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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 17.02.18 23:51
@Nuke:

Ok, dann nehm' ich das mal komplett zurück - Sorry! ;-)
Leider hab ich meine mg-Waage (leider auch nur ein 100-Ocken-Gerät) im Moment verliehen, sonst würde ich solch ein Wiegeexperiment mit meinem Pregabalin auch mal machen. Ich hab hier 300er Pregabador.


@Lustig:

20% Abweichung?! Wie krass wär das denn... Kriegt jemand 5*100mg pro Tag verschrieben und nimmt dann theoretisch mal 400mg und mal 500mg ein?!
Kannst du nochmal schauen, was da genau Vorschrift ist?

LG
"amphibische fickmoleküle"
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 18.02.18 08:20
Es sind doch nur 5-10% Abweichung der Masse erlaubt. Bei Arzneiformen mit <25mg Wirkstoff oder <25% Wirkstoffanteil wird die Gleichförmigkeit des Gehalts getestet.
Dein Beispiel ist aber schlecht. In diesem Fall hätte der Arzt einen Kunstfehler gemacht, da er kein sinnvoll dosiertes Präparat gegeben hat (und Geld verschwendet). Diese ganzen Vorschriften sind im Kontext eines funktionierenden Gesundheitssystem entwickelt worden. Da gibt es keine 5* 100mg Tabletten, nur 500mg.

jp46FCd.png

Wenn du das selbst nachlesen willst schau in die Ph. Eur. Kapitel 2.9.40, 2.9.5 und 2.9.6.
He complained: "Tony left me with a pile of Hendrix LPs and some dope."

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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 18.02.18 08:41
Ok, 10% sind ja schon mal ne andere Hausnummer, aber erstaunt bin ich darüber immer noch.

Bin da nicht von einer Einzeldosis ausgegangen sondern von z.B. von 100-100-100-200. Und bei einer 500er Kapsel wären 20% ja auch 100mg mehr oder weniger oder steh ich da aufm Schlauch? (nur hypothetisch, die 20% stimmen ja glücklicherweise nicht)
"amphibische fickmoleküle"
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 18.02.18 08:50
Wenn man 4 Mal am Tag eine Substanz einnehmen muss ist sie wahrscheinlich abgebaut bis man die nächste Dosis nehmen muss. Dann ist die Abweichung der wirksamen Dosis im Körper maximal 10%. Dann nimmt man zwar (im Extremfall) 100mg mehr am Tag, aber es nicht in einer Dosis, sondern auf mehrere verteilt.

Stell dir vor du ziehst 4 Lines die alle nen Ticken größer sind als gewollt, oder eine einzelne die doppelt so groß ist und die anderen normal.
He complained: "Tony left me with a pile of Hendrix LPs and some dope."

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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 19.02.18 09:57
Ich hab ja in letzter Zeit kaum schlafen können und hab mir dann Samstagabend gedacht "Ach, holste dir Lyrica, kostet ja nichts!" Auf zum Ticker, stand vor der Tür, Handy aus. Gut, zurück nach Hause ruft der mich an wo ich bleibe. Wieder hin und mir 10 Tabs à 300mg geholt.
3 Stück genommen, wollte halt eine Rauschwirkung. Nach 2 Stunden war etwas da, nach 4 Stunden war ich komplett weg. Dauerte wohl so lange weil ich mir vorher noch Abendessen gekocht habe. Auf jeden Fall wachte ich dann Sonntagabend gegen 22 Uhr auf. Also 23 Stunden nach der Einnahme.
Lag das jetzt einzig und allein am Lyrica oder daran, das ich sowieso mega den Schlafmangel habe? Sonst konnte ich nie derartiges mit dem Zeug erreichen. Normaler Schlaf war damit nie ein Problem, aber so lange hab ich davon noch nie geschlafen. :D

Lg Eule
Wir kommen durch den Schornstein rein wie Santa,
doch wir haben Hochsommerzeit und keinen Dezember!
Du studierst gerade Jura im sechsten Semester,
doch heute gibt es Bordstein in deiner Mensa!
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 19.02.18 12:32
Auf höheren Dosen habe ich auch öfters mal 12 Stunden durchgepennt, macht schon ordentlich müde das Zeug, insbesondere im Mischkonsum. Aber wenn du sowieso Schlafmangel hattest wird sicher auch das eine Rolle gespielt haben. 900mg sind eben schon ne ordentliche Dosis, besonders wenn man keine sonderlich hohe Toleranz hat (ich könnte auf 900 keinen Meter mehr geradeauslaufen), mich haben 300mg schon immer zuverlässig Schlafen geschickt mit paar Bier.
"You measure democracy by the freedom it gives its dissidents, not the freedom it gives its assimilated conformists."
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 21.02.18 21:31
Kann mir mal jemand die Wirkung von Lyrica beschreiben?
Mit welcher Substanz kann man die Wirkung am ehesten vergleichen?

Wielange dauert es bis die Wirkung losgeht und wielange hällt sie an?
Wieviel sollte man ohne Tolleranz davon nehmen?

Eignet sich Lyrica für einen Opiodentzug?
Wofür wird es verschrieben, abgesehn von Schmerzpatienten?

Gibt es Probleme mit Mischkonsum von 5-htp ?
Und was passiert wenn ich etwas Diazepam genommen habe und später dann Lyrica nehmen sollte? Was ich nun nicht vorhabe, aber für den Ernstfall wollte ich mich gern vorher informieren.

Entschuldigt die vielen Fragen, aber ich habe bisher noch nie Erfahrungen mit Lyrica sammeln können und bin am überlegen es mir kurzfristig einmal verschreiben zu lassen falls ich sie bekommen sollte.

 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 21.02.18 22:19
Mixery schrieb:
Kann mir mal jemand die Wirkung von Lyrica beschreiben?
Mit welcher Substanz kann man die Wirkung am ehesten vergleichen?

Wielange dauert es bis die Wirkung losgeht und wielange hällt sie an?
Wieviel sollte man ohne Tolleranz davon nehmen?

Eignet sich Lyrica für einen Opiodentzug?
Wofür wird es verschrieben, abgesehn von Schmerzpatienten?

Gibt es Probleme mit Mischkonsum von 5-htp ?
Und was passiert wenn ich etwas Diazepam genommen habe und später dann Lyrica nehmen sollte? Was ich nun nicht vorhabe, aber für den Ernstfall wollte ich mich gern vorher informieren.


Mich macht Lyrica extrem high, mir gehts davon einfach nur perfekt..
Vergleichen finde ich persönlich schwierig, mir fällt nichts treffendes ein, einfach einzigartig..

Wie schnell es losgeht kommt auf deinen Mageninhalt an, ich würde sagen leerer Magen maximal 15 mins, wenn du allerdings 2kg Kartoffeln und 5x Steaks gefuttert hast kann es bis zu 1h dauern.. :D

Lyrica ist meiner Meinung nach das Medikament für einen Opioidentzug, ab einer gewissen Dosis verschwinden alle Entzugsymtome (zumindest bei mir), sogar die Kälte ist weg.

Guck dir an, für welche Indikationen es zugelassen ist, ist am einfachsten.

Kp obs ein Problem mit 5-htp gibt, sorry.

Diazepam und Lyrica pushen sich gegenseitig hoch, wirkt beides auf die Gaba Rezeptoren.

Ich hoffe ich konnte helfen :)
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 21.02.18 23:16
zuletzt geändert: 21.02.18 23:57 durch ase (insgesamt 1 mal geändert)
Hallo,

Lyrica wirkt nicht an den Gaba-Rezeptoren sondern es entfällt seine Wirkung durch einen noch unbekannten Mechanismus.

Habe sehr viel mit Pregabalin experimentiert über die letzten Jahre.
Bei mir wird die Wirkung auf leeren Magen erst nach ca frühstens 1 h bis max ca 2 h spürbar.
Die Wirkung hält bei mir ca 8-10h + einem Afterglow der teilweise bis zum nächsten Tag hält.

Die Wirkung ist schwer zu beschreiben, wie eine Mischung aus Benzos,Opioiden,Alkohol und Thc.
Es kann eine sedierende oder eine aufputschende Wirkung entfallten abhängig von Menge und Toleranz etc.

Meine standart "Rausch-Dosis" ist bei mir ca 300mg ohne Toleranz. War aber auch schon ein paar mal bis zu 900mg, was ich aber aufgrund zuvieler Nebenwirkungen nicht mehr mache.

Ab ca 700 mg fangen die Nebenwirkungen bei mir an wie z.B. extremes Lallen, Leichte Optix, eine gestörte Sicht und ich kann nicht mehr geradeaus gehen. Für einen Aussenstehenden sieht es aus als wäre man ziemlich besoffen.
Sonstige Wirkung:Euphorie,Appettitsteigerung,verbessertes Musik empfinden,Laberflash und ein unbeschreibliches Körpergefühl (angenehmes Kribbeln am ganzen Körper), kann auch mit Thc ein wenig psychedelisch werden.

Habe mich mit Pregabalin eine Zeit lang selbstmedikamentiert gegen Depressionen und sozial Phobie. Für mich persönlich die beste Droge gegen sowas und ich hab schon fast alles getestet und ausprobiert.
Leider steigt die Toleranz extrem weshalb ein tgl Konsum nicht lohnenswert ist mmn. Es kann auch einen sehr unangenehmen körperlichen Entzug auslösen wenn es zu lange tgl genommen wird.
Im Mischkonsum verstärkt es Benzos, Opioide und Alkohol extrem und viele andere Substanzen auch.

Thema Opioid-Entzug:
Meiner Meinung ist Pregabalin das perfekte Mittel gegen einen Opioid-Entzug. Habe es schon sehr oft in dem Bereich angewendet und bei mir killt es ca 90% aller Entzugserscheinungen. Selbst bei hochpotenten hochdosierten Opioiden wie Fentanyl und Morphin hat es bei mir zuverlässig geholfen.

Gruß
ase
 
User gesperrt

dabei seit 2016
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  Geschrieben: 22.02.18 19:00
ase schrieb:
Hallo,

Thema Opioid-Entzug:
Meiner Meinung ist Pregabalin das perfekte Mittel gegen einen Opioid-Entzug. Habe es schon sehr oft in dem Bereich angewendet und bei mir killt es ca 90% aller Entzugserscheinungen. Selbst bei hochpotenten hochdosierten Opioiden wie Fentanyl und Morphin hat es bei mir zuverlässig geholfen.

Gruß
ase


Kann ich so bestätigen. Auch bei kratom und tramadol hat es in Dosierungen von maximal 300 pro Tag eigentlich die kompletten körperlichen Entzugssymptome gekillt. Wenn man das lyrica dann nach 4-5 Tagen auaschleicht, hat man auch damit keine Probleme.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 22.02.18 19:47
Ich kanns nur bestätigen: lyrica ist was opientzüge angeht das beste mittel was es gibt.
Entzugssymptome fast komplett damit unterbinden zu können ist ein seegen den man eigentlich nicht aufs spiel setzten sollte. Gerade deswegen bin ich gegen den missbrauch. Den ärzten ist ja schon bewusst das lyrica massiv missbraucht wird. Dagegen scheinen sie kaum was über die opiatsentzugs lindernde wirkung zu wissen. Das macht es nicht verwunderlich sollte pregabalin btm werden.
Und als Btm wärs gleich viel schwerer zu besorgen wenns dann mal nötig wird und man entziehen will/muss.
Versteht mich nicht falsch ich verstehe ja wieso man es missbraucht. Habs ja selber ja auch schon gemacht genauso wie gabapentin. Aber ich hab geschaut da nicht draufzukommen und wenn ich mir lyricaabhängige kumpels anschaue bin ich echt froh darüber. Die haben echt nen megaüblen entzug davon und schaffen den häufi schon allein deswegen nicht weils nichts gibt um einen lyricaentzug zu lindern. Und da immer mehr leute drauf aber nicht mehr runter kommen wirds bestimmt btm irgendwann.
Dann bleibt nur noch gabapentin.

Ich bin doch sicher nicht der einzige mit der Befürchtung

Lg nuss
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 22.02.18 21:58
von lyrika runterzudosieren, warum, weshalb? ich nehms alle zwei tage und passt. keine probs geschweige denn mega probs, ok ich hör schon auf
Unser gesamtes Universum ist vermutlich IN EINEM winzigen GLAS IRGENDWO AUF EINEM REGAL IM ZIMMER EINES ALIENKINDES ALS EIN PROJEKT FÜR DIE WISSENSCHAFSTSMESSE Für das ES EINE 3 BEKOMMEN HAT
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 24.02.18 10:51

Hallo Erdnuss,


Ich habe hier ja auch schon viel zu dem Lyrica geschrieben,

Ich war früher locker auf 800 mg und mehr Täglich,was bei meinen Opiatentzügen immer mehr gesteigert werden musste.

Erdnuss hat absolut Recht mit allem ewas Er schreibt!!

Wenn Ihr es täglich nehmt und dann nen Opi Entzug macht,wirkt Es nicht mehr so Gut ;-) umso Öfter,dann fast keine Hilfe bzw.Wirkung mehr.....

Bin Gott sei Dank von den Opi`s Clean und habe es mit meinem Doc auf 100-200 mg. reduziert.ganz langsam....
Es wirkt gegen meine Normalen Schmerzen Gut.

Ich versuche bei 100 mg.zu bleiben.

Sollte Lyrica BTM werden,haben ne ganze Menge Leute die Ich kenne ein Riesen Problem...Hoffe es bleibt ales so wie es ist.

Gruß Sash
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2015
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  Geschrieben: 24.02.18 16:46
Danke für die Infos.
Ist Lyrica denn so verbreitet? Habe hier bei uns noch nie davon gehört bin da nur durch Internet drauf gestoßen. Die meisten bei uns waren nur Benzo oder Opiod oder Alk abhängig von Lyrica hatte ich noch nie was gehört hier.

Ich möchte ja nur den Entzug etwas abmildern falls er zu doll wird. Vlt reichen dafür aber auch Diazepam für ein paar Tage? Oder ist Lyrica da viel besser?

Wird einem Lyrica mit einer ehemaligen Benzo Abhängigkeit überhaupt verschrieben? Hab kein Bock mehr auf Opiode und will endlich ein Schlusstrich ziehen.
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2012
220 Forenbeiträge

  Geschrieben: 24.02.18 19:32

Moin Moin Mixery,

mir ging es wie Dir, wollte auch nach Jahren weg von Opi`s und Ich habe wirklich alle Opis bis zum Fentanyl durch,Leider....

Bin jetzt Clean...., auch Dank Lyrica...

Lyrica bzw.Pragabalin hilft am anfang bei den ersten Entzügen suuuper. Kein frieren etc. ;-)

kannst Du deinem Arzt nicht sagen das Du 20 St. brauchst zum Entzug??

Was willst Du entziehen??

Lies mal meine Beiträge hier im Thread,dann weißt Du genau bescheid.

Wenn Du fragen hast einfach bei mir melden, Helfe Gerne ;-)

Doch wenn Du es zu Oft nimmst hört die Wirksamehilfe beim Entzug auf.

 

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