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Moderator
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|  Geschrieben: 15.07.18 18:58 |
Selah Träumer! Für das erste Mal seit einer gewissen Zeit bietet sich mir – aus gegebenem Anlass – die Idee für einen Thread wie diesen. Er soll eine Art Sammelbecken werden, für all die verschiedenartigen Empfindungen die auf den Reisen mit verdampften Dimethyltryptamin erfahren werde können. Damit die Worte die zum Beschreiben dieser Phänomene nötig sind nicht eingeschränkt werden, soll hier kein literarischer Anspruch herrschen – von bloßen Gedankenfragmenten, über Aphorismen bis hin zu komplexen Erzählungen und Hypothesen ist alles erwünscht. Die Angabe von wenigen Rahmenangaben, wie Set & Setting, sowie der Dosierung helfen natürlich sehr das Erlebte einzuordnen. Ich erhoffe mir mit diesem Thread vielleicht noch die ein oder andere unerzählte Geschichte aus euch herauskitzeln zu können, und gleichzeitig vielleicht Reisende zu finden bei denen diese Substanz momentan auch öfter Verwendung findet; gleichzeitig möchte ich die Verwendung von Öl-Rigs für DMT predigen, meiner Erfahrung nach gibt es keine effizientere Methode um Durchzubrechen.
extraterrestrische Grüße,
Svas
„BUT WHERE THEY GODS?“
7/7/18 | 42mg. 45sek Aufheizen, exakt 1:00 Minute Cooldown. (bezieht sich auf dabbing)
Die Welt zerbricht. Die Wahrnehmung zerbricht. Der Stoff der alles zusammenhält, zerreißt. Dann das Mc-Kenna Geräusch. Es wird lauter und lauter, schriller und schriller, bis es fast schon peinigend laut ist.
Entitäten. Viele, unzählbar. Sie zeigen mir eine Welt, eine.. gemachte, artifizielle Welt – in der Erscheinung eines Filmsets. Wie in dem Film Matrix, eine Welt kreiert und erhalten von Puppenspielern die sich außerhalb befinden. Andererseits auch wie im Film Truman Show, da ich solangsam die Kulisse erkenne die aussieht wie im Amerika der 50er Jahre.
Diese Welt! Sie ist extra für mich gemacht; ein Geschenk? Die Entitäten wollen mir eine Freude machen, mich beglücken. Als Ich realisiere, dass sie das Alles nur für mich machen, diese ganze Welt inbegriffen, will ich etwas sagen, spüre ein glühendes oder brennendes Verlangen in meiner Brust.
Dankbarkeit! Ich bedanke mich! Perplex, verwirrt – doch dankbar! Daraufhin freuen sich die Entitäten nur noch mehr. Es ist mein eigener Garten Eden.
„Sie können alles machen, alles verändern, für mich, nur für mich… doch wieso?“
„Ich habe MACHINE ELVES gesehen.“
„Sie können jede Welt erschaffen, die man sich kaum vorzustellen weiß.“
“42mg? Nie wieder darunter”, sage ich mir danach. Wie einst Dr. Timothy Leary sagte, „if in doubt, double the dose!” – dieses Mantra wurde von Terence McKenna dann fortgesetzt als „don’t diddle the dose!”. Solangsam beginne ich die Eindringlichkeit dieser Empfehlung zu verstehen.
"The only way to write honestly about the scene is to be part of it. If there is one quick truism about psychedelic drugs, it is that anyone who tries to write about them without first-experience is a fool and a fraud." ― Hunter S. Thompson (1967) |
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Ex-Träumer
| Geschrieben: 15.07.18 19:45 |
Ich kann das gut nachvollziehen, was du da in deinem Minibericht geschrieben hast. Danke fürs Teilen. Gute Idee, dieser Thread, Svas!
Diese Entitäten... Kaum zu fassen, was es alles gibt. Ist das alles nur in unseren Köpfen? Jeder von uns trägt ein potenzielles Multiversum mit sich herum. Was mich persönlich am meisten verblüfft bei gerauchtem DMT, ist die ungeheuerliche Komplexität der visuellen Erscheinungen, die weit über das hinausgeht, was LSD uns eröffnen könnte.
Wie kann ein kleiner Zellhaufen (unser Gehirn) nur so unglaublich komplizierte und real erscheinende Visionen erschaffen! Auch wenn ich eine naturwissenschaftliche Ausbildung habe - ich bin mir ganz sicher, dass es da noch etwas geben muss, außerhalb unseres Gehirns. Eventuell im Sinne von Rupert Sheldrake (Morphogenetische Felder).
Außerdem sind wir vielleicht auch gerade dabei, eine Technologie zu entwickeln, die diesem Etwas ähnlich ist bzw. sie auf technischer Ebene spiegelt: nämlich das Internet und die Cloud.
Was dein Zitat von Leary betrifft, so nehme ich mal an, dass "double the dose" wahrscheinlich nur einer von Learys vielen markig-plakativen Sprüche war, die man nicht ganz wörtlich nehmen darf. Als Rat an eine anonyme Leserschaft hielte ich es jedenfalls, wenn man's wörtlich nehmen würde, für gefährlichen Unsinn.
Liebe Grüße von der Hexe
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Abwesender Träumer
dabei seit 2017 246 Forenbeiträge 2 Tripberichte 4 Galerie-Bilder
| Geschrieben: 15.07.18 20:51
zuletzt geändert: 15.07.18 21:33 durch J4N0NYM0U5 (insgesamt 2 mal geändert) |
Top Idee für einen Thread Svas 
Hier möchte ich eine sehr schöne Erfahrung mit euch teilen , die ich kürzlich machen durfte .
-Rheinufer-
Fängt es jetzt an zu regnen oder nicht ? Es scheint als wäre das Wetter heute nicht sonderlich entscheidungsfreudig.
Das Werkzeug wird vorbereitet , die Substanz der Begierde (20mg DMT) warten nur darauf konsumiert zu werden
- Weißer Rauch , Inhalation -
Ich halte die Luft an , reiche die Dab Bong weiter , lege mich ins Gras und schließe die Augen.
Ein hochfrequentes Surren macht sich bemerkbar , die Welt wie ich sie kenne fängt an sich aufzulösen .
Ein Wesen , bestehend aus unzählbar vielen verschiedenfarbigen Ellipsen tritt in meinen Fokus , sich ständig transfomierend beobachtet es mich . Es wirkt schelmich , jedoch zu keinen Zeitpunkt unangenehm oder bedrohlich .
Ich beobachte die Entität eine Weile und beginne mich mehr und mehr in den Vortex fallen zu lassen.
Die Silhouette beginnt schlagartig sich zu verändern.
Plötzlich befinde ich mich in einem unendlich riesigen weißen Kubus , in dem Kubus befindet sich ein weiterer , jedoch wesentlich kleinerer Würfel der an der zu mir zeigenden Seite geöffnet ist .
In dem Inneren des Würfels befindet sich die eben beschriebene Entität , es fühlt sich an als versuche sie mit mir in Kontakt zu treten . Sie schwebt erst auf mich zu und danach wieder in ihren Kubus , in einem ständigen Wechsel .
-Wiedereintritt in die Atmosphäre-
Das Raumschiff landet und ich öffne die Augen.
Regen , das Wetter hat sich wohl entschieden , aber kein 0815 ich brauche keinen Schirm Regen sondern ein verdammter Monsun.
Wir stellen uns unter einen Strauch , welcher sich nicht mal annähernd dafür eignet uns adäquat unterzubringen , geschweige denn eine nenneswerte Menge an Regen abzuhalten. Nass bis auf die Boxershorts .
Sau der Ungenuss.......
- Gelächter -
- 1. Vorsitzender im Verein für Spontane-Maximalgenehmigung e.V. -
- Erwähnenswert Unterwegs -
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