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Traumländer



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  Geschrieben: 03.12.17 09:59
Also ich habe die Pflaster immer in Streifen geschnitten und oben zwischen Lippe und Oberkiefer gelegt und dann dort "liegen" gelassen. Mit dieser Methode wollte ich sicherstellen, nicht zuviel Wirkstoff runter zu schlucken.

MfG Butters
Be free!

Traumländer

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  Geschrieben: 06.12.17 13:52
Renegade schrieb:
Wie gesagt ich gebe lediglich meine persönliche Erfahrung an.
Bevor ich drauf war konnte ich auch 2 Wochen am Stück Tramadol, Tilidin, Morphin, Oxycodon etc pp nehmen und ohne einen körperlichen Entzug absetzen.

Geht nun nicht mehr.


so ist es. ob es dazu etwas wissenschaftliches gibt weis ich nicht. ich habe nur sehr viele erfahrungen gesammelt, teils von mediziner und erfahrenen konsumenten, die schon alles nahmen und entzogen über jahrzehnte und auch nen paar sachen in foren gefunden, die die daten bestätigten. kollege hatte 2x tilidin, die selbe dosis und menge (50x oder 100x 200mg) und nahm es fast täglich. beim ersten mal konnte er es ohne probleme absetzen, beim 2. mal hatte er nen körperlichen entzug. er hatte glück und keinen psychischen entzug. er hat dann eine opioidrotation gemacht und nach 2x einnehmen wars dann weg. subutex kann man sopar nen halbes jahr oder noch länger (1 jahr) wie ich nehmen ohne einen körperlichen entzug zu kriegen beim 1. längeren konsum sozusagen. einer berichtete mir, dass er inzwischen schon nach 2 tagen fentakonsum nen entzug kriegt.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 06.12.17 16:48
Hallo,
ich war mehrere Jahre Morphin und größtenteils Fentanyl abhängig.
Mittlerweile bekomme ich bei nur einem Konsumtag wieder Entzugserscheinungen, auch wenn ich mehrere Wochen clean war.
Konnte man über die Jahre gut beobachten, anfangs konnte ich noch ein paar Tage konsumieren ohne erneut einen Entzug zu bekommen, das ändert sich aber desto länger man das Fentanyl konsumiert. Jedenfalls ist es bei mir so.
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 29.12.17 16:09
Wollte grade mal meine Erfahrung mit Kleben berichten...
Hab zumeist die Pflaster gelutscht und selten extrahiert, wollte halt schnell die Wirkung.
Hab nun (bei guter Toleranz!) 50Mikrogramm/h ganz nach Vorschrift mal aufgeklebt und wenn man die Geduld aufbringt -> zwei bis vier Tage ziemlich abgedichtet.
Krasses potentes Zeug, dieser Klebe Effekt macht mir das irgendwie nochmal deutlich...

 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 16.01.18 22:09
also bei morph reicht bei mir schon eine woche täglichen konsums für leichte aber deutlich spürbarbe entzugserscheinungen. anfangs hab ich noch länger gebraucht um körperliche entzugssymptome zu bekommen, da bin ich mit der zeit oder der anzahl an entzügen empfindlicher geworden. ob das bei dir auch so ist und wie lange du schon opioide nimmst weiß ich nicht
»Drogenprohibition: GESCHEITERT, SCHÄDLICH und TEUER« Schildower Kreis
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 18.01.18 04:48
na ja, nen 75er in 50 einheiten aufteilen und lutschen ....das du da überhaupt
etwas merkst wundert mich .

als ich damals auf ca. 2x 200 mg tili +8 g kratom war, hab ich ein 75er geteilt und es kam nach ca. 15 min schön warm und entspannt rüber . nach ca. weiteren 1-1,5 std nahm ich es dann raus und nä. tag nochmals und dann kam es schon schwächer , aber wenn ich mir jetzt nen 50 tel von nem 75er vorstelle, dann käme da bei mir nichts an .
wahrscheinlich nicht mal heute wo ich bei ca 100 mg einmal tägl. und 4 g kratom bin .

wie ist denn deine toleranz bzgl kratom oder tili zb . ?
Das Leben ist eine Schlampe.
Also lerne es zu ficken !!!
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 23.01.18 23:12
in einem 75er pflaster sind 12.6 mg(!) und man braucht ohne toleranz ne dosis von 50-80 microgramm, am anfang dieses threads steht in wieviele schnipsel man es aufteilen soll^^

toleranz hatte ich vor dem pflaster gar keine weil ich nach ner langzeittherapie über 6 monate komplett clean war...

habe jetzt in 2 wochen das 75er und ein 50er leer gemacht weil ich einfach nicht aufhören konnte.
heute wollte ich aufhören und hatte extreme entzugserscheinungen, hat jemand von euch schon mal runterdosiert? dank der kurzen wirkzeit ist das wahrscheinlich schwierig, war zuletzt bei 5-6 schnipseln am tag, bin heute bei 3 und werde versuchen in einer woche auf 1 schnipsel runterzukommen und dann zu entziehen.

ich hasse meine sucht, ich war so lange clean und hab es mal wieder verkackt. wenn meine freundin es rausfindet wird sie mich rausschmeißen, bin echt am verzweifeln grade.

 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 25.01.18 13:10
zuletzt geändert: 25.01.18 13:22 durch ase (insgesamt 1 mal geändert)
Hey, Runterdosieren mit Fentanyl ist möglich aber sehr Schwer. Hab es unzählige male versucht, man braucht schon fast eine unmenschliche Willenkraft nicht wieder mehr zu nehmen nach kurzer Zeit, das Carving und Depris etc werden ab einem bestimmten Level enorm. Habe das so stark bei keinem anderen Opioid feststellen können. Habe es selber schon teilweise erfolgreich runterdosiert, aber das war nur mit einem extrem strickten Abdosierplan möglich, aber auch das nur nach unzähligen Versuchen und Rückfällen. Falls du die Möglichkeit hast, dann versuche an das Medikament Lyrica (Pregabalin) zu kommen. Das ist das einzige was bei meinen starken Fenta Entzügen noch gut Abhilfe schaffen konnte, in der richtigen Dosis. Habe fast alles getestet was es gibt gegen den Entzug, Lyrica ist gegen Entzugserscheinung bei mir jedenfalls Nummer 1. Du könntest auch Versuchen mit Kratom den Entzug ein wenig abzufedern. Das ganze verlängert aber dann den Entzug. Da Lyrica sehr teuer ist und Missbrauchspotenzial hat verschreiben das die Ärzte nicht so gerne, aber wenn du einen guten Hausarzt hast und ihm von deinem Rückfall erzählst, dann bekommst du es vielleicht. Habe es auch vom Hausarzt bekommen als ich bei einem kalten Fenta-Entzug nicht mehr weiterwusste und zum Arzt gegangen bin.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 25.01.18 15:49
Loperamid gegen Durchfall.
Buscopan gegen Magenkräpfe.
Lyrica für die "Glaskuppel", die dich von den Entzugserscheinungen trennt.
Und zusammen mit Kiff für die Stimmung / für das Durchschlafen.
Diazepam auf Bedarf.
Alkohol (Kaffee etc.) meiden, übersäuert den Magen und führt schnell mal zu Bröselatem...

So ist der Entzug auch schön warm.

Wer extremste Disziplin hat, kann auch versuchen was zu bunkern. Wenn es ab dem 2. Tag langsam anstrengend wird, kann man noch mal ne kleine Dosis nehmen, die keinen Rausch verursacht, aber den Entzug ein wenig abschwächt. Nur neu kaufen ist jetzt schlecht, denn das macht man dann natürlich auch weg. Am beste wäre ein Freund, der die Restdosis bei sich lagert und am zweiten Tag rausgibt.
Funktioniert bei mir besser als konsequentes Abdosieren, da reicht ja schon ein schwacher Tag, um wieder bei Null anzufangen (Aber natürlich versuche ich trotzdem, so gut es geht vorher abzudosieren).
chaos is a ladder
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 29.01.18 08:17
Habe vor zwei tagen ein 75 er pflaster in 100 ml Melissengeist eingelegt und es heute getestet selbst nach 4 ml merke ich nicht wirklich was davon? liegt es eventuell am melissengeist? hat 80% Alkohol gehalt das sollte doch reichen oder? Wie würdet ihr dosieren?

 
Moderator



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  Geschrieben: 29.01.18 11:59
Du hast die Lösung vmtl oral konsumiert? Da ist die Bioverfügbarkeit sehr gering
"Kleinbürgerlich biegen die Rechten,
das bürgerliche Recht zum eigenen Besten,
Spielen die Opfer, in weissen Westen,
geschneidert aus tiefbraunen Uniformresten."

Arbeitstitel Tortenschlacht - Ernst der Lage
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 29.01.18 12:58
Ja habe es Oral konsumiert. Wie sonst könnte ich es konsumieren? Und wieviel ml bei anderer konsumform habe hohe toleranz 200mg Morphin Oral sind kein Problem.
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 09.02.18 10:16
ich meine mal gelesen zu haben, dass man die lösung genau wie die pflasterteile ca 1.5 std im mund behalten muss. aber kp ob das stimmt kannst es ja mal versuchen.

danke für die antworten, hab den entzug dann relativ gut überstanden, hätte nicht gedacht das ich die disziplin habe. benzos haben aber mies geholfen.

jetzt habe ich wieder das problem, dass mir das leben ohne opioide leer und langweilig vorkommt aber das verschwindet ja auch nach paar wochen^^
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 09.02.18 14:47
Hey Leute!

Hab ein Problem! Hab durch eine Freundin 200ml Ethanol/Fentanyl Gemisch mit 20mg geschenkt bekommen! Also 100 Mikrogramm pro ml, durch den hohen Gehalt Ethanol ist das ganze ja sublingual für mich fast unmöglich zu konsumieren. Wie kann ich das Ethanol verdampfen lassen um so eine höhere Konzentration zu erhalten? Bzw. gibt es eine andere Variante? da trinken ja aufgrund des First Pass Effekts ja wohl nicht klappen wird oder?


Danke für eure Hilfe ihr lieben!
Die Theorie ist praktisch, denn praktisch ist theoretisch die Praxis verbunden mit Wünschen und Träumen, doch hingegen der Theorie trotzt die Praxis recht häufig theoretisch der Praxis und man wünscht sich zu träumen!
Traumländer



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  Geschrieben: 10.02.18 01:37
Da gibt es mehrere Möglichkeiten, z.B. könntest du den Milliliter auf ein 2x2 cm großes stück Löschpapier träufeln und trocknen lassen, anschließend zwischen Unterkiefer und Unterlippe platzieren und warten. Mein Favorit sind diese Zuckerschaumerdbeeren von Haribo, da kann man mit einer Spritze samt Kanüle gut einen ml reinjetten und dann wie gehabt in die Backentasche schieben, so macht man das hier mit weniger konzentrierten Acidlösungen, die besser dosierbar sind. Natürlich liegen lassen bis der Alkohol rausdampft. Sofern du die Lösung erhitzt, solltest du darauf schauen, dass du dir das Verhältnis von Dosis zu Volumen gut errechnest und, dass das Fenta nicht ausfällt. Das ist ein wenig heikel. Esspapier wäre ein weiterer Trägerstoff...oder Gelatine im alc lösen oder auf Gelatineplatten auftragen.
"Wenn ein Pechvogel sich im Bett zu Tode vögelt, soll das heißen, dass alle anderen schuldbewußt das Pimpern einzustellen haben?"

Charles Bukowski

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