LdT-Forum

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Moderator



dabei seit 2012
2.839 Forenbeiträge

  Geschrieben: 06.08.17 21:58
zuletzt geändert: 06.08.17 22:10 durch Pharmer (insgesamt 2 mal geändert)
Das ist an sich nicht so ungewöhnlich - ich kenne das hauptsächlich vom kiffen; früher bin ich mit notorischer Regelmäßigkeit mitten in der Nacht aufgewacht, hab einen Kopf geraucht, mich wieder hingelegt und hab mich am nächten Morgen gewundert wo mein Gras hin ist. Als ich noch in einer WG gewohnt hab hab ich deshalb mal meinen Mitbewohnern unterstellt bei mir zu klauen, was dann sehr peinlich war als sie mich über die Tatsachen aufgeklärt haben.

Beim Cannabis kommt das besonders oft vor, da es gerade bei Dauerkonsum das Gedächtnis stark negativ beeinflusst, aber allgemein ist es so das man sich an ein Aufwachen in der Nacht meist nicht erinnern kann, wenn man schnell genug wieder einschläft. Mechanismus kann ich nicht erklären, aber bin mir sicher das in anerkannter Fachliteratur gelesen zu haben. Da ging es nicht um Drogen sondern um Schlafphasen und Schlafqualität im Allgemeinen; eine bestimmte Schlafphase ist dafür auch besonders prädestiniert, glaube es war die Tiefschlafphase, aber sicher weiß ich das grad nichtmehr.

Also auch wenn du nicht kiffst ist es wohl leider ziemlich normal dass das passiert. Kenne die Verunsicherung gut die das auslöst...
Ich denke wenn du deine Medis irgendwo weiter weg vom Bett aufbewahrst, so das du aufstehen und ein bisschen wacher werden musst um dranzukommen, wird das vermutlich weniger oder garnicht auftreten.

@Dono Ich würde ebenso wie Lustig eher vermuten dass du zu den ultra-rapid-Metabolizern gehörst und bei dir durch besonders große Mengen an entsprechenden Enzymen eine so schnelle Metabolisierung abläuft, dass das meiste abgebaut ist bevor es wirken kann. Das ist eigentlich garnichtmal so selten und wohl eine ziemlich treffende Erklärung für das was du beschreibst.

Ich weiß nicht ob eine natürlicherweise niedrigere Zahl an Rezeptoren solche Symptome verursachen würde wie Lustig sie beschreibt wenn man dauerhaft damit lebt, da sich der Körper eigentlich durch Homöostase daran anpassen müsste - aber wäre das der Fall würden dann wiederum die Opis auch wieder normal wirken.
Von daher erscheint die Sache mit dem ungewöhnlich schnellen Abbau realistischer.
Half the fun is learning!
Abwesender Träumer

dabei seit 2016
878 Forenbeiträge
1 Langzeit-TB

  Geschrieben: 07.08.17 05:51
Danke für deine Erklärung Pharmer. Damit kann ich was anfangen.

Ich kiffe nur ab und zu.

Früher als ich noch gesoffen habe, ist mir öfters sowas öfters passiert. Da hab ich dann geraucht ohne das zu wissen, bin halb aufgewacht, dann sofort ne Kippe angezündet und oft mit brennender Kippe wieder eingeschlafen was zu diversen Löchern in der Matratze geführt hatte. Einmal hatte ich richtig Schwein am nächsten morgen war ein 30cm Loch in der Matratze. Hab das allerdings immer auf den Suff geschoben, das so ein Verhalten auch was mit den Schlafphasen zu tun hat, war mir nicht bewusst.

Mein Schlafrhythmus ist ja seit Jahren völlig gestört, 3 Stunden am Stück schlafen kommt bei mir selten vor.

Ich habe jetzt alle Medikamente aus der Bettnähe entfernt, also ich muss jetzt aufstehen und einige Schritte machen und eine Schublade öffnen, bevor ich was nehmen kann.

Das durchsuchen des Nachtschranks förderte in jeder Schublade diverse Tilidintabletten zu Tage, die ich da in der Anfangsphase der Abhängigkeit also ca. April 2016 versteckt haben muss.

Ich mach mir mittlerweile wieder viele Gedanken wie es weitergehen soll...

All das Wissen das ich über Sucht und Suchtmechanismen habe, nützt mir absolut nichts.

Wenn ich am nächsten Tag wichtige Termine habe, nehm ich mir zwar vor kein extreme Turndosis zu nehmen... aber sobald ich auch nur eine kleine Turndosis genommen habe...kommt so ein "ach scheiss drauf" Gefühl in mir auf und ich dichte mich völlig ab.

Und meiner Betreuung erzähle ich dauernd, das ich alles im Griff habe... fuck das Gegenteil ist der Fall

Ohne Therapie wie ich in Problemsituationen anders handeln kann werd ich es wohl nicht schaffen. Das blöde ist das ich die Opioide (dank der Schmerzen) nicht ganz absetzen kann, das würde ich sicherlich alleine hinbekommen. Aber Opioide nehmen ohne sie zum turnen zu missbrauchen... das schaffe ich Tage manchmal 1 Woche... aber auf dauer nicht...

Ich weiss das ich mir da Hilfe holen muss, tue das aber auch nicht... ein Teil von mir will einfach dauerbreit sein.

Ich weiss da nicht weiter... schreibe und poste hier diverse Texte... und sobald ich sie gepostet habe, will ich das am liebsten wieder rückgängig machen... manchmal hab ich das Gefühl ich sollte aufhören hier meine Probleme mit den Opis zu posten. Wer will das schon dauernd lesen, das stört alles nur...
Zu Sprunghaft ist der Wechsel zwischen Hoffnung und Verzweiflung

Wie man sich vielleicht denken kann, hab ich jetzt im moment nur eine niedrige Opi Dosis im Blut, die nur ausreicht damit ich nicht affig werde.

Vor mir steht/liegt seit 3 Stunden eine Tasse mit 5g Borneo Green Vein und 20mg Oxy HCl... mit Sicherheit werd ich das bald nehmen um wieder ein paar Stunden ohne Gedanken im Sessel vor dem PC zu nodden...

Als ich Anfang 2016 mit sehenden Augen leichtfertig in die Opioidabhängigkeit ging... ich dachte durch meine vorangegangene Alkoholabhängigkeit, das ich weiss was auf mich zukommt. Das ich damit umgehen kann...

Was für eine dumme Selbstüberschätzung... ich hatte absolut keine Ahnung auf was ich mich da einlasse, ich habe die Opioide und die psychische Opioidabhängigkeit gewaltig unterschätzt...
ich hatte nie und nimmer damit gerechnet das sie mich psychisch so derart ficken würden, das ich keinen Weg wieder heraus sehe...
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 07.08.17 08:56
aufsuche schrieb:
Ich weiss da nicht weiter...

Ich auch nicht.

Vielleicht ist das der Grund, warum ich beim Lesen deiner Posts immer so gut mitgehen kann.

Aber, wenn ich dir was positives schreiben kann:
Seit Anfang des Jahres bin ich hier aktiv, vorher laß ich nur mit. Und seit dieser Zeit habe zumindest ich das Gefühl, daß du dich noch in einem gewissen Rahmen bewegst. Klar, du willst mal Kratom absetzen, schaffst es nicht, fängst wieder an (wie ich auch) oder du hast dir jetzt kürzlich die 20er Oxys für den Extrakick geholt, einmal mit dem Feuer gespielt, und viele so Aufs und Abs mehr. Aber einmal aus der Distanz drüber geblickt, ist deine Situation über Monate relativ stabil. Ich glaube, AMG wollte dir neulich ähnliches mitteilen.

Was nichts daran ändert, daß deine Situation scheiße sein mag. Vor allem, wenn man sie erlebt. Dieses hirnlose im Kreis drehen, Drogen nehmen wollen, keine Drogen nehmen wollen, clean sein wollen, dicht sein wollen. Kenn ich.
Die Hoffnungen, die man hat, wenn man Freunde oder Institutionen um Hilfe fragt. Und wenn die einem dann in die Eier treten und noch erwarten, daß man jetzt Danke sagt. Wann man mit den Jahren durch viele Türen gegangen ist, auf denen "Hoffnung" stand und man doch immer wieder erfahren hat, daß nur Nieten dahinter waren. Irgendwann gehen einem die Türen aus.

Hast du mal "Junkie" oder "Naked Lunch" von Burroughs gelesen? Besser kann man den Wahnsinn nicht beschreiben. Meine Meinung.

Mir ist heute morgen klar geworden, daß ich in ein paar Wochen meine Wohnung verlieren werde. Gewusst habe das schon länger, nur bis es wirklich zu mir durch gedrungen ist, das hat gedauert. Innerhalb von Wochen eine Wohnung in Berlin zu finden... da muß ich gar nicht anfangen zu suchen. Aber hier hats viele große Straßen, da leben auch schon viele Menschen drauf. Will ich mir das mit Mitte 40 noch antun? Ich war da schon mal, auf der Straße - mit Ende 20. Hab mich über die Jahre, Jahrzehnte zurück gekämpft. "Arbeit", "Wohnung", "Freunde" war alles wieder am Start. Und dann? Arbeitsunfähig geworden. Reha verweigert. Gericht hat Zeit, ganz viel Zeit. Ich nicht. Meine Zeit läuft ab. Jeden Augenblick bröselt ein bisschen Zeit von meinem Leben ab. Verschwindet einfach so. Ist weg. Genauso weg wie die Freunde, wenn man sie denn mal braucht.

Mickie Krause fällt mir ein: "...scheiß egal!"

Das Kratom fängt an zu wirken, ich mach mal Schluß.
 
Moderator



dabei seit 2012
2.839 Forenbeiträge

  Geschrieben: 07.08.17 10:15
aufsuche schrieb:
All das Wissen das ich über Sucht und Suchtmechanismen habe, nützt mir absolut nichts.


Jo, ist ein ziemlich mieses Gefühl...ich hab zwar nicht damit angefangen mich richtig über Drogen zu informieren um einer Sucht vorzubeugen, aber ich dachte mir schon irgendwo; wenn ich nur wüsste wie das alles funktioniert und abläuft dann kann
ich doch kaum in diese Falle tappen, beziehungsweise mich selbst wieder daraus befreien...aber ne, eigentlich überhaupt nicht...natürlich ists eine Hilfe wenn man versteht was so mit einem passiert, aber sicher ist man deshalb nie...

Problem dabei ist halt in meinen Augen das man sich selbst Rechtfertigungen und Ausreden sucht, und weil es das eigene Hirn ist die diese zusammenbastelt machen sie für das eigene Gehirn auch total Sinn. Selbst wenn man dann sehr genau weiß wies funktioniert, dann werden diese Rechtfertigungen eben einfach nur ein bisschen cleverer; so das man möglicherweise noch andere täuschen kann...
aufsuche schrieb:
Wenn ich am nächsten Tag wichtige Termine habe, nehm ich mir zwar vor kein extreme Turndosis zu nehmen... aber sobald ich auch nur eine kleine Turndosis genommen habe...kommt so ein "ach scheiss drauf" Gefühl in mir auf und ich dichte mich völlig ab.


Da gehts mir echt haargenauso, nur sinds bei mir die Upper die sowas bei mir auslösen - jedes mal wenn ich welche organisiere denk ich "aber diesmal hauste das nicht alles in zwei Nächten weg. Diesmal nimmst dus wieder so wie mans eigentlich machen sollte und kannst es dann auch wieder so genießen wie früher" - massenhaft gute Vorsätze, verschiedene Sicherheitsmechanismen die das steuern sollen; und in der Praxis klopp ich das dann alles selber sofort in die Tonne, wenn die erste Dosis grade richtig anflutet. Mir ist das geradezu unheimlich.

Das letzte mal hatte ich einen weniger Euphorie und Wohlbefinden auslösenden Upper, 3-FPM, mit dem hab ichs eigentlich ganz gut hinbekommen - aber da fehlt dann halt auch das was mich ja zu den anderen Sachen hinzieht...eigentlich ist so eher der Plan keine mehr zu nehmen.

Deine Situation ist da dann halt wieder anders...logisch, du bist auf opioide Schmerzmittel angewiesen in einem Maß das wohl auch keinen Wechsel auf was nichtopioides erlaubt (wobei man sowas vielleicht versuchen könnte? Ich hab keine Ahnung wie das so mit deinen Schmerzen ist), und wie jeder Opioidkonsumenten weiß lösen auch therapeutische Dosen zumindest den Ansatz eines Rauschgefühls aus - zumindest genug um dir wohl einigen Suchtdruck zu bereiten.

aufsuche schrieb:
Ich weiss da nicht weiter... schreibe und poste hier diverse Texte... und sobald ich sie gepostet habe, will ich das am liebsten wieder rückgängig machen... manchmal hab ich das Gefühl ich sollte aufhören hier meine Probleme mit den Opis zu posten. Wer will das schon dauernd lesen, das stört alles nur...
Zu Sprunghaft ist der Wechsel zwischen Hoffnung und Verzweiflung


Ne also deine Berichte sind sowas von überhaupt nicht störend, im Gegenteil. Sie sind sehr lehrreich für alle Beteiligten oder zB Leute die glauben mit ordentlichen Kenntnissen über Sucht sei man davor geschützt, und ich denke für dich ist es wohl auch irgendwo eine Hilfe deine Sorgen und Gedanken rauslassen zu können, mit anderen Betroffenen sprechen zu können, vielleicht den ein oder anderen hilfreichen Tipp zu bekommen...für sowas ist das Forum definitiv da, die Sucht ist halt ein Anhängsel am Thema Drogen das man nicht auslassen kann.
Wenn hier ansonsten hauptsächlich drüber geredet wird was wie gut turnt und wieviel man davon höchstens nehmen sollte um nicht vielleicht dran zu sterben ist dieses hier wohl kaum weniger nützlich.

Also, bitte fühl dich nicht gezwungen dich da zurückzuhalten, nur vielleicht würde es in einen der suchtbezogenen Threads besser reinpassen, zB...ja, zum Beispiel...hab grad beim suchen festgestellt das es scheinbar keinen Thread gibt der sich spezifisch mit der Opioidsucht beschäftigt, nur eben mit Opioiden allgemein oder eben direkt mit dem Entzug... Die Sucht wäre wohl der passendste, auch wenn der Threadersteller selbst Probleme mit Opioiden hatte
gehts da um alles.
Du könntest wenn du magst ja selbst einen aufmachen der ganz speziell von der Opioid-Sucht und dem damit Leben/damit zurechtkommen/dagegen ankämpfen handelt. Ich dachte eigentlich sowas gäbs hier schon.[/quote]
Half the fun is learning!
Abwesender Träumer



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347 Forenbeiträge

  Geschrieben: 07.08.17 13:38
Danke Lustig und Pharmer!

Lustig schrieb:
Ich würde eher auf eine effizienten Metabolismus schließen, als auf einen Mangel an Opioidrezeptoren (dann würde ein Orgasmus langweilig sein, du hättest die ganze Zeit Schmerzen, dir wäre dauernd kalt etc.).

Orgasmen sind zum Glück OK, Schmerzen hab ich aber dauernd irgendwo (Fibromyalgie), und ich hatte auch schon Zeiten, wo das Auf-die Straße-Gehen eine Qual für mich war (vor allem war mir alles zu laut), bis ich schließlich aufs Land gezogen bin.

Pharmer schrieb:
Ich würde ebenso wie Lustig eher vermuten dass du zu den ultra-rapid-Metabolizern gehörst

Das könnte freilich sein. Dazu kommt, dass ich mit 120 Kilo auch kein Leichtgewicht bin und sicher höhere Dosen brauche als jemand mit 80 Kilo oder noch weniger.

Pharmer schrieb:
Ich weiß nicht ob eine natürlicherweise niedrigere Zahl an Rezeptoren solche Symptome verursachen würde wie Lustig sie beschreibt wenn man dauerhaft damit lebt, da sich der Körper eigentlich durch Homöostase daran anpassen müsste

Dass Homöostase eventuell zu wenige Rezeptoren ausgleichen würde, klingt zuerst einmal logisch. Aber zwingend sein muss das wohl nicht. Die Homöostase eines Systems kann ja auch gestört sein.
Wer ein Warum zu leben hat, erträgt fast jedes Wie.
F. Nietzsche
Abwesender Träumer

dabei seit 2010
201 Forenbeiträge

  Geschrieben: 07.08.17 15:24
Gestern in der Klinik, bekam ich obwohl ich stark entzügig war keinerlei Opiate! (War wegen einer Blutvergiftung dort)
Vorerst wurde mir aber sogar noch versprochen ich bekomme Vendal 70 mg...
Nja, die Psychiaterin kam nach einer Ewigkeit endlich zu mir und sagte : Also Opiate bekommen sie sicher nicht!! Wieviele Benzos nehmen sie am Tag?, ich sagte ihr 2 mal 1mg Rohypnol täglich und sonst nur Temesta auch 2 mal 2,5 mg.
Sie dann so : sie bekommen von mir gegen den Entzug "Britlofex" und über Nacht kann ich Ihnen noch eine Praxiten geben!
Ich wurde echt mordsmäßig angefressen, aber nahm mal dieses Britlofex (noch nie davon gehört, selbst, einige Pfleger nicht). Der Pfleger der mit mir gut 2 Stunden verbracht hat, lief ihr nach als er meinen entsetzten Gesichtsausdruck sah, und sagte beim zurück gehen zu mir : Ich habe ihnen jetzt noch 2 Temesta organisiert und wenn sie nachts eine Rohypnol brauchen, sagen sie es mir einfach! ;)
Nun setzte das Britlofex ein und der Entzug war auf ein mal wie weg geblasen, ich konnte es nicht glauben ^^
Kennt jemand dieses Medikament?

Lg Irreversibel
 
Traumländer



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  Geschrieben: 07.08.17 15:41
elchen Stellenwert hat eigentlich Oxycodon so in der Szene der Konsumenten, ist das beliebt und sehr gefragt oder gibt es das kaum? Ist das die Nachfrage sehr groß und teuer oder bekommt man das überall im Überfluss? Und von der Wirkung her ist das sehr stark und deutlich über sowas wie Tilidin?
Ich habe noch nie so Pharma Opis genommen aber würde das gerne so etwas einordnen können, da ich mich für das Thema interessiere..
lg


Ex-Träumer
  Geschrieben: 07.08.17 16:22
Seit dem ich Oxy kenne, lasse ich Tili liegen.

Würd sagen in etwa 10mal so stark. 200mg Tili sind bei mir etwa 20mg Oxy.
Wenn du keinen Arzt hast, der es dir verschreibt, quasi nicht dran zu kommen. Oder du kannst im DN horrende Preise zahlen. Hab schon überlegt auf H umzusteigen, weils billiger ist.
Aber Oxy ist halt pharma-reiner Stoff.
 
Traumländer



dabei seit 2012
1.100 Forenbeiträge

  Geschrieben: 07.08.17 16:27
Beliebt ist das schon, nur das Preis/Leistungs Verhältnis ist meistens rotz.
Von der Wirkung her ist das aufjedenfall 'stärker' als Tilidin, wirkt für mich zumindest sogar euphorischer als shore, zum nodden kam ich auf Oxy nur mit abnormalen Mengen, so daß ich das kaum genießen konnte, weil ne OD aufjedenfall gegeben war.
stole ya secret sauce and i'm still on the scene;
turn your whole company into a fuckin meme
Abwesender Träumer

dabei seit 2014
1.016 Forenbeiträge

  Geschrieben: 07.08.17 22:10
hallo peccavi ,

20 mg oxy sind laut tabelle ca. 150 mg tili/tramal .

finde die tabelle grade nicht, aber paar seiten zurück findest du da bestimmt
was .
hab oxy hier und nehm es fast garnicht mehr .

WARUM :...weil es mich müde macht so um die 40/50 mg entretardiert
kommt es kurz für 2-3 std durch und macht ein bissel gute laune und dann
werden meine augen schwer und dieses "nodden", was hier viele so sehr
mögen, das mag ich leider garnicht .
wirke dann immer mit kratom einer grünen sorte gegen .
Das Leben ist eine Schlampe.
Also lerne es zu ficken !!!
Ex-Träumer
  Geschrieben: 08.08.17 08:23
Moin AMG!

Die Tabelle ist im Tili-Thread. Ich wollt sie mir schon an die Wand hängen. ;-)

Ich nehm 10mg entretadiert, etwa eine Stunde nach der Einnahme kann ich dann endlich aufstehen und was machen, werde also aktiver. Ob das nun das Oxy ist oder einfach daran liegt, daß mich meine Bandscheiben nicht mehr so quälen... wer weiß.
Mit 40/50mg würd ich wohl auch platt aufm Sofa liegen. Das ist manchmal schön, ist aber nicht mein eigentliches Ziel. Ich will mich nur bewegen können.
Zuletzt wollte ein Arzt mir Tapentadol verschreiben. Ich mag aber keine Wiederaufnahmehemmer. Mal sehen, es stehen ja noch ein paar Untersuchungen aus...
 
Abwesender Träumer



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96 Forenbeiträge

  Geschrieben: 08.08.17 09:57
Hi Peccavi,
muß gleich weg also ganz kurz...
Hab gerade gelesen, daß Du wenn ich das richtig interpretiere bald Deine Miete nicht mehr zahlen kannst und der Fall das Du Frührente(?) bekommst noch vor Gericht ist.

Wenns Deine Freunde nicht tun, dann tu ich es - Tritt in den Hintern
Laß Dir was einfallen!
Du lebst in Berlin? Wieso fragst Du nicht Deinen Vermieter ob die die Wohnung für kurze Zeit bei "Airbnb" vermieten kannst, bis Du wieder Zahlungen erhältst?
Gleichzeitig würde ich unbedingt zum Amt gehen und Grundsicherung beantragen, für solche Fälle ist das Sozialsystem doch da oder?
Wenn Du dann horrende Einnahmen aus Deinem Vermietungsprojekt haben solltest oder Dein Fall doch noch rechtizeitig bearbeitet wird, kannst Du die Leistungen ja immer noch zurückzahlen.

... und fang unbedingt an zu suchen, zur Not ein Zimmer, eine billige Pension, Bauwagen... irgendwas, alles besser als auf der Straße zu leben.
Ich wünsche Dir viel viel Glück und Erfolg!

Sorry für OT ist mir gerade beim putzen eingefallen, vielleicht hilfts ja weiter

You can turn your back on a person, but never turn your back on a drug ;o)
Ex-Träumer
  Geschrieben: 08.08.17 15:22
Hi Madprof!

Danke für deinen Post. Bauwagen wäre cool! :-D

Deine Tips gehen aber am Bedarf vorbei, das konntest du nicht wissen. Es ist hier bei mir keine Frage des Geldes, bei meinem Kontostand würden andere jubilieren. Es ist eine Frage der Kraft, die lässt nach. Ich kann einfach nicht mehr, will auch nicht mehr.
Heutzutage sitz ich drei Tage oder länger auf der Couch bis ich es schaffe beim Arzt anzurufen und einen Termin zu machen, mal so als Beispiel. Da ist nichts mehr mit Hintern treten.
Ich halte das für einen stinknormalen Vorgang, der irgendwann in jedem Leben auftreten wird. Wie viel Jahre das beim Einzelnen sind, spielt keine Rolle.
Die wahren Genies sterben bei der Geburt. ;-)
 
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476 Forenbeiträge
2 Tripberichte

  Geschrieben: 17.08.17 11:38
Hey Freunde! Erinnert ihr euch, wie ich immer über oxycodon hergezogen habe? Glaube, ich muss meine aussagen diesbezüglich ein wenig revidieren...

Hab jetzt zum ersten mal die 20 mg oxys von mundipharma (jemand hier meinte ja, dass wäre das einzig gute oxy in d - und er hat wohl recht), gegen halb 10 10mg gedrückt und ich muss schon sagen; hatte seit meinen ersten tilidinturns selten so ne Euphorie, bin gerade total verstrahlt durch die Stadt gerannt, hab Dinge erledigt und gerade flieg ich brutal auf frenchcore durch die Wohnung; merkwürdigerweise hatte ich keinerlei Flash beim abdrücken, im Gegenteil; erst geschah gar nichts, dann war ich ne halbe Stunde lang brutal sediert und jetzt fühl ich mich halt wie ein fluffiges akw...

Frage: Kann es sein, dass genau wie beim h nicht das oxy, sondern seine stoffwechselprodukte das sind, was mir Freude bereitet?

Mach mir gleich mit 30 mg ne homogene Lösung und teste dann mal aus, was sich da oral noch rausholen lässt (wird ja überall gesagt, aber ballern is für mich echt sinnlos, wenn etwas nicht flasht, aber sich in der Vene brachial ungesund anfühlt!) - das missbrauchspotential scheint für mich auf jeden fall kleiner und die therapeutische Bandbreite etwas größer zu sein als beim h oder Morphin (soweit ich das einschätzen kann).

LG
Solve et Coagula
Traumländer



dabei seit 2007
841 Forenbeiträge
2 Langzeit-TB

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  Geschrieben: 17.08.17 11:57
@May
Ich hab kürzlich einen Beipackzettel von Oxycodon gelesen und da stand als mögliche Nebenwirkung tatsächlich "extremes Glücksgefühl" drin :-)
Das würde ja zu deinem empfinden passen..
Lg




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