LdT-Forum

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AutorBeitrag
Abwesender Träumer

dabei seit 2014
1.016 Forenbeiträge

  Geschrieben: 19.02.18 03:07
hallo aufsuche mein guter ,

verstehe dein problem und hatte mir genau den gleichen plan zurecht gelegt,
weil ich ja auch mit den identischen sachen vertraut bin....leider .

finde aber, dass es am entspanntesten ist von all dem kram wegzukommen ,
indem man mit kratom entzieht .

WARUM : weil kratom die längste HWZ von knapp 24 h hat . im schlimmsten fall
stockt du deine k-dosis nochmal kurz rauf, aber eigentlich solltest du mit ca.
2 x 5-6 g pro tag von heut auf morgen ohne jegliche probleme dein oxy wegdrücken können . ich nahm damals ca. 300- 400 mg tili am tag und stieg dann von heut auf morgen auf glaub ich 2 x 5 g kratom um und merkte kein entzug .

nach ein paar wenigen tagen (ca.3-5 ) würde ich auf 2 x 3 g gehen für ca. ner woche und dann gehst du nicht gleich auf 1x alle 24 h, sondern versuchst erstmal so lange auszuhalten wie du kannst und wenn du nach zb 20 h am ende bist, dann gibst du dir 5 g und die behälst du für so viele tage bei, bis du problemlos bei 24 h bist .

dann dosierst einfach in 1 G-Schritten alle 24 h weiter runter . so hast du einen fast megawarmen entzug . versuch dich zwischendurch mit anderen sachen abzulenken, auch wenn das bei dir sehr schwierig ist aufgrund deiner erkrankung . kenne ja dein problem und weiß , das sport leider bei dir nicht in frage kommt . das würde ich natürlich in solch einem fall empfehlen .

ich wünsch dir viel erfolg das es diesmal klappt

PS : ich wollte auch aufhören, aber momentan wächst mir grade beruflich alles wieder über den kopf und deshalb nehm ich nicht nur wieder opis, sondern blöderweise auch wieder mein lyrica alle 2 tage .geplant war lyrica mir nur 1 x die woche zu gönnen, aber da es extrem gut gegen meine depris hilft, kann ich nicht anders derzeit . benzos haben sich auch wieder dazugesellt alle 2-4 tage und nun versuch ich zumindest diese wieder mit dem lyrica loszuwerden, was beim letzten mal sehr gut geklappt hat .
problem ist auch, das meine schublade prall gefüllt mit allem ist und ich mir schon bei meinen letzten 2 arztbesuchen nichst außer meinem liebling "katadolon " aufschreiben ließ .

na ja ....ich schweife ab ....dir alles gute
Das Leben ist eine Schlampe.
Also lerne es zu ficken !!!
Abwesender Träumer

dabei seit 2010
201 Forenbeiträge

  Geschrieben: 19.02.18 08:00
Hey, mir geht's exakt genauso wie euch!

Wollte auch schon x-mal von den Opiaten entziehen, bin deshalb aus dem Methadon - Programm raus, doch nach höchstens 4 Tagen hab ich mir wieder Morph geholt...
Ist seit ein paar Monaten ein ständiges auf und ab zwischen entzügig sein und wieder zurück auf's morph :/
War wohl sehr kurzsichtig aus dem Programm zu gehen... Deshalb würde ich dir empfehlen, dich substituieren zu lassen und die Dosis schrittweise zu senken, musst am Ende aber selbst für dich entscheiden was zum Ziel führt!

Und einen Turbo-Entzug hast du sogar nach 24 h schon nicht mehr, würdest du Subutex bekommen :)

Lg Irreversibel
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 19.02.18 15:19
zuletzt geändert: 19.02.18 15:36 durch ehemaliges Mitglied (insgesamt 1 mal geändert)
Hallo Sinister!

Es scheint so, als ob dein Problem sehr vielschichtig und deshalb vielleicht auch nicht so leicht in den Griff zu bekommen ist. Eine Opi-Sucht ist problematisch genug, aber so wie du deinen Fall schilderst, könnte auch noch ein depressives Syndrom dahinter stehen, das gerade immer dann besonders zum Vorschein kommt, wenn du ein paar Tage clean und körperlich wieder überm Berg bist. (Wenn du "klar" denken kannst.) Es stellt sich deshalb die Frage, ob es auf die Dauer klug ist, immer wieder erfolglose Entzugsversuche alleine zu starten. Das macht die Sache von Mal zu Mal schwieriger und kann auch mal gefährlich werden.

Mir ist schon klar, dass es eine Menge Probleme familiärer bzw. beruflicher Art aufwirft, wenn man sich in professionelle Behandlung begibt, aber möglicherweise müsstest du da mal durch. Ich schreibe das alles im Konjunktiv, weil ich in Wahrheit zu wenig Info von dir habe. Aber es wäre z.B. vielleicht sinnvoll, wenn dir ein Facharzt ein Antidepressivum verordnet, das du schon einige Wochen vor dem Entzug einnimmst. Möglicherweise kann dieses Antidepressivum deinen starken Stimmungseinbruch nach der körperlichen Entzugsphase etwas auffangen. Am besten solltest du das stationär machen. Ja, ich weiß... Aber an manchen Dingen kommt man nur schwer vorbei.

Bedenklich finde ich auch, dass du so viele Benzos konsumierst. Nicht, dass ich es nicht verstehen könnte. Kann ich sogar sehr gut. Aber auch ein Benzo-Entzug hat es wirklich und wahrhaftig in sich.

Ich halte, ehrlich gesagt, von all deinen Varianten nicht sehr viel, auch wenn sie allesamt sehr verstehbar sind.

Mein Rat für dich: Wenn es irgendwie geht, begib dich in professionelle Hände und schau, dass du den ganzen Dreck hinter dir lassen kannst.

Wie immer du dich entscheidest, ich wünsche dir auf jeden Fall viel, viel Kraft!

@ BonuZ:

Was kann man jemandem raten, der täglich 11 verschiedene Medikamente, darunter u.a. Blutdrucksenker, Cholesterinsenker, Antidepressiva einnehmen muss? Schon ab drei verschiedenen Medikamenten sind die Wechselwirkungen meistens nicht mehr voraussagbar. Bei elf Medikamenten ist das völlig ausgeschlossen, überhaupt, wenn dann noch ein zwölftes (z.B. Oxycodon) dazukommt. In Wahrheit kannst du deinem Freund eigentlich gar keinen Rat geben, außer dem, es bei seinem offensichtlich sehr angeschlagenen Gesundheitszustand ganz bleiben zu lassen.


 
Abwesender Träumer



dabei seit 2009
308 Forenbeiträge

  Geschrieben: 19.02.18 18:50
@Kraeuterhexe

Danke schonmal für die antwort.
Natürlich hast du recht. Für ihn sind opis sowieso vorerst vergessen. (er weiß ja auch nicht, was er "verpasst" oder ihm eher ersparrt bleibt.)
Ich wollte auch keine antwort á la: "wenn er xy weglässt, kann er turnen"
Mich hat der "medizinische aspekt" eher interessiert, ob eins der medikamente die opioid-toleranz steigen lässt oder eins die metabolitenproduktion (gibt es das Wort überhaupt?) verändert o.ä.
Hat mich einfach interessiert.
Über die ganzen wechselwirkungen hab ich garnicht so richtig nachgedacht, weil er mir die liste mit seinen medis gestern nacht gegeben hat und ich da nicht mehr ganz bei mir war und mir auch eben erst aufgefallen ist wieviele das eigentlich sind.
Mein Doktor meinte damals, dass ich depressiv bin.
Doch wenn ich exzessiv trink'
und mir Extasy Pillen schmeisse,
wenn's mir scheisse geht,
bin ich der festen Überzeugung davon,
dass der Trottel absolute scheisse redet!
Ex-Träumer
  Geschrieben: 19.02.18 19:00
zuletzt geändert: 19.02.18 19:27 durch ehemaliges Mitglied (insgesamt 1 mal geändert)
Schaut mal was ich gerade gefunden habe: ant heroin impfung

Durfte für den ein und den anderen interessant sein. Obwohl ich mich frage ob das was bringt. Geht man dann nicht einfach zum konsum eines anderen opiats über? Was meint ihr?
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2016
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1 Langzeit-TB

  Geschrieben: 20.02.18 00:25
Moin Mercedes AMG S65,

mit Kratom hatte ich es vorher schon öfters versucht und bin immer gescheitert. Denn Kratom löst bei mir ein enorm starkes Craving aus, stärker als von jedem anderen Opioid.

Deshalb ja jetzt der Versuch es mit Tilidin zu schaffen.

Die Nacht gestern war ziemlich unschön, hatte so gut wie gar nicht geschlafen. Aber ich glaube in 3 Tagen wird mein Körper sich umgewöhnt haben auf Tilidin.

Heute hatte ich 3x 100mg Tilidin als Retard und 3x 100mg Tili entretardiert eingenommen und dazu 4 x 75mg Lyrica. Ok, ist nicht gerade wenig, aber was solls...

Auf dieser Dosis werde ich jetzt 7-10 Tage bleiben und dann alle 5 Tage um 50mg runtergehen.

Morgen geh ich zu meiner Hausärztin und werd ihr das so erzählen, denn ich werde wohl noch eine zusätzliche Packung Tilidin brauchen.

Bin schon gespannt was ich da wieder zu hören bekomme...

Das ist echt Schade Mercedes, ich hatte mal gelesen das du einiges reduziert bzw. abgesetzt hattest... da dachte ich, du schaffst das komplett... aber Rückschläge kommen halt vor... nicht den Kopf hängen lassen, wenn es beruflich wieder ruhiger wird, wieder anfangen zu reduzieren bzw. entziehen.

Das Problem der prall gefüllten Schublade habe ich auch... ich hab noch reichlich Pharma-Opioide hier herumliegen und auch noch 2,5kg Kratom... aber ich hab die Schnauze voll vom Opioidkonsum, es widert mich nur noch an... deshalb seh ich da momentan keine große Gefahr das ich davon was konsumiere...

Wenn ich die Umstellung auf Tilidin geschafft habe, dann werde ich alle anderen Opioide zusammen packen und 200km von mir entfernt einlagern. Sicherlich wäre es besser sie komplett zu entsorgen, aber dazu kann ich mich bisher nicht durchringen... sie weit weg von mir zu lagern reicht (hoffentlich) auch.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 20.02.18 03:22
Erdnuss schrieb:
Schaut mal was ich gerade gefunden habe: ant heroin impfung

Durfte für den ein und den anderen interessant sein. Obwohl ich mich frage ob das was bringt. Geht man dann nicht einfach zum konsum eines anderen opiats über? Was meint ihr?


Mir würde das z.B. rein gar nìchts bringen. Ich habe jetzt zwar ein vernünftiges Konsummuster halten können und bin damit ganz zufrieden, aber auch nur weil ich mich auf das Wochenende freuen kann.
Und was bringt es mir persönlich wenn ich den Konsum schon fast ritualisiere mit dem dazugehörigem Blech reißen, dann die bubble öffnen, den Stoff teilen usw.. nur um dann keine Wirkung zu haben? Denn selbst wenn ich schlechte Schore rauche und die die Wirkung nicht wert war, so habe ich doch mein Ritual vollzogen und bin dennoch um ein paar Euro ärmer und dafür halt zufrieden.
Weiß nicht ob das nur mir so geht, das wenn man nicht mehr drauf ist, oder wenn man mal drauf war, einem die Dröhnung dann gar nicht mehr so wichtig ist sondern eher das Konsumritual.

Lg Eule
Wir kommen durch den Schornstein rein wie Santa,
doch wir haben Hochsommerzeit und keinen Dezember!
Du studierst gerade Jura im sechsten Semester,
doch heute gibt es Bordstein in deiner Mensa!
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 20.02.18 10:16
Kraeuterhexe schrieb:
Hallo Sinister!

Es scheint so, als ob dein Problem sehr vielschichtig und deshalb vielleicht auch nicht so leicht in den Griff zu bekommen ist. Eine Opi-Sucht ist problematisch genug, aber so wie du deinen Fall schilderst, könnte auch noch ein depressives Syndrom dahinter stehen, das gerade immer dann besonders zum Vorschein kommt, wenn du ein paar Tage clean und körperlich wieder überm Berg bist. (Wenn du "klar" denken kannst.) Es stellt sich deshalb die Frage, ob es auf die Dauer klug ist, immer wieder erfolglose Entzugsversuche alleine zu starten. Das macht die Sache von Mal zu Mal schwieriger und kann auch mal gefährlich werden.

Mir ist schon klar, dass es eine Menge Probleme familiärer bzw. beruflicher Art aufwirft, wenn man sich in professionelle Behandlung begibt, aber möglicherweise müsstest du da mal durch. Ich schreibe das alles im Konjunktiv, weil ich in Wahrheit zu wenig Info von dir habe. Aber es wäre z.B. vielleicht sinnvoll, wenn dir ein Facharzt ein Antidepressivum verordnet, das du schon einige Wochen vor dem Entzug einnimmst. Möglicherweise kann dieses Antidepressivum deinen starken Stimmungseinbruch nach der körperlichen Entzugsphase etwas auffangen. Am besten solltest du das stationär machen. Ja, ich weiß... Aber an manchen Dingen kommt man nur schwer vorbei.

Bedenklich finde ich auch, dass du so viele Benzos konsumierst. Nicht, dass ich es nicht verstehen könnte. Kann ich sogar sehr gut. Aber auch ein Benzo-Entzug hat es wirklich und wahrhaftig in sich.

Ich halte, ehrlich gesagt, von all deinen Varianten nicht sehr viel, auch wenn sie allesamt sehr verstehbar sind.

Mein Rat für dich: Wenn es irgendwie geht, begib dich in professionelle Hände und schau, dass du den ganzen Dreck hinter dir lassen kannst.

Wie immer du dich entscheidest, ich wünsche dir auf jeden Fall


Hey,
Danke das du dir die Zeit genommen hast mir zu antworten.
Mir geht es momentan sehr schlecht, weshalb es mir schwerfällt vernünftig zu formulieren.
War gestern morgen rückfällig, weil ich die falschen Leute getroffen habe. Hab ein kleines Blech geraucht (ca 0,2g)
War dann beim substiarzt, aber der konnte mir nicht helfen, da ich nicht stationär entgiften möchte und Angst vor der substi habe.
Stationär geht einfach nicht wegen meiner kleinen Tochter und der Arbeitsstelle meiner Frau.
Substitution ist denke ich nichts für mich. Komm ja mit dem klaren Kopf nicht klar und würde dann früher oder später beikonsumieren...
Im Moment habe ich enormen suchtdruck und Angst das der Affe wegen dem Blech bald wieder zurück kommt.
Auch haben mich alle beratungseinrichtungen lediglich auf eine mehrwöchige Warteliste gesetzt. Habe also nichtmal jemand zum reden.
Einfach weitermachen geht aber auch nicht! Kein Geld für dope und beim Dealer hohe Schulden.
Keine Ahnung wie ich die nächsten Tage überstehen soll! Denke immer häufiger daran dem ganzen leid ein Ende zu setzen, will aber noch nicht ganz aufgeben.

 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 20.02.18 19:45
Gib nicht auf, Sinister! Denk an deine kleine Tochter. Denk an deine Frau. Ich wünsche dir dazu das Allerbeste!!!
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 20.02.18 20:09
@sinister
Also so sachen wie darüber nachzudenken sich wegzumachen in deinen worten dem ganzen leid ein ende setzen liest sich sehr unangenehm. Vor allem wenn man es selber kennt wie sehr einen die sucht in den abgrund reißen kann.

Denk lieber noch mal über die substi nach. So verschwindet ne menge leidensdruck und finanziell ist man auch wieder besser azufgestellt. Klar bei den meisten substis muss man erstmal eine weile tägl. kommen bis es takehome gibt aber besser als ständig auf affe bzw. In angst vor dem nächsten turkey. Dann kannste auch die schulden abzahlen was du echt machen solltest. Heroindealer haben die angewohnheit sich nicht auf dauer verarschen zu lassen (mit wenigen ausnahmen) und grad mit familie ist man leider sehr angreifbar.
Und wenn sich deine situation gebessert hat kannste jederzeit dein substitut warm abdosieren und auf die substi pfeifen.
Ich kanns dir nur empfehlen.

Lg Nuss
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 20.02.18 20:39
Hey ihr beiden,
Danke für die netten Worte...
Ich hab einfach Angst das mit der substi zu versemmeln. Ich traue mir einfach selbst nicht zu den beikonsum sein zu lassen. Habe bislang weder Methadon noch subutex getestet, aber ist wohl so das man davon nicht high wird und ich komm mit dem Affe aufm rücken noch besser klar, als mit komplett klaren Kopf! Traurig, aber wahr.
Und ne noch größere Toleranz ist echt das letzte was ich gebrauchen kann.
Hab heute verzweifelt versucht wenigstens irgendwo einen ambulanten Therapieplatz zu bekommen, aber leider überall nur Warteliste. Langsam hab ich einfach keine Lust mehr.
Naja Selbstmitleid hilft mir auch nicht weiter... kann mir jemand sagen ob der enorme suchtdruck jemals nachlässt? Werde ich je wieder einigermaßen normal leben können?

Sorry fürs Geheule, aber komm im Moment echt nimmer klar und fühl mich auch extrem einsam...
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 20.02.18 20:55
Climax schrieb:
Sinister ich muss ich gestehen ich habe nicht deine ganzen Posts verfolgt, aber zu deinem letzten Post (edit: mittlerweile vorletzten) wollte ich mich trotzdem äußern.

Deine Situation gerade mag dir bestimmt sehr schrecklich vorkommen und es geht dir damit nicht gut, aber solche Gedanken wie den, den du da geäußert hast, sind scheiße! Ohne dich persönlich zu kennen sag ich dir, dass du das Loch, in dem du zur Zeit bist wieder verlassen kannst, trotz aller Rückschläge die du hattest und allem was gerade scheiße läuf. Selbst wenn in Zukunft noch weitere Rückschläge dazukommen sollten, kannst du die überwinden!

Wenn du dafür Hilfe von anderen brauchst dann ist das so, dafür sind Ärzte, Kliniken und Therapeuten da. Und wenn du mit einem Arzt nicht klarkommen solltest kannst du dir einen neuen suchen!

Gib dich nicht auf Sinister, um deiner Frau und deiner Tochter wegen, und genau so um deiner selbst wegen.

Alles Gute!


Danke Dir! Aber was soll ich sagen - ist einfach verdammt hart und ich sehne mich so sehr nach etwas Ruhe...
Ich werd weiter kämpfen, aber ewig ist das für mich nicht zu schaffen und Alternativen finde ich nicht oder will/kann sie nicht annehmen
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 20.02.18 21:11
Ich glaube auch du hast was die substitute angeht n fehler im denken. Klar hast du kein rausch aber du hast trotzdem ne mauer um dich rum. Man ist also trotz gleichbleibender dosis im kopf gedämpft ausser bei subutex. Da ist man wirklich ekelhaft klar drauf.

Und auch den Beikonsum brauchste nicht komplett unterlassen. Je nach praxis wird da zwar anders verfahren aber bei den meisten fliegste deswegen nicht raus. Ich bin zum Beispiel seit jetzt wieder 2 jahren in einer neuen substi und hatte bei einmal alle 7 tage uk keine einzige saubere bis jetzt. Klar kriegt man dafür kein beifall aber dafür muss man halt jeden tag zur praxis zum einnehmen.

Kann mir die shore auch nicht verkneifen aber es ist echt angenehmer zu nehmen wenn ich bock drauf habe als gezwungen zu sein geld aufzutreiben weil meine rezeptoren mich zwingen.

Ich würde dir übrigens morphium als substitut empfehlen. Dämpft angenehm (emotionale mauer) und wirkt 48stunden als retard. Subutex ist zu klar im kopf und methadon hat zuviele nebenwirkungen.
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2013
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  Geschrieben: 20.02.18 21:29
Ich werde nochmal darüber nachdenken. So wie du das schilderst hört es sich echt entlastend an!
Leider bietet keiner der substiärzte bei uns Morphium an, sonst hätte ich garnicht lange nachgedacht! Ist nur subutex, methadon, und Buprenorphin möglich

Nachtrag: kann ich das so direkt beim doc ansprechen? Also das Problem mit dem klaren Kopf? Oder bringt mir das Probleme?
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 21.02.18 09:53
Das bringt keine probleme. Da kannst du ruhig offen sein. Was das morphium (substitol) angeht kann das jeder substidoc verschreiben. Sag einfach du hast alle substitute ausprobiert. Bei subutex war dir dein kopf zu klar und bei metha bzw. Pola wurdest du deppressiv, hast geschwitzt wie ein ochse und magenprobleme gehabt. Hier in berlin kenn ich ne menge leute mich ja eingeschlossen die auf morphium gewechselt haben und fast alle sind zufriedener als auf den anderen substituten.

Klapper einfach mal die substiärzte ab.

Lg nuss
 

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