LdT-Forum

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  Geschrieben: 29.01.18 20:54
zuletzt geändert: 29.01.18 23:32 durch Neopunk (insgesamt 1 mal geändert)
Hey,

Die DAM Base sollte sich in Glycerin lösen, was zwar kein Fett, aber ein Alkohol ist, welche sich idR ebenfalls als Lösungsmittel eignen. Hierfür wäre es sinnvoll, das DAM in einer kleinen Menge Ethanol zu lösen und dieses dann mit Glycerin/PG zu mischen, da letztere zu dickflüssig sind, um einen schnellen Lösungsvorgang zu gewährleisten.

Es gibt jedoch zwei Probleme:

Straßenheroin besteht zu großen Teilen aus Koffein und Paracetamol, welche ich persönlich einfach nicht im Liquid haben wollen würde, sollten sie sich überhaupt lösen. Falls nicht, besteht noch das Problem, dass diese Lösung aufgrund der hohen Viskosität kaum filterbar ist. An sich ist es möglich, das Straßenheroin aufzureinigen, aber dazu habe ich nur Ideen und keine handfeste Erfahrung. Ich habe Interesse daran, welches zu kaufen, aufzureinigen und danach eine Anleitung zu verfassen. Allerdings steht mir auch nicht so sehr der Sinn danach so stark verunreinigte Substanzen zu kaufen, insbesondere, wenn sie so teuer sind.

Außerdem siedet DAM erst bei 272-274°C, was über der Temperaturspanne normaler E-Zigaretten liegt (ca 200-250°C)
Solltest Du aber eine E-Zigarette besitzen, welche diese Temperaturen erreichen kann, sollte es also theoretisch funktionieren. Das Problem dabei ist aber auch, dass das Diacetylmorphin sehr schnell kondensieren wird, sobald es nicht mehr erhitzt wird. Vermutlich sammelt sich so recht viel im Mundstück oder auf dem Weg dahin.
"Kleinbürgerlich biegen die Rechten,
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  Geschrieben: 26.02.18 09:17
Je nach Heiztemperatur bzw. Toleranz der Hitzeregelung kanns dir das Glycerin zersetzen (bei ca. 290°C). Zudem bestünde die Möglichkeit, dass das Gemisch aus verschiedenen Lösungsmitteln einen zu niedrigen Siedepunkt hat und somit die Shore im Tank verbliebe.

Alternativ wäre das Ganze wohl mit einem Vapo besser zu steuern, Nachteil besteht hier dass man z.B. Tabak als Trägerstoff verwenden muss und damit wiederum Schwelrückstände aufgrund der erhitzten Pflanzenteile entstünden.

tha playah
добрый качынзкы
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 18.03.18 13:19
Hey, nach 4 Monaten Opiatpause hab ich wieder H am Start. Es wirkt wie es wirken soll, killt negative Gedanken und macht leicht aktiv.

Heute ist der dritte Tag und ich habe voll die Augenringe obwohl ich normal geschlafen habe wieso? Außerdem werde ich, wenn ich nur bisschen was ziehe , total müde und kann weder Fernsehen noch lesen weil sobald ich versuche mich auf was zu konzentrieren, ich anfange zu schielen und sich dadurch mein Blickfeld total verschiebt
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 18.03.18 19:44
klingt normal.
heroinschlaf ist alles andere als erholsam. fast so als würde man durchmachen. kann sein, dass dein körper langsam schlaf einfordert.
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 20.03.18 14:27
genau das habe ich von opis auch, nur das ich täglich welche nehme. das ist bei allen irgendwie so, dass man wenn man sich nicht bewegt nach 2 minuten einpennt, noch jemand der das kennt?
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 23.03.18 13:53
Hey ich frage mich gerade warum ich so schnell körperlich drauf komme. Wie gesagt habe ich 4 Monate lang Pause gemacht und war auch davor nie so weit drauf dass ich wirklich heftige Symptome hätte.

Freitag hab ich dann mein H bekommen und bis Mittwoch täglich nasal konsumiert. Insgesamt ist ca. 1g weggegangen. Gestern wollte ich dann pausieren, die erste Häfte des Tages fühlte ich mich auch gut. Dann hab ich angefangen Bier zu trinken (ca. 3-4 ) und später dann mit einem Freund 1g pot geraucht (kiffe selten und war gut breit). Aber gestern Abend hab ich schon leicht gefroren.

Heute morgen um 9 dann aufgewacht und leicht depri + frieren bei 22,3 Grad im Zimmer und die Gelenke fühlten sich total steif an. Hab dann 1mg Xanax genommen und noch den restlichen J geraucht, aber nichts hat sich verändert. Hab dann wieder ne Line H gezogen und das frieren ist weg.

Warum friere ich immer so leicht? Und macht es einen Unterschied ob ich 6 Tage H konsumiere oder Hydromorphon? Also anders gefragt würde es mir jetzt, wenn ich statt H Hydros gezogen hätte , noch schlechter beim Entzug gehen?
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 23.03.18 20:27
@lqos: Warst du denn schon mal Opiatabhängig? Ich war vier Jahre drauf und nach einem halben Gramm am Abend bin ich am nächsten Tag schon wieder affig. Hatte zwar nur zwei Monate Cleanphase, aber das tut glaube ich nicht viel zur Sache. ;)
Der Affe ist am nächsten Tag schon voll da, mit frieren, brennender Haut, Durchfall und kotzen.
Für mich hat sich das wohl erledigt mit den Opis. :(

LG Eule
Wir kommen durch den Schornstein rein wie Santa,
doch wir haben Hochsommerzeit und keinen Dezember!
Du studierst gerade Jura im sechsten Semester,
doch heute gibt es Bordstein in deiner Mensa!
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  Geschrieben: 24.03.18 06:30
Iqos schrieb:
Hey ich frage mich gerade warum ich so schnell körperlich drauf komme. Wie gesagt habe ich 4 Monate lang Pause gemacht und war auch davor nie so weit drauf dass ich wirklich heftige Symptome hätte.

Freitag hab ich dann mein H bekommen und bis Mittwoch täglich nasal konsumiert. Insgesamt ist ca. 1g weggegangen. Gestern wollte ich dann pausieren, die erste Häfte des Tages fühlte ich mich auch gut. Dann hab ich angefangen Bier zu trinken (ca. 3-4 ) und später dann mit einem Freund 1g pot geraucht (kiffe selten und war gut breit). Aber gestern Abend hab ich schon leicht gefroren.

Heute morgen um 9 dann aufgewacht und leicht depri + frieren bei 22,3 Grad im Zimmer und die Gelenke fühlten sich total steif an. Hab dann 1mg Xanax genommen und noch den restlichen J geraucht, aber nichts hat sich verändert. Hab dann wieder ne Line H gezogen und das frieren ist weg.

Warum friere ich immer so leicht? Und macht es einen Unterschied ob ich 6 Tage H konsumiere oder Hydromorphon? Also anders gefragt würde es mir jetzt, wenn ich statt H Hydros gezogen hätte , noch schlechter beim Entzug gehen?


Wenn du einmal körperlich von einem Opioid abhängig wurdest... dann war es das, egal ob damals die Entzugssymptome noch leicht waren. Die Opioid Abhängigkeitserkrankung ist wie der Alkoholismus, nicht reversibel. Jedes mal wenn du wieder konsumierst schreitet sie voran...

Auch wenn du jahrelang Pause machst... wirst du nach nur ein paar Konsumtagen beim absetzen wieder Entzugserscheinungen haben... es ist auch völlig gleichgültig welches Opioid du dann konsumierst.
 
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  Geschrieben: 24.03.18 16:45
aufsuche schrieb:
...

Wenn du einmal körperlich von einem Opioid abhängig wurdest... dann war es das, egal ob damals die Entzugssymptome noch leicht waren. Die Opioid Abhängigkeitserkrankung ist wie der Alkoholismus, nicht reversibel. Jedes mal wenn du wieder konsumierst schreitet sie voran...

Auch wenn du jahrelang Pause machst... wirst du nach nur ein paar Konsumtagen beim absetzen wieder Entzugserscheinungen haben... es ist auch völlig gleichgültig welches Opioid du dann konsumierst.


Deswegen einfach weiter konsumieren. Ist die Versorgung mit (reinem) Stoff gesichert, steht einem langen und gesunden Leben nichts im Wege. Ganz im Gegensatz zu einer Alkoholabhängigkeit...
Deal with it!
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  Geschrieben: 24.03.18 19:41
Wie bitte?!
Ich kenn' Deine Argumente und stimme Dir auch zu, aber Du kannst doch nicht propagieren einfach mal weiterzukonsumieren?
Ist doch gut, wenn er den Absprung schafft. Dauerhafter Opioidkonsum verändert Menschen zum Negativen. Man setzt sich selbst Scheuklappen auf, die man nur wieder loswird, wenn man aufhört. Die Welt um einen herum wird einem immer gleichgültiger. Man wird reizbarer (ist Dir sicher nicht unbekannt, heh? wink), etc.
Da kann man doch nicht einfach in der Öffentlichkeit den dauerhaften Konsum von Opioiden anpreisen.
Du weißt, ich bin wahrhaft kein Prohibitionist, und durchaus jemand, der Opioide zu schätzen weiß. Aber das geht mir doch eindeutig zu weit. Für Dich mag es vielleicht aufgehen, täglich auf Bupre zu sein, aber Du sprichst mit jemandem, der Schore konsumiert, wer weiß welcher Qualität. Wie der aufgeklärte Morphinist weiß, sind die Streckmittel eins der größten Probleme am Konsum, also kannst Du doch nicht einfach von Dir auf andere schließen.
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 24.03.18 20:07
Keine Ahnung was du sagen willst Neo, aber auf Hunks (sehr kurzen) Beitrag antwortest du nicht. Du sagst, sogar selbst, dass die Streckstoffe das schlimmste sind, aber Hunk hat das implizit selbst gesagt.

Zitat:
Dauerhafter Opioidkonsum verändert Menschen zum Negativen.


Das müsste man mit belastbaren Daten untermauern. Bestimmt gibt es manche denen es schadet, aber Leute in Heroin-Programm werden zu großen Teilen wieder arbeitsfähig (und damit meine ich nicht, dass sie dem Kapitalismus dienen können, sondern dass sie mehr schaffen als vorher). Aber das sagst du ja auch.
He complained: "Tony left me with a pile of Hendrix LPs and some dope."

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Traumländer



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  Geschrieben: 24.03.18 21:13
Ich muss Neo da zustimmen, die Aussage ist schon arg.

Nur weil man eventuell schnell wieder drauf kommt, weil man eventuell wieder konsumiert, sollte man es (den Entzug) lieber gleich lassen, selbst wenn man runterkommen möchte?
Oder weil die Entzugserscheinungen so schlimm sind, lieber dauerhaft auf eine Substanz angewiesen sein?
Es mag gute Gründe für den (lebenslangen) Konsum von Drogen geben, aber die oben genannten sollten nicht dabei sein.

Ich schließ mich mal dem Shitstorm an und denke, dass deine Aussage auf dich bezogen richtig sein mag, sowie mit einem womöglichen Augenzwinkern getätigt wurde.

Auch dass Opioide zum negativen Verändern, kann ich bei mir feststellen. Kriegt man leider erst mit, wenn man sich bereits verändert hat und dann ist es zu spät.
Muss natürlich nicht so sein, jeder Mensch ist anders, mag sein, dass du Hunk, sogar ein lieber Hunk dadurch geworden bist :)
"Immer wieder, wenn ich aus dem Leib aufwache in mich selbst, lasse ich das andere hinter mir und trete ein in mein Selbst; ich sehe eine wunderbar gewaltige Schönheit und [...] bin in eins mit dem Göttlichen" (Plot. IV.8.6)
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 25.03.18 14:08
Ja ich denke man kann schon sagen, dass ich mal drauf war, hatte letztes Jahr Fentanyl Pflaster und hab da immer mal wieder paar Wochen drauf rumgekaut (solange hielt 1 hunderter Pflaster) und insgesamt hatte ich über das Jahr verteilt so 4-5 Pflaster.

Ich weiß aber nicht ob man jetzt sagen kann ich wär körperlich drauf. Ich hatte gestern um ca. 19 Uhr die letzte Line, und bis gerade eben fühlte ich mich eigentlich normal bis auf dass ich meine Verspannungen im Rücken (hab Skolioise + sitze ständig nur und 0 Sport) viel stärker wahrnahm.

Wenn ich mir heute oder morgen z.B Movicol hole, weicht dass dann auch den harten Stuhl auf der sich schon Tage lang angestaut hat , oder verhindert es nur, dass neu produzierter Stuhl hart wird? Habe ehrlich gesagt schon Angst dass wenn das Zeug alle ist (was wohl morgen Abend , spätestens übermorgen der Fall sein wird) und mein Darm sich entleert vor heftigen Stuhlgang wo es sich anfühlt als würde mein After vergewaltigt. Was kann ich jetzt kurzfristig dagegen tun?

Die Zäpfchen wirken nur bedingt , es löst zwar den Stuhl im Enddarm, aber auch nur den, und selbst der bleibt überwiegend hart. Der kommt zwar dann raus, aber ich merke einfach dass das längst nicht alles war. Achja und stimmt es, dass wenn der Darm zu voll ist und irgendwo gegen drückt, dass das dann in heftigen Rückenschmerzen sich äußern kann ?
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 25.03.18 14:36
Ja, da muss man Stuhlgang und Konsum aufeinander echt gut abstimmen :D

Vielleicht sollte man auch die Ernährung umstellen. Also nur hochkalorisches essen und dafür weniger oder nichts und dann so Sachen, die alles geschmedigt halten. Hab mal gehört, dass man Pflaumen essen soll....
Sämtliche Beiträge sind nur theoretischer Natur und stellen keine Aufforderung zu illegalen Handlungen dar. Finger weg von den Drogen! Und wenns nicht anders geht: Augen auf beim Drogenkauf! :)
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 25.03.18 20:17
Hunk schrieb:

Deswegen einfach weiter konsumieren. Ist die Versorgung mit (reinem) Stoff gesichert, steht einem langen und gesunden Leben nichts im Wege. Ganz im Gegensatz zu einer Alkoholabhängigkeit...



Klar ein lebenslanger Konsum mit reinem Stoff ist besser und gesünder als das gestreckte Straßen H, das ist für viele sicher eine gute Lösung. Aber nicht für alle...

Ich hab sogesehen reinen Stoff, Phamaopioide... sicher könnte ich damit alt werden und es schädigt meinen Körper kaum.

Wenig schädlich ist aber nicht gesund, ich bemerke durchaus negative Veränderungen, ich bin gereizter und gehe viel schneller hoch... und das abflachen jeglicher Gefühle nervt mich auf Dauer auch. Und ich habe null Appetit, ich esse kaum noch was.



 

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