LdT-Forum

Seite 1 (Beiträge 1 bis 4 von 4)

AutorBeitrag
» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer

dabei seit 2009
78 Forenbeiträge

  Geschrieben: 06.02.18 09:30
Hallo beinander, nachdem ich letztes Jahr meinen Führerschein verloren habe wegen THC, Kratomalkaloide und RC-Upper, kam jetzt auch noch eine Brief von meiner Personalstelle.
Verhandlung wegen Führerschein andete in 7 Monaten Sperrfrist und 60 Tagessätzen, Anwaltskosten usw...

Bis jetzt habe ich ihn nicht neu beantragt, da ich weiterhin Kratom konsumiere, da es mir hilft mienen Alltag zu bewältigen. Habe mich erstmal damit abgefunden und arbeiten tu ich ganz normal, gab auch noch nie Probleme wegen Konsum, aowie keine Gespräch mit Chef, oder sonst irgendetwas. Nur das diziplinarverfahren wegen Trunkenheit am Steuer in diesntrechtlicher Sicht eingestleet wurde. Jetzt geht es nur noh um die schlimme Suchtproblematig! Die als Beeinträctigung zählt, obwohl ich nachweislich fit bin! Leider bin ich im öffentlichen Dienst und somit durfte ich zur Amtsärztin. Dort steckte ich bereits in einer Schublade und bin als süchtig abgestempelt. Dass der Termin überraschend, also eine Stunde vorher, bekannt gegeben wurde und das am Abend davor die Wihnachtsfeier war, hat keinen interessiert. :-( (D.h. Ergebnis ist nicht represantiv und ich glaube denen gehts hauptsächlich ums THC!)

Ich war beim Verkehrspsychologen, habe mich ebi Quit the Shit angemeldet und habe auch einen Anwalt konsulidiert.

Der meinte in Bayer mit THC schwierig, ich soll mir eine Rezept holen. Leider nicht so einfach. Einen andere Therapeutin meinte ich soll mich erstmal auf Ritalin einstellen lassen. Wäre aber mit Kratom + THC zufrieden. Ist natürlich für Schulmediziner no go.

Hab ein Gesundheitsgutachten mit Herz Ultraschall, Belastungstest usw. machen lassen. Bin topfit und Leberwerte auch gut.

Jetzt kam ein Brief gestern nach Hause.

Erstmal steht drin das Ergebnis vom Test da ist und danach eine Suchtproblematik vorliegt. (Aber keine Angabe wie das Ergebnis ausguckt! :-() THC klar, vielleicht noch Restalkohol von Feier. Trinke aber so gut wie nie und auch nicht viel!

-eine Suchtspezifische Therapie ist erforderlich. Diese kann aus medizinischer Sicht stationär, oder ambulant durchgeführt werden. (Was meinen die damit? Selbsthilfegruppe, länge des ganzen usw.? Muss ich da komplett entgiftet sein, oder kann man auch so zu ner Selbshilfegruppe?) (Mein Plan ist THc hab ich eingestellt, allerdings Substitution mit JWH 122 und weiterhin Kratom, Upper 3,4 CTMP nac Bedarf) Damit fahr ich gut, halte die Dossen bei Kratom gleichbleiben. 3-4 mal am Tag immer 3 Gramm und eine höhere Dosis 3-6 Gramm)
Habe außerdem vom Arzt Tilidin 200 mg verschirieben, offiziell wegen Skoliose-Schmezen, ist für Notfälle)

Auflagen:

1. Durchführung einer entsprechenden Suchttherapie (ambulant oder stationär)
Ich soll mich mit einer anerkannten Suchtberatungsstelle meiner Wahl in Verbindung setzen und die regelmässigen Besuche alle 4 Wochen nachweisen. Termin ist der 16.02.!!! (sind aber ncäshte Woche im Urlaub, Gibt es von euch auch Bestätigungen . ich meine erstmal als Nachweis bis nach dem Urlaub)

2. Vorlage der Labor und Urin. Untersuchungen bzgl. Alkohol und Drogen (Meinen die ein Standartscreening? Da würde wenigstens der Kratom und JWH 122 nicht gefunden - THC bin ich ja frei, aber Reste sicher noch im Urin!)

Die Kontrollen können beim Hausarzt durchgeführt werden Die Werte müssen Leberwerte, mittleres koruskulares Volumen der Erythrozyten sowie den CDT Wert enthalten. (Was bedeutet das? Da steht gar nichts von Dogenscreening?)

Den ersten Laborbericht soll ich auch bis 16.02 liefern! (Habe ja wenigstens das Gedunheitsgutachten vor 2 Wochen gemacht mit großem Blutbild, nachdem alles in Ordnung ist. Nur ist da natürlich keine Drogentest dabei!)

Muss ich dann alle 4 Wochen eines abliefern!

Dann kommt blahblah zur gesunderhaltungspflicht für Beamte und zur vollen Hingabe an den Beruf ;-)

Ich bin zur gesunderhaltung und Wiederherstllung verpflichtet. Bin aber fit körperlich, außer der Suchtgefahr! ;-)

Ich muss meine beeinträchtigte Gesundheit und damit die beschränkte oder beeinträchtigte Arbeitskraft wieder herstellen.
Warum auch immer? Ich arbeite witerhin voll ohne Probleme. (Die wissen wahrscheinlich wiedermal nicht, dass in der Arbeit noch nie ein Problem war!)

Dann kommt Belehrung das regelmäßiger, oder übermäßiger Alkoholgenuß zu erheblichen körperlichen Gesundheitsschäden sowie Abhängigkeit führen kann (ach echt ;-))

Dann werden mit Disziplinarmaßnahmen bis hin zur Entfernung aus dem Dienst gedroht wenn ich dem nicht nachkomme!

Dann noch Adressen von Therapiestellen und Selbsthilfegruppen.

Finde das Schreiben einen Witz und das soll ein Hilfsangebot sein? Was soll bei mir eine Stadarttherapie bringen? Kann man bei euch auch sowas machen? Ich denke es geht jetzt erstmal um das THC und vielleicht noch Alkohol, da der Test ja am Morgen nach der Weihnachtsfeier war (Das interessiert anscheinend niemand :-()

Mein Plan wäre erstmal THC frei, Kratom ist mir noch zuviel zum absetzen. (Anwalt meinte den kann ich soviel konsumieren wie ich will, solange der nicht verboten ist! Da soll ich sagen wenns so gefährlich wäre, würde das ja verboten sein. ;-) Den würde ich auch gar nicht erwähnen, sonst darf ich noch jedsmal einen GC Screening liefern. Seh ich gar nicht ein. Ist ja alle nur für die Arbeit. Ich will selbst an mir arbeiten ud Hilfangebote annehmen die auch was bringen!

Dann halt noch irgendwo in Beratung, damit die erstmal Ruhe geben! Ist halt blöd wenn ich da dann nur mit der halben Wahrheit ankommen kann, da sonst wieder das volle Programm gefahren wird. Nicht für die Arbeit in der ich ja dienstfähig bin und ich bin nicht krank daheim, oder unfähig was dort zu tun!!!

Sorry für den langen Text. Bin aber gerade etwas hilflos und der Termindruck nervt!

Vielleicht kann mir jemand ein bisschen was aufklären zu dem Schreiben. Möchte da noch nicht direkt nachfragen, da Ehrlichkeit da eher Contraproduktiv ist :-()

Nach der Therpaie wäre dann auch jeder Freizeitkonsum selbstverschuldeter Rückfall! Das sehe ich nicht an. Der Konsum ist straffrei und solange ich dienstfähig bin und nicht dauernde THC, oder illegale Dinge konsumiere schin 3 mal nicht. Vor allem weil es hier in der Arbeit noch nie ein Problem, oder ein Gespräch gab!


Ich war ja auch 5 mal beim Verkehrspsychologen auf eingene Kosten, dem ich vertraue und der mich verstehen kann. Das könnte ich auch erstmal vorlegen und das Gesundheitsgutachten, allerdings ohne Drogenscreening. Also nur dass ich Tätig bin. Wollte die Woche nochmal dahin wenn möglich und zum Anwalt, da ich mir keinen Strick drehen lassen will.

Es geht hier ausschließlich darum meine Abreitstelle zu retten und nicht um privat vorhande Probleme, Sucht usw. auzuarbeiten. Dazusuche ich noch den Richtigen Therapeuten. Interessiert die aber nicht, nur die Null-Acht-Fünfzehn Teilnahmebescheinigungen Therapie und Screening Werte.

Vielen vielen Dank :-)

Wünsche einen traumhaften Tag voller Erfüllung.

LG

Flo



Wahres Glück liegt im Augenblick begründet
Abwesender Träumer

dabei seit 2015
88 Forenbeiträge

  Geschrieben: 06.02.18 14:15
Ganz ehrlich. Verschwinde einfach aus diesem abgefuckten Bundesland

Ich hab einen bekannten der ähnliche Probleme hatte (vor ~17 Jahren) und den ficken die Behörden bis heute jedes einzelne Mal, wenn sie die Chance dazu kriegen.
Jede einzelne Polizeikontrolle, jeder Besuch beim Amtsarzt, alles artet aus und er hat was Beratung/Pseudotherapien jeden Scheiß mitgemacht den sie von Ihm wollten.

Heute ist er exakt so weit wie vor 17 Jahren und knapp 25.000 Euro ärmer.

Er fährt kein Auto, ist nicht psychisch krank, trinkt nie Alkohol und raucht einfach gerne 1-2 Joints PRO WOCHE!

Bis heute wird er behandelt wie der letzte Junkie.

Die bayrische Justiz/Verwaltung ist schlicht ne Unverschämtheit.

 
User gesperrt



dabei seit 2006
1.251 Forenbeiträge
1 Galerie-Bilder

  Geschrieben: 06.02.18 21:05
Oh ja, sooo unfair das dein Dienstherr dir Probleme macht weil du dich mit "Trunkenheit am Steuer im Dienst" (!!!) hast erwischen lassen und er dich an deine Pflicht zur Gesunderhaltung erinnert, die dir bekannt war seit du angefangen hast. Als unkündbarer Beamter mit sicherer (und weit höherer) Rente (Pension), der auf sein Gehalt nicht einmal Steuern zahlt würde ich mich mit'm Meckern etwas zurückhalten, denn es ist Meckern auf sehr hohem Niveau.*

Ist eigentlich ganz einfach: Therapie machen wie von deinem Dienstherrn gewünscht - oder die Auflösung des Beamtenstatus hinnehmen und auf dem privaten Arbeitsmarkt dein Glück suchen (ohne Unkündbarkeit, ohne sichere Rente/Pension und mit 'nem Haufen Lohnsteuer zu zahlen).




*Ja, eigentlich keine Diskussion: Drogenkonsumenten (egal welche Drogen) sollten nicht kriminalisiert werden, solange sie keine Fremdschäden verursachen. Aber es war doch wohl bekannt was passiert wenn man sich dennoch erwischen lässt als Beamter, oder? Und außerdem kannst du aus meiner Sicht überhaupt froh sein noch die Möglichkeit zu bekommen, deinen Job und deinen Beamtenstatus zu behalten, weil bei mir persönlich wäre Schicht im Schacht für dich, wenn ich dich betrunken am Steuer im Dienst erwischen würde!
Deal with it!
Traumländer



dabei seit 2009
452 Forenbeiträge

  Geschrieben: 07.02.18 14:28
Flobeat schrieb:
Der meinte in Bayer mit THC schwierig, ich soll mir eine Rezept holen. Leider nicht so einfach.



Sicher nicht so einfach aber bestimmt nicht unmöglich. Solltest du meiner Meinung nach aufjedenfall irgendwie versuchen. Schon allein um ein Zeichen zu setzen das die bisherige Vorgehensweise in solchen Fällen zumindest nicht mehr zwangsläufig die einzig richtige ist aus medizinisch/ wissenschaftlicher Sicht.

Wobei ich aber auch ehrlich dazu sagen muss das ich mich in deiner Situation glaube ich auch eher dem veralteten System beugen würde anstatt meinen triel dazu beizutragen neue Wege zu erschließen. Obwohl ich mir garnicht mal sicher bin welche Option die umständlichere wäre. Das liegt vielleicht daran das der erste Schritt in eine neue eichtung immer unendlich schwer erscheint.
Da selbe gilt wohl auch dafür wenn du sich dazu entschieden solltest sich in Richtung Abstinenz zu bewegen, was ich auch noch grundsätzlich für die schlechteste Idee halte. So wie du es aber beschreibst wird das nicht wirklich das sein was du selbst willst sondern du würdest es ja doch nur machen um andere zufrieden zu stellen was die ganze Sache halt extrem viel schwieriger macht.

We're not from the left or the right. We're from the bottom coming for the top.

DRSGME.ORG

Seite 1 (Beiträge 1 bis 4 von 4)