LdT-Forum

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AutorBeitrag
Abwesender Träumer

dabei seit 2016
264 Forenbeiträge

  Geschrieben: 09.07.17 19:49
Mixery schrieb:
So die "einmal im halben Jahr" Vorstellung ist mal für die Katz gewesen. Es ist gut das ich jetzt ne Pause gemacht habe, meine Tolleranz ist zum Glück wieder ziemlich weit unten. Trotzdem werde ich.. die Dosen nie mehr als 5g steigern. Zwischen dem Konsum immer mindestens 5 Tage belassen und sobald einmal 2x die Woche konsumiert wird, gibt es quasi als "Strafe" eine 2 wöchige Pause. Wenn ich mich an diesem Muster halte, kann ja nichts schief gehen. Psychisch kann man nartürlich immer schwach werden, allerdings hab ich dann lieber 1-2x Kratom Ausrutscher wenn es mir schlecht geht, als wieder zu was anderem zu greifen.



@Mixery: Du hast ja vor kurzen schon mal ne längere Pause gemacht, also geht es bei dir darum das Zeug kontrolliert oder gar nicht zu verwenden ? hat das mit den maximal 5g geklappt ?
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2014
33 Forenbeiträge

  Geschrieben: 10.07.17 19:42
Hallo an alle, habe vor knapp über einem Jahr einen Kratom-Entzug gemacht und es hier im Thread dokumentiert. War dann einige Monate (müssten 4-5 gewesen sein) ohne Kratom unterwegs. Aber dann wieder damit angefangen da ich sehr viel Stress hatte :( Ich möchte aber wieder weg davon daher starte ich ab morgen wieder einen Entzug und werde hier berichten wie es läuft.

@Mixery hast du nicht vor über einem Jahr etwa zeitgleich mit mir auch einen Entzug erfolgreich durchgezogen? Was ist bei dir passiert?
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2016
264 Forenbeiträge

  Geschrieben: 10.07.17 20:39
..Ist leider so, das der gelegentliche Konsum nach einem Entzug üblicherweise schief läuft.. (Ausnahmen bestätigen die Regel.. )
 
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dabei seit 2014
184 Forenbeiträge

  Geschrieben: 11.07.17 01:03
Kann man Kratom nicht ziemlich lange konsumieren (zumindest im Vergleich zu anderen Opis) ohne eine körperliche Abhängigkeit zu entwickeln?


 
Abwesender Träumer

dabei seit 2014
138 Forenbeiträge

  Geschrieben: 11.07.17 09:59
agony schrieb:
..Ist leider so, das der gelegentliche Konsum nach einem Entzug üblicherweise schief läuft.. (Ausnahmen bestätigen die Regel.. )

Ich bin mir nicht sicher, dass es Ausnahmen gibt. Habe immer nur gehört, dass man nach ein paar Tagen wieder bei seinem alten Konsummuster war.
Bei mir war es immer so.
Hast du schon einmal von einem anderen Fall gelesen (gehört)?
 
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dabei seit 2014
184 Forenbeiträge

  Geschrieben: 11.07.17 10:08
Ist denn ein Kratom Entzug echt so heftig?

Kann mir kaum vorstellen dass die Intensität auch nur halb so stark ist wie ein meinetwegen Tilidin oder Codein Entzug, hatte das Zeug ein mal und es als so dermaßen schwach empfunden (Potenz vielleicht 0,5?), musste meistens Kotzen (schon alleine wegen dem perversen Geschmack) und ne ordentliche Wirkung habe ich auch nie erziehlt, schade eigentlich, schön wärs :D
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2015
68 Forenbeiträge

  Geschrieben: 11.07.17 10:21
es kommt immer darauf an wie lange man kratom schon nimmt und wieviel. ich habe ein halbes jahr unregelmäßig und dann ein jahr regelmäßig konsumiert .
vor ca 2 monaten hab ich dann mal bis jetzt pause gemacht und habe kalt entzogen. ich muss sagen ich fand den entzug nicht wirklich schlimm.
ich würde ihn mit ner leichten grippe vergleichen+leichtes ziehen in den beinen.bin sogar die zeit über arbeiten gegangen und habe keine hilfsmittel gebraucht,allerdings wollte ich die pause auch echt durchziehen und hatte daher nicht mit meinen eigenen kopf zu kämpfen.
kann mir vorstellen das kopfgeficke die ganze sache nochmal um einiges härter macht
 
Abwesende Träumerin



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1.542 Forenbeiträge
2 Tripberichte

  Geschrieben: 11.07.17 11:08
Mir geht es da genauso, Rokee.
Selbst nach monatelangem Konsum mit Dosen von ca 20-30g täglich empfinde ich den Entzug höchstens als ein wenig unangenehm. Leichte Grippesymptome und ein paar Tage Durchfall und das war's auch schon.
Ich bin immer wieder erstaunt, was ich hier für Horrorstorys zu lesen bekomme und bin eig ganz dankbar, dass es bei mir nicht so hart ist.
"[...]- dann ist man für diesen Abend gänzlich aus seiner Familie ausgetreten, die ins Wesenlose abschwenkt, während man selbst, ganz fest, schwarz vor Umrissenheit, hinten die Schenkel schlagend, sich zu seiner wahren Gestalt erhebt."
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dabei seit 2014
184 Forenbeiträge

  Geschrieben: 11.07.17 12:10
So ne kleine Grippe kann man ja wohl in Kauf nehmen für nen Jahr Dauerkonsum :P
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 11.07.17 12:21
Das kann man so pauschal nicht sagen ob ein Entzug heftig wird oder eben nicht.
Jeder reagiert anders, durch eventuelle Vorerkrankungen etc.
Auch wenn man physisch sowie psychisch keine Probleme hat, ist ein Entzug nie mit Spaß verbunden. btw soll die analgetischw Wirkung 16Mal höher sein als von Morph
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2016
264 Forenbeiträge

  Geschrieben: 11.07.17 14:16
zuletzt geändert: 11.07.17 15:35 durch agony (insgesamt 3 mal geändert)
axelios schrieb:
agony schrieb:
..Ist leider so, das der gelegentliche Konsum nach einem Entzug üblicherweise schief läuft.. (Ausnahmen bestätigen die Regel.. )

Ich bin mir nicht sicher, dass es Ausnahmen gibt. Habe immer nur gehört, dass man nach ein paar Tagen wieder bei seinem alten Konsummuster war.


Ja, "trinity" hier. Der hatte zwar Entzugssymptome, hatte allerdings auch nie täglich konsumiert.. Ob es tatsächlich Ausnahmen gibt, da bin ich mir auch nicht sicher. Theoretisch ist das schon möglich,
aber der Stress müsste dann größer sein als das kurze Vergnügen. Das macht wahrscheinlich niemand erfolgreich nach dem Entzug.

DonCaChillo schrieb:
Selbst nach monatelangem Konsum mit Dosen von ca 20-30g täglich empfinde ich den Entzug höchstens als ein wenig unangenehm.


Ja, das Problem ist das aus monatelangem Konsum ganz schnell jahrelanger Konsum wird. Dann wird es echt schwieriger. Der körperliche Entzug war da auch nicht mein Hauptproblem, sondern vor allen das ich mich lange kraft- und energielos gefühlt habe.. und dazu das mangelnde Wohlbefinden. Das war totaler Mist.
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2016
878 Forenbeiträge
1 Langzeit-TB

  Geschrieben: 11.07.17 14:53
Hypno schrieb:
Kann man Kratom nicht ziemlich lange konsumieren (zumindest im Vergleich zu anderen Opis) ohne eine körperliche Abhängigkeit zu entwickeln?


Beim Tilidin habe ich 4-5 Monate täglichen Konsum gebraucht bis ich körperlich abhängig war.

Kratom wirst du wohl auch einige Monate konsumieren können ohne abhängig zu werden. Aber die psychische Abhängikeit setzt viel früher ein.

Sicher der Entzug von Kratom kann leicht sein (ist nicht bei allen so), aber woran ihr denken solltet, die Abhängigkeit ist nicht heilbar sondern nur stopbar durch Entzug und dann völligen Konsumverzicht von jedem Opioid.

Wenn du jahrelang konsumierst, zig Entzüge machst und/oder älter wirst, dann wird jeder Entzug schlimmer.

Und denke auch daran wenn du nun deinen "leichten Kratom Entzug" hinter dir hast, du bist immer noch abhängig. Die Erkrankung ist nicht reversibel.

Also solltest du mal ins Krankenhaus müssen auch noch in 30 Jahren, erzähl das du opioidabhängig bist... nur ein paar Tage Behandlung mit einem Pharmaopioid... und du wirst beim absetzen Entzugserscheinungen haben...

Theoretisch ist ein ab und zu Konsum möglich... das klappt aber so gut wie immer nur für einige Wochen bis Monate, dann konsumiert man wieder täglich.

 
Traumländer



dabei seit 2007
841 Forenbeiträge
2 Langzeit-TB

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  Geschrieben: 11.07.17 15:32
@aufsuche,
nimmst du nun wieder täglich Kratom?
lg

hab gestern was in einen anderen Thread gepostet über das Thema Entzug usw. dachte es passt hier auch gut rein:

Mir ist aufgefallen, dass man während eines Entzugs oder einer Medikamentenreduktion immer alles extrem schwarz und aussichtslos sieht und sogar das ganze eigene Leben anzweifelt und keine Lust mehr auf nichts hat.
Dabei sind es doch genau diese Wochen der Qual, die einem für das ganze weitere Leben so viel Gutes bringen können und ein neues Kapitel der Hoffnung im Leben eröffnen.
Diese Erkenntnis kann einem in diesen schweren Tagen vielleicht helfen, den Zustand als Beginn einer großen Chance zu sehen und sich nicht nur dem Leiden zu ergeben.
Es wird eine Zeit danach geben, wo man sich selbst gegenüber dankbar sein wird, dieses Vorhaben durchgezogen zu haben.



Abwesender Träumer

dabei seit 2016
878 Forenbeiträge
1 Langzeit-TB

  Geschrieben: 11.07.17 17:04
Crystalix schrieb:
@aufsuche,
nimmst du nun wieder täglich Kratom?
lg


Nein, und ich will auch nicht mehr täglich konsumieren.

Ich hatte 2,5 Tage ziemlich viel konsumiert, dann wieder aufgehört und schon wieder einen leichten Entzug gehabt.

Ich werd wohl nicht ganz aufhören, sondern versuchen einen ab und zu Konsum zu schaffen, also höchstens 1 Tag in der Woche.

Ist nur fraglich ob mir das gelingt... wenn nur noch Dauerkonsum oder ganz aufhören möglich ist, dann höre ich ganz auf. Aber das muss ich selber testen ob das so ist...


 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 11.07.17 21:42
aufsuche schrieb:
Ich werd wohl nicht ganz aufhören, sondern versuchen einen ab und zu Konsum zu schaffen, also höchstens 1 Tag in der Woche.

Ist nur fraglich ob mir das gelingt... wenn nur noch Dauerkonsum oder ganz aufhören möglich ist, dann höre ich ganz auf. Aber das muss ich selber testen ob das so ist...

@aaaufsuche (mit drei "a" wie Aua!): Hast Du die Antwort darauf nicht schon in Dutzenden Posts geschrieben? Oder glaubst Du im 1001ten Versuch hast Du ein anderes Ergebnis?

Mach was Du willst, bist alt genug und ist ein freies Land hier. :-)

Hast Du die Reha noch auf der Agenda?
 

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