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Traumländer

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  Geschrieben: 11.06.18 20:53
zuletzt geändert: 12.06.18 10:02 durch crankdre87 (insgesamt 1 mal geändert)
Hallo,

Ich fasse mich kurz,

Ich hab jetzt 8 Tage Lyrica statt Gabapentin genommen.
Nun muss ich leider wieder auf Gabapentin umsteigen
( Substitution ist nur Gabapentin erlaubt)

Zuletzt habe ich für einen guten Turn 300 mg
Lyrica Genommen. Hab immer gewartet bis ich
entzügig wurde um die Tolleranz nicht
in die Höhe zu treiben.

Bei wieviel Gabapentin sollte ich nun "einsteigen"?
Ich hab an 1500 mg gedacht??!

Edit: Ich habe mir jetzt 1800 mg
Gegeben und fast die exakt gleiche Wirkung
als hätte ich 300 mg Lyrica genommen.
Ich konnte mit Lyrica den
Gabapentin -Affen komplett unterdrücken
und kann mit Gabapentin den Lyrica-affen
Unterdrücken. Geht aber bei letzteren nur bei
einer moderaten Dosis Lyrica da man sonst
Unmengen von Gabapentin reinschaufeln muss.
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 14.06.18 13:19
Falls es wen intressiert hab jetzt endlich meine erwünschten Pregabalin von Hexal bekommen . Hab meinen Doc drauf angesprochen und er schrieb auf das Rezept PregabaHEXAL , hat aber vergessen ein Kreuzchen hinzumachen ....

In der Apotheke angekommen meinte die halt, entweder ich geh zurück zum Arzt und lasse das Kreuzchen machen, oder sie bietet mir ein anderer Präparat an mit dem meine Krankenkasse einen Vertrag hat. Da ich kb hatte wieder zum Doc zu latschen ließ ich mich drauf ein und bekam statt Pregabalin von Neuraxpharm welche von BASICS - a SUN PHARMA Company , in denen auch nur 98 Stück enthalten sind und die haben genauso wie die ersten diese Nebenwirkung (öliges Gesicht ).

Vor paar Tagen bekam ich dann endlich mein ersehntes Rezept MIT Kreuzchen und habe jetzt die von Hexal, musste diesmal aber statt 5€ , 10€ zuzahlen. Habe sie noch nicht getestet, weil ich noch genug von der alten Packung habe, nächste Woche breche ich sie dann an.
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 14.06.18 16:54
Ich weiss nicht, wie weit das hier verbreitet ist, aber ich wollte kurz anmerken, dass man Pregabalin auch sehr gut nasal konsumieren kann. Es kommt allerdings auf den Hersteller an, was alles für Zusatzstoffe mit drin sind.

Ich lass das Talkum Thema bzw die Staublungen Problematik mal außen vor, das muss jeder selber wissen.

Die Pregabador sind zum Beispiel nicht geeignet zum schnupfen, hab sogar nen Versuch gestartet den Wirkstoff zu isolieren, was aber leider nicht geklappt hat. Die Kapseln von Ratiopharm dagegen funktionieren sehr gut, ich hatte immer die mit 100mg und das hat gepasst, auch die Menge des Pulvers war nicht zu viel.

Die Wirkung ist nasal kürzer und stärker als oral eingenommen, genau so, wie man es von der Konsumform her erwarten würde. Ich hab das immer bevorzugt, gab nen echt guten Rush, die Toleranz stieg irgendwie auch nicht so stark an (bilde ich mir zumindest ein) ich hab auf jeden Fall die einzelnen Dosierungen nicht stetig steigern müssen, aber durch die kurze Wirkdauer, bin ich trotzdem auf 900mg pro Tag gekommen.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 15.06.18 11:15
Wenn du den Sammelthread durch liest wirst du sehen dass diese Konsumform verbreitet ist. Der Schlaue Drogie schnupft es nicht sondern nimmt es Oral.
Mach dir nicht dein Riechkolben kaputt.

Peace.
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 15.06.18 13:34
Ich habe letzte Woche trotz aller Warnungen , eine 50mg Kapsel von a Sun Pharma Company nasal konsumiert . Meine Nase war sofort verstopft, der Rest ging kaum noch rein. In der Nase alles schneeweiß, dann lief mir weißer Rotz raus. Das zeug ist dann in der Nase getrocknet und fühlte sich wie Zement an. Hatte danach noch 2-3 Tage rotznase .Und das bei gerade mal 50mg, wie können sich Leute 300 und mehr reinziehen ???

Gewirkt hat es übrigens auch nicht, aber liegt wohl auch daran dass ich oral eh so um die 400mg nehme und daher toleranz hab . hab es nur aus interesse gemacht , und bereut
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 16.06.18 12:01
Ich hab halt das Problem, dass ich voll abspinn auf "Nase ziehen"". Wenn ich nix zum schnupfen hab, dann bin ich nicht glücklich...Zur Zeit ist es halt MPH. Allerdings glaube ich, dass mich meine Affinität dazu, vom ballern abgehalten hat, mir hat der nasale Konsum immer gereicht; wenn ich daran denke, in was für Situtaionen ich mich alleine damit auch schon gebracht habe, dann glaube ich, dass ich mich per iv Konsum früher oder später bestimmt gekillt hätte....

@iqos

Bei der Toleranz ist es klar, dass es nicht gewirkt hat. Ich hab irgendwann nur noch geschnupft und da haben 100mg alle 2 Stunden gut gereicht. Für mich war das ideal, aber wie gesagt, hab ich nen gewissen "Schnupf-Fetisch" und das gerade Tabletten/Kapseln ziehen nicht jedermanns Sache ist, kann ich gut verstehen.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 24.06.18 21:44
Hey Leute,

ich wollte eigentlich nur eine Warnung aussprechen, weil ich hier schon öfter gelesen habe, dass manche versuchen einen Benzoentzug mit Pregabalin erträglicher zu machen. Das Problem ist nur, dass durch das Absatzen von Benzodiazepinen ja die Krampfschwelle sinkt, bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger. Und obwohl Pregabalin ein Antikonvulsium ist, kann es bei Pregabalin zu Krampfanfällen kommen (steht auch so im Beipackzettel!). Gerade dann, wenn die Krampfschwelle sowieso schon sehr weit unten ist (wahrscheinlich auch beim Absetzen von Alkohol?), kann es bei Überdosierung zu Krampfanfällen kommen. Bei mir waren es einmal 6x300mg, also 1800mg und einmal 4x300mg, also 1200mg. Ich habe bereits vorher schon mehrfach eine solche Dosis zu mir genommen, teilweise auch bis zu 3000mg.
Generell habe ich glaub eine extrem hohe Krampfschwelle. Beim Absetzen von Benzos nach langem Konsum oder bei hohen Dosen Tramadol ist bisher noch nie etwas vergleichbares passiert. Deshalb nochmal, seid vorsichtig mit Pregabalin wenn ihr eine niedrige Krampfschwelle habt und überdosieren wollt. Das kann echt nach hinten losgehen!

Seid vorsichtig Leute! Jaja ich weiss wie geil Pregabalin ist. Ich würde sogar sagen, dass es mein absoluter Liebling geworden ist!

LG MD
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 25.06.18 01:27
Man sollte schon hinzufügen, dass 1200, 1800 oder gar 3000mg weit fernab jeglicher "normalen" Dosis liegen. Auf keinen Fall sollte jemand ohne Toleranz solche Mengen zu sich nehmen.
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Mitglied verstorben



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  Geschrieben: 25.06.18 18:37
selbst mit toleranz und na benzounterlage sehr heikel! AUFPASSEN
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Traumländer



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  Geschrieben: 26.06.18 10:21
Da muss ich Nuke vollkommen recht geben. Ohne Toleranz reichen 300-600mg vollkommen aus. Wichtig ist ein leerer Magen und das Pregabalin 1 1/2 Stunden braucht bis es wirkt. Nicht das ihr nach ber halben Stunde denkt ,,ich merk nix, also nehm ich nochmal was"

Pregabalin baut eine extreme Toleranz auf. Da ist man innerhalb weniger Tage dann schon bei so Dosierungen wie 1800mg.

Doch genauso schnell baut sich die Toleranz auch wieder ab. Wenn ihr zwischen dem Konsum 1-2 Tage Pause lasst, dann kommt ihr mit der selben Dosierung auf das selbe Ergebnis. Ich hab die Erfahrung gemacht das eine Stunde nach dem Konsum eine Tasse Kaffee die Wirkung gepusht wird.

Aufpassen sollte man auch im Mischkonsum mit Opiaten/Opioiden. Da Pregabalin die Wirkung von Opis verstärkt.
 
Moderator



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  Geschrieben: 26.06.18 11:34
Selbst ich will an der Stelle mal ein bisschen mitsenfen, in meinen Augen ist Pregabalin ein echter Sonderling in vielerlei Hinsicht.

Über die Jahre hab ich natürlich einen guten Teil der bekanntermaßen missbrauchsfähigen Medikamente mal ausprobiert. In der Regel waren da zwar auch mal nette Erfahrungen dabei, aber nichts was mir so in Erinnerung geblieben wäre wie zB. das erste Mal MDMA.
Ich hab angefangen öfter mal auf hohen Dosen Pregabalin zu trippen als meine Opioidtoleranz so hoch geworden war das nichtmalmehr highdose Methadon mehr irgendwas bewirkt hätte.

Nun blieb mir also nurnoch Pregabalin um mich abends abzuschießen, wofür es leider viel zu gut taugt. Da habe ich dann schon einiges davon vernichtet, und ein überraschend starkes Craving setzte meist schon mittags ein. Meine Dosierungen bewegten sich meist bei 1-2g pro Turn.

Teilweise hatte ich es auch mit Alkohol eingenommen und muss bei dem ein oder anderen dieser Räusche meine halbe Wohnung verwüstet haben. Keine Ahnung, bin mitten in einem Stapel Umzugskartons aufgewacht.

Jedenfalls muss ich grade nach all den Missbrauchserfahrungen anderer Psychopharmaka sagen das mich noch keines durch missbräuchlichen Konsum so hart berauscht und gleichzeitig aus der Bahn geworfen hat wie Pregabalin es tat. Wie jeder ders kennt weiß, auf so einem Highdose-turn ohne viel Toleranz ist man zu nixmehr wirklich in der Lage, ich hatte selbst beim Afterglow böse Sprachfehler und immer wieder unwillkürliche Zuckungen.

Anhand der Entwicklung der letzten Jahre, vor allem wie häufig die Ärzte auch vom Suchtpotential der Substanz sprechen, zeichnet sich ab das Pregabalin bald dem BtmG unterworfen werden könnte. Würde mich zumindest nicht wundern und ich würde auch sagen das es dort hinein gehört, würde ich nicht das ganze BtmG für Unsinn halten.
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  Geschrieben: 26.06.18 12:38
Bloß nicht ich bin darauf angewiesen, auf Grund meiner Angststörung!
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 27.06.18 08:20
Pharmer, das mit den Sprachstörungen hatte ich auch.

Und zwar nicht nur, das ich Sachen nicht mehr aussprechen konnte, das weniger, ich habe normale Wörter nicht mehr begriffen.
ich habe Sprache gehört und wusste auch, dass ich die Wörter mal gekannt habe, aber ich habe es einfach nicht mehr kapiert.
Das war nicht lustig. Hat mir massivst Angst gemacht. Zumal ich auch ständig darüber nachdenken musste, also ich habe so ganz normale Wörter wie TAG, AUTO, KRANKENHAUS; SCHLAF nicht mehr verstanden, konnte die nicht mit Inhalt füllen.
Und musste über so Sachen wie TOD, SINN; LEBEN ständig nachdenken, aber mir äußerst komischen Gedanken und auch ohne das zu verstehen, ohne den Sinn der Wörter zu verstehen.
Gleichzeitig gemerkt, dass es ganz und gar nicht normal ist, das nicht zu verstehen und zu wissen, dass mir nicht zu helfen ist.
Erzählt man so etwas einem Arzt, ist ja klar, was einem blüht. Never!

Das war sehr lange mit sehr viel anderen genauso gravierenden Symptomen. Es ging nicht mit und nicht ohne Pregabalin.
 
Traumländer

dabei seit 2015
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  Geschrieben: 27.06.18 08:40
Und du bist dir da sicher, dass dies auf das
Pregabalin zurueckzufuehren war?

Bei mir halten sich die nebenwirkungen
trotz hoher Dosen in Grenzen.

Ich hoffe nicht, dass man bald ein gelbes
Rezept brauch :-/
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2014
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  Geschrieben: 27.06.18 22:29
hallo pharmer ,
ich lese deine meist fundierten beiträge gern, aber tu mir /uns bitte den gefallen und verstausche hier nicht dein gefühl mit den tatsachen .

ja, vor ca. nem jahr gab es ein rundschreiben in ner ärztezeitung, dass lyrica oft missbraucht wird und die ärzte dem sogenannten ärztehopping einzug gebieten sollen ,nicht mehr und nicht weniger ist seit dem passiert .

nur weil du evtl. 1,2, oder gar 3 ärzte kennst (ich übrigends auch ) und deiner meinung nach ins btmg gehöre, heißt das noch lange nicht, das darüber bereits entschieden wird oder es in naher zukunft passiert .
es ist alles beim alten .... es gibt ärzte die sind lyrica nicht sehr gesonnen und die anderen verschreiben es .

nur ein beispiel :ich war lange auch von lyrica abhängig und hab es selbst ausgeschlichen und es war bei einer dosis von 450-600 mg alle 2 tage ganz schön heikel und schwierig, das muß ich wirklich im nachhinein zugeben, auch wenn ich früher mal etwas lockerer hier darüber im thread geschrieben habe .

nun war ich komplett weg vom lyrica und bin noch auf tili und hab mir nebenher nen psychodoc gesucht, damit ich was zum schlafen und als antrieb bekomme .
wollte weg vom tili , benzos und z-benzos wie zolpidem tägl. .
der doc fragte was ich in der vergangenheit gut vertragen habe und ich nannte ihm natürlich lyrica, weil ich ihm zuvor sagte, das ich keine AD´s nehmen will .
er sagte daraufhin, dass lyrica ne gute sache sei, aber ich soll es nicht wie damals alle 2 tage hochdosiert nehmen, sondern wir schleichen mit 2x 50 mg ein und gehen evtl. bissel noch hoch .
nun soll ich auf 2x 100 mg tägl. gehen und die 2x 50 mg tili langsam ausschleichen und wenn ich merke, dass mir das tili doch schwerer fällt wegzulassen, dann das lyrica einfach erhöhen .hatte vorher schon die schublade quasi voll mit 150er , 225 er und 300er und nun mit noch 50er und 100 er stückelung .
mein gesprächstherapeut erzählte ich davon und auch er findet lyrica als ein gutes medi "welches nicht abhängig macht ", man es aber trotzdem wieder ausschleichen soll . wenn der wüßte, dass das wirklich heftig werden kann ...

na ja, will dich nicht angreifen, sondern nur bitten bei der tatsache zu bleiben .
DANKE

.....ich hatte wirklich kein bock mehr auf lyrica, aber meine depris waren so schlimm, das mir das lyrica grade mit 2x 50 -100 mg gut hilft und ich lebensfähig bin .zum schlafen bekomm ich amineurin 10-20 mg zum schlafen .
ich weiß , ...ja....das ist natürlich auch ein AD, aber hat wohl ne sonderstellung als trizykl. ad und ich probier das grad die 3.woche lang und kann gut schlafen
und auch nach 7 std einfach aufstehen ohne hangover . wenn ich das tili draußen habe, werde ich das lyrica wieder ausschleichen und hoffentlich dann auch ohne auskommen .

das nur am rande ...
Das Leben ist eine Schlampe.
Also lerne es zu ficken !!!

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