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Traumländer



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  Geschrieben: 24.07.17 03:23
Du hast eine Mail von mir.
Aus Protest die AfD wählen ist, als würde man in der Kneipe aus dem Klo saufen, weil das Bier nicht schmeckt.
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  Geschrieben: 24.07.17 09:51
@Captain Nodd: Du wirst in den ersten Tagen keinen Turn verspüren, es sei denn du bekommst direkt eine extrem hohe Dosis. Ich bekam am 1. Tag 6ml/30mg und bin dann bis 8,5ml/42,5mg hoch. Bei 7,5ml fing es dann an zu turnen, hab dann halt noch zweimal um 0,5ml erhöt und es dann gut sein lassen, will ja nicht zum turnen in die Substi, sondern zum abdosieren.
Hat dann auch geklappt auf 8,5ml zu bleiben und insgesamt hatte ich glaube ich 7 Tage durchgehend einen derben Polarausch, aber irgendwann war der Spiegel normal und die Rezeptoren angepasst und dann war's vorbei mit dem Turn. Eine weitere Erhöhung der Dosis hätte dann auch keinen Turn mehr gebracht, wenn dann musst du von Anfang an die ganze Zeit höher gehen, oder alle 2-3 Tage. Aber irgendwann glauben die dir auch nicht mehr das du auf 10ml immer noch Entzugserscheinungen hast und lassen dich dann erstmal eine gewisse Zeit auf einer festen Dosis, damit sich der Spiegel halt anpasst und das weitere hoch gehen keinen Turn mehr erzeugt.
Ja, die Wirkzeiten sind unterschiedlich, wobei mir Metha damals bei der Entgiftung reichte, aber in der Substi wäre mir Metha nicht langwirksam genug. Da sollten es schon die 36 Stunden vom Polamidon sein.
Subutex hätte ich lieber gehabt, weil ich mir die zum Teil auf Nase hätte geben können und das abdosieren nicht so lange wie mit Polamidon dauert. Und der klare Kopf und die Antriebssteigerung wären zu der Zeit ganz praktisch gewesen, aber es klappte auch mit Polamidon ganz gut, da ich mir mit allem viel Zeit lassen kann seitdem ich Substipatient bin. Will zwar so schnell wie möglich aus der Substi raus und Kontakte die mir H oder im allgemeinen Opiate/Opioide verkauften, habe ich abgebrochen, gelöscht oder treffe die Szene nicht mehr an.
Habe dann auch erstmal nicht mehr vor diese Substanzklasse zu konsumieren und meine Freundin und ich haben uns auch etwas versprochen und das wollen wir auf jeden Fall einhalten.

Lg Eule
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  Geschrieben: 24.07.17 18:54
Hey Eule :-)

Hab' mich etwas unglücklich ausgedrückt, eventuell. Ich will auch nicht in die Substi um zu turnen, aber irgendwie will ich auch nicht den ganzen Tag nüchtern überstehen, wenn ihr versteht, was ich meine. Deswegen und auch weil ich von mehreren Leutwn gehört habe, dass es weniger NW's als Metha hat, dachte zu erst an Pola.
Bei Subutex stört mich halt, dass ich, wenn ich echt mal 'nen richtig beschissenen Tag habe und gar nichts geht, nicht mal eben 'ne Oxy zum turnen dazu nehmen kann oder so.
Wie gesagt nicht falsch verstehen, natürlich will ich Beikonsum so oder so vermeiden.

Habe heute angefangen mich zu kümmern und bin schon mal soweit, dass ich weiß, dass kein Hausarzt hier im Dorf das macht und ich wahrscheinlich jeden Tag in die City müsste.
Morgen fange ich an, die Ärzte ab zu telefonieren, die Substi anbieten.

Liebe Grüße :-)


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  Geschrieben: 24.07.17 19:22
Captain Nodd schrieb:
...
Bei Subutex stört mich halt, dass ich, wenn ich echt mal 'nen richtig beschissenen Tag habe und gar nichts geht, nicht mal eben 'ne Oxy zum turnen dazu nehmen kann oder so...


Wieso sollte das nicht gehen?
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  Geschrieben: 24.07.17 20:43
Moin Hunk,

hab' dir gerade wben schon geantwortet, aber irgendwie ist der Beitrag nicht gepostet worden. Naja, Kurzfassung; ich dachte immer, wenn man subu ist, wirken andere opis nicht (mehr) ?!
btw, hsb ich von subu eigentlich auch 'ne spürbare opi-wirkung? 'nen kumpel sagt nein, subu würde nur den affen beseitigen, ich meine aber, dass subu doch auch turnt?
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  Geschrieben: 28.07.17 17:37
Hallo Captain, entschuldige die späte Antwort bitte.

Klar wirken andere Opiate/Opioide selbst wenn du Buprenorphin intus hast. Du musst halt mit höheren Dosen rechnen, damit das andere Opiat/Opioid sozusagen durchkommt. Aber ich nehme zum Beispiel schon gerne mal Heroin auf Subutex. Kein Problem... Nur andersrum wird's problematisch wg Turboaffen (also wenn du auf H bist und dann zusätzlich Subu nimmst - mach' das also lieber nicht).

Und Buprenorphin selbst hat natürlich eine dichtmachende Wirkung, halt schwächer als Vollagonisten, aber durchaus vorhanden. Allerdings braucht man, wenn man es täglich nimmt, dann schon 'ne relativ hohe Dosis um noch eine Rauschwirkung zu haben. Bevor ich abhängig geworden bin, haben mich ca. 2 bis max. 4mg Buprenorphin schon ordentlich breit gemacht und ich bin über 1,90 mit fast hunnert Kilo ;-)
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  Geschrieben: 25.09.17 11:57
Ist das normal das man nach 2 Jahren H Abhängigkeit und dann ein halbes Jahr Pola nimmt, bei 5ml einfach von heut auf morgen keinen Entzug hat?
Hatte ja mal gesagt ich hab kein Bock mehr auf Substi, also bin ich einfach nicht mehr hin und hab bis heute keinen Entzug. Ziemlich komisch oder? Nebenbei kiff ich nur, nehm LSD, Pente und 3-MMC. xD
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  Geschrieben: 25.09.17 12:34
Ja, das ist mir vor ein paar Jahren schon passiert^^
Ich war auf 140 mg Methadon, welches ich nur jeden 2. Tag genommen habe da ich die Einnahme immer vergessen habe! Wurde dann auf 32 mg Subutex umgestellt, welches ich 1-2 Tage genommen habe, um dann festzustellen, dass ich eigentlich keinen Entzug mehr habe ;)

Lg Irreversibel
 
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  Geschrieben: 25.09.17 16:30
Krass. Hab auch schon 2 mal wieder H geholt und mich ordentlich zugedröhnt ohne das es Probleme gab. Echt geil wieder alles zu nehmen ohne Urin zu faken für den Arzt.

Lg Eule
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  Geschrieben: 25.09.17 16:40
hehe :D
Oder man lässt sich einfach auf Substitol umstellen und kann soviel H nebenbei konsumieren wie man lustig ist und muss nichtmals Uks fälschen. (Achtung: In manchen Substipraxen werden auch Laboruntersuchungen von Urin gemacht)

LG
 
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  Geschrieben: 25.09.17 16:59
Hast Du damit direkte Erfahrung? Ich halte es für seeehr unwahrscheinlich, nein, für ausgeschlossen, dass in einer Substitutionsklinik nicht auf 3-/6-MAM getestet wird.
"Kleinbürgerlich biegen die Rechten,
das bürgerliche Recht zum eigenen Besten,
Spielen die Opfer, in weissen Westen,
geschneidert aus tiefbraunen Uniformresten."

Arbeitstitel Tortenschlacht - Ernst der Lage
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  Geschrieben: 25.09.17 17:12
In der Entgiftungseinrichtung, wo ich war, wurde auch jeder mit Pola entzogen bis auf einen kleinen Teil, der Bupre bekommen hat und ich kann mich erinnern, dass fast jeder sich beschwert hat, da der Polaentzug so hinterhältig lange braucht. Hab das auch danach noch von einigen Leuten, mit denen ich mich darüber unterhalten habe (tlw Jahr/zehnte im Polaprogramm), gehört, aber anscheinend war das bei sehr vielen so, dass der Pola-Affe verzögert nach erst 3 bis 4 Wochen kam und dann richtig eklig mies.
Also ich hab jetzte auch nicht weiter nachgeforscht, warum-weshalb-wieso und bezweifle auch, dass das allgemein so ist, aber seitdem bin ich bei Pola schon ganz schön skeptisch.
Möglicherweise hängt das vielleicht ja auch mit den Wassereinlagerungen zusammen, zu denen man durch das Zeug neigt?

lG
Mal konkret: Wer ist wirklich pervers auf dem Planet?
Und zu vertieft in radikale Politik und Gebet
Die Welt steht in Flammen und keiner kümmert sich darum
Doch sag einmal das Wort „Fotze“ und alle drehen sich um
Traumländer



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  Geschrieben: 25.09.17 21:12
zuletzt geändert: 25.09.17 21:54 durch Kreisverkehr (insgesamt 2 mal geändert)
Eulenbruder schrieb:
Ist das normal das man nach 2 Jahren H Abhängigkeit und dann ein halbes Jahr Pola nimmt, bei 5ml einfach von heut auf morgen keinen Entzug hat?


Du musst ja verrückt sein, sowas einfach mal so auszuprobieren! biggrin biggrin biggrin

Versteh mich nicht falsch, ich drück dir gewiss die Daumen und könnte mir, nach dem was du hier jetzt so erzählt hast, auch vorstellen, dass das vielleicht echt ohne weitere Komplikationen verläuft. Ich selbst würde mich sowas gewagtes jedoch never ever trauen lol

Wenn es darum geht, verschiedene Substanzen in hohen Dosen zu kombinieren, bin ich selbst auch noch dabei - aber einfach mal bei Langzeiteinnahme das Gegenteil zu tun, nämlich den Konsum abrupt abzubrechen, also das ist achon echt arg mutig/waghalsig!

Aber berichte bitte mal unbedingt, wie sich das bei dir entwickelt, Eulenbro, wenn du dir die Mühe machen magst! Ich finde das Thema generell super spannend, weil ich halt auch grad mit Pola substituiert werd' und auch die ersten Schritte nach unten gemacht habe. (Bis jetzt von 8ml auf 5ml und dabei alle 14 Tage den nächsten ml-Schritt, was bisher auch ohne jegliche Nebenwirkungen klappte. Ich hab' eher einen Luftsprung gemacht, als das Schwitzen 3 Tage nach der Reduktion aufhörte. Dadurch weiß ich auch immer, wann ich den nächsten Schritt nach unten machen kann, nämlich wenn das Schwitzen wieder beginnt. :)

Alles in allem bin ich also sehr gespannt und wünsche mir natürlich für dich, dass du deinen Pola-Entzug irgendwie gehackt hast und dich wirklich nichts Negatives mehr erwartet :'D


Neopunk schrieb:
Ich halte es für seeehr unwahrscheinlich, nein, für ausgeschlossen, dass in einer Substitutionsklinik nicht auf 3-/6-MAM getestet wird.


Also für die Stadt Oldenburg und die Substipraxen in der Umgebung kann ich deine Vermutung ganz klar bestätigen!

Die Praxen, die ich kenne, entnehmen bei jedem Patienten / jeder Patientin, der/die Substitol bekommt, alle 7 Tage zusätzlich zur Urinrobe auch Kapillarblut, worin dann im Labor nach den von dir genannten Metaboliten gesucht wird! Meine Ärztin sagte mir, dass das die Krankenkassen verlangen und auch die Kosten dafür übernehmen (wenn nicht überall, dann auf jeden Fall hier).
Da ist dann also nicht mehr viel mit UK-Fälschen und 4-ever so viel Beikonsum, wie man will.

Es wäre ja absolut dämlich, den substituierten Patienten ein Medikament zu geben, das es ihnen ermöglicht, nach Belieben genau DIE Droge zu konsumieren (Heroin wurde ja genannt), von der sie eigentlich substituiert werden. Welcher Arzt würde dafür einfach mal eben seine Lizenz auf's Spiel setzen oder gar seine Freiheit riskieren?!
Dann könnten sich ja theoretisch alle Substituierten Substitol geben lassen und nebenher täglich Heroin nehmen, ohne dass es je auffällt.

De facto ist es viel mehr so - dort, wo ich wohne - dass eher Leute Substitol bekommen, die sich keine Hintertür für Beikonsum offen halten wollen und die Wert darauf legen stabil zu bleiben und mit offenen Karten zu spielen.

Wenn dein Kommentar, SmokingHaze, auf deiner eigenen Erfahrung oder Beobachtung basiert und nicht bloß eine spontane Idee ist (man darf ja durchaus noch träumen wink rolleyes ), dann kann ich nur sagen: "Wow, ein ganz schön immenser und fataler Fehler im System, der sowohl den Ärzten, also auch den Patienten zum Verhängnis werden kann!"
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 26.09.17 03:11
@Neopunkt @Kreisverkehr

Jup so ist es.Bei uns werden lediglich die normalen 5x UK Streifentests gemacht wo ich ohnehin immer Morphin positiv bin.Und ich werde schon eine Weile substituiert (9 Monate insgesamt).
In dieser Zeit wurde mir bis auf die Anmeldung noch nie Blut abgenommen oder irgendwelche weiteren Tests gemacht.
Ich bin aber auch seit Monaten stabil auf ca 200-230mg Substitol.Also man kann von aussen nicht erkennen, dass ich regelmäßig Beikonsum habe.
Naja, dann freue ich mich umso mehr, dass ich so ein Glück habe und hoffe das es weiterhin so bleibt :P

LG
 
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  Geschrieben: 26.09.17 09:20
Also bis jetzt Bombe. :D Am Wochenende war hier mies Party, Acid, 3-MMC, Pente, Kiff, und MDMA. Alles wirkte wie es soll und es gar nie irgendwann mal irgendwo ein Zittern. Ich könnte jetzt auch aus Spaß mal Pola nehmen da ich gerade für gewisse Zeit Zugang hab, aber nee, zwischendurch H ist oke. :) Mittlerweile denk ich mir das zumindest. Werd aber weiter hier berichten.
Schlafprobleme habe ich keine, Stimmungsschwankungen oder schwitzen auch nicht. Muskelaufbau läuft top. Echt gut. :)

Lg Eule
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