsam aber es geht voran, so langsam hab ich wieder Spass an anderen Dingen.

Hey @aufsuche,

falls Du eine Angst- oder Panikstörung hast, scheinst Du trotz alldessen mit Koffein gut klarzukommen? Ich persönlich empfinde Kaffee (ruhig auch hochdosiert) in diesem Fall als eine recht gute "Ersatzdroge", während man vom Kratom-Dauerkonsum wegkommt. Es aktiviert ähnlich wie Kratom (natürlich ohne die opioide Komponente), regt die Verdauung an (solange du keine Magen- oder Appetitprobleme hast, so wie ich) und den Drang, sich zu betätigen. Bei mir mündete das letztlich doch immer in Panikattacken (konsumiere meist nur grünen Tee, da ich sehr koffeinempflindlich reagiere), aber ich war in der "akuten Phase", also die ersten 10-15 Tage ohne Kratom, durch den hohen Koffeinkonsum zumindest in der Lage, so etwas wie Euphorie (wenn auch keine Zufriedenheit) zu spüren.

Die Panikattacken sind ja weniger ein Problem, wenn man nicht dazu gezwungen ist, nach draußen zu gehen. Als ich dann noch einen Anflug von Adrenalin und Testosteron spürte (vor allem mithilfe des Kaffeekonsums!), war Masturbation übrigens auch immer ein guter Anker, gerade durch die Geilheit, die nach einem Opioidstopp zum Vorschein tritt (man hat sich ja ewig nicht mehr mit seiner Sexualität beschäftigt), so blöd sich das anhören mag. Es beruhigt und wird Dich zumindest für einige Minuten glücklich machen.

Ich persönlich bin jetzt zwei Monate "clean" von Kratom. Letztes Jahr hatte ich bereits eine fünfmonatige "Cleanphase" nach mehreren Jahren Dauerkonsum, darunter ein unglücklicher Psychiatrieaufenthalt, den ich unterschätzt hatte. Das Gefühl, "eingesperrt" zu sein, war eher kontraproduktiv. Währenddessen schmiedete ich durch die ungewohnte und unangenehme "Einsperrung" immer wieder Pläne, etwas konsumieren zu können, hatte die Rätsch-Enzyklopädie als pdf auf dem Handy und konnte sie fast auswendig vortragen. Doch das erzählte ich natürlich niemandem, schließlich sind "Drogen" in der Psychiatrie ein Tabuthema.

Das Einfachste war natürlich Kratom, also wenige Wochen nach der Heimkehr gleich wieder nachbestellt. Das Dumme: Weiß der Geier warum, es wirkte einfach nicht mehr! Ich erwartete eine Art Erlösung von der dauerhaften Depression, von der ich auch in der stationären Psychiatrie und die neuerliche medikamentöse Einstellung keine Erleichterung gefunden hatte. Aber nicht einmal ein Hauch von Euphorie hatte sich mehr durch den Konsum eingestellt, so wie ich es früher von Kratom gewohnt war. Egal, welche Menge heruntergewürgt wurde! Es hat einfach nichts mehr bewirkt. Deshalb habe ich seit April dem Ekelgesöff endgültig abgeschworen. Manchmal habe ich das Gefühl, daß sich meine Opioidrezeptoren über einen langen Zeitraum neu "einstellen" müssen und daß dieser Prozess noch sehr lange andauern wird, daß dieses höchstens durch körperliche Aktivität, z.B. Sport, beschleunigt werden kann. Das ist schwierig zu erklären: Ich fühle keine unmittelbare Entzugssymptomatik mehr, wie z.B. Gliederschmerzen. Aber das Unterbewußtstein scheint sich selbst nach zwei Monaten Cleanphase noch zu melden. Beispiel: Die Nase fängt an zu laufen und ich fange an zu nießen, sobald ich z.B. ein kleines Glas Wasser vor der Nase habe! Ist das noch Psychosomatik?

Wie auch immer, um zu Deiner Problematik zurückzukommen: Du scheinst von außen betrachtet offensichtlich depressiv zu sein, hast Du irgendeine Unterstützung von außen, und seien es nur Termine beim / bei der Psychiater(in), Medikamete (SSRI)? Gib bitte nicht auf, denn kein Zustand ist für immer! Vielleicht wird es nicht besser, aber anders, und Du kommst damit besser zurecht!

Herzliche Grüße,
Murmel
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 24.06.17 20:14
Ich versteh überhaupt nicht wie man auf die Idee kommen kann Koffein während eines Opiod-Entzugs zu konsumieren.
Bei vielen die ich kannte und einschließlich mich, macht Koffein das Gefühl in der ersten halben Stunde leicht erträglicher, dannach aber rapdide schlechter. So schlimm das der halbe Tag damit im Arsch ist und es einfach bereut wird.

Vlt reagiert ja jeder anders, aber ich bekomme psychische sowie physische Probleme wenn ich in den ersten 2 Wochen auch nur an Kaffe oder Energy Drinks denke.
Ein Cappuchino geht geradeso noch klar, wenn es denn wirklich bei einem bleibt.

Macht auch durchaus Sinn, da bei einem Entzug sowieso eine ganze Mengen Adrenalin ausgeschüttet wird, was Koffein nochmal unnötig verstärkt.
Ich kann davon nur dringends abraten !!

So ein Kaffe hat bei mir mal so starke Paras ausgelöst das ich nach ein paar Tagen einfach zum Kratom gegriffen habe, damit dieser Zustand endlich aufhört.
Es kann also den ganzen Plan über Bord werfen, weil man das Kratom dann nicht konsumiert weil man "Gier" darauf hat, sondern es ist dann wirklich ein "Retter" der einem dann den Segen bringt und dieses Herzrasen usw. stoppt.
Hätte ich Benzos im Haus gehabt, hätte ich nartürlich dann Benzos genommen, aber das ist ja auch nicht Sinn der Sache.


 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 25.06.17 07:28
Murmeltiersalbe schrieb:
Ich fühle keine unmittelbare Entzugssymptomatik mehr, wie z.B. Gliederschmerzen. Aber das Unterbewußtstein scheint sich selbst nach zwei Monaten Cleanphase noch zu melden. Beispiel: Die Nase fängt an zu laufen und ich fange an zu nießen, sobald ich z.B. ein kleines Glas Wasser vor der Nase habe! Ist das noch Psychosomatik?

Kenne ich nur zu gut, ähnliche Symptome habe ich selbst nach 3,5 Monaten noch, ulkig.
Schöner Bericht, den du da geschrieben hast. Ich finde mich da wieder.
Alles Gute.
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 25.06.17 16:04
Huhu, Folgendes zum Thema Warm entziehen:

Problem ist vlt das ich jeden Tag meine Kapseln stopfe und da geht es nur in 5er Schritten, also wird meist aufgerundet und ich nehme dann z.B 5 anstatt 4 Kapseln, da ich ja sowieso später wieder neue stopfen müsste..

Meint ihr das wär vlt anders wenn ich gleich 50-100 Kapseln vorstopfe und dann immer nur an bestimmten Uhrzeiten welche nehme? Dann sollte das "Aufrunden" doch keine Rolle mehr spielen?

Und noch eine Frage,
Abends hab ich das größte Problem, also ich brauch es Abends eig am meisten, damit ich gut schlafen kann und kein RLS bekomme.
Ist es nun besser den ganzen Tag kein Kratom zu nehmen und dafür Abends dann etwas mehr (und da immer weiter runter zu gehen) oder ist es besser seine Tagesdosis auf 2 oder sogar 3 Einheiten zu splitten?

Bin über jeden Ratschlag dankbar.
Ich will jetzt endlich eine längere Pause einlegen..
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 26.06.17 16:26
So ... Bin immer noch ohne Kratom und habe auch weiterhin null Verlangen danach :D Außer Stimmungsschwankungen bei entsprechend negativen Umständen habe ich kaum etwas verspürt an geistigen Begeliterscheinungen. Ich fühle mich eher körperlich müde, habe halt extrem müde Muskeln/Knochen, auch weil ich am WE auf nem Festival war, was mir iwie dann doch zu anstrengend war körperlich :D Habe halt auch nix genommen außer Pilze und Gras, eben weils so schwierig war ^^

Kurz zum Thema Kapseln: Ich hab die "Cap m Quick" Kapselmaschine, mit der kannste 50 auf einmal machen ^^ Wär mir iwie zu blöd, jeden Tag neuzustopfen, hab mir zum Start des warmen Entzugs einfach 500 oder so gemacht :D Ach und ich würde raten, den Pegel zu halten, d.h. soviele kleine Einheiten wie möglich am Tag und nicht nur abends, habe z.B. immer 4-5 Einheiten am Tag gehabt. Hatte und habe IMMER NOCH echt Probleme mit RLS abends, aber das konnte ich mit keinem Mittel verhindern ^^
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  Geschrieben: 26.06.17 17:06
Mindblow schrieb:
So ... Bin immer noch ohne Kratom... Hatte und habe IMMER NOCH echt Probleme mit RLS abends, aber das konnte ich mit keinem Mittel verhindern ^^


Das einzige was bei mir zuverlässig immer gegen RLS geholfen hat, ist lyrica (pregablin). Allerdings habe ich auch immer maximal 2 Nächte nach meinen Entzügen von kratom oder anderen opiaten RLS. Länger habe ich dann das lyrica auch nie genommen, da man hier ja auch viel liest, wie schnell es abhängig machen kann.

 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 26.06.17 17:47
Also mein kalter Entzug ist seit ca. einer Woche vorbei ;)
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  Geschrieben: 26.06.17 18:04
Das Stopfen von Hand find ich nicht weiter schlimm. Blöd nur immer Kratom an den Fingern zu haben.
Brauchst du den Kapselfüller noch, Mindblow?
Aus Protest die AfD wählen ist, als würde man in der Kneipe aus dem Klo saufen, weil das Bier nicht schmeckt.
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 26.06.17 18:22
aufsuche schrieb:
@axelios

.. momentan ist das noch eine ziemlich grosse Qual.


Ich habe zwar keine Ahnung, aber wenn du sowieso etwas für die Schmerzen brauchst, wäre Subutex keine Option für dich ?
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 27.06.17 01:12
aufsuche schrieb:
.. momentan ist das noch eine ziemlich grosse Qual.


Zitat:
Ich habe zwar keine Ahnung, aber wenn du sowieso etwas für die Schmerzen brauchst, wäre Subutex keine Option für dich ?

Kommt man allein mit Kratom-Entzugssymptomen in die Substi, und das dann noch trotz Auflagen? Kann ich mir kaum vorstellen und würde mich wundern, aber man lernt nie aus.
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  Geschrieben: 27.06.17 13:24
Klar, wenn ich mir iwann mal Kapseln mit Substanz X mache :D Also behalten möchte ich den schon :P Aber kostet auch nur 30 Euro oder so ^^
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Traumländer



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  Geschrieben: 27.06.17 14:26
Oder für Brennstoffpellets razz

Aber danke für den Tipp, das Teil gefällt mir besser als "The Capsule Machine". Bist du damit zufrieden?
Aus Protest die AfD wählen ist, als würde man in der Kneipe aus dem Klo saufen, weil das Bier nicht schmeckt.

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