LdT-Forum

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  Geschrieben: 25.05.18 19:57
@Diapsiquir: Du hast bestimmt auch im Schlaf ordentlich gekratzt was den Ausschlag so heftig hat werden lassen. Solange es sich auf Rötung, Jucken, Brennen, Berührungsempfindlichkeit und diese kleinen Pickelchen begrenzt solltest du dir ein freiverkäufliches Antihistaminikum wie Cetirizin oder Loratadin in therapeutischer Dosierung geben und damit sollte es sich eigentlich haben.
Edit: Wenn ich recht bedenke, vielleicht wären Fenistil Tropfen besser. Deren systemische Wirkung ist bei höheren Dosierungen ausgeprägter und die Tropfen kannst du frei dosieren. Bitte aber nicht überdosieren.

Komplett harmlos ist die Sache aber auch nicht. Vergiss nicht das du auch als Nicht-Allergiker einen anaphylaktischen Schock erleiden kannst wenn dein System mit Histamin überflutet wird. Ich würde dazu neigen anzunehmen das die Hauptgefahr schon hinter dir liegt und nun wohl kein Schock mehr eintritt; aber auf jeden Fall is das nix was du einfach so abtun solltest.

Darüber hinaus muss klar sein dass du sehr Vorsichtig werden solltest falls du mit solchen Symptomen schlagartig müde wirst, dir schwindlig oder dir unnatürlich heftig übel werden sollte. Wenn das passiert - Notruf, sofort!

@Eulenbruder: So einfach ist das leider doch nicht. Für solche Fälle gibt es eigentlich keine feste Regelung; und wenn man es wirklich ganz genau nimmt dann gilt eigentlich das Opioide bei Opioidabhängigen kontraindiziert sind und nicht angewendet werden sollen. Darauf können sich die Ärzte theoretisch immer berufen.

Letztendlich hängt es davon ab wie du auf deine behandelnden Ärzte zugehst. Meine Empfehlung wäre komplett mit der Wahrheit rüberzukommen, so gut zu kooperieren wie es geht, auf die Ärzte zu hören wenn sie dir was sagen; so wie ich die meisten solcher Begegnungen erlebt habe versteht eigentlich jeder Arzt in der Situation die Notwendigkeit. Es wird aber sehr schwierig für ihn wenn du ihm wie ein klassischer Junky gegenübertrittst, der nur die nötigsten Infos preisgibt. Spiel ihnen in die Hände, hilf ihnen dabei dir zu helfen. Die sind auch Menschen, die spüren deine Not, die spüren jedes bisschen Mithilfe das du bietest.

Und wenn die sich echt weigern kannst du zumindest in ganz normalem Ton (!) klarstellen dass du unter diesen Umständen nicht im KH bleiben kannst und gezwungen bist die Behandlung zu verweigern. Wenn du ihnen das nicht drohend, sondern mit bedauern sagst, dann wird jeder Mediziner gezwungen sein sich an den Hippokratischen Eid den er geleistet hat zu erinnern. Eigentlich kann der dich dann nicht gehen lassen. Ein wahrer Arzt jedenfalls kann das nicht.

Klipp und klar muss ich aber nochmal sagen; bitte bitte geh mit der Sache zum Arzt! Thrombose ist überhaupt nicht unrealistisch, was du beschreibst könnte schon zutreffen. Und bedenkt man deinen Konsum (bestimmt bist du auch Raucher? Thromboseauslöser #1!) ist es nicht abwegig. Dabei besteht auch immer die Gefahr das sich der Thrombus ablöst, in die Herzkammern gerät und einen Infarkt auslöst. Das wäre dein Ende, nur wegen ein bisschen verklumptem Blut. Lass dich bitte unbedingt checken.

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  Geschrieben: 25.05.18 20:55
Ich bin 27 und habe in meinem ganzen Leben vielleicht ein Jahr am Stück geraucht.^^ Rauchen gibt mir so gar nichts und vor allem, was auch irgendwie lustig ist, kann ich während ich Opiate/Opioide konsumiere einfach nicht rauchen, da ich dann nur noch kotzend auf dem Klo hänge. Egal ob während des Konsums oder danach, also wenn keine Wirkung mehr präsent ist.
Als würde Nikotin bei mir maßlos die Opiwirkjng pushen und nicht nur minimal. Ich kiffe auch seit Anfang an ohne Tabak. Mag es einfach nicht. Ansonsten halt mega sportlich unterwegs.
War aber nun auch noch nicht im Krankenhaus, aber hab wieder am Pogramm teilgenommen und bekomme 3,5ml Pola. Will auch nicht viel höher, reicht auch schon fast um alles für 24 Stunden zu unterdrücken.
Werde mich dann wohl oder übel bins Krankenhaus begeben müssen, hab doch noch zu viel vor als jetzt schon den Löffel abzugeben.
Danke für die Tips und Infos!!!

LG Eule
Wir kommen durch den Schornstein rein wie Santa,
doch wir haben Hochsommerzeit und keinen Dezember!
Du studierst gerade Jura im sechsten Semester,
doch heute gibt es Bordstein in deiner Mensa!
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  Geschrieben: 25.05.18 21:28
Ich glaub kaum, dass Heroin rauchen soo viel besser in der Hinsicht ist, als Zigaretten zu rauchen..
"Kleinbürgerlich biegen die Rechten,
das bürgerliche Recht zum eigenen Besten,
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  Geschrieben: 26.05.18 12:30
Also heißt das das du offiziell wieder in der Substi bist Eule? Dann gibts eigentlich garkein Problem. Das musst du denen ja nur sagen und die können mit deiner Substi Rücksprache halten. Das ist dann natürlich ne offizielle medizinische Behandlung die eigentlich unter allen Umständen während eines KH-Aufenthalts weitergeführt wird.
Was ich vorher geschrieben hab meinte ich unter der Annahme du seihst nicht in der Substi.
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  Geschrieben: 13.06.18 21:21
nabend zusammen,

in letzter zeit habe ich öfter mal metha von einem bekannten gekauft. dieses mal sind einige tabs nicht mehr verpackt,
aber das ist ja nicht ungewöhnlich.
auch wenn ich es ihm nicht zutraue, frage ich mich ob es tabs gibt, die sehr ähnlich oder genauso aussehen, sodass sie austauschbar wären.

Kennt sich da jemand aus? Die Methadicct haben ja eine 10 bzw 40 eingraviert und auf der anderern seite 1 bzw 2 bruchrillen.
Gibt es tabletten, die ähnlich aussehen, sodass die vertauscht werden könnten?

Lg und noch einen chilligen abend wünsche ich euch ;-)

jegliche kommentare, die ich schreibe sind frei erfunden und dienen einzig und allein der unterhaltung ;-)
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  Geschrieben: 13.06.18 21:43
Die Tabs sind ziemlich stanni und bestimmt gibt es welche, die denen zum verwechseln ähnlich sehen. Im direkten Vergleich mit verpackten Tabs sollten Unterschiede dennoch auffallen.
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  Geschrieben: 15.06.18 11:57
Würde mir darüber jetzt auch nicht den Kopf machen - bedenkt mal wo ein großer Teil dieser Tabletten auf dem Schwarzmarkt herkommt - vielleicht sogar die meisten stammen von Substi-patienten, die das Metha lieber verkaufen und sich was anderes holen.
Bei der Ausgabe vor Ort bekommt man die Tabletten natürlich unverblistert in einem Plastikbecherchen. Das meiste an Methadicct's die ich hatte hab ich in der Form auf der Szene gekauft.
Und in jemandes Mund warn die manchmal auch schon... ^^

Naja jedenfalls hat Neo völlig recht, die Tabletten selbst sind absoluter Standard, rein von der Form sind die wie du weißt völlig unscheinbar. Achte auf Buchstaben und Dosisangaben auf ihnen, daran kann man sich eig gut orientieren.
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  Geschrieben: 16.06.18 20:13
Vielen Dank für eure Hilfe! wink

Wirklich prägnant sehen die absolut nicht aus. Da stimme ich euch zu. Die 100er Trimipramin sehen bspw genau gleich aus, nur dass ein "T" auf der Vorderseite steht.
Bei Methadicct entspricht die Prägung der Dosis in mg, also "10" bzw "40". Bei meiner "Recherche" konnte ich aber keine Tabletten mit einem vergleichbaren Aussehen finden.
Ich halte den Typen von dem ich die Tabs habe zwar nicht für unseriös, aber bei sowas ist man mit gesunder Skepsis dann doch besser beraten als mit blindem Vertrauen.

Auch wenn ich nicht gerade auf angelutschte Pillen stehe, stört mich das eher weniger, solange sie noch identifizierbar sind. Da gibt es schlimmeres.

Besten Dank nochmal! ;-)
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 23.06.18 18:43
Hi,

hab 20mg Morphin Retard tabs hier. Gerade eine entretadiert in einer bombe genommen. Kann ich die aufkochen?

just a noob askin

regards
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 24.06.18 17:20
Hallo,
ein Freund hat Mohnkapseln gesammelt, getrocknet und stellt sich nun die Frage der Dosierung. Ich habe ihm geraten, nicht auf die Dosierungsempfehlungen zu hören, die auf der Anzahl der Mohnkapseln basieren. Das begründete ich damit, dass die Kapseln erheblich in Größe, Gewicht und Potenz variieren und somit eine Dosierungsempfehlung a la "Anfänger sollen 3 Kapseln nehmen" zu ungenau ist, denn es gibt Kapseln, die 1g wiegen und Kapseln, die 3g+ wiegen.
Ich habe ihm also geraten, lieber alle gesammelten Kapseln in einer elektrischen Kaffemühle zu Pulver zu verarbeiten. Dies ergibt eine große Menge eines mehr oder weniger homogenen Pulvers, das den Vorteil hätte, dass man die gewünschte Wirkung - einmal die richtige Dosierung gefunden vorausgesetzt - immer wieder reproduzieren könnte.
Die Frage ist nun, welche Menge dieses homogenen Kapselpulvers (keine Stengel, keine Samen, lediglich leere Kapseln) ist für das erste Herantasten sicher? Beginnt man mit 1g wenn man Tee bereiten und den Bodensatz mittrinken möchte? Oder ist das bereits zuviel?
 
Moderator



dabei seit 2012
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  Geschrieben: 24.06.18 17:52
Zerkleinern würde ich auf jeden Fall; allerdings würde ich lieber das Pulver richtig auskochen als mit dem Tee mitzutrinken. Die Stoffe auf die du scharf bist sind gut wasserlöslich und hitzeresistent, da ist nicht nötig Holz mitzutrinken.

Als Orientierungshilfe ist die Anzahl der Kapseln schon nicht komplett irrelevant; häufig ist bei alkaloidproduzierenden Pflanzen Gewicht und Wirkstoffgehalt nicht linear miteinander verknüpft. Aber grundsätzlich hast du schon absolut recht mit des was du sagst.

Ich würde so vorgehen: Die Kapseln zählen, wiegen, alles notieren. Dann wie du sagst sorgfältig zerkleinern; nicht zu klein machen, das stört sonst später beim filtrieren - also keine riesen Schrapnelle, aber auch kein Puder. Wenn du fertig bist, wieg erneut die ganze Masse.
Das ganze würde ich dann in einer genau bemessenen Menge Wasser bei geschlossenem Topf ein paar Stunden köcheln lassen. Eine (vorsichtige) Geschmacksprobe sollte jetzt je nach Wassermenge intensiv, zumindest aber ein bisschen bitter schmecken.

Nach dem (idealerweise mehrmaligen) Filtrieren sollte verdampftes oder anderweitig verlorenes Wasser nochmal auf deinen vorher festgelegten Wert aufgefüllt werden, wobei das nicht nötig ist wenn weiter eingedampft wird. Bei größeren Mengen ist es sinnvoll die Lösung einzudampfen bis eine bestimmte Konzentration erreicht ist, um sie dann zur Lagerung einzufrieren.
Es zu Feststoff zu verarbeitet geht zwar auch, aber wie du beim Rauchopium sehen kannst ist das nochmal ne Sache für sich.

Da du ja am Anfang Anzahl und Gewicht der Mohnkapseln notiert hast, kannst du jetzt einen Durchschnitt errechnen, den du auch auf deine Lösung anwenden kannst. Damit würde ich mich dann mit möglichst niedrig angesiedelter Dosierung langsam hochtasten.

Nur um ganz sicher zu gehen: Und dein Freund ist sich ganz sicher, dass das auch Schlafmohn und keine andere Mohnsorte war, ja? Der orangene Klatschmohn ist bei uns wesentlich verbreiteter, kann in der Kapselphase nurnoch schwer vom Schlafmohn unterschieden werden und ist ziemlich giftig. Der enthält zwar auch Opioide, allerdings fast nur Thebain und Konsorten welche keinerlei Rausch, dafür aber Krämpfe verursachen.
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Ex-Träumer
  Geschrieben: 24.06.18 18:12
Hallo Pharmer,
herzlichen Dank für die rasche und ausführliche Antwort. Ich werde diese Informationen so weitergeben. Ich nehme an, dass nach der von dir beschriebenen Prozedur ein Start mit 1g Kapselpulver (als Tee) für einen normalgewichtigen Erwachsenen keine Gefahr darstellt. Und ja, es ist Schlafmohn. Ich habe die Kapseln selbst betrachtet, weil ich auch ausschließen wollte, dass er versehentlich Krampfgaranten erwischt. Ich selbst habe ebenfalls keine Rauscherfahrungen mit Mohn, kann die Mohnsorten aber recht gut auseinanderhalten, weil meine Tante früher alle möglichen Versionen zu Zierzwecken in ihrem Garten zog. Es sind ja tatsächlich sehr schöne und dabei schlichte Pflanzen.

PS: Ist die Bitterkeit des hiesigen Tees, Milchsaftes etc. tatsächlich auf den Morphingehalt zurückzuführen oder sind auch andere Inhaltsstoffe dafür verantwortlich? Kann auch unpotenter Mohn bitter schmecken oder potenter Mohn keinerlei Bitterkeit aufweisen?
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 24.06.18 18:21
Mit der Homogenisierung hast du Recht. Wie viel ihr nehmen könnt, hängt auch maßgeblich von der Sorte an und da der Wirkstoffgehalt erheblich schwanken kann, ist es schwer, euch genaue Zahlen zu nennen. Wenn man mit 0,1% Morphingehalt in den Kapseln rechnet, könnt ihr schon 5g Mohn zu euch nehmen. Besser wäre es natürlich mit weniger anzufangen und hochzutitrieren.

Abhängig von der Menge an Mohnkapseln würde es auch auch lohnen Opium daraus zu machen.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 24.06.18 18:39
Hallo abnormal,
vielen Dank für deine Hilfe. Deine Antwort bestätigt mich in dem Rat, dass er zunächst mit einem 1g des Pulvers beginnen sollte. Denn selbst wenn er sehr starkes und potentes Mohnkapselpulver in seinem Besitz haben sollte, wäre 1g davon (in diesem Fall) eine sichere Dosierung und die Gefahr einer Atemdepression etc. nicht vorhanden. Natürlich muss man nach dem Verbrauch dieser Charge eine eventuelle zweite Charge des folgenden Sommers auf gleichem Weg mahlen und die Dosissuche/-findung wieder mit 1g beginnen und hochtitrieren.
Für die Herstellung von Opium wird die Anzahl der Kapseln meiner Ansicht nach nicht ausreichen. So viele Kapseln sind es dann nun (zum Glück) nicht. Auf die Suchtgefahren des Mohn habe ich ihn übrigens hingewiesen.
 
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2.839 Forenbeiträge

  Geschrieben: 26.06.18 11:45
Wie Road auch immer zu sagen pflegte, vergesst nicht das der Mohn in unseren Gefilden tatsächlich sogar potenter werden kann als solcher in Afghanistan oder dem goldenen Dreieck. Vorsicht ist also wirklich zwingend erforderlich.

Nunja, sehr sehr viele Alkaloide schmecken sehr bitter; wahrscheinlich hat sich der menschliche Geschmackssinn so entwickelt, um uns vor potentiellen Giften zu warnen.
Jetzt sind sich die Alkaloide die eine Pflanze bilden kann meist relativ ähnlich, sodass eigentlich alle Alkaloide im Mohn wie zB das Thebain genau genommen, zumindest aber chemisch zu den Opioiden zählen.
Also ja, Mohnsaft ist wegen der Opioide darin so bitter; dazu zählen halt nicht nur Morphin und Codein
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