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AutorBeitrag
Ex-Träumer
  Geschrieben: 11.10.18 12:55
Was ist Intuition? Wie kann es sowas geben?

Erkenntnis des Tages: In der Dunkelheit verstecken sich Antworten auf Fragen, die ich gerne unbeantwortet ließe.
 
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 11.10.18 13:24
Intuition bedeutet, auf das zu vertrauen, was man fühlt.


Erkenntnis: Sie lässt mich nicht los und ihre Liebe fühlt sich herrlich an.

Paolo Nutini - Don´t Let Me Down
Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen!
Indianische Weisheit
Ex-Träumer
  Geschrieben: 11.10.18 14:01
Und die logische Konsequenz dieses Vertrauens ist, auf die Gefühle zu hören und entsprechend zu handeln?
Muss sagen mit "darauf vertrauen" kann ich nicht so viel anfangen. Was nutzt mir dieses Vertrauen? Und, eine sehr philosophische Frage, auf die keiner eine Antwort hat: Wie kann es Intuition geben? Woher kommt sie?

Ich war heute beim Arbeitsamt und die Mitarbeiterin, bei der ich war, hatte so Bilder mit Sprüchen, klassisch, wie es jeder wahrscheinlich schon einmal gesehen hat, aufgehängt. Einer davon hat mich allerdings sehr berührt und ich habe erkannt, dass ich mir selbst ein Freund sein muss.

Der Spruch war: Good friends help you find important things when you have lost them. Your smile, your hope, and your courage.
 
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 11.10.18 14:13
Schöner Spruch, abnorm!

Woher diese Intuition kommt, wirst du raus finden, wenn du ihr oft genug gefolgt bist und es immer normaler wird, auf sie zu hören. Aber ohne Vertrauen darauf, dass deine Gefühle ihre Berechtigung haben, wirst niemals raus finden, was sie dir wirklich nützt.

Manchmal muss man erstmal einfach so tun als ob, dann irgendwann mal folgt einem vielleicht der Grund wofür man all das getan hat. Aber erstmal einfach nur blindes Vertrauen in das, was in dir ist - der Rest kommt von alleine.

Muss man nicht so machen, kann man aber. Ist ja jedem selbst überlassen ....
Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen!
Indianische Weisheit
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 11.10.18 17:19
HerbIsTheHealing schrieb:
@Subi

Da gibt es ja den berühmten Spruch/Witz:

Und so ist es auch... egal wie sehr wir unseren armen Planeten Erde vergewaltigen und zumüllen... im Endeffekt sind wir nur ein unbedeutender Schas in der Weltgeschichte und die Natur wird sich im laufe der Jahrtausende wieder erholen!
Soll jetzt natürlich keine Rechtfertigung sein, aber ich finde dass der Gedanke daran das ganze Übel auf der Welt auch irgendwo unbedeutend erscheinen lässt... :)


Das ist natürlich eine Frage des Blickwinkels, der Einstellung und des Charakters eines Menschen. Aber ich finde schon, dass Verbrechen an der Umwelt oder den Menschenrechten nicht relativierbar sind. Wir sind vielleicht nicht immer persönlich betroffen, klar, aber heißt das, dass diese Dinge gut sind? Ich finde es jedenfalls faszinierend, wie unterschiedlich Menschen denken und handeln und ich bin froh, dass eine Menge Menschen auf der Welt Verantwortung nicht nur für sich übernehmen wollen.
 
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  Geschrieben: 11.10.18 17:32
Wiki schrieb:
Intuition ist die Fähigkeit, Einsichten in Sachverhalte, Sichtweisen, Gesetzmäßigkeiten oder die subjektive Stimmigkeit von Entscheidungen zu erlangen, ohne diskursiven Gebrauch des Verstandes, also etwa ohne bewusste Schlussfolgerungen. Intuition ist ein Teil kreativer Entwicklungen. Der die Entwicklung begleitende Intellekt führt nur noch aus oder prüft bewusst die Ergebnisse, die aus dem Unbewussten kommen. Kritisch ist hierbei zu sehen, dass bei positiver Wirkung einer − zunächst nicht begründbaren − Entscheidung gerne von Intuition gesprochen wird, während man im Falle des Scheiterns schlicht „einen Fehler gemacht“ hat, wobei es gerade keinen Mechanismus gibt zu prüfen, welche mentalen Vorgänge zur jeweiligen Entscheidung führten.


Bewusst oder unbewusst, also intuitiv.
Es sind -sehr vereinfacht gesagt - zwei Wege für das Gehirn Informationen zu verarbeiten.
Und es ist gut und wichtig, dass wir "beide*" Wege zu verfügung haben.
(*wirklich grob vereinfacht zu sagen, es wären zwei Wege)

Nun kommt es einfach ganz darauf an was ich machen will um das Gehirn bestmöglich seine Arbeit erledigen zu lassen.
Generell dazu zu raten mehr die Intuition entscheiden zu lassen, also das Bauchgefühl, also weniger den bewussten Teil des Gehirns, halte ich daher für sehr fragwürdig. Einfach extrem über pauschalisiert. wie eben zu sagen "fahr möglichst untertourig" (was nicht in jeder situation zum gewünschten Ergebnis führt, zB ein Rennen zu fahren oder den Berg hoch)

Um die Intuition kommen wir jedenfalls nicht herum. Sie automatisiert zB quasi Aufgaben mit denen das Bewusstsein alleine völlig überfordert wäre.

Wieder gutes Beispiel Autofahren: Es würde viel zu lange dauern und viel zu viel bewusste Aufmerksamkeit verbrauchen darüber nachdenken zu müssen, welchen Fuß man jetzt wie stark auf welches Pedal drückt; wann man am besten schaltet etc. Wenn man über diese Tätigkeiten alle bewusst nachdenken müsste wäre man völlig überfordert. Nach und nach verlagert das Gehirn also automatisierbarere Aufgaben eher ins unbewusste, das EHER wie ein stumpfer Regelkreis Aufgaben erledigt.

Intuition ist sehr wichtig, keine Frage. Selbst Einstein spricht davon, einen großen Teil seiner Arbeit seiner Intuition zu verdanken.
Doch verdankt er sie eben nicht nur dieser.
Nur mit Intuition hätte er nie die Wissenschaft revolutioniert.
Er brauchte auch jede Menge bewusstes Denken!

Wieder Beispiel Autofahren: Intuition hat zB den nachteil wenig zu prüfen. Das macht eher das Bewusstsein.
Das Unterbewusstsein arbeitet eher so "automatisiert" vor sich hin, bis mal was unerwartetes geschieht und das Bewusstsein einschreitet um statt der gut trainierten Standardaufgabe ein kreativeres, anpassungsfähigeres "Programm auszuführen welches besser dafür geeignet ist in einer unerwarteten Situation eher besser zu reagieren.


FAZIT: Erstmal brauchen wir beides. Bewusst und intuitiv.
Und beides hat seine Stärken und Schwächen.

Und ob es gut ist sich mehr auf das unbewusste zu verlassen, auf das Bauchgefühl, ist pauschal nicht zu sagen. Es kommt auf die Aufgabe an und auch wie gut man diese Aufgabe schon beherrscht.
Also wie gut das Gehirn eine Aufgabe schon "automatisiert" hat, also wie gut es eine Aufgabe unterbewusst regeln kann.
Das kann man auch Trainieren, die Intuition. ZB. eben wie beim Autofahren mehr bewussten Verstand für andere Dinge übrig zu haben. ZB ein Fußgänger, der über die Straße läuft. Wenn ich da grad bewusst damit beschäftigt welches Pedal ich treten muss brauche ich viel zu lange um eine Entscheidung zu treffen und überfahre den Fußgänger.

Vielleicht hat man tatsächlich eine gute Intuition gewisse Entscheidungen zu treffen. Das ist aber sicher nicht pauschal bei jedem Menschen so.

Pauschal zu sagen mehr auf das Bauchgefühl zu hören um besser durchs Leben zu kommen, also: Pauschal NEIN. Situationsabhängig: je nach Aufgabe.

Denn oft könnte es eben doch viel mehr Glück und Einbildung sein, intuitiv etwas besser gelöst zu haben als bewusst.
Wenn mal was gut ging war es die gute Intuition. Was intuitiv schief geht wird dabei gerne vergessen.

sublimiert
Ex-Träumer
  Geschrieben: 11.10.18 18:36
Bei meiner Frage hatte ich mehr den materiellen Aspekt, also "Wie entsteht dieses Gefühl im Gehirn?", im Kopf, aber deine Antwort gefällt mir. Ich weiß nicht, was ich dem hinzufügen könnte.

Beim Nachdenken ist mir gerade die Erkenntnis gekommen, wie ich Menschen gezielt manipulieren kann um ein gewisses, von mir gewünschtes Verhalten in diesen zu fördern. Mal sehen, wie bzw. ob ich das umsetzen kann und was die Implikationen davon sind.
 
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  Geschrieben: 11.10.18 19:38
DeepPurples schrieb:
HerbIsTheHealing schrieb:
@Subi

Da gibt es ja den berühmten Spruch/Witz:

Und so ist es auch... egal wie sehr wir unseren armen Planeten Erde vergewaltigen und zumüllen... im Endeffekt sind wir nur ein unbedeutender Schas in der Weltgeschichte und die Natur wird sich im laufe der Jahrtausende wieder erholen!
Soll jetzt natürlich keine Rechtfertigung sein, aber ich finde dass der Gedanke daran das ganze Übel auf der Welt auch irgendwo unbedeutend erscheinen lässt... :)


Das ist natürlich eine Frage des Blickwinkels, der Einstellung und des Charakters eines Menschen. Aber ich finde schon, dass Verbrechen an der Umwelt oder den Menschenrechten nicht relativierbar sind. Wir sind vielleicht nicht immer persönlich betroffen, klar, aber heißt das, dass diese Dinge gut sind? Ich finde es jedenfalls faszinierend, wie unterschiedlich Menschen denken und handeln und ich bin froh, dass eine Menge Menschen auf der Welt Verantwortung nicht nur für sich übernehmen wollen.


Alles lässt sich relativieren. Auch Leid oder Zerstörung.
Man verstehe mich nicht falsch. Ich persönlich finde es ein Unding Menschen unnötig leiden zu lassen oder die Natur zu zerstören.
Aber das ist nur meine persönliche Sicht dazu. Leid ansich ist nichts schlechtes. Genauso wie Zerstörung. Wir Menschen machen daraus aus verschiedensten Gründen was schlechtes. In unseren Köpfen.
Ansich ist alles einfach nur da und was wir damit machen, also ob das was wir damit machen gut oder schlecht ist; subjektiv.

Wohl eh klar. Ich will es zumindest betonen.
sublimiert
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 11.10.18 21:11
Erkenntnis beim Radiohören:

Diese ständige Wiederholung von „Wachstum” in so gut wie allen Nachrichten ist immer unerträglicher für mich.

Das nimmt religiöse Züge an und alle scheinen daran zu glauben. Diskussionen mit Gläubigen dieser Religion (Ökonomen/Ökonominnen)

triggern mich weit mehr als Diskussionen mit besorgten wir-sind-das-Volk-Deutschen…



 
Traumländer



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  Geschrieben: 13.10.18 01:14
Jeder Kiffer wünscht sich nen jointdrehenden Affen...
Sei vorsichtig mit deinen Wünschen
"Immer wieder, wenn ich aus dem Leib aufwache in mich selbst, lasse ich das andere hinter mir und trete ein in mein Selbst; ich sehe eine wunderbar gewaltige Schönheit und [...] bin in eins mit dem Göttlichen" (Plot. IV.8.6)
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 13.10.18 04:29
auf dem weg zu meinem cafe vorhin, dämmerte es mir auf der autobahn :
tu was gutes für dich und die umwelt und hol dir endlich deinen V8 mit 435 PS !

... nächstes jahr, wenn der sommer hoffentlich wieder so gut wird, dann ists
endlich soweit ....V6 verkaufen und vorne mitfahren in der luxusklasse .....
Das Leben ist eine Schlampe.
Also lerne es zu ficken !!!
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  Geschrieben: 13.10.18 22:39
Ich träum wohl lieber meinen Traum als ihn zu leben. Ist zumindest einfacher.
 
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 14.10.18 18:19
There´s nothing left to do ....
Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen!
Indianische Weisheit
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 15.10.18 11:06
Die Tatsache, dass wir im Süden momentan den wärmsten Oktober aller Zeiten genießen können, lässt den üblichen Montag-Morgen-Nervenzusammenbruch ein Stück weit leichter ertragen.
Ein Tag als Löwe ist besser als ein Leben als Schaf
Traumländer



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  Geschrieben: 15.10.18 11:09
Und er ist so wunderschön. Ich lauf jeden Tag in den Wald und bin überwältigt von der Farbpalette. Ich sollte das noch für Changa nutzen.
"Immer wieder, wenn ich aus dem Leib aufwache in mich selbst, lasse ich das andere hinter mir und trete ein in mein Selbst; ich sehe eine wunderbar gewaltige Schönheit und [...] bin in eins mit dem Göttlichen" (Plot. IV.8.6)

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