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Traumländer



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  Geschrieben: 08.03.18 20:06
zuletzt geändert: 08.03.18 20:26 durch Guybrush Threepwood (insgesamt 1 mal geändert)
Hi

Da ich letzte Woche zum ersten mal für 3 Tage gefastet habe und mich auch sonst seit einiger zeit sehr intensiv mit der Entgiftung und Reinigung meines Körpers beschäftige wollte ich dieses Thema mal hier ansprechen. Es beschäftigt mich nämlich sehr, was da insbesondere in der letzten Woche und den letzten Tagen mit mir passiert ist und teilweise weiterhin passiert. Auch wenn dieses Thema wohl in einem Forum welches eher auf gesundheitsfragen spezialisiert ist besser angebracht wäre möchte ich es dennoch gerne hier eröffnen, weil ich mich mit der Ldt Community halt doch immernoch sehr verbunden fühle. Außerdem hat es ja auch insofern etwas mit Drogen zutun, als das ich mir die Erlebnisse die speziell in meinem fall eingetreten sind nur dadurch erklären kann das ich halt noch bis Anfang 2016 gute 10 Jahre verschiedenste Drogen von gelegentlich und gemäßigt bis täglich und exzessiv konsumiert habe.

Soviel zur Einleitung erstmal. Nun zu meiner Person. Also wie bereits geschrieben habe ich über einen ziemlich langen Zeitraum verschiedenste Experimente mit Drogen durchgeführt und habe auch mehr oder weniger ernsthafte Probleme mit Abhängigkeiten entwickelt, auch wenn Cannabis das einzige war was ich praktisch die ganzen Jahre über so ziemlich täglich konsumiert habe. Erfahrungen mit körperlichen entzügen von Opiaten, wenn auch in vergleichsweise äußerst geringem Umfang musste ich in dieser zeit ebenfalls machen, genauso wie die, wie ekelhaft es sein kann 3 Tage auf Stimulanzien wach zu sein und kaum Nahrung zu sich nehmen zu können und was halt alles dazu gehört. Daneben habe ich noch, und das sehr ich persönlich als mein größtes Problem an, eine nicht zu verachtende Glücksspielabhängigkeit entwickelt welche mich nun auch schon seit ca 2010 begleitet und mir leider auch heute in weniger ausgeprägtem Umfang zu schaffen macht.
Auch wenn mir diese Erfahrungen natürlich schon so manche leidvolle Momente eingebracht haben bereue ich nur wenig davon und bin immernoch der Meinung das Drogen etwas sehr wertvolles sein können und ich gestehe eigentlich so ziemlich jeder Substanz ihre Daseinsberechtigung zu. Stolz bin ich andererseits aber auch nicht, insbesondere nicht auf das Ausmaß welches mein Konsum teilweise angenommen hat.

Der Punkt ist jedenfalls, das ich 2016 in Langzeittherapie war, was mir auch sehr gut getan hat und, ich würde sagen, mich auch sehr weitergebracht hat im Leben. Also ich bin seitdem echt viel zufriedener mit mit und dem leben an sich. Wobei ich auch nicht unbedingt sagen würde, das dies der "Verdienst der Therapie" war, sondern es war vielmehr mein eigener Verdienst, da ich einfach diese zeit für mich sinnvoll genutzt habe und zu meiner eigenen Zufriedenheit gestaltet habe. Damit will ich eigentlich nur sagen das man nicht in Therapie gehen kann mit der Erwartung das dadurch alles automatisch geregelt wird, man muss schon selbst was verändern damit sich auch wirklich nachhaltig ein Profit daraus ergibt. Genau das habe ich getan, würde ich sagen.
Aber soviel dazu...

Jetzt begann es vor ca einem Jahr, das ich mich immer mehr mit meinem Körper und dem was ich esse ausseinandersetze und seitdem auch ständig bestrebt bin meine Ernährung zu optimieren. Irgendwie habe ich halt ganz stark das verlangen mich nicht nur von den Drogen im klassischen Sinne zu entgiften, sondern meinen Körper insgesamt zu reinigen und die ganzen Altlasten, die sich nicht nur durch Drogenkonsum sondern allgemein durch eine sehr ungesunde Lebensweise, insbesondere was die Ernährung und die allgemeine Belastung mit Umweltgiften angeht, so weit es eben geht los zu werden.

Mir ist klar, das ich was diese Entgiftung angeht noch längst nicht an meinem Ziel angelangt bin und dafür kalkuliere ich auch noch mehrere Jahre, wenn nicht Jahrzente ein, was aber für mich insofern in Ordnung ist, da ich diese neue, gesunde Lebensweise halt so oder so zu meinem Lifestyle mache den ich auch insgesamt sehr genieße und da halt voll dahinter stehe. Es ist sozusagen meine vollste Überzeugung geworden das dies mein weg sein soll.
Dennoch bin ich nun letzte Woche, durch das anfangs erwähnte 3-tägigen Fasten an einen erneuten Höhepunkt angelangt was die Entgiftung sowohl meines Körpers als auch meiner Psyche angeht.

Naja worauf ich eigentlich hinaus möchte ist, das es sich während und nach dem Fasten so angefühlt hat als würden irgendwelche "Reste" von verschiedenen Substanzen die ich damals konsumiert habe sich aus den tiefsten Gewebeschichten meines Darmes oder sonstigen Organen lösen und für kurze zeit wieder in meinem Organismus aktiv werden, ganz vereinfacht und krass ausgedrückt zumindest.
Ich hatte eben mehr als einmal so Zustände die ich am ehesten als "Flashback" bezeichnen würde. Dabei hatte ich zb für ungefähr 20 Sekunden bis 2 Minuten das Gefühl eine opiatwirkung zu verspüren. Diese typische Wärme durchflutete in diesem Moment meinen Körper und ich spürte ein Kribbeln das sich von meiner Stirn und Schädeldecke über das Rückenmark bis hin zum Steißbein durch meinen Körper zog.
Oder es war auch einmal so, das ich mich nochmal so fühlte wie in ganz ekelhaften Zuständen der Ich-Auflösung und des Ego-Tods welche ich damals auf Verschiedenen serotonergen Substanzen einige Male erlebt hatte. In einem dieser Momente die mich an meine ekelhaftesten Rauschzustände erinnerten hatte ich auch die Erkenntnis formuliert das Vergiftung und Entgiftung teilweise ziemlich nah beieinander liegen können, da ich mich jetzt, während dieser heftigen entgiftungsphase eben wieder kurzzeitig ziemlich ähnlich fühlte wie damals als ich den Rauschzustand den ich zb mal durch 6-apb als ganz besonders eklig erlebte durchaus als Vergiftung empfand.
Allgemein hatte ich in diesen vergangenen Tagen ziemlich tiefgreifende Gedankengänge und das Gefühl auf einmal so manche meiner Verhaltens- und Denkmuster viel besser verstehen zu können. Diese typische Drogeninduzierte Bewusstseinserweiterung eben. Natürlich waren diese Zustände nur annähernd so intensiv wie damals als ich noch konsumiert habe, aber ich fand es trotzdem sehr interessant einige der damaligen Bewusstseinszustände nochmal in sehr stark abgemilderter Form zu verspüren.

Ich weis eigentlich garnicht so genau was ich mit diesem Thread eigentlich bezwecken will, ich denke in erster Linie dient es mir dazu meine Erlebnisse wieder zu geben und vielleicht auf Leute zu treffen die ähnliches erlebt haben.
Ich frage mich halt echt ob das sein kann das da irgendwelche "Substanzreste" aus tieferen Gewebeschichten wieder in meinen Blutkreislauf oder was auch immer gelangen konnten und ich dadurch diese im entferntesten Sinne psychedelischen Zustände, die mir halt teilweise das Gefühl gegeben haben für einen Moment wieder drauf zu sein. Aber das kann wohl keiner garantiert feststellen oder wissenschaftlich be- bzw widerlegen. Vielleicht gibt es aber jemanden hier der schonmal ähnliches erlebt hat und bereit ist seine Erfahrung mit mir zu teilen?
Mir ist jedenfalls bekannt, das es beim Fasten, oder bei einer Entgiftung bzw Darmreinigung allgemein zu einer sogenannten Rückvergiftung kommen kann. Das passiert zb wenn Giftstoffe aus dem Gewebe gelöst, aber nicht direkt oder nicht komplett ausgeschieden werden sondern wieder vom Darm absorbiert werden. Demnach halte ich es garnicht für allzu abwegig das selbiges auch mit irgendwelchen Rückständen von Stoffwechselendprodukten von den Drogen die ich genommen habe passieren könnte. Es würde mich zumindest stark wundern, wenn mein Körper sich trotz der auch ohne Drogenkonsum anhaltenden ungesunden Lebensweise so ohne weiteres von sämtlichen dieser Abbauprodukte gereinigt hätte. Auch das solche Rückstände, die sich über Jahre im Gewebe festsetzen, überhaupt zu gar keinem Zeitpunkt entstehen kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.

Ich hatte in den letzten Tagen zb auch aller heftigste Mägges und Döner cravings, so stark hatte ich das während der ganzen knapp 1,5 Jahre in denen ich nun fleischfrei esse noch nie gehabt. Auch das führe ich eben darauf zurück, das halt irgendwelche Rückstände, Reste oder Ablagerungen von Fressorgien mit besagten Sünden die sich in den tiefsten Schichten meines Darmes eingelagert haben gelöst wurden und dann halt wieder in meinem System "aktiv" wurden. So in etwa hat das zumindest auch mal jemand erklärt dessen Youtube Channel zum Thema Ernährung und Entgiftung ich schon länger verfolge.
Natürlich spielt da der Kopf auch immer eine sehr große Rolle, aber ich würde dem geschehen im Darm eine mindestens genauso große Rolle bei all diesen Vorgängen beimessen.


Hmm ist jetzt etwas viel geworden, vielleicht hat ja doch jemand die Muse alles zu lesen und kann vielleicht sogar von eigenen Erfahrungen was diese Thematik angeht berichten oder zumindest seine Meinung dazu äußern.

MfG
Guybrush Threepwood



Edit: bin mir nicht sicher ob das topic eher in Heilkunde oder Aufhören&Entzug gehören soll. Bei Bedarf einfach verschieben @Mods
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 08.03.18 21:24
Das Fasten bewirkt auch ohne Schwermetallausleitung etwas: Erhöhte Dopamin/Serotonin Werte im Gehirn, was früher oder später zu einer euphorischen Phase führt.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 08.03.18 21:29
Hi Guybrush Threepwood ,
cool von dir das du dir die Mühe gemacht hast deinen Entgiftungsverlauf mit uns zu teilen .
Bei einigen Stellen im Text wurde ich sehr stark an mich selbst erinnert .

Ich lebe seit 1,5 Jahren größtenteils vegan und setze mich viel mit den Themen Ernährung und Entgiftung auseinander.
Mittlerweile ist eine gesunde Ernährung quasi zu einem Hobby von mir geworden und ich könnte mir auch nicht vorstellen das jemals hinter mir zu lassen .

Ich habe vor ein paar Monaten auch mal gefastet und kann die Bewusstseinsveränderung nur bestätigen .
Das opioide Feeling was du beschreibst rührt daher das der Körper ab einem gewissen Zeitpunkt des Fastens Endorphine (körpereigene Opioidpeptide ) ausschüttet .

Mir ging es so das ich am 3ten Tag des Fastens auch eine Bewusstseinserweiterung erleben konnte , habe mich original so gefühlt als hätte ich Acid genommen . Hängt vielleicht mit der Entgiftung der Zirbeldrüse zusammen ?

Ich weiß nicht welche Produkte du zum entgiften verwendest aber ich kann dir für die Schwermetallausleitung auf jeden Fall Kurkuma , Zeolith , Bentonit und die Spirulina Alge ans Herz legen .

Wünsche dir weiterhin viel Erfolg mit der Entgiftung

Peace

- 1. Vorsitzender im Verein für Spontane-Maximalgenehmigung e.V. -

- Erwähnenswert Unterwegs -
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 08.03.18 22:10
Hi Guybrush!

Hehe, irgendwie erinnerst du mich manchmal ein wenig an mich früher (als ich so Anfang 20 war), was den Tatendrang, Schreibflash, reinkippen in gewisse Thematiken, etc. angeht. ;)

Ich fang jetzt einfach mal an zu schreiben, obwohl ich noch nicht so genau weiß, was ich dir eigentlich dazu mitgeben möchte. ^^ Das Thema Entgiftung ist extrem komplex, es gibt so viele Meinungen, wie es Spezialisten gibt auf dieser Welt. Es gibt Menschengruppen, die schwören drauf, ihren Körper rglm. zu entgiften durch z.B. Fastenkuren, Einnahme von diversen Chelatbildnern, etc. - andererseits gibt es wieder genau das gegensätzliche Extrem von Menschen, welche meinen, dass der Körper schon ganz gut alles selber entgiften kann, man müsste nicht fasten oder extra irgendetwas einnehmen dafür.

Dazu kommt dann noch, dass jeder Mensch anders tickt, auch teilweise anders/unterschiedlich entgiftet, je nach Enzymtätigkeit, Methylationsfähigkeit und was es noch so für schöne Wörter gibt, die spezifische Körperfunktionen beschreiben. ^^

Mir haben sich zwei Fragen gestellt, als ich deinen Taxt fertig gelesen habe. Erstens: Was hat eine Schwermetallausleitung mit dir zu tun? Ich hab in deinem Text nix darüber gelesen, glaub ich. Und zweitens: Welchen Unterschied macht es für dich, warum du diese Energieschübe und diesen klaren und schnellen Verstand während und nach des Fastens hast? Ist es nicht total wurscht, ob es Entgiftungssymptome und/oder Wieder-Vergiftungssymptome sind oder ob es auf der anderen Seite Drogenüberbleibsel aus der Vergangenheit sind (die sich in deinem Fettgewebe und wer-weiß-noch-wo-alles gesammelt haben und sich durch das fasten dann lösten und "Flashbacks" wahrnehmbar wurden für dich)?

Meiner Meinung nach ist das ziemlich egal - du nimmst es so oder so wahr, wenn du fastest, egal warum! Klar, kann man eventuell Fehler vermeiden und z.B. bei Fastenkuren dran denken, etwas einzunehmen, was Giftstoffe im Darm bindet, um diese auch wirklich ganz auszuscheiden. So wird zumindest Risiko-Minimierung angestrebt, ob es wirklich notwendig ist, ist dann natürlich die andere Frage.


Ich werd versuchen mich so kurz wie möglich zu halten und dir nur ein "kurzes" Fazit mitzugeben, aus meinem Erfahrungsschatz und wie ich es jetzt so handhabe und drauf schaue, meinen Körper gesund zu halten. Denn ich könnte bei der Thematik wohl vom Hundersten ins Tausendste gehen, so sehr und intensiv hab ich mich damals damit beschäftigt und auseinander gesetzt.

Ich hab mich damals (von Mitte 20 bis Anfang 30 ungefähr) mit dem Thema Entgiftung, Darmsanierung, Fastenkuren, etc. auseinander gesetzt, weil es mir körperlich immer schlechter ging, was sich natürlich irgendwann auch mal auf die Psyche auswirkte. Ärzte konnte mir damals nicht helfen, ich war pumperlgsund lt. deren Aussagen. Also musste ich mir selber helfen. Den Werdegang erspar ich dir jetzt, nur so viel, ich hab mich selber "heilen" können von den meisten Sachen, die mich körperlich beeinträchtigt haben.

Aber nicht unbedingt, weil ich damals immer wieder Fastenkuren von 1 bis 2 Wochen gemacht habe (hatte auch immer voll die Energie während des fastens und einen extrem klaren Kopf - kenne das also, was du so beschreibst), alle meine Amalgam-Füllungen aus den Zähnen entfernen hab lassen und eine Schwermetallausleitung nach der anderen gemacht habe. Nein, mir ging es besser, weil ich darauf geachtet habe, was mir gut tut und was nicht (besonders auch bei der Ernährung) und dann versucht habe das so konsequent wie möglich umzusetzen.

Mir ging es übrigens sehr oft nach einer Fastenkur (also wirklich erst Tage danach) sehr schlecht, auch nach dem entgiften mit diversen Chelatbildner wie DMSA, etc.! Ich hab dann irgendwann nach dieser Phase für mich beschlossen, dass ich meinen Körper nicht mehr auf so eine radikale Art und Weise entgiften werde, weil es MIR PERSÖNLICH sehr oft nicht wirklich gut tat und dann auch teilweise wieder meine körperlichen Beschwerden stärker wurden.


Seit einigen Jahren beschäftige ich mich nun gar nicht mehr mit diesen Dingen. Ich hab es für mich abgeschlossen, weil ich erkannt habe, dass Leichtigkeit im Leben und vor allem im Einklang mit sich selber zu sein, viel wichtiger ist für das menschliche Heil, als sich mit diversen Mittelchen zu entgiften oder wochenlang zu fasten. Nicht falsch verstehen, das kann natürlich auch seine guten Seiten haben und ich möchte auch nicht sagen, dass es mir gar nix gebracht hat. Nur möchte ich nicht mehr Versuchskaninchen spielen mit meinem Körper (es reicht eh schon meine Neugierde und Wissbegierde, immer wieder mal mit neue Drogen und Bewusstseinszuständen zu befriedigen ^^).

Ich schau mittlerweile einfach drauf, dass ich mich größtenteils gut ernähre (und gut heißt FÜR MICH, das zu mir zu nehmen, was sich gut anfühlt für meinen Körper) und mehr oder weniger rglm. Sport mache, der mir auch Freude bereitet. Mit der "richtigen" Ernährung (und Abstinenz von Industrie-Nahrungsmitteln) kann sich der Körper durchaus selber entgiften und alle Prozessen in Gang setzen, damit das eigene System rund läuft und keine unnötigen Giftstoffe einlagert werden. Nur eben viel schonender als mit einer "Vorschlaghammer-Methode", besonders wenn man nicht mal genau wissen kann, was man da seinem Körper so antut und ob es wirklich hilft oder vielleicht sogar schadet.

Wär ich an deiner Stelle, würde ich mich mittlerweile an einen wirklich erfahrenen Ayurveda-Mediziner wenden und mit ihm zusammen das Projekt "Körper und Geist reinigen" angehen. Einen wirklich erfahrenen Menschen an seiner Seite zu haben, der weiß was er tut und den Überblick behält, ist sicherlich sehr kostbarer. Ich würde also mittlerweile lieber jemanden dafür bezahlen, mich dabei professionell unterstützen und begleiten zu lassen, als meinem Körper nochmal diese Achterbahnfahrten zuzumuten, wie ich es damals auf eigene Faust gemacht habe.


Mir ist bewusst, dass ich dir jetzt echt nur so larifari-Gschichtln mitgegeben habe. Da ist nix wirklich konkretes dabei, mit dem du was anfangen kannst. Aber genau das wollte ich auch vermeiden, da ich kein Interesse mehr habe, andere Leute zu bekehren und zu sagen, was sie tun oder lassen sollen. Außerdem wird es für jede meiner Meinungen hier im LdT auch sicherlich Gegenmeinungen geben und ich hab auch nicht wirklich Bock mich für meine Aussagen zu rechtfertigen.

Aber solltest du noch konkrete Fragen zum Thema haben, Guybrush, dann kannst sie mir ja mal stellen und vielleicht hab ich ja doch die ein oder andere Antwort, Meinung oder Erfahrung für dich parat, mit der du dann weiter recherchieren kannst. Nur wie schon erwähnt, ich fang nicht an Quellen rauszusuchen oder lass mich auf große Diskussionen ein.

Ich hoffe, du kannst was anfangen mit meiner Antwort und es kommt rüber, was ich dir damit mitgeben wollte? Ansonsten hab ich halt eine dreiviertel Std. auf meine Tastatur gehämmert und mein durch Schlafmangel und Drogenkonsum verseuchtes Hirnkastl nochmal ein wenig angeregt dadurch. Gibt schlimmere Möglichkeiten den Abend rum zu bringen .... ^^

GlG, der trin

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Indianische Weisheit
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Traumländer



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452 Forenbeiträge

  Geschrieben: 10.03.18 22:16
Hi an alle
Erstmal Sorry das es manchmal so lange dauert bis ich zurückschreibe. Das liegt unter anderem daran das ich kein PC habe und das einzige internetfähige Medium welches ich derzeit besitze ist zum verfassen solch länger Beiträge alles andere als komfortabel. Deshalb auch hin und wieder die Schreibfehler...



agony schrieb:
Das Fasten bewirkt auch ohne Schwermetallausleitung etwas: Erhöhte Dopamin/Serotonin Werte im Gehirn, was früher oder später zu einer euphorischen Phase führt.


Ja, also das sich Fasten allgemein irgendwie aufs Gemüt auswirken wird dachte ich mir natürlich im Vorfeld. Das es sich aber dann teilweise, wenn auch nur für einen Moment, ansatzweise anfühlen könnte wie der Rausch bestimmter Drogen fand ich verblüffend.
Im übrigen gab es aber nicht nur euphorische Phasen, ich war auch, besonders am letzten Tag, extrem traurig und fühlte mich schlecht weil ich halt zuletzt, gerade was meine Glücksspielsucht angeht, wieder vermehrt Richtung alte Gewohnheiten gegangenen bin. Ich realisierte dann auf einmal wie unzufrieden ich eigentlich damit bin das ich dies zugelassen habe und hatte ein extrem schlechtes gewissen. Das ging sogar so weit, das ich in diesem Moment am liebsten meine alte Therapieeinrichtung angerufen hätte um mir nochmal nen Therapieplatz dort zu organisieren.




J4N0L1V3R schrieb:
Ich habe vor ein paar Monaten auch mal gefastet und kann die Bewusstseinsveränderung nur bestätigen .
Das opioide Feeling was du beschreibst rührt daher das der Körper ab einem gewissen Zeitpunkt des Fastens Endorphine (körpereigene Opioidpeptide ) ausschüttet .

Mir ging es so das ich am 3ten Tag des Fastens auch eine Bewusstseinserweiterung erleben konnte , habe mich original so gefühlt als hätte ich Acid genommen . Hängt vielleicht mit der Entgiftung der Zirbeldrüse zusammen ?

Ich weiß nicht welche Produkte du zum entgiften verwendest aber ich kann dir für die Schwermetallausleitung auf jeden Fall Kurkuma , Zeolith , Bentonit und die Spirulina Alge ans Herz legen .


Danke für deinen Beitrag. Es freut mich zu hören, das ich anscheinend nicht der einzige bin der diese starke Assoziation zum Drogenrausch hergestellt hat.
Auch die Erklärung mit den Endorphinen finde ich schlüssig.

Wo du von der zirbeldrüse sprichst, ich weis jetzt nicht ob es nur Einbildung war oder ob man sowas überhaupt spüren kann aber ich hatte teilweise das Gefühl in dem Bereich in meinem Gehirn, indem ich vermute das meine zirbeldrüse sitzt, verstärkte Aktivität zu verspüren. Es fuhlte sich halt wie ein leichtes warmes Kribbeln zwischen den Augen, nur etwas weiter oben Richtung Stirn an.

Wegen den Produkten die du aufgezählt hast, das sind tatsächlich mehr oder weniger exakt die die ich auch verwendet habe bzw immernoch verwende: Bentonit, chlorella, kurkuma/Ingwer und zusätzlich benutze ich auch moringa und msm sowie geringe Mengen anorganischen Schwefels.
Ich hatte speziell während bzw die ersten Tage nach dem Fasten sehr großes verlangen mir noch irgendwas zu besorgen um die Entgiftung der zirbeldrüse zu forcieren, könnte aber leider auf die schnelle keine Tamarinde oder reife Ananas auftreiben.






trinity schrieb:
Mir haben sich zwei Fragen gestellt, als ich deinen Taxt fertig gelesen habe. Erstens: Was hat eine Schwermetallausleitung mit dir zu tun? Ich hab in deinem Text nix darüber gelesen, glaub ich. Und zweitens: Welchen Unterschied macht es für dich, warum du diese Energieschübe und diesen klaren und schnellen Verstand während und nach des Fastens hast? Ist es nicht total wurscht, ob es Entgiftungssymptome und/oder Wieder-Vergiftungssymptome sind oder ob es auf der anderen Seite Drogenüberbleibsel aus der Vergangenheit sind (die sich in deinem Fettgewebe und wer-weiß-noch-wo-alles gesammelt haben und sich durch das fasten dann lösten und "Flashbacks" wahrnehmbar wurden für dich)?

Meiner Meinung nach ist das ziemlich egal - du nimmst es so oder so wahr, wenn du fastest, egal warum! Klar, kann man eventuell Fehler vermeiden und z.B. bei Fastenkuren dran denken, etwas einzunehmen, was Giftstoffe im Darm bindet, um diese auch wirklich ganz auszuscheiden. So wird zumindest Risiko-Minimierung angestrebt, ob es wirklich notwendig ist, ist dann natürlich die andere Frage.


Die Sache mit der Schwermetallausleitung ist im Starpost tatsächlich etwas zu kurz gekommen. Diese mache ich aber nun bereits seit ziemlich genau einem Jahr mittels chlorella Einnahme. Zusätzlich achte ich seitdem immer mehr darauf weniger belastete Lebensmittel sowie Kosmetika zu verwenden. Eine kurze Bentonit-Kur über ca 2 Monate hatte ich Ende letzten Jahres ebenfalls mal gemacht.

Du hast natürlich recht, im Grunde spielt es keine Rolle, woher genau jetzt dieses empfinden des veränderten Bewusstseins kommt. Dennoch hat sich der Gedanke mit den "Drogenüberbleibseln" mir so sehr aufgedrängt das mir das ganze keine Ruhe mehr gelassen hat bis ich schließlich diesen Thread eröffnet habe.
Aber ganz egal was es nun genau war, diese Zustände nochmal ansatzweise zu durchleben hat mir irgendwie geholfen das ich noch weniger verlangen nach Drogen habe als ich sowieso schon die meiste zeit nach der Therapie habe. Nicht das dies mein Ziel oder Anspruch gewesen wäre, auch würde ich dieses ergebnis noch nichtmal mehr als gut oder schlecht bewerten, es ist halt einfach so. Ich meine, ich hatte jetzt zb knapp 2 Wochen Urlaub, in welchem ich eigentlich vor hatte zb Cannabis zu konsumieren und mich da auch drauf gefreut hatte. Irgendwie ist das aber jetzt völlig in den Hintergrund gerückt. Ob das nun gut oder schlecht ist mag ich wie gesagt nicht zu beurteilen weil es ja ungewiss ist was besser gewesen wäre: mit oder ohne Rausch den Urlaub zu verbringen. Aufjedenfall bin ich zufrieden so wie es jetzt ist und ich denke auch nicht das diese Lust Cannabis zu konsumieren nun für immer Ausbleiben wird, was ich im übrigen garnicht mal so toll fände.

Keine Ahnung wieso ich das jetzt so aussführlich klar gestellt habe... wahrscheinlich weil ich da halt ein direkten Zusammenhang mit dem Fasten und den währenddessen stark Cannabis oder allgemein Drogen-ähnlichen Zuständen sehe. Auch wollte ich nochmal klarstellen das ich es so wie ich das ganze erlebt habe gut fand, egal wieso genau es nun so eingetreten ist wie es eingetreten ist. So oder so war es eine äußerst lehrreiche Erfahrung aus der ich definitiv gestärkt herausgehe soweit ich das jetzt schon beurteilen kann.





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Ich hab mich damals (von Mitte 20 bis Anfang 30 ungefähr) mit dem Thema Entgiftung, Darmsanierung, Fastenkuren, etc. auseinander gesetzt, weil es mir körperlich immer schlechter ging, was sich natürlich irgendwann auch mal auf die Psyche auswirkte. Ärzte konnte mir damals nicht helfen, ich war pumperlgsund lt. deren Aussagen. Also musste ich mir selber helfen. Den Werdegang erspar ich dir jetzt, nur so viel, ich hab mich selber "heilen" können von den meisten Sachen, die mich körperlich beeinträchtigt haben.

Aber nicht unbedingt, weil ich damals immer wieder Fastenkuren von 1 bis 2 Wochen gemacht habe (hatte auch immer voll die Energie während des fastens und einen extrem klaren Kopf - kenne das also, was du so beschreibst), alle meine Amalgam-Füllungen aus den Zähnen entfernen hab lassen und eine Schwermetallausleitung nach der anderen gemacht habe. Nein, mir ging es besser, weil ich darauf geachtet habe, was mir gut tut und was nicht (besonders auch bei der Ernährung) und dann versucht habe das so konsequent wie möglich umzusetzen.

Mir ging es übrigens sehr oft nach einer Fastenkur (also wirklich erst Tage danach) sehr schlecht, auch nach dem entgiften mit diversen Chelatbildner wie DMSA, etc.! Ich hab dann irgendwann nach dieser Phase für mich beschlossen, dass ich meinen Körper nicht mehr auf so eine radikale Art und Weise entgiften werde, weil es MIR PERSÖNLICH sehr oft nicht wirklich gut tat und dann auch teilweise wieder meine körperlichen Beschwerden stärker wurden.
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Nach dem ersten Abschnitt des Zitates zu urteilen kann ich gut verstehen das du sich zum Teil in mir wiedererkennst. Diese Phase der "Selbstheilung" mache ich nämlich zur zeit auch durch, wobei ich den Ausdruck Reinigung bevorzuge. Begonnen hat dieser Prozess bei mir übrigens als ich mich entschied den Konsum vorerst an den Nagel zu hängen und in Therapie zu gehen.
Ich will jetzt nicht sagen das es nicht auch ohne Therapie möglich ist "gesund" zu werden, für mich war das aber so ziemlich die einzige Option da ich so gut wie über keinerlei sonstige Ressourcen wie gute soziales Umfeld, Hobbys oder Beruf verfügte zu diesem Zeitpunkt. So ca ab der Hälfte der Therapiezeit begann ich mich dann wirklich so gut und gesund, ausgeglichen und energiegeladen wie schon sehr sehr lange nicht mehr zu fühlen.
Einzig meine Verdauung funktionierte immernoch nicht sonderlich gut und durch das halbe Jahr "Kantinenfras" hat sich das natürlich alles andere als verbessert, ich hatte in dieser zeit sogar knapp 15kg zu genommen und nicht gerade an Muskelmasse. Natürlich war ich darunter zuerst sehr glücklich da ich eigentlich eher mit Zu wenig Gewicht zu kämpfen habe und phasenweise auch knapp vor Untergewicht stand, aber irgendwie merkte ich halt das es keine gesunde Masse war die ich plötzlich zugelegt hatte. Meine Kondition schien sich zu verschlechtern, ich hätte das gefuhl schlechter Luft zu bekommen und naja meine Verdauung war einfach Katastrophal... Obwohl ich rein äußerlich zum ersten mal so richtig zufrieden mit meinem Erscheinungsbild war. Aber der Preis das die Gesundheit darunter leidet war es mir dann irgendwie doch nicht Wert bzw ich dachte natürlich zu Beginn meiner ernährungsumstellung garnicht soweit das ich praktisch alle Kilos wieder verlieren könnte und sogar noch unter das Anfangsgeschwindigkeit rutschen könnte.
Jedenfalls begann ich dann als ich nach der Therapie in Adaption kam und endlich die Möglichkeit hatte mir mein essen selbst zuzubereiten viel mehr Gemüse, sehr viel weniger bis dann bald gar kein Fleisch mehr zu essen, und verzichtete allgemein immer mehr bis miterweile komplett auf verarbeitete Produkte und Milchprodukt bzw tierische produke allgemein.

Ich drifte schon wieder ab. Jedenfalls merkte ich halt wie es mir dadurch was meine körperlichen Beschwerden angeht stetig besser geht und sich auch ein völlig neuer lustgewinn durch die ganzen neuen Lebensmittel für die ich dann offen war und zu denen ich vorher praktisch überhaupt keinen Bezug hatte einstellte. Natürlich macht es mir immernoch zu schaffen das ich mich dadurch aktuell wieder knapp an der Grenze zum Untergewicht bewege aber irgendwie kann ich das jetzt besser akzeptieren. Ich sehe das halt als Teil des reinigungsprozesses. Die ungesunde Masse wurde abgebaut und um gesunde Masse aufzubauen müsste ich halt mehr Sport machen, was ich mir zwar schon länger vornehme aber irgendwie immer zu faul bin es mal längere zeit durchzuziehen.

Ich kann es auch verstehen das du die Lösung deiner Probleme nicht in all den Maßnahmen zur Reinigung seines Körpers siehst. Doch ich denke das es zumidest für mich erstmal notwendig ist diese Schritte zu durchlaufen um überhaupt ein Gespür dafür entwickeln zu können was mir gut tut und was nicht.
Ich wurde eben schon seit klein auf darauf getrimmt Sachen als "mir gut tuend" einzustufen die einfach nur lecker sind und gewissermaßen als Suchtmittel einzustufen sind. Als Beispiel hierfür mag ich immerwieder gerne anführen das ich schon im Kleinkind alter von meiner Mutter ins Fläschen Kaba mit net extra Portion Traubenzucker bekommen habe. Dadurch will ich die Verantwortung nicht von mir weisen sondern nur verdeutlichen das mein Belohnungszentrum schon immer etwas anders, extrem auf Zucker und sonstigen ungesunden Kram programmiert war. Schließlich hab ich mir in all den Jahren auch nie ernsthaft darüber gedanken gemacht, woran ich sonst, ausser an gutem Geschmack, merken könnte das mirdas was ich esse gut tut oder nicht. Bei mir entsteht erst in den letzten Jahren überhaupt ein bewusstsein dafür, das es etwas leckereres als burger, pommes, Pizza und Döner gibt, was mir gleichzeitig auch noch gut tut. Ich bezweifle das diese Erkenntniss gekommen wäre wenn ich mir nie gesagt hätte das ich jetzt bewusst auf diese Dinge verzichten möchte.

Vielleicht möchtest du noch kurz ein paar Sätze dazu schreiben wie sich das genau bei die geäußert hat das es die nach dem Fasten oder sonstigen entgiftungsmaßnahmen schlecht ging? Würde mich mal interessieren... Bin ja nun auch noch nicht allzu erfahren auf diesem Gebiet.

Außerdem würde ich mal gerne wissen ob du nach dem Fasten dann deine Ernährung umgestellt hat weil bei mir ist das Ziel eigentlich schon auch gewesen danach nochmal "anders zu essen".
Also in meinem konkreten fall Vorallem nicht mehr zu essen wenn ich kein Hunger hab und mich nicht mehr mit zuckerhaltigem Zeug zu überfressen.
Anfangs ging das auch noch ganz gut aber seit einigen Tagen ist das doch wieder ein wenig aus dem Ruder gelaufen mit der Gier nach süßem und den regelrechten unstillbaren fressorgien, auch wenn sich das dann eher nur auf trockenfrüchte und Obst bezieht, es tut mir dennoch nicht gut und nervt mich einfach. Das fuhlt sich immer so an als wäre ich in diesem Moment fremdgesteuert, wie ein kontrollverlust. Auch denke ich oft das sich da meine Süchtigen Anteile widerspiegeln. Klar, solange es nur in der Ernährung zu solchen Exzessen kommt ist das wohl halb so Wild aber langfristig will ich auch das in de griff bekommen, auch wenn man jetzt als Außenstehender sagen würde das ich mir das meiner Statur nach zu urteilen "leisten" könnte, ich habe da eine ganz andere Einstellung gewonnen in den letzten Monaten. Ich bin quasi eher davon überzeugt das ich Gewicht zu nehmen werde wenn ich weniger esse anstatt zu viel, weil dann mein Körper weniger Energie in die Verdauung von Dingen die ich garnicht benötige stecken muss. Außerdem muss ich mehr (kraft)Sport machen. Klar ich könnte mich auch wieder mit allem möglichen Scheiß zu stopfen oder einfach dauerhaft, zwar gesunde Dinge, aber in einem maße essen was meinen Körper so sehr überfordert, das er das nicht verarbeiten und stattdessen in fett einlagern muss. Aber das ist nicht mein Ziel. Ich möchte gesunde Masse aufbauen was eben nur über ein gesundes Gleichgewicht zwischen energieaufnahme und energieverbrennung geht, meiner Meinung nach. Auch wenn es äußerlichsten Anschein macht als müsse ich zum zunehmen mehr Kalorien zu mir führen als zu verbrennen. Es ist das Gleichgewicht was zählt, bzw ein leichter Überschuss ist sicher kein Problem aber eben auch nur wenn man dieses mehr an Energierserven halt auch irgendwann immer mal wieder abrufen muss.






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Seit einigen Jahren beschäftige ich mich nun gar nicht mehr mit diesen Dingen. Ich hab es für mich abgeschlossen, weil ich erkannt habe, dass Leichtigkeit im Leben und vor allem im Einklang mit sich selber zu sein, viel wichtiger ist für das menschliche Heil, als sich mit diversen Mittelchen zu entgiften oder wochenlang zu fasten. Nicht falsch verstehen, das kann natürlich auch seine guten Seiten haben und ich möchte auch nicht sagen, dass es mir gar nix gebracht hat. Nur möchte ich nicht mehr Versuchskaninchen spielen mit meinem Körper (es reicht eh schon meine Neugierde und Wissbegierde, immer wieder mal mit neue Drogen und Bewusstseinszuständen zu befriedigen ^^).

Ich schau mittlerweile einfach drauf, dass ich mich größtenteils gut ernähre (und gut heißt FÜR MICH, das zu mir zu nehmen, was sich gut anfühlt für meinen Körper) und mehr oder weniger rglm. Sport mache, der mir auch Freude bereitet. Mit der "richtigen" Ernährung (und Abstinenz von Industrie-Nahrungsmitteln) kann sich der Körper durchaus selber entgiften und alle Prozessen in Gang setzen, damit das eigene System rund läuft und keine unnötigen Giftstoffe einlagert werden. Nur eben viel schonender als mit einer "Vorschlaghammer-Methode", besonders wenn man nicht mal genau wissen kann, was man da seinem Körper so antut und ob es wirklich hilft oder vielleicht sogar schadet.

Wär ich an deiner Stelle, würde ich mich mittlerweile an einen wirklich erfahrenen Ayurveda-Mediziner wenden und mit ihm zusammen das Projekt "Körper und Geist reinigen" angehen. Einen wirklich erfahrenen Menschen an seiner Seite zu haben, der weiß was er tut und den Überblick behält, ist sicherlich sehr kostbarer. Ich würde also mittlerweile lieber jemanden dafür bezahlen, mich dabei professionell unterstützen und begleiten zu lassen, als meinem Körper nochmal diese Achterbahnfahrten zuzumuten, wie ich es damals auf eigene Faust gemacht habe.
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Ich möchte für mich garnicht ausschließen das ich auch irgendwann an den Punkt gelange an dem ich dieser ganzen Sache mit der Ernährung und Entgiftung weniger Aufmerksamkeit widmen werde und eher intuitiv handeln werde. Jedoch denke ich das meine Intuition derzeit noch zu trügerisch ist und ich erst noch ein höheres Maß an Reinheit Erlangen muss damit ich mich besser darauf verlassen kann das mein Körper mir die richtigen Signale sendet wann etwas gut und etwas weniger gut für mich ist.
Und wegen den Mittelchen die sehe ich auch eher nur als sowas wie eine Übergangslösung denn langfristig bin ich überzeugt das ich alles was ich brauche auch über norme Nahrung zu mir nehmen kann. Da bei mir allerdings die Sache mit den Drogen weitestgehend wegfällt möchte ich aber im Moment schon noch n bisschen anderweitig rum experimentieren :-)

Auch sehe ich es ähnlich wie du, das es im Grund keiner besonderen Maßnahmen oder Mittel Bedarf um den Körper gesund zu erhalten oder zu heilen/reinigen sondern lediglich das Gespür dafür vorhanden sein sollte was für einen das richtige in welcher Lebenslage ist. Dieses Gespür muss aber eben wie schon öfter erwähnt erstmal entwickelt werden.
Gerade bei mir habe ich was das angeht halt extrem oft das Gefühl das mein Körper mich verarschen will und mir falsche Signale sendet.

Auch hier hätte ich rein interessehalber eine frage und zwar wieso du insbesondere zu ayurveda Raten würdest?
Nicht das du mich falsch verstehst ich halte auch viel von ayurveda, glaube aber nicht unbedingt das es mein weg ist im Moment. Aber ich hab auch nicht viel Ahnung davon.
Meine erste Anlaufstelle wenn's darum geht Geld dafür zu bezahlen professionelle Hilfe zu erhalten wäre wohl erstmal ein normaler Heilpraktiker (auch das Hippocrates Health Institute interessiert mich sehr, das ist aber zu unrealistisch das ich mir dort Unterstützung hole).



trinity schrieb:
Mir ist bewusst, dass ich dir jetzt echt nur so larifari-Gschichtln mitgegeben habe. Da ist nix wirklich konkretes dabei, mit dem du was anfangen kannst. Aber genau das wollte ich auch vermeiden, da ich kein Interesse mehr habe, andere Leute zu bekehren und zu sagen, was sie tun oder lassen sollen. Außerdem wird es für jede meiner Meinungen hier im LdT auch sicherlich Gegenmeinungen geben und ich hab auch nicht wirklich Bock mich für meine Aussagen zu rechtfertigen.

Aber solltest du noch konkrete Fragen zum Thema haben, Guybrush, dann kannst sie mir ja mal stellen und vielleicht hab ich ja doch die ein oder andere Antwort, Meinung oder Erfahrung für dich parat, mit der du dann weiter recherchieren kannst. Nur wie schon erwähnt, ich fang nicht an Quellen rauszusuchen oder lass mich auf große Diskussionen ein.

Ich hoffe, du kannst was anfangen mit meiner Antwort und es kommt rüber, was ich dir damit mitgeben wollte? Ansonsten hab ich halt eine dreiviertel Std. auf meine Tastatur gehämmert und mein durch Schlafmangel und Drogenkonsum verseuchtes Hirnkastl nochmal ein wenig angeregt dadurch. Gibt schlimmere Möglichkeiten den Abend rum zu bringen .... ^^

GlG, der trin


Ich bin dir aufjedenfall sehr dankbar für deinen Beitrag und kann damit auch was anfangen denke ich. Schon allein das du aus eigener, ähnlicher Erfahrung berichten kannst macht deinen Text sehr wertvoll für mich. Denn in meinem sonstigen Umfeld muss ich mir immer wieder stimmen anhören die mir ihre Meinung sagen wollen obwohl sie nicht in geringsten die Dinge ausprobiert haben die ich zurzeit probiere. Das geht mir mitunter ganz schön auf die Nerven das so viele Leute Glauben bei einem Thema sich einmischen zu müssen mit dem sie eigentlich gar keine Erfahrung haben. Deswegen bin ich echt froh das es hier anders ist und freue mich auf weitere interessante Inhalte von dir oder von anderen Forenteilnehmern.


Lg
Guy
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  Geschrieben: 11.03.18 17:57
Hehe, Guybrush, du überforderst mich ein bisschen mit deinem langen Beitrag! ;)

Ich werd jetzt sicher nicht auf alles eingehen von dir, versuch aber das für mich Wichtigste rüber zu bringen und auch deine Fragen grob zu beantworten.


Danke für die Aufklärung über deine Schwermetallausleitung. So eine Chlorella-Kur über ein Jahr sollte auf jeden Fall gut tun, wenn man gute Qualität einnimmt. Übrigens meide ich auch schon seit fast einem Jahr die meisten industriell hergestellten Kosmetika. Ich mach mir mittlerweile mein Deo selber, mein Waschmittel, meine Mundspülung und auch ein Tonikum, nennt sich Meister-Tonikum, das ist unglaublich gesund und ich hab das Gefühl, seit ich das tgl. 2 x einnehme und meine Ernährung auf großteils Rohkost umgestellt habe, ist meine Verdauung (nach anfänglichem schlechter werden) endlich wieder normal und das seit über zehn Jahren oder so. Kann natürlich auch an was anderem liegen, aber ich verbinde das mal damit .... Außerdem kauf ich auch nur Bio-Zahnpasta und Duschgel und schau einfach drauf, so wenig synthetisches Zeugs wie möglich zu konsumieren, egal ob als Lebensmittel oder als Kosmetika.


Und du hast schon recht, klar muss jeder seine eigenen Erfahrungen machen und die Intuition und das Gefühl für einen selbst muss erstmal geschärft werden und das klappt nur, wenn man die Erfahrungen selbst macht und daraus lernt.

Und wenn du das Gefühl hast, dass du gerade keine oder nur wenig Drogen nehmen möchtest, weil du gerade mit dir selbst zufrieden bist (warum auch immer), dann geh diesem Gefühl nach und genieß das einfach. ;) Kennst mich vielleicht ja schon ein bisserl, meine Meinung ist ja, immer nach seinem Gefühl zu gehen ....

Ich kenne das übrigens auch, dass ich manchmal Phasen habe, wo ich echt viel zu viel esse (aber eigentlich nur wenn ich kiffe), das geht wirklich auch schon in Richtung Sucht. Diese Phasen werden zwar immer weniger, aber sie zeigen einem halt, dass man nicht zufrieden und rund ist mit sich selbst im Moment und etwas braucht, um das zu kompensieren. Und manchmal ist das einfach so .... ;) Weißt was ich mache, wenn ich so Phasen habe und irgendwann unzufrieden bin mit meinem Körper und meinem Gewicht und wie sich das entwickelt? Ich fang an wieder mehr Sport zu machen - ganz einfach eigentlich! ^^ Je mehr Sport ich mache, umso mehr kann ich essen und verarbeiten. Außerdem bekommt man nach einigen Tagen wieder ein besseres Körpergefühl und hat auch nicht mehr die Lust, sich mit so viel Zeugs vollzustopfen.

Auf die Ernährung achten ist schon wichtig, aber ich finde, man sollte es auch nicht übertreiben damit. Ich finde es fast noch wichtiger, dass man rglm. seinen Körper fordert und Sport macht. Es ist das natürlichste auf dieser Welt, dass ein menschlicher Körper gefordert wird, nur viele Menschen haben das einfach verlernt. Und dann wundern sich viele, woher all die Krankheiten und Depressionen kommen .... Rglm. Sport zu treiben und auf seine Ernährung zu achten, sind die zwei Grundpfeiler um seinen Körper gesund zu erhalten und dazu anzuregen, ihn zu entgiften und gut drauf zu sein.


Auf was ich aber insgesamt raus möchte, ist, dass es noch einen viel wichtigeren und größeren Faktor gibt in meinen Augen, den man niemals aus den Augen lassen sollte. Nämlich Stress zu vermeiden, eben den sogenannten Di-Stress! Sich mal zu fordern beim Sport oder bei anderen Dingen, die einem gut tun, sollte natürlich drinnen sein. Wie sonst kann man wachsen? Ich meine aber diese Art von Stress, der einen überfordert, in welcher Art und Weise auch immer. Diesen Stress zu vermeiden, ist mittlerweile eine der wichtigsten Dinge für mich, auf das ich ganz besonderen Wert lege. Ich weiß mittlerweile, dass Stress und Überforderung daran Schuld war, dass mein Körper in vielerlei Hinsicht krank geworden ist. Und ich weiß nun auch, was das beste Mittel ist, um gesund zu bleiben und zufrieden zu sein - Stress zu vermeiden!

Und genau das meine ich unter anderem auch damit, wenn ich schreibe, dass ich meinen Körper nicht mehr so radikal entgiften möchte, durch was auch immer oder durch lange Fastenkuren. Auch das ist Stress für meinen Körper und letztlich auch für meinen Geist und Stress ist für mich eines der größten "Gifte" für uns Menschen. Ich mach das mittlerweile sanfter, mache immer wieder meine Kuren mit Adaptogenen, schau, dass ich relativ rglm. Sport mache und meine Ernährung großteils so gut wie möglich ist. Aber was mir am allerwichtigsten ist --> Dass ich im Einklang bin mit mir und ich mich wohl fühle in meiner Haut!


Ach ja, du wolltest noch wissen, was meine Symptome waren nach einer Fastenkur oder DMSA-Infusionen, etc.? Naja, das waren einfach meine ganz persönlichen Symptome die mich schon länger plagten, wie Kopfschmerzen, verschwommen sehen, mich nicht konzentrieren können, depressive Zustände, u.ä.! Ich war damals auch sehr schlank und durchtrainiert, hatte zu der Zeit nie mehr als 5 % Körperfett und ich glaube, dass sich da diverse Giftstoffe ins letzte vorhandene Fettdepot von mir verzogen haben - dem Gehirn! Nur eine Vermutung meinerseits, hab aber auch schon davon gelesen und ist mir eigentlich auch wurscht. Es hat mir subjektiv nicht gut getan und ich denke, es war einfach zu viel Stress für meinen Körper und Geist, warum auch immer.

Seitdem ich so stressfrei wie möglich durchs Leben wandle, geht es mir immer besser und das geile dran ist, dass ich auch immer mehr Stress vertrage, je besser es mir geht! ;)


Warum ich Ayurveda empfehle? In erster Linie ist das ein Gefühl von mir .... Und ja, klingt doof, ich weiß! ^^ Aber hab natürlich auch einiges gelesen über Ayurveda und den Ärzten, die das richtig drauf haben. Vor allem, dass man mit deren Entgiftungs-Kuren und Lebensumstellungs-Kuren schon einige in der westlichen Medizin chronische Krankheiten geheilt werden konnten. Ich werde jetzt aber nicht drauf eingehen, hab keine Lust, darüber zu diskutieren. Ist aber ein Gefühl von mir, dass ich mir da einen guten Arzt aussuchen und mit dem das ganze Projekt angehen würde. Klar, diese Antwort wird dich wohl nicht zufrieden stellen, aber ist halt meine Antwort .... :)


Weißt, Guybrush, ich hab halt ein paar Jahre mehr Erfahrung mittlerweile und denk mir halt, wenn ich deine Zeilen und Gedanken so lese, dass du nicht so viel im Außen suchen sollst, um in Einklang mit dir zu kommen. Wennst weniger essen willst und weniger Drogen nehmen und hoffentlich auch mal vom Glücksspiel wegkommen, dann solltest irgendwann mal anfangen, bei dir selber anzufangen was zu verändern.

Klar, man muss seine eigenen Erfahrungen machen, aber wenn man nicht anfängt all das aufzuarbeiten in seinem Leben, was einen hindert daran, im Einklang mit seinem SELBST zu sein, werden auch die ganzen Entgiftungskuren, Drogen, Psychopharmaka, etc. nícht helfen ....

Das bedeutet, man sollte anfangen sich mit sich selbst zu beschäftigen, ehrlich zu sich zu sein und nur das zu machen, was einem zusagt und das sein zu lassen, was einem nicht gut tut. FÜR MICH ist das die Haupt-Richtung die man einschlagen sollte im Leben, wenn man sich wohl fühlen möchte in seiner Haut. Klar, Ernährung, Sport, soziale Kontakte, etc. gehören auch dazu und sollten nicht vernachlässigt werden. Ach, ich glaub, du weißt schon was ich meine .... ^^


So, jetzt mag ich nimmer! :) Schönen Abend noch, Tschööö, der trin! tueten


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  Geschrieben: 11.03.18 18:16
Ich habe den Thread jetzt nur ganz grob überflogen, aber möchte kurz mal meinen Senf loswerden:

J4N0L1V3R schrieb:
Ich weiß nicht welche Produkte du zum entgiften verwendest aber ich kann dir für die Schwermetallausleitung auf jeden Fall Kurkuma , Zeolith , Bentonit und die Spirulina Alge ans Herz legen


Bentonit eignet sich keinesfalls als "Entgiftungsmittel", genausowenig wie Zeolithe. Allein, dass Du eine ganze Stoffgruppe nennst, als wäre es ein einzelner Stoff, zeigt, dass Du noch etwas kritischer mit dem Thema umgehen musst.

Ich habe hier bereits vor längerer Zeit dargelegt, dass Bentonit NICHT eingenommen werden sollte:

https://www.land-der-traeume.de/forum.php?p=734328

Außerdem ist Fasten kein geeignetes Mittel, Fettgewebe loszuwerden, da dabei zuerst das Muskelgewebe abgebaut wird. Intensiver Sport ist hier das weitaus geeignetere Mittel.

Freundliche Grüße
Neo
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  Geschrieben: 11.03.18 19:09
Überleg dir eventuell auch mal eine Kambo Session zu machen. Das is 20-30 Minuten die reinste Tortur, aber man merkt förmlich wie Giftstoffe von überall aus dem Körper gebündelt und dann entladen werden.Mir is das Gesicht und der Rachen angeschwollen,Gliedmassen gezittert,Herzrasen, Magenkrämpfe, Durchfall,Kotzen.Da muss man halt irgendwie durch aber es lohnt sich aufjedenfall und ist ziemlich safe,woran einige Zweifeln bei diesen körperlichen Erscheinungen.Ich hab das mal an 3 aufeinanderfolgenden Tagen gemacht und ich wurde immer leichter und leichter, den kommenden Monat hab ich mich körperlich so frisch gefühlt wie noch nie und wurde auch nichtmehr krank, keine Magen-Darmbeschwerden usw.
Nach der 3.Anwendung hab ich dann auch eine psychische Wirkung wahrgenommen, spürbar antidepressiv und generell einfach fokussierter und klarer gewesen.
Es gibt in Deutschland mittlerweile einige gute leute die das anbieten und auch kombiniert mit familiärem, zeremoniellen Rahmen zum wohlfühlen während man leidet.

Zum Entgiften meiner Meinung nach optimal aber eben die Bungeejump-Methode.
 
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  Geschrieben: 11.03.18 20:14
Wenn man Giftstoffe im Fettgewebe eingelagert hat (im Sinne eines tiefen Kompartiments [k2 << k1]) und dann das Fett abgebaut wird werden sie freigesetzt und entfalten ihren Schaden im Körper, während sie vorher auf der "Müllkippe" isoliert waren.
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  Geschrieben: 11.03.18 21:10
Ganz genau so seh ich das auch, Lustig!

Ich glaub, das ist auch einer der Mitgründe, warum es mir besser geht, seitdem ich nicht mehr ganz so schlank und durchtrainiert bin, wie ich es früher oft war. Ein bisserl Fettgewebe hat durchaus auch Sinn - wie in diesem Fall eben als "Müllkippe".
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  Geschrieben: 12.03.18 10:48
Guybrush Threepwood schrieb:
Wo du von der zirbeldrüse sprichst, ich weis jetzt nicht ob es nur Einbildung war oder ob man sowas überhaupt spüren kann aber ich hatte teilweise das Gefühl in dem Bereich in meinem Gehirn, indem ich vermute das meine zirbeldrüse sitzt, verstärkte Aktivität zu verspüren. Es fuhlte sich halt wie ein leichtes warmes Kribbeln zwischen den Augen, nur etwas weiter oben Richtung Stirn an.


Fühlt sich für mich identisch an und ich kenne viele Leute die mir ebenfalls unabhängig davon berichtet haben.


@Neopunk : Danke für deine Warnung , habe das vor längerer Zeit von jemandem empfohlen gekriegt und für bare Münze genommen .Das zeigt mir das man alles was man so hört sicherheitshalber nachträglich noch einmal überprüfen sollte .

Liebe Grüße
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  Geschrieben: 12.03.18 11:18
zuletzt geändert: 13.03.18 10:41 durch Neopunk (insgesamt 1 mal geändert)
Das mit der Zirbeldrüse ist übrigens Druffi-Wunschdenken, da muss ich euch leider enttäuschen ;)
Ihre einzige Aufgabe besteht darin, Melatonin zu synthetisieren. Ihre Syntheseleistung ist übrigens äußert gering und nur deshalb ausreichend, weil Melatonin eine extrem hohe Affinität zu seinen Rezeptoren besitzt. DMT und andere psychedelische Tryptamine, die das Gehirn produzieren kann (und die bisher nie in mehr als winzigen Spuren im Hirn gemessen wurden) sind weitaus weniger affin an den 5-HT2A-Rezeptoren, als Melatonin an seinen. Das heißt, dass selbst wenn die Zirbeldrüse in gleichem Maße DMT wie Melatonin synthetisieren würde (was nicht der Fall ist), würde das nicht ausreichen, um auch nur die leiseste Wirkung hervorzurufen. Selbst ein Vielfaches würde nicht ausreichen, also ist eine psychedelische Wirkung durch endogen erzeugte Tryptamine mit Bestimmtheit auszuschließen. Erlebnisse wie Nahtoderfahrungen, die man klassischerweise DMT zuschreibt, werden wahrscheinlich durch endogene kappa-Opioidpeptide ausgelöst.
Leider wird das Thema Zirbeldrüse verklärt wie kaum ein anderes im Bereich der Psychedelika.
Kann ich auch verstehen, wäre schon schön, könnte man DMT als Neurotransmitter bezeichnen, der er leider einfach nicht ist.

Liebe Grüße,
Neo
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  Geschrieben: 13.03.18 00:28
zuletzt geändert: 13.03.18 17:13 durch Guybrush Threepwood (insgesamt 4 mal geändert)
trinity schrieb:
Hehe, Guybrush, du überforderst mich ein bisschen mit deinem langen Beitrag! ;)


Kann ich gut verstehen. Ich tu mir, insbesondere bei Themen die mich so sehr beschäftigen, oftmals schwer eine klare Struktur in meine Texte zu bringen. Dadurch das mein eingabegerät dafür auch einfach nur katastrophal veraltet und ungeeignet ist, wird das natürlich alles noch verstärkt.
Ich werde evtl versuchen mir die kommenden Tage mal PC Zugang zu verschaffen damit mein Geschreibsel vielleicht zumindest von dieser Seite her ein gewissen Standard an Übersichtlichkeit bekommt.

Vorab wollte ich euch aber schonmal wissen lassen, das ich mich über jeden einzelnen Beitrag extrem freue und ihn auch sehr zu schätzen weis, selbst wenn er möglicherweise Dinge beinhaltet die erstmal von meinen Ansichten abweichen. Oder vielleicht sogar gerade dann...
Ich hatte es ja zuvor schonmal angedeutet, da es natürlich in meinem persönlichen Umfeld viele stimmen zu meiner Entwicklung was die ernährungs- und entgiftungssache angeht gibt und die aller meisten davon sind negativ (wobei mir gerade auffällt das es auch sein könnte das ich den negativen einfach irgendwie unwillentlich viel mehr Gewicht beimesse). Jedenfalls fühle ich mich von einigen Leuten im privaten bereich oft nicht richtig verstanden und als bekomme ich nicht die Unterstützung von diesen Personen die ich eigentlich gebrauchen könnte oder mir zumindest wünschen würde.

Seltsamerweise ist es hier im Ldt irgendwie anders, wenn hier jemand etwas schreibt was sich zunächst nicht mit meine Ansichten deckt habe ich dennoch das Gefühl sehr viel damit anfangen und dies sehr gut annehmen zu können bzw trotzdem etwas positives daraus für mich zu ziehen. Vielleicht liegt es einfach an der Distanz die halt durchs Internet entsteht. Aber spielt ja auch wiederum keine Rolle. Fakt ist, das ich das Gefühl habe jeder eurer beitrage hilft mir auf meinem weg und dafür bin ich euch allen sehr dankbar.Mir gelingt es dadurch auch teilweise besser mein eigenes verhalten nochmal etwas kritischer zu reflektieren. Was jetzt nicht heißt, das ich jetzt alle meine Pläne bzgl Entgiftung oder meine Ansichten und Vorstellungen was mit meinem Körper los ist und was ich tun kann um mich davon zu "befreien" über Bord werfe. Es hilft mir aber einfach halt nochmal ein breiteres Blickfeld und ein offeneres Bewusstsein für das ganze zu bekommen.

Das wollte ich nur gerade schonmal los werden. Am liebsten würde ich auch direkt auf so einige der Antworten detailliert eingehen aber da es mit meinem iPod so umständlich ist längere Texte zu schreiben reicht mir das jetzt schon wieder.

Naja ihr wisst Bescheid...



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