LdT-Forum

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Abwesender Träumer

dabei seit 2017
3 Forenbeiträge

  Geschrieben: 15.07.18 15:15
Hallo liebes Forum. Gestern auf einer Party bot mir jemand eine kleine Nase an. Als ich ihn fragte was er mir hier anbietet meinte er "ALPHA". Auf weiteres Nachfragen meinte dieser es sei ein legal high.
Verlauf und Wirkung: nach ca 10-15 Minuten nach der Einnahme bekam ich eine etwas euphorischere Laune als zuvor. Meine Motivation stieg ebenfalls ein wenig. Die Wirkung hielt ca. 1-2 Stunden an.

Meine Frage daher: Weiß jemand was ALPHA ist? Im Internet bekomme ich mehrer Mögliche Suchergebnisse vorgeschlagen(AMT, alpha-PPP usw.).

Danke für euere Hilfe
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2018
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  Geschrieben: 15.07.18 16:05
Hi, ohne jetzt wirklich zu wissen um was es sich gehandelt hat, würde ich AMT auschließen, denn von einem noch so kleinen Näschen dieser Substanz ist man deutlich länger drauf als nur ein paar Stunden. alpha-PPP könnte hinkommen, da die als Releaser fungierenden Cathinone keine wirklich langen Wirkzeiten haben. Es kann sich aber natürlich auch um eine Substanz gehandelt haben, welche in ihrem Namen kein alpha enthält und stattdessen einfach jemand dachte, dass es cool kommt das Stöffsche so zu nennen.
 
Moderator



dabei seit 2012
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  Geschrieben: 16.07.18 00:34
Vermutlich irgendeines der etlichen Cathinone oder anderen Amphetaminderivate.
Dass du dir das einfach so reinziehst spricht nicht gerade für dich und solltest du in Zukunft unterlassen, wenn dir deine Gesundheit halbwegs am Herzen liegt.
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2018
19 Forenbeiträge

  Geschrieben: 16.07.18 11:18
Zum entspannten Feiern gehört natürlich auch immer eine gewisse Portion Risikobereitschaft, bzw. das Vertrauen in unbekannte Personen. Selbst wenn er mit dem Namen etwas hätte anfangen können, ist es noch lange nicht gesichert, ob es sich wirklich um die Substanz handelt, oder ob die Qualität des Produktes den allgemein anerkannten SaferUse-Standards (sorry für den Sarkasmus) genügt. Feiern, sich entspannenund loslassen ist aber nichts, für das man sich schämen sollte, oder weshalb man sich in irgendeiner Art und Weise einen Tadel verdient hat. Die Grenzen hat sich noch immer jeder selbst zu setzen!
 
Traumländer



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  Geschrieben: 16.07.18 12:46
klingt nach a-pvp oder a-ppp, oder eines dieser Cathinone. Wird auch Flakka genannt.
Kann aber tatsächlich vieles sein. Was anderes würde mir spontant für die Situation und die knappe Wirkungsbeschreibung ned einfallen. Also wie zTem schon sagte.

Thoth: Ja, es geht nicht immer perfekt. Aber gerade wenn es um die eigene Gesundheit geht, sollte man versuchen, möglichst viele Sicherheitsvorkehrungen zu treffen bzw. wenigstens diese als Ideal darzustellen. Ich würde auch keinem Motorradfahrer sagen: "Ein Helm ist schon schön und gut, aber zum Motorradfahren gehört halt auch Risiko, also kann man schon ab und zu drauf scheißen."

Klar kann es passieren, dass man mal auf Parties unbekannte Substanzen zu sich nimmt und ein Restrisiko besteht immer, weswegen man eben möglichst versuchen sollte, dieses so arg zu verkleinern wie es nur geht. Wenn ich bis jetzt unbekannte Substanzen gezogen habe, war ich eigentlich immer enttäuscht, da ich nicht wusste, was ich wirklich vor und in mir hatte.

Feiern und sich entspannend soll möglich sein, auch mit Safer Use. Wenn die Person mir gegenüber nicht genauer sagen kann, was sie da konsumiert, solltest du es nicht konsumieren.
Da gibts gar nix groß zu fragen, gibt genug Idioten. Guck dir Shore, Stein, Papier an, der wusste ned mal, dass er Heroin konsumiert, weil er ja immer nur bisschen Shore konsumierte. Kenne auch jemanden, der meinte, er würde nie Crack rauchen, aber ab und zu mal bissl Koka basen geht schon... Das heißt, man übertritt vlt. sogar seine eigenen Grenzen, ohne das zu wollen. Safer Use und Co helfen halt, auch die eigenen Grenzen zu wahren und bewusst zu konsumieren. Nur so können wir als Drogenkonsumenten gegen die negativen Stigmata der Gesellschaft ankämpfen.
"Immer wieder, wenn ich aus dem Leib aufwache in mich selbst, lasse ich das andere hinter mir und trete ein in mein Selbst; ich sehe eine wunderbar gewaltige Schönheit und [...] bin in eins mit dem Göttlichen" (Plot. IV.8.6)
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Abwesender Träumer

dabei seit 2017
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  Geschrieben: 16.07.18 16:38
Um kurz diese Schuldzuweisungen zu stoppen. Ich dachte auch im Moment des Konsums dass es PP sei denn ich konnte mir nicht vorstellen dass mein Kollege mir so eine "Scheisse" anbietet. Mir viel es erst auf da es kaum in der Nase brannte. Er klärte mich auch erst im Nachinen auf dass es was anderes war.

Vielen dank für euere Hilfe schon einmal. Und ihr könnt mir glauben ich habe aus dieser Situation gelernt.
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2018
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  Geschrieben: 17.07.18 18:41
20fox schrieb:
Ja, es geht nicht immer perfekt. Aber gerade wenn es um die eigene Gesundheit geht, sollte man versuchen, möglichst viele Sicherheitsvorkehrungen zu treffen bzw. wenigstens diese als Ideal darzustellen. Ich würde auch keinem Motorradfahrer sagen: "Ein Helm ist schon schön und gut, aber zum Motorradfahren gehört halt auch Risiko, also kann man schon ab und zu drauf scheißen."


Natürlich sollte man im eigenen Interesse darauf achten, wie man sich in der Welt dort draussen bewegt. Was ich jedoch ziemlich lästig finde, sind die aus allen Ecken kommenden Kommentare, wie dies und das denn zu laufen hätte. Ich denke ein jeder von uns hat genug Potential dies zu beurteilen und darüber hinaus gehen manche Dinge andere Menschen nunmal recht wenig an, wobei natürlich jeder eine eigene Meinung haben darf. Du würdest keinem Motorradfahrer sagen, dass er auf den Helm scheißen kann. Mir ist es völlig schnuppe ob er darauf verzichtet und wie er/sie diesen Verzicht legitimiert, denn mich tangiert das ehrlich gesagt keinen Meter. Bezüglich unserer Gesetze finde ich es also falsch, den Motorradfahrern das Tragen eines Helmes unter Strafandrohung vorzuschreiben, wobei ich bei einer eigenen Motorradfahrt jedoch nicht darauf verzichten würde. Beides sind unterschiedliche Seiten der Medaille!

20fox schrieb:
Klar kann es passieren, dass man mal auf Parties unbekannte Substanzen zu sich nimmt und ein Restrisiko besteht immer, weswegen man eben möglichst versuchen sollte, dieses so arg zu verkleinern wie es nur geht. Wenn ich bis jetzt unbekannte Substanzen gezogen habe, war ich eigentlich immer enttäuscht, da ich nicht wusste, was ich wirklich vor und in mir hatte.


Es kann passieren? Sorry, das ist doch gang und gäbe! Die Leute kaufen auf einem Markt, in dem es keine Qualitätskontrolle gibt, Produkte, welche so benannt sind, dass die Kunden zufrieden sind. Okay, MDMA ist in der Regel MDMA, aber noch vor einigen Jahren sah die Lage da ganz anders aus und die Leute haben es trotzdem gekauft. Da kamen dann so schlaue SaferUse-Tipps wie „erstmal ne Halbe nehmen“, weil der gelebte SaferUse i.d.R. statisch ist und oftmals nur dazu dient andere zu bevormunden oder sich auf ein anderes Level zu hieven.

20fox schrieb:
Feiern und sich entspannend soll möglich sein, auch mit Safer Use. Wenn die Person mir gegenüber nicht genauer sagen kann, was sie da konsumiert, solltest du es nicht konsumieren.
Da gibts gar nix groß zu fragen, gibt genug Idioten. Guck dir Shore, Stein, Papier an, der wusste ned mal, dass er Heroin konsumiert, weil er ja immer nur bisschen Shore konsumierte. Kenne auch jemanden, der meinte, er würde nie Crack rauchen, aber ab und zu mal bissl Koka basen geht schon... Das heißt, man übertritt vlt. sogar seine eigenen Grenzen, ohne das zu wollen. Safer Use und Co helfen halt, auch die eigenen Grenzen zu wahren und bewusst zu konsumieren. Nur so können wir als Drogenkonsumenten gegen die negativen Stigmata der Gesellschaft ankämpfen.


Klar, wenn die eigentliche Idee des SaferUse - als Diener der Erfahrung aufzutreten - zum Vorschein kommt okay, aber sobald sie zum Gebieter wird lehne ich sie ab. Wenn jemand der Meinung ist sich nicht informieren zu müssen, oder einfach alles in den Kolben zu ziehen das ihm vorgelegt wird, dann hat das nichts mit mir und meiner Herangehensweise zu tun. Von daher interessiert es mich dann auch nicht, wenn ich mit den Vorurteilen aufgrund von Pauschalisierungen konfrontiert werde, denn die haben rein nichts mit mir zu tun. Ich habe also nicht das Bedürfnis gegen irgendwelche Sichtweisen Dritter anzukämpfen und stattdessen fahr ich einfach meinen Film. Wer damit ein Problem hat, kann gerne mit mir darüber diskutieren.
Sorry, dass ich hier soweit vom eigentlichen Thema abgedrifftet bin, aber ich fand, dass das hierhin passt. Gerne kann man hierzu an anderer Stelle weiter diskutieren.
 

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