LdT-Forum

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AutorBeitrag
Ex-Träumer
  Geschrieben: 26.05.18 09:50
zuletzt geändert: 26.05.18 10:59 durch ehemaliges Mitglied (insgesamt 3 mal geändert)
Lustig schrieb:
Und wenn man die Tiere ihr Leben lang genutzt hat und sie am Ende sterben, soll man sie dann Vergammeln lassen oder nachhaltig sein und das Fleisch mitessen? Was würde den Wert des Tieres am höchsten halten?
Ich bin so frei un formuliere um: Soll man etwas essen, dass Menschen gar nich gut tut? Tierprodukte stehen im Zusammenhang mit er Entstehung von Krebs. Tierprodukte stören die Darmflora, was ebenfalls das Krankheitsrisiko erhöht. Oder eine daraus resultierene Frage: sollten wir unsere Mitmenschen essen, wenn sie sterben?

Ne, also wenn Tiere für Menschen gesund wären (wären wir Fleischesser), dann würde ich sagen: Soll jeder selbst entscheiden ob er natürlich gestorbene Tiere essen mag. Aktuell würe ich aber statt einer Antwort eher eine Gegenfrage vorschlagen: Achtet man das Leben, sei es jetzt von einem verstorbenen Schaf, seinen lebenden Mitmenschen oder Haustieren (ja, darf man denn überhaupt Haustiere halten?!), zukünftigen Menschen, etc. nicht am meisten, indem man, so gut es geht, auf sich selbst acht gibt un einen gesunden Lebensstil kultiviert, der für Generationen von Menschen funktionieren kann?

Ich weiß, du argumentierst aus der Sicht der Kultur, in der du aufgewachsen bist, aber keine Sorge, die toten Tiere verschwinden nicht, sondern ihre Bausteine stehen dem Kreislauf des Lebens weiter zur Verfügung, auch wenn Menschen sie nicht essen. Das ist dann die Aufgabe von Aasfressern und anderen Destruenten, diese zu zerlegen. Man könnte sagen, gewisse Lebewesen sind dafür gemacht, Tiere zu essen. Wir Menschen müssen diese Bürde nicht auf uns nehmen.

Hunk schrieb:
Eine konkrete Vorstellung zur Umsetzung in die Realität - Fehlanzeige. Luftschlösser bauen kann jeder, tatsächlich drin wohnen niemand. Bin gespannt!
Informationen. Tierische Produkte sind ungesund. Sie schaden der Umwelt.

Die große Frage: Wieso nicht auf eine Ernährung umsteigen, die gesünder für das Individuum und weniger schädlich für alle anderen Lebewesen ist? Die Antwort: Je länger man ein gewisses Verhalten ausführt (z.B. Fleisch essen), desto unangenehmer und schwieriger ist es, das Verhalten zu ändern. Vielleicht sterben wir, bevor wir die technischen Lösungen für unsere Probleme finden. Würden wir Menschen auf tierische Produkte verzichten, hätten wir wohl etwas länger Zeit, diese zu finden. Vielleicht sind wir aber sowieso dem Untergang geweiht, egal, welche Enscheidungen wir treffen. Ich kann sehr gut damit leben, dass meine Entscheidung, mich vegan zu ernähren, komplett sinnbefreit ist.
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 26.05.18 10:27
Auf jeden Fall sollten wir unsere toten Mitmenschen essen! Man denke nur an die ganzen Kohlenhydrate und Fette, das wäre ja nun wirklich dumm es nicht zu tun, oder?

PS: nicht ganz ernst gemeint. Oder doch?


 
Traumländer



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  Geschrieben: 26.05.18 11:55
Hunk schrieb:
ALLE Haltungsbedingungen? Ist Tierhaltung an sich Freiheitsberaubung?


Jop.
Selbst das Haustier is in dem Sinne ein Nutztier, weil der Mensch seinen Spaß oder whatever daraus zieht, das Haustier an sich mag zwar glücklich aussehen, aber was hätte alles sein können in freier Wildbahn ?

Ja Domestizierung blablabla, kam aber auch alles erst durch den Menschen, natürliche Triebe abtöten um seinen eigenen Nutzen daraus zu gewinnen, find ich schon mehr wie makaber :D

e: Vorallem weil die meisten Vegetarier & Veganer alle selber Tierhalter sind und noch nie darüber nachgedacht haben das ihr Tier nur Glücklich ist weil es nix anderes (besseres) kennt, Platons Höhlengleichnis und so blabla

stole ya secret sauce and i'm still on the scene;
turn your whole company into a fuckin meme
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 26.05.18 12:04
LEBEN verliebt ldt_rulez
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Ex-Träumer
  Geschrieben: 26.05.18 12:16
DeepPurples schrieb:
PS: nicht ganz ernst gemeint. Oder doch?
Alles, was ich sage, ist zu 100% kein Scheiß.
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 26.05.18 13:51
zuletzt geändert: 26.05.18 14:27 durch DeepPurples (insgesamt 1 mal geändert)
Ich bin ein wenig skeptisch, dass Tierprodukte die Darmflora stören oder in Zusammenhang mit Krebs stehen. Bei allem Respekt, das würde ja bedeuten, dass die Evolutionstheorie versagt hat - und sich ein Verhalten über Jahrhunderte und -tausende etabliert hat, was schädlich ist. Um das kurz noch zu ergänzen: das heißt nicht, dass deine Aussage falsch sein muss - aber so richtig richtig schädlich kann Fleischessen nicht sein.
 
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  Geschrieben: 26.05.18 14:27
trinity schrieb:
Man braucht da nix einführen an Veganismus, etc., Hunk! Man muss einfach nur leben was man sein und erleben möchte ....
...
Wenn nur jeder einzelne Mensch drauf verzichten würde, sich tgl. das Billigfleisch reinzuhauen und sich nur ein bis zwei Mal die Woche gutes und besonderes Bio-Fleisch zu gönnen, dann würde die Welt schon ganz anders aussehen ....


Ich bin überzeugt davon, dass es mehr Menschen wie dich braucht. Für mich sieht es nämlich momentan so aus: es gibt hier zwei verschiedene Lager an Veganer/Fleischverzichter: die einen, so wie du, die auf eine natürliche Veränderung setzen und selbst Beispiel sind und andere nicht mit Moralpredigten vollseiern UND auf der anderen Seite die selbsternannten Weltverbesserer die am liebsten Zwang anwenden würden. Es ist und bleibt nämlich ein Unterschied ob man selbst die Welt verbessern möchte durch gutes Vorbild-Sein oder ob man einfach Dissidenten nachts aus ihren Häusern holt und diese nie wieder jemand sieht.

Und bezüglich Billigfleisch habe ich geschrieben dass ich eine Verpflichtung habe, dass das Fleisch auf meinem Teller vorher nicht gequält wurde - deswegen esse ich Fleisch max. 2x in der Woche und kaufe sicherlich kein Aldi Hackfleisch.


abnormal schrieb:
... essen, dass Menschen gar nich gut tut? Tierprodukte stehen im Zusammenhang mit er Entstehung von Krebs. Tierprodukte stören die Darmflora, was ebenfalls das Krankheitsrisiko erhöht...
Die große Frage: Wieso nicht auf eine Ernährung umsteigen, die gesünder für das Individuum und weniger schädlich für alle anderen Lebewesen ist?...


Das sind Vermutungen deinerseits. Es ist nicht bewiesen, dass eine rein pflanzliche Ernährung gesünder wäre* - außerdem hat doch gerade erst der Fleischkonsum dem Menschen ermöglicht zu dem Punkt zu kommen darüber nachzudenken ob ein Leben ohne Fleisch nicht vlt besser wäre. Schau' dir die Natur doch an: Pflanzenfresser sind Opfer von intelligenteren Fleischfressern.

*Ganz abgesehen davon, dass konsequente Veganer nicht ohne Nahrungsergänzungsmittel auskommen - was einem eigentlich schon alles sagen sollte was man wissen braucht bzgl. "buhuuu der Mensch war nie Fleischfresser, das hat einem nur DIE INDUSTRIE in den Kopf gesetzt" usw usf. Diese "Argumente" hat wohl jeder schon mal gelesen der sich ein wenig mit dem Thema beschäftigt hat.


ckomi schrieb:
Selbst das Haustier is in dem Sinne ein Nutztier, weil der Mensch seinen Spaß oder whatever daraus zieht, das Haustier an sich mag zwar glücklich aussehen, aber was hätte alles sein können in freier Wildbahn ?


Seuchen, Parasitenbefall, Tod von mindestens der Hälfte des Nachwuchses jedes Jahr, verhungern, verdursten oder gefressen werden von jemand Größerem ohne Betäubung, sondern lebendig. Das ist die freie Wildbahn, da stirbt KEIN Tier glücklich an Altersschwäche - zumindest keine Pflanzenfresser.

Ganz abgesehen davon traue ich nicht selbstbewußten Tieren nicht zu Träume und Ambitionen wie Menschen zu haben (aka frei zu sein). Dein Argument ist leider ein absolutes Null-Argument, in meinen Augen. Aber ich garantiere dir: sobald meine zwei Katzen (die ich übrigens mehr liebe als ca 7,4 Milliarden Menschen) mir deutlich, wiederholt schreiben oder verständlich mündlich mitteilen sie wollen frei sein, dann lasse ich sie frei. Natürlich nicht ohne vorher auf die Gefahren hinzuweisen und ihnen zu versichern dass sie immer gerne zurück kommen können wenn sie denn möchten.


Deal with it!
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  Geschrieben: 26.05.18 14:47
Erkenntnis des Tages: Selbst die positivsten Threads im LdT sind vor solch geistreichen Diskussionen nicht sicher! dagegen
"The only way to write honestly about the scene is to be part of it. If there is one quick truism about psychedelic drugs, it is that anyone who tries to write about them without first-experience is a fool and a fraud." ― Hunter S. Thompson (1967)
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  Geschrieben: 26.05.18 15:44
zuletzt geändert: 26.05.18 16:08 durch Der Bollo (insgesamt 3 mal geändert)
Ach Hunk
Hunk schrieb:
…meine zwei Katzen (die ich übrigens mehr liebe als ca 7,4 Milliarden Menschen)

Zieh' ma nich so hart am Kabel, das Menschenbild nehm ich Dir nicht ab. Dafür argumentierst/streitest Du
doch viel zu gerne mit zumindest einem kleinen Teil von ca. 7,4 Milliarden, oder?
In meinem Umfeld kenne ich einige vegan lebende Menschen. Keine/r davon versucht mich zu bekehren,
oder pöbelt mich an, weil ich (noch) nicht zu ihnen gehöre.
Mir fällt eher auf, dass sie sehr oft auf Parties angequatscht werden, wenn sie nur ERWÄHNEN, dass sie sich vegan ernähren.
Passiert nicht aus Geltungssucht, sondern ganz automatisch an 9 von 10 Party-Buffets, wenn der schöne Hackfleisch-Igel verschmäht wird.
Dann kommen die üblichen Sprüche, wie z.B. „also ich könnte das ja nicht” „das bringt doch nix” „der Mensch ist ein Allesfresser” etc.
Meiner Liebsten geht das eher auf die Nerven, dass sie über ihren Veganismus quatschen muss.
Sieh das mal aus deren Perspektive. Du triffst eine Entscheidung „die Veränderung zu sein, die Du Dir wünscht” und alle quatschen
Dir rein oder Du wirst deshalb angegangen, obwohl Du niemandem etwas wegfrisst ;)
Was die Dogmatiker*innen angeht, da geb ich Dir Recht. Gilt allerdings für alle auf beiden Seiten.
Meine Meinung ist: Für die vegane/vegetarische Ernährung gibt es deutlich mehr rationale (meinetwegen auch emotionale) Argumente.
Für Fleischkonsum fällt mir außer Bequemlichkeit und der Geschmack nicht viel ein.
Erwachsene Leute lassen sich ungern von ungefragt Berufenen erziehen und hysterische Missionierungsattacken, egal aus welcher Richtung
generieren eher Ablehnung als Einsicht.

Fleischkonsum ist seit so langer Zeit in unserer Gesellschaft verankert, dass es die Leute erstmal irritiert, wenn das in Frage gestellt wird.
Die Folgen für Klima, Regenwald, etc. die durch die „Fleischproduktion” (ich meine die Massentierhaltung) verursacht werden, lassen sich nicht einfach
eingeschnappt ignorieren (damit bist nicht Du gemeint, Hunk). Damit muss sich auseinandergesetzt werden.
Am besten ohne sich gegenseitig zu zerfleischen/zu Seitan zu schreddern.

Erkenntnis:
Manchmal kann ich mich trotz immer weniger Kratom aufraffen, mehr als einen Satz zu tippen.

Edit
Svastika schrieb:
Erkenntnis des Tages: Selbst die positivsten Threads im LdT sind vor solch geistreichen Diskussionen nicht sicher!

So richtig negativ ist es doch eigentlich gar nicht, oder hab ich Rüpelhaftigkeiten überlesen?

Edit VOL2

20fox schrieb:
Veganismus setzt übrigens genau da an: Selbstbestimmtes Handeln und Denken, Müdigkeit, die durch Verständnis dafür sorgt, dass viele aktuelle Probleme angegangen und beseitigt werden können.


Foxy (ich darf doch Foxy sagen?), wärst Du so lieb und würdest die Müdigkeit in Mündigkeit ändern? Natürlich nur, wenn das nicht absichtlich war.
Das irritiert irgendwie.

 
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 26.05.18 15:58
Ach Hunky,

Du brauchst nicht pöbeln, ich seh auch so, dass Du ein Herz aus Gold hast!

LG ooops
Mit dem Leben ist es wie mit einem Theaterstück; es kommt nicht darauf an, wie lange es ist, sondern wie bunt. Lucius Annaeus Seneca
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  Geschrieben: 26.05.18 18:32
@Bollo

Ich verstehe den Punkt den du machst. Ich kann mir das schon gut vorstellen, dass es genau die Veganer nervt die eigentlich nur in Ruhe Veganer sein wollen. Ich sage ja auch nicht, dass ich was gegen diese Personen hätte oder gerade die die mir ihren Veganismus eben nicht direkt beim Kennenlernen in die Fresse drücken! Mir geht es genau um diese Dogmatiker, zu denen mir ja anscheinend auch viele zuzustimmen scheinen. Ich mische mich nicht in die Essgewohnheiten anderer ein - verlange dafür aber im Gegenzug dasselbe. You do you, I do me. ;-)

Dennoch muss man halt auch erwähnen, dass die guten rationalen Argumente FÜR Veganismus mir (und wohl den meisten anderen Fleischfressern) auch bekannt sind (auch wenn ich sie nicht als das Wort Gottes betrachte), mich aber trotzdem anders entschieden habe. Da kommt einem die gebetsmühlenartige Wiederholung dieser Argumente halt schon irgendwann komisch vor, im schlimmsten Fall fühlt man sich eben belehrt. Und das führt, wie du ja bereits angemerkt hast, eben eher zu Ablehnung.

Am besten wäre es natürlich man setzt sich zusammen und versucht einen Kompromiss zu finden, mit dem beide Seite leben können. Das ist aber leider nur schwer möglich wenn eine Seite auf Dogmen a la "jegliche Tierhaltung ist Qual!" und "Tiere schief anschauen gehört verboten!" (das war übertrieben polemisch, aber ich denke du weißt was ich meine) setzen und keinen Millimeter davon abrücken möchten. Ich schreibe in jeden Beitrag dass ich für Verbesserungen offen wäre, aber eben nicht für den totalen Verzicht auf Fleisch. Und so dürfte ein Großteil der Menschen weltweit denken. Wenn dann von der anderen Seite her kein, und ich meine absolut null, Entgegenkommen zu sehen ist - ja dann gibt's irgendwann selbst von mir nur noch 'n Mittelfinger und das Label "dogmatischer Veganer". Schublade zu, Thema durch.

Es würde den Tieren die wirklich leiden weit mehr helfen in kleineren Schritten zum Ziel "veganische Welt" zu kommen als diesen sofort und ohne Abstriche einzufordern - weil die guten Argumente ja überwiegen. Leider funktioniert so die Welt nicht. Sonst hätten wir auch keine Prohibition mehr. Ich weiß nicht ob's dir bekannt ist aber mir wurde genau das schon öfter gesagt hier im Forum (ich weiß nicht mehr genau von wem aber es wäre sehr ironisch wenn es einer der Mitdiskutanten war - müsste ich mal nachschauen), dass ich mit einer Forderung nach der Legalisierung ALLER Drogen von jetzt auf gleich keinen Blumentopf gewinnen werde - und diejenigen haben auch vollkommen recht. Umso befremdlicher dass dies dann beim Veganismus gefordert wird, der ja wirklich auch den letzten Menschen auf diesem Planeten noch betrifft.


@ooops

Vielen Dank für deine lieben Worte! Aber Moment mal.... ist Gold nicht kalt und hart? ;-)
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Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 26.05.18 18:49
Hunk schrieb:
ist Gold nicht kalt und hart? ;-)


Ganz und gar nicht, pures Gold ist sogar sehr weich. Und was die Kälte angeht, da hab hätte ich schon ne Idee wink

Erkenntnis: Ich liebe das LdT und seine verrückte Community
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Ex-Träumer
  Geschrieben: 26.05.18 19:05
zuletzt geändert: 26.05.18 23:43 durch ehemaliges Mitglied (insgesamt 7 mal geändert)
Barfußlaufen ist das Schönste, was es gibt. Verbreitet die frohe Botschaft!!!

Edit:
DeepPurples schrieb:
Ich bin ein wenig skeptisch, dass Tierprodukte die Darmflora stören oder in Zusammenhang mit Krebs stehen. Bei allem Respekt, das würde ja bedeuten, dass die Evolutionstheorie versagt hat - und sich ein Verhalten über Jahrhunderte und -tausende etabliert hat, was schädlich ist. Um das kurz noch zu ergänzen: das heißt nicht, dass deine Aussage falsch sein muss - aber so richtig richtig schädlich kann Fleischessen nicht sein.
Deine Skepsis ist voll in Ordnung.
Vegetarian, vegan diets and multiple health outcomes: A systematic review with meta-analysis of observational studies.
Beyond meatless, the health effects of vegan diets: findings from the Adventist cohorts.
Mortality from different causes associated with meat, heme iron, nitrates, and nitrites in the NIH-AARP Diet and Health Study: population based cohort study.
https://www.nature.com/articles/nutd20173 (das ganz interessant, weil man übergewichtige Menschen auf ne gesunde vegane Ernährung umstellt)

Wieso würde das erklären, dass die Evolutionstheorie versagt hat? Meinst du, weil Fleischesser dieses Verhalten adaptiert haben? Fleischfressende Tiere unterscheiden sich von pflanzenfressenden Tiere. Ich vermute, das hat mich unterschiedlichen Enzymen zu tun. Wölfe z.B. haben keinen Cholesterinanstieg bei Fleischkonsum. Wäre aber echt interessant zu wissen, wie das genau kommt.

Genauso könnte man sagen "so richtig schädlich kann Rauchen nicht sein". Aber ich stimme zu, mehr Studien dazu wären extrem interessant. Vor allem Langzeitstudien, in denen gesunde Enährungsweisen, bei denen der komplette Nährstoffbedarf gedeckt ist, verglichen werden.

Hunk schrieb:
Das sind Vermutungen deinerseits. Es ist nicht bewiesen, dass eine rein pflanzliche Ernährung gesünder wäre
Vielleicht. Siehe Studien oben. Hier noch ein Artikel, der meinem Wunschdenken(?) entspricht:
https://www.health.harvard.edu/staying-healthy/becoming-a-vegetarian

Hunk schrieb:
Ganz abgesehen davon, dass konsequente Veganer nicht ohne Nahrungsergänzungsmittel auskommen - was einem eigentlich schon alles sagen sollte was man wissen braucht bzgl. "buhuuu der Mensch war nie Fleischfresse
Ja, das ist richtig, wenn man davon absieht, dass die Nutztiere ebenfalls mit Vitamin B12 gefüttert werden UND davon, dass andere Tiere (oder unsere Vorfahren) ihren Vitamin B12-Bedarf durch unbehandeltes Trinkwasser deck(t)en. (Bakterien synthetisieren Vitamin B12 übrigens, nicht Tiere.)

Ne, aber stimmt schon, ich muss Vitamin B12 und D substituieren. Vitamin D sollten wohl die meisten Menschen substituieren. Den Rest kann man über die Ernährung decken. Generell ist eine gesunde Ernährung anstrengend(er) als nur verarbeiteten Schrott zu essen. Ich substituiere auch DHA und EPA (aus Algen), welche im Körper aus ALA, die in vielen Nahrungsmitteln vorkommt, gebildet werden oder in Fischen zu finden sind.

Mich würde ja echt interessieren, was du in einer, für mehrere Jahre repräsentativen, Woche so isst. Bzw. generell bei so Ernährungsgesprächen würe ich extrem gerne wissen, was die Menschen eigentlich tatsächlich essen. Aber ich glaube das sprengt den Rahmen. (Ich glaube das hat etwas mit einer Nahrungsbesessenheit zu tun. Ich guck auch immer was andere Leute so einkaufen lol)

Hier übrigens der beste Ernährungsguide, den ich bisher gefunden habe, Da steht quasi alles drin, was man wissen muss zum Thema Ernährung:
Demystifying nutrition: the value of food, vitamins and supplements
 
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  Geschrieben: 27.05.18 02:27
ooops schrieb:
...

Ganz und gar nicht, pures Gold ist sogar sehr weich. Und was die Kälte angeht, da hab hätte ich schon ne Idee Bild: https://www.land-der-traeume.de/bilder/symbole/wink.gif
Erkenntnis: Ich liebe das LdT und seine verrückte Community


Ich hatte noch nie Gold in der Hand, aber das ist ja interessant. Wieder was gelernt.... und, ooops, ich bin mir absolut sicher dass mir deine Idee gefallen würde ;-)



abnormal schrieb:
Ja, das ist richtig, wenn man davon absieht, dass die Nutztiere ebenfalls mit Vitamin B12 gefüttert werden UND davon, dass andere Tiere (oder unsere Vorfahren) ihren Vitamin B12-Bedarf durch unbehandeltes Trinkwasser deck(t)en. (Bakterien synthetisieren Vitamin B12 übrigens, nicht Tiere.)

Ne, aber stimmt schon, ich muss Vitamin B12 und D substituieren. Vitamin D sollten wohl die meisten Menschen substituieren. Den Rest kann man über die Ernährung decken. Generell ist eine gesunde Ernährung anstrengend(er) als nur verarbeiteten Schrott zu essen. Ich substituiere auch DHA und EPA (aus Algen), welche im Körper aus ALA, die in vielen Nahrungsmitteln vorkommt, gebildet werden oder in Fischen zu finden sind.

Mich würde ja echt interessieren, was du in einer, für mehrere Jahre repräsentativen, Woche so isst. Bzw. generell bei so Ernährungsgesprächen würe ich extrem gerne wissen, was die Menschen eigentlich tatsächlich essen. Aber ich glaube das sprengt den Rahmen. (Ich glaube das hat etwas mit einer Nahrungsbesessenheit zu tun. Ich guck auch immer was andere Leute so einkaufen lol)
...


Also erst einmal Danke für die Links. Ich habe sie jetzt noch nicht durchgesehen aber gerade der Ernährungsguide interessiert mich.

Prinzipiell denke ich dass Fleisch in die gleiche Kategorie wie Zucker oder auch Drogen fallen: zu viel davon ist normalerweise schädlich. Natürlich kann es nicht gesund sein sich nur täglich vom Burger King, KFC oder McDonald's zu ernähren - da gab's doch mal diese Doku ich glaube die hieß "Super Size Me" wo ein Typ einen Monat lang morgens, mittags und abends McDonald's-Zeugs gefressen hat und war nach nicht mal 30 Tagen am Ende. Aber ab und zu mal ein gutes Stück Fleisch, am besten vom Bauernhof/Metzger wo man sich selber überzeugen konnte wie die Tiere gehalten werden usw. (war gar nicht so einfach da jemanden in Muc zu finden), oder auch einen leckeren Fisch - ich glaube nicht dass das sooo schädlich ist bis hin zum Krebs. Da bringen einen Städter wohl eher andere Dinge um, Feinstaub usw.

Ich habe das Glück und Privileg dass meine Lebensgefährtin für uns kocht. Sie war sogar selbst mal 'ne zeitlang Veganer - wir essen daher die meisten Tage der Woche Gemüse, Nudeln, Reis, Kartoffeln usw. Abgesehen von zwei Tagen in der Woche wo wir dann halt doch Fleisch oder Fisch essen, meist Freitag und Sonntag. Klar haben wir auch Tage wo wir sagen scheiß drauf und 'ne Pizza, Kanton-Ente oder 'n fetten Burger irgendwo bestellen oder direkt essen gehen, aber die sind doch die Ausnahme. Und in der Arbeit esse ich mittags meistens 'ne Käsesemmel die ich vom Bäcker hole - ich mag Käse ziemlich gerne. Ach ja und viel Milch in den Kaffee tue ich auch.

Aber ist recht interessant, ich musste jetzt erst sicherheitshalber nachfragen was meine Freundin zu "in einer, für mehrere Jahre repräsentativen, Woche so isst." sagen hat bevor ich gepostet habe. Und ich schaue den anderen Leuten aber auch in den Einkaufswagen und rolle mit den Augen wenn sie die Sachen von weich nach hart auf das Rollband an der Kasse sortieren, so dass sie als erstes die Eier in die Hand kriegen und direkt danach das Vollwaschmittel... na ja, als Erkenntnis nehme ich daraus mit, dass jeder solche kleinen Angewohnheiten hat - gerade im Supermarkt.
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Ex-Träumer



dabei seit 2012
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  Geschrieben: 27.05.18 16:53



Lass dich einfach nur drauf ein ....


.... und die wunderbare Vielfalt des Universums wird sich dir offenbaren .... verliebt









Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen!
Indianische Weisheit

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