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Ex-Träumer



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  Geschrieben: 20.10.18 21:21
zuletzt geändert: 20.10.18 21:48 durch trinity (insgesamt 1 mal geändert)
Neeee, das wär schon cool, wenn ich Hellseher wäre! Würde mir schon sehr gut gefallen, diese Fähigkeit nutzen zu können .... ;)

Hab gefragt, weil mir pers. ja Dissos so extrem spürbar "meine Energie" sofort zurück in den Körper "ziehen" und ich mich anfangs, weil der Kontrast noch so heftig ist, auch erst irgendwie "gefangen" fühle. Nicht ungut, aber ich kann trotzdem meine Körpergrenzen in dem Moment auch so gut wie gar nimmer "durchlässig" machen, auch wenn ich es ganz stark möchte.

Aber jeder ist anders .... ;)

Magst erzählen, wie und warum du dich gefangen fühlst? Ich frag halt, hast es ja auch in den Thread geschrieben, vielleicht magst ja erzählen? Gerne auch privat, eh klar.

Peace, trin


Edit: @ Nowada

Ich glaub, ich versteh dich gut, Nowada, auf der einen Seite weiß man genau, dass man immer irgendwie mit dem Feuer spielt, wenn man es vielleicht mal etwas zu kunterbunt und lange übertreibt und nicht mehr rechtzeitig die Kurve kriegt. Auf der anderen Seite weiß man aber auch, dass es noch laaaange nicht soweit ist ....

Ich konsumieren auch sehr gerne und leidenschaftlich Drogen und vertrage sie lustigerweise, je älter ich werde, umso besser - also rein mental und psychisch! In meinen Körper kann ich leider nicht reinschauen .... *g*

Ich schau, dass ich im Zweifel - oder wenn ich merke, dass mich die Unsicherheiten und Ängste und "Dämonen" irgendwann zu sehr belasten - diese meine ureigenen Warnzeichen auch ernst nehme. Und man sollte sich doch eigentlich selber soooo wichtig sein, dass man sich nicht bewusst kaputt macht. Naja, und jeder einigermaßen clevere, erfahrene und weitsichtige Mensch, kann einschätzen wann man lieber zu früh, als zu spät seine Konsequenzen zieht.

Konsumieren kann ich ja immer wieder ziemlich rasch wieder, wenn ich mal Pause gemacht habe und Auszeit davpn brauche. Lieber mal ein oder zwei Tage meinen Körper und Geist "zu viel" geschont, als ein oder zwei Tage zu lange gewartet. Ich bin ein fauler Mensch, ich mach es mir lieber leichter im Leben .... ;)

Naja, und manchmal muss man einfach die Feste feiern wie sie fallen, immer geht´s eh nicht. Einfach den Überblick behalten und schauen, ob man es sich im Großen und Ganzen noch leisten kann und immer wieder brav reflektieren, wie und wo man so im Leben steht, dann wirst das sicher gut hinkriegen, Nowada. DU hast es in der Hand, wohin es sich entwickeln wird .... ^^

Übrigens, ich übertreibe es auch gerne mal und phasenweise auch recht oft (wenn ich es mir leisten kann) - ich mag es eben total meine Grenzen neu auszuloten .... Aber wenn es darum ginge, mein oder irgend ein anderes kostbares Leben einfach respektlos wegzuschmeissen, hätte ich gaaaanz wirklich ein extrem schlechtes Gewissen! Hab mich grad gefragt, wem gegenüber? Wahrscheinlich echt mir selbst gegenüber, ich könnte mich wahrscheinlich nimmer im Spiegel anschauen, weil ich soooo respektlos mit mir umgegängen wäre. Ich glaub, dafür hab ich mich und die Welt einfach viel zu lieb .... verliebt Mal richtig heftig weinen, mal so feiern, dass es sich für einen auch auszahlt gehört einfach dazu zum Leben - aber immer wieder den Ausgleich finden, das ist wohl sehr wichtig für die meisten Menschen, denk ich.

Tschüsschen und viel "MarienkäferSSKapitänsprivilegien-Sternenschotter-Regenschirmständer" sollen auch mal eine Stimme gekommen - dafür steh ich mit meinem Namen und wenn´s sein muss, kotz ich auch dafür! saferuse

Peace, der trin


Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen!
Indianische Weisheit
Ex-Träumer
  Geschrieben: 20.10.18 21:38
Klar, kann ich machen. Ist jetzt kein "Oh mein Gott, wie schlimm, ich bin gefangen!!!", sondern mehr eine Erkenntnis über eine Tatsache. So ein "Da hat's 'Klick' gemacht"-Moment. Wie du weißt, bin ich sehr bei mir und für den Ausgleich wäre es wohl gut, wenn ich aus mir rauskomme. Ich spüre diese Möglichkeit. Wenn ich den heutigen Tag betrachte, weiß ich, in welchen Momenten das möglich gewesen wäre. Vielleicht kann ich dieses Bewusstsein nutzen, um das nächste Mal im Moment und nicht danach, aus mir rauszukommen. Wenn nicht, ist es auch ok.

Edit: Achso, um den Sprung zur vorherigen Aussage komplett zu schaffen; es hat mich etwas bedrückt und es war diffus. Heute habe ich dem etwas einen Namen gegeben. Eben, dass ich mich gefangen fühle in mir selbst.

Edit 2: Ich will kein Gefängnis für mich selbst sein, sondern mehr so ein Palast oder Tempel. Tempel fänd ich fast cooler, aber ich drifte ab und mal schauen, was passiert.
 
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 20.10.18 23:06
zuletzt geändert: 21.10.18 01:23 durch trinity (insgesamt 1 mal geändert)
Macht mir einfach Freude zu lesen, was du schreibst, abnorm! ^^ Danke für die Antwort ....


Das ist dieses "Erkennen", denk ich, was ich auch schon öfter mal angesprochen habe. Sobald du es mal in einer Situation so richtig erkannt hast, egal ob in der Gegenwart oder aus einem Moment der Vergangenheit, ist auf einmal dein "Bewusstseinsfeld" gewachsen, es ist was dazu gekommen, was dein Bewusstsein größer und freier macht. Und oft erkannt man dann nach dieser Erkenntnis die Tage danach all die Muster und Konditionierungen, die man vorher nicht erkannte, weil man sich ihrer einfach nicht bewusst war.

Wenn man das schon so erkennt und sich nicht vollgas gehen lässt und wenigstens immer wieder mal an sich selbst arbeitet, dann wird dein Bewusstsein in diesem Bereich immer präsenter werden - bei dir selbst und bei deinen Mitmenschen. Und wennst die Chancen auch immer wieder nutzt (du weißt ja eh wie es geht, von wegen no fighting, einfach deine eigene Geschwindigkeit gehen), dann wird es dir immer leichter und leichter fallen, in den für dich "richtigen" Momenten etwas mehr aus dir raus zu kommen, wenn du es so wünscht.

Kennst mich ja schon ein bisserl, abnorm, und wahrscheinlich kannst dir dann ja auch ein bissi vorstellen, mit wieviel Mühen und Anstrengungen es für mich verbunden war, ist und sein wird, meine Körpermitte immer besser kennen und meinem gesamten Körper immer besser fühlen zu lernen.

Aber wenn DU lernen müsstest, BEI DIR zu bleiben, und ICH lernen müsste, mein Inneres NACH AUßEN zu tragen - dann gäb es wohl auch nicht viel zu erkennen, zu lernen und zu wachsen für uns. ;)

Schönen Abend noch, abnorm! rasta


PS: Ach ja, ganz vergessen, wollte dir noch schreiben, dass es mir auch immer wieder so geht, wenn ich richtig krasse und fordernde Erkenntnisse gecheckt habe. Dann bemerke ich, dass ich anscheinend trotzdem noch überfordert und unsicher bin, weil ich ja genau spüre, dass ich das noch nicht ganz verinnerlicht habe, noch nicht wirklich integriert habe in meinem Leben und auch noch lange nicht mit allem verknüpft und verstanden habe, was es damit alles so auf sich hat. Es fehlt einfach noch die (Selbst-)Sicherheit und das (Selbst-)Vertrauen, da wir unterbewusst ganz genau wissen, dass wir dieses neue Bewusstsein immer noch ganz leicht und schnell wieder verlieren können und es uns fast genauso schnell wieder zurück schmeissen kann in die alten Muster.

Erst vor nicht Mal zwei Wochen ging es mir ähnlich, war gscheit durch den Wind nach der anfänglichen Euphorie. Auf der einen Seite hab ich was Großartiges erkannt und auch endlich mal total bewusst wahrgenommen und gefühlt - und kenne jetzt etwas, was ich auf diese Art vorher nicht kannte. Auf der anderen Seite hat mich das total fertig gemacht in den ersten Tagen, weil ich nicht gecheckt habe, wie ich das integrieren soll mit meinem jetzigen Leben. Auf der anderen Seite hab ich gewusst, dass ich diese Unsicherheit jetzt einfach mal annehmen muss, sonst wird da gar nix besser ....

Wie so oft, ist dann einfach wieder entspannen und akzeptieren von dem-was-ist angesagt, sobald man es endlich mal gecheckt hat, dass stressen nix bringt. Und naja, teilweise muss ich mich überhaupt nicht anstrengen oder was suchen oder googeln, oä, dass ich zu den Antworten komme, die ich noch brauche, damit es leichter und klarer wird für mich. Die Antworten kommen schon seit längerer Zeit ganz von selber zu mir, das ist echt schon fast gespenstisch manchmal. In den letzten Jahren war es fast immer so, dass immer wenn ich wieder einen eher größeren Sprung machen durfte, mir die Erklärungen für meine Unsicherheiten meistens einfach so vorbei gekommen sind, gaaaanz beiläufig. Ob durch einen Artikel im Netz, einem Mitmenschen den man das erste Mal sieht, einer "perfekt connectetem YouTube-Autoplay-Funktion, einem zufällig aufgeschlagenen Buch und einem Absatz darin, wo auch wieder total "zufällig" genau das Thema dann behandelt wird.

Damit will ich sagen .... Je mehr ich gelernt habe zu vertrauen, dass alles gut ist und auch wird - und eben nicht mehr zu kämpfen oder gar zwanghaft etwas zu forcieren oder wollen oder nicht-wollen - umso unmittelbarer, viel klarer erkennbarer und offensichtlicher zeigen sich einem danach die Auflösungen, Erklärungen und Antworten, die man wie "zufällig" GANZ GENAU SO gebraucht hat in dieser Situation.

Wenn man das immer wieder und auch immer öfter erlebt, kann man irgendwann gar nicht mehr daran zweifeln, dass das Universum irgendwie "magisch" und "voller Wunder" und "Zufälle" sein soll. Es kommt nur drauf an, aus welchem Blickwinkel/welcher Perspektive man sich selbst und die Welt betrachtet. Wenn man das mal erkannt hat, kann man anfangen sich seine Welt selber zu gestalten und langsam aber sicher so zu formen, wie man es für sich selbst gerne hätte.


Geht man "den guten Weg" in seinem Leben, kommt man seinem Selbst ganz automatisch immer näher und näher! Wie lange es dauern wird, was alles passieren wird oder nicht, hat man einfach nicht unter Kontrolle. Aber dafür die Richtung, die man jeden Moment immer und immer wieder aufs neue einschlagen kann. Die Intensität, mit der ich mich und meine Umwelt spüren/wahrnehmen möchte. Und vor allem WIE ICH UMGEHE mit den Dingen im Leben die mir so widerfahren und begegnen.

Kinderpfortadergetränktes-Küchentuch-Handyhalterungs-Kuhfleckenähnliche-Delfinpustel-Donuts sind übrigens der neue Hit ....

Ich werd einfach immer doofer .... und ich liebe das .... ^^

Schluss JETZT!!! Sitze schon gefühlte zwei Std an dem Text .... komm net zum rauchen, saufen, kiffen, pissen, etc., weil ich mich dauern verliere und auflöse in dem was grad so ist und meine Aufmerksamkeit beansprucht ....

Balkon .... tueten .... trin .... zufrieden .... sein .... :)




Edithchen: @ abnorm

Muss dir jetzt echt noch was schreiben, weil ich gerade deinen letzten Beitrag mal in Ruhe und dadurch bewusster wahrgenommen habe, was du da so schreibst. Hab nicht daran gedacht, was ich dir schreiben möchte darauf, sondern mich darauf fokussiert so offen wie möglich wahrzunehmen, was du da schreibst. Warte, muss nochmal kurz nachschauen, hab´s schon wieder vergessen .... ;)

abnorm schrieb:
Edit: Achso, um den Sprung zur vorherigen Aussage komplett zu schaffen; es hat mich etwas bedrückt und es war diffus. Heute habe ich dem etwas einen Namen gegeben. Eben, dass ich mich gefangen fühle in mir selbst.


Hab das gelesen, dann kurz reflektiert und ich glaube, bei mir ist das deshalb so (ich kenn das Gefühl ja auch), weil ich in diesen Momenten zwar größtenteils weiß was zu tun ist, aber Angst davor habe das zu tun (oder immer mehr loszulassen, oder immer mehr die Kontrolle abzugeben, odfer sich selbst immer weniger wichtig zu nehmen, etc.) oder eben auch lloszulassen, was dafür notwendig ist, um sich diese Erkenntnis auch erhalten und festigen zu können.

Ja, es ist die Angst, noch mehr Verantwortung übernehmen zu müssen für das was ich mache oder nicht mache, und gleichzeitig immer mehr Sicherheitsnetze oder irgendwann auch mal den doppelten Boden konsequenterweise auch loszulassen. Aber eben immer alles in seinem ganz eigenen Tempo, man braucht nix forcieren oder erreichen wollen, man muss nur in seinem ganz eigenen Tempo die "Schule des Loslassens" durchlaufen.

Also das loslassen, was einen genau afür frei macht, um weiter zu wachsen und immer zufriedener und gelassener zu werden. Hatte da vor locker zwei Jahre eine recht hohe Hürde (da hat halt jeder seine eigenen) erreicht, die ich nicht einmal erkannt habe, aber es hat sich halt nix mehr verändert und aufregendes getan. Bis ich gecheckt habe, was diesmal fehlt. Ich brauch nicht diszipliniert und fleissig sein, wie bei vielen anderen Dingen. Das war ich schon genug, hab genug gelernt davon. Nun wurde es (bei mir) Zeit zu lernen, all den Scheiß, den man sich soooo hart erarbeitet und antrainiert hat, wieder zu vergessen. Hab´s zum Glück dann richtig gemacht, und laaangsam aber sicher kam ich an den Punkt, wo es nur noch darum ging,m es zu tun oder nicht zu tun. Da ging es aber nicht um so Sachen, wo man sich vielleicht blamieren kann vor anderen oder so. Nein, ich musste etwas loslassen, wo ich nicht einmal genau wusste was das ist und was sich dann zeigen wird.

Soooo, kurz halten, digga .... :)

Vertrauen ist da wieder mal das Zauberwort, aber wenns sein soll, erkennt man eh genau das, was man gerade braucht oder zu tun hat. Und je fleissiger du deine Tageserlebnisse reflektierst und dann auch erkennst, was du vielleicht beim nächsten Mal anders machen könntest, umso wacher und präsenter wird dein Bewusstsein. Bis du dann mal an den Punkt ankommst, wo du sofort erkennst, wenn ein doofer Gedanke aufkommt, oder ein Impuls in dir hochkommt und genau erkennst, woher er kommt. Einfach weilst es ja vorher die ganze Zeit geübt hast - mit Achtsamkeit im Moment & den rechten Fokus auf das was einem gut tut und wichtig ist.

Jetzt weiß ich übrigens, dass es nach diesem Wahrnehmungs-/Bewusstseins-Level noch viel klarer und reiner und noch authentischer, noch "richtiger", geht. Aber erst muss man halt die ganzen neuen Sachen, Wahrnehmungen, Seinszustände alle neu einordnen und kennen lernen, bis man dann vielleicht wieder empfänglich ist für das, was sich einem noch so zeigen möchte und was man noch so wahrnehmen (und loslassen ^^) und sein kann.

Ich möchte echt aufhören, aber ich hab soooo viel zu sagen gerade .... mrgreen

.... hab grad was gelöscht und hör doch auf .... ^^^

Wir haben noch genug Zeit und passende Momente, und zuviel von etwas Gutem/Anregendem/Besonderen kann einen so verwirren, ....gluckssaufffffschlürrrffffgggluckggsssggyhmphgfdrgg0000oooo

Gute N8, ihr Kinder der Alles-umfassenden und zugleich Un-berührbaren .... Silberfisch-Rotkehlchen-Einheits-inderDualität-Königinnen-Brei!

Euer Mich-Selbst-Immer-Mehr-Vergesser, trin


PS: Macht euch keine Sorgen um mich, Leutz! eek freak confused Siehe gleich obendrüber .... ;)

Ich lass auch extra alles ein wenig raus und mittlerweile ist es mir ja echt sowas von Wurscht, was man von mir denken könnte, dass ich halt nimmer viele Hemmungen habe, meine Verklatschtheit und mein so-sein-wollen-wie-es-sich-grad-gut-anfühlt-für-mich immer freier auszuleben ....

So, ab und weg .... Peace atomnein
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Indianische Weisheit
Abwesender Träumer

dabei seit 2015
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  Geschrieben: 21.10.18 00:31
abnormal schrieb:
Ich fühle mich gefangen.


Hey, DAS Gefühl kenn ich! ABER... ich hab heute - unter anderem :-P - gemerkt, dass das auch eine Frage der Motivation ist, auszubrechen, aus Denkmustern und seiner Umgebung und Gewohnheiten.


Nowada schrieb:
Es gab bei mir noch kein so schwerwiegenden Vorfall, welcher den Konsum dann in frage stellt. klar hier und da mal die üblichen probleme, aber kein sozialer absturz, kein abschmieren auf der arbeit...


Da sieht man mal welche Assoziationen mit Drogen verbunden werden - es ist doch nicht grundsätzlich normal, dass Konsumenten sozial abstürzen und auf der Arbeit abschmieren.. ehrlich, ich kenn sehr viel mehr Konsumenten die nicht negativ durch ihren Konsum auffallen, als welche die dadurch negativ auffallen. Selbst Menschen die ein gemeinhin akzeptierten role model Status haben, konsumieren. Ohne in großes Schwarz-weiß-Denken verfallen zu wollen kann ich nur sagen: tut es! Macht was ihr wollt! Es ist Gott sei Dank normalerweise nicht nur mir egal.
 
Traumländer



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  Geschrieben: 21.10.18 10:56
Alle paar Stündchen einen Gin Tonic, lassen den generellen Weltschmerz auch nicht mehr so wichtig erscheinen :)
stole ya secret sauce and i'm still on the scene;
turn your whole company into a fuckin meme
Abwesender Träumer



dabei seit 2012
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  Geschrieben: 21.10.18 10:58
DeepPurples schrieb:
abnormal schrieb:
Ich fühle mich gefangen.


Hey, DAS Gefühl kenn ich! ABER... ich hab heute - unter anderem :-P - gemerkt, dass das auch eine Frage der Motivation ist, auszubrechen, aus Denkmustern und seiner Umgebung und Gewohnheiten.


Nowada schrieb:
Es gab bei mir noch kein so schwerwiegenden Vorfall, welcher den Konsum dann in frage stellt. klar hier und da mal die üblichen probleme, aber kein sozialer absturz, kein abschmieren auf der arbeit...


Da sieht man mal welche Assoziationen mit Drogen verbunden werden - es ist doch nicht grundsätzlich normal, dass Konsumenten sozial abstürzen und auf der Arbeit abschmieren.. ehrlich, ich kenn sehr viel mehr Konsumenten die nicht negativ durch ihren Konsum auffallen, als welche die dadurch negativ auffallen. Selbst Menschen die ein gemeinhin akzeptierten role model Status haben, konsumieren. Ohne in großes Schwarz-weiß-Denken verfallen zu wollen kann ich nur sagen: tut es! Macht was ihr wollt! Es ist Gott sei Dank normalerweise nicht nur mir egal.


Nein im Regelfall hat das "abschmieren" eher soziale Hintergrunde (Elternhaus, Umfeld "Sozialer Status") und die Droge wirkt nur als Verstärker.
bei mir im letzten "Freundes"kreis war es anders rum. Quasi die Paradabeispiele wie man es nicht macht/machen sollte.
Vllt kommt es auch eher daher das ich letztens so Gedacht hab ?! Weil ich gebe dir in deinen Aussagen recht.
zur Zeit herscht bei mir in Sachen Leute eh ein ziemlicher Umbruch, vllt ändert sich dann diese einstellung auch wieder ^^

Daher meine Erkenntnis des Tages, die ich in den letzten 2 Wochen gewonnen habe:

Halte dich nicht an Leuten auf , die , egal wie korrekt sie mal waren/sind, sich nur im Kreis drehen,
auch wenn es dadurch mal heißt allein zu sein, aber wenn man den Mut nicht verliert, kommen die richtigen leute mit der Zeit. Und es lohnt sich gedulig zu sein.
 
Traumländer



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  Geschrieben: 21.10.18 11:17
zu wissen, dass man selbstliebe lernen und schätzen sollte, um von wesensfremden begierden und attachments wegzukommen, ist eine Sache.
zu wissen, wie man das ganze praktiziert eine andere.
"Immer wieder, wenn ich aus dem Leib aufwache in mich selbst, lasse ich das andere hinter mir und trete ein in mein Selbst; ich sehe eine wunderbar gewaltige Schönheit und [...] bin in eins mit dem Göttlichen" (Plot. IV.8.6)
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 21.10.18 14:38
zuletzt geändert: 21.10.18 15:11 durch trinity (insgesamt 6 mal geändert)
Das Leben hat echt verdammt viel zu bieten .... Immer wieder werde ich davon überrascht und immer wieder entzückt es mich aufs Neue. Je verrückter die Sachen werden, die ich so erlebe, umso weniger wundere ich mich noch drüber. ^^ Vielleicht, weil mein Weltbild mittlerweile schon zwei, drei Mal heftigst auf den Kopf gestellt wurde - und ich wohl schon gelernt habe, dass es Dinge gibt im Universum, die gaaaanz weit außerhalb meiner Vorstellungskraft liegen?

Wie schön, wenn man dadurch die Welt und das Leben als einziges Mysterium betrachten kann, welches unberechenbar und unkontrollierbar ist und immer für Überraschungen gut. Dadurch "gebe" ich mir ihr sinnbildlich hin, einfach weil ich spüre, dass ich gar keine wahre Kontrolle haben kann. Das einzige was ich wirklich "kontrollieren" kann, ist das was ich selber spüre und wahrnehme. Erstmal durch meine Gefühle erkennen, welche Trigger welche Gefühle auslösen. Danach erkenne ich, was ich möchte, um zu erkennen, welche Gefühle forciert werden sollen und welche nicht.

Wie schrecklich hingegen, wenn man jahrelang durch "die Schule der Illusion" geht und man danach so stark geblendet ist und die eigenen Gefühle so weit unterdrückt wurden, dass man sich anscheinend echt nicht mehr vorstellen kann, selber zu erfühlen was einem gut tut und was nicht. Man ist total stolz drauf, alles geschafft und gemacht zu haben, was einem angeschafft und von einem erwartet wurde. Man denkt vollen Ernstes, dass dies die einzige Wahrheit ist und die einzigen wohlhonorierten Werte sind, die Anerkennung finden.

Einige wenige hingegen waren immer schon lieber Sklave einer intensiven Leidenschaft und Gefühlswahrnehmung - einfach weil sie erkennen, dass das was sie fühlen "echter" ist, als das was sie zu denken und zu tun haben.




20foXXX schrieb:
zu wissen, dass man selbstliebe lernen und schätzen sollte, um von wesensfremden begierden und attachments wegzukommen, ist eine Sache.
zu wissen, wie man das ganze praktiziert eine andere.


Meinst du da auch dich selbst damit, oder hast das nur so ganz allgemein geschrieben?


Mir geht es z.B. voll oft so, dass ich GAR NICHT nachvollziehen kann, wie man NICHT erkennen kann, was man zu tun hat, damit es einem besser geht. Ich glaub manchmal, das allerallerwichtigste Kriterium um ein Ziel zu erreichen, ist da bei vielen nicht so richtig stark ausgeprägt, oder schon soooo tief unterdrückt, dass man gar nicht mehr dran glaubt, ihn überhaupt zu besitzen --> den WILLEN!

Ich hab manchmal das Gefühl, die meisten Leute wissen gar nicht mehr, was sie als eigenständiges Individuum brauchen und wollen und gerne mögen. Aus Angst, man könnte ausgelacht und als Außenseiter gelten, schaut man sich lieber von den anderen ab, wie man so unauffällig und unkompoliziert wie möglich, einer von Vielen ist, da kann nicht viel passieren. Extrem wenige Mutige entscheiden sich für das, wovon sie träumen und wofür ihr Herz schlägt. Umgekehrt glaub ich, viele Menschen spüren gar nicht mehr, dass sie etwas Besonderes sind und auch sein wollen. Es wurde ihnen so kompromisslos beigebracht, dass sie Sünder sind und Folge zu leisten haben, dass unterbewusst gegen alles eine Angst auftaucht, was neu ist und Spaß macht

Für die meisten ist es anscheinend schon sowas von normal, dass man laufend Kompromisse eingeht im Leben - aus Angst, Verantwortung für sich, sein Leben und sein Wohlgefühl zu übernehmen. Lieber nimmt man sich zurück, so weit, dass man gar nicht mehr weiß, was man mag und was nicht. Es scheint anscheinend unvorstellbar, dass man erfühlen kann, was einem gut tut und was nicht. Irgendwie logisch, wir unterdrücken ja dauernd unsere Gefühle, weil wir ja gelernt haben, dass man so wie man ist, nicht sein darf, wenn man nicht ausgelacht werden möchte und als Außenseiter enden. Irgendwann glaubt man sowas anscheinend wirklich und vergisst wohl einfach, dass tief in einem drinnen etwas steckt, puh, das sollte man echt mal erlebt haben in einem Leben.


Weißt, SELBSTLIEBE kann man nicht wirklich lernen, man muss es einfach nur tun. Ich muss erstmal erkennen, was ich gerne mag an mir und was so gar nicht. Wenn ich das mal immer besser weiß, dass schau ich, dass ich die Sachen die ich gerne mag an mir, oft zum Ausdruck kommen und besser kennen lerne und mich viel darauf konzentriere, weil es sich einfach gut anfühlt für mich. Wenn ich erkenne, was ich an mir nicht so mag, kann ich lernen es entweder besser zu machen oder mich auch zu lieben, wenn andere das nicht so sehen.

Normalerweise strebt man ja als Mensch nicht nach Wertschätzung von irgendwelchen fremden Leuten, "guten" aufgezählten Charaktereigenschaften oder gar Erleuchtungsmomente. Man möchte sich einfach nur gut und wohl und gesund fühlen und erkennen, was ich tun muss, damit es so bleibt. Man strebt eher danach, viele Momente zu erleben, die sich gut anfühlen. Je besser und intensiver es sich anfühlt, umso interessanter natürlich.

Ich hab nie verstanden, wieso die Leute z.B. nicht selber nachfühlen und dann selber drüber nachdenken, was Ihnen so erzählt wird oder sie gelesen haben. Eben darauf zu achten, was deren eigenen Empfindungen und Gedanken sind. Ich glaub, es haben soooo viele Menschen mittlerweile soooo viel Angst anders zu sein als die meisten anderen, oder deshalb ausgelacht zu werden, oder eben nicht so akzeptiert zu werden wie sie ist.

Und anscheinend ist diese Scham/Angst so präsent in vielen, dass man nicht mehr erkennt, dass dies kein Gefühl ist, was aus dem Herzen kommt und Freude macht. Sondern dass dies eine Konditionierung ist, um uns so dermaßen zu stressen, dass wir gar nicht auf die Idee kämen, uns kurzfristig noch mehr aufzuhalsen, um dann auszubrechen aus diesem Gefängnis. Wir müssen erstmal all das was uns ausmacht entdecken .... Dann wissen wir vielleicht auch, wohin es gehen könnte ....

Alter, 20fox, wenn du wüsstest wie durch ich bin, du hättest deine Freude mit mir. ^^ Ich check gar nischt mehr und werd auch nimmer Korrektur lesen jetzt. Eigentlich wollte ich dir was antworten auf deinenh Post, mit dem du vielleicht was anfangen kannst. Aber ich hab echt keine Ahnung, was da so raus kam ....

Aber ich weiß, ich bin auf einem guten Weg, das reicht erstmal um eine Orientierung zu bekommen ....

Greetz, der trin




Edit:


Alle Gefühle sind rein, die dir helfen, dich zu sammeln und zu erheben; unrein ist das Gefühl, das nur eine Seite deines Wesens ergreift und dich dadurch verzerrt.

Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), René Karl Wilhelm Johann Josef Maria, österreichischer Erzähler und Lyriker




Der Mensch hat überhaupt nichts gesehen,
wenn er nichts gefühlt hat.


Henry David Thoreau (1817 - 1862), US-amer. Philosoph, Naturalist, Schriftsteller und Mystiker



Du hast schwerlich jemanden zu Gesicht bekommen, der unglücklich geworden wäre, weil er sich mit dem, was in der Seele eines anderen vorgeht, nicht befaßt hat; der aber muß unweigerlich unglücklich sein, der den Regungen der eigenen Seele nicht nachgeht.

Marc Aurel (121 - 180), römischer Kaiser und Philosoph



Sehen ist Glauben, aber Fühlen ist Gottes eigene Wahrheit.

Aus Irland
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  Geschrieben: 21.10.18 18:34
Je mehr Menschen man kennen lernt, die durch Drogen psychisch abkacken und je mehr man erkennt, dass sich der eigene Freundeskreis nur noch zum ballern trifft und gar nicht mehr anders weiß was man sonst miteinander anfangen soll, umso weniger habe ich Interesse daran Drogen zu nehmen.
Wenn es dann noch der eigene kleine Bruder ist, dem man selbst sogar Gras gegeben hat, dann bekommt das ganze noch einen bitteren Beigeschmack von Schuld.
Wird wohl mal wieder Zeit das nüchtern sein schätzen zu lernen.
Ich geb mir den Kick, aber spring früh genug ab...
Und versuche vergeblich ein unersättliches Verlangen zu stillen.
---------------------------------------
Drogen nehmen?
Ich nenne das Bewusstseinserweiterung.
Oder sich der Grausamkeit verschließen.
Traumländer



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  Geschrieben: 22.10.18 04:53
@Trin

Trin schrieb:
Meinst du da auch dich selbst damit, oder hast das nur so ganz allgemein geschrieben?

Ich meine damit mich selbst, aber wer möchte darf natürlich genauso empfinden.
Mein Wissen und Handeln geht gerade trotz intensiver beschäftigung und erleben des Wissens nicht miteinander einher.
Vielleicht dauert das einfach seine Zeit, oder sein Changa, Sport und freien Kopf.

Spoiler:
Trin schrieb:
Mir geht es z.B. voll oft so, dass ich GAR NICHT nachvollziehen kann, wie man NICHT erkennen kann, was man zu tun hat, damit es einem besser geht. Ich glaub manchmal, das allerallerwichtigste Kriterium um ein Ziel zu erreichen, ist da bei vielen nicht so richtig stark ausgeprägt, oder schon soooo tief unterdrückt, dass man gar nicht mehr dran glaubt, ihn überhaupt zu besitzen --> den WILLEN!

Ich hab manchmal das Gefühl, die meisten Leute wissen gar nicht mehr, was sie als eigenständiges Individuum brauchen und wollen und gerne mögen. Aus Angst, man könnte ausgelacht und als Außenseiter gelten, schaut man sich lieber von den anderen ab, wie man so unauffällig und unkompoliziert wie möglich, einer von Vielen ist, da kann nicht viel passieren. Extrem wenige Mutige entscheiden sich für das, wovon sie träumen und wofür ihr Herz schlägt. Umgekehrt glaub ich, viele Menschen spüren gar nicht mehr, dass sie etwas Besonderes sind und auch sein wollen. Es wurde ihnen so kompromisslos beigebracht, dass sie Sünder sind und Folge zu leisten haben, dass unterbewusst gegen alles eine Angst auftaucht, was neu ist und Spaß macht

Für die meisten ist es anscheinend schon sowas von normal, dass man laufend Kompromisse eingeht im Leben - aus Angst, Verantwortung für sich, sein Leben und sein Wohlgefühl zu übernehmen. Lieber nimmt man sich zurück, so weit, dass man gar nicht mehr weiß, was man mag und was nicht. Es scheint anscheinend unvorstellbar, dass man erfühlen kann, was einem gut tut und was nicht. Irgendwie logisch, wir unterdrücken ja dauernd unsere Gefühle, weil wir ja gelernt haben, dass man so wie man ist, nicht sein darf, wenn man nicht ausgelacht werden möchte und als Außenseiter enden. Irgendwann glaubt man sowas anscheinend wirklich und vergisst wohl einfach, dass tief in einem drinnen etwas steckt, puh, das sollte man echt mal erlebt haben in einem Leben.


Trin, mal was persönliches: Ich mag dich wirklich sehr (so gehts immer gut los)...Aber: Du hast hier eine ziemlich hohe, wenn nicht überhöhte Meinung von dir und eine sehr geringe von anderen. Du bist Woke und alle anderen Sheeple. Soll ich dir mal was verraten: Die meisten Menschen, die "angepasst" leben, die ich kenne, tun dies aus freien Stücken. Man kann sich natürlich dafür Entscheiden seinen Weg zu gehen, aber warum sollte man sich nicht entscheiden, den eines anderen zu gehen, wenn es der selbe wie der eigene ist? Glaubst du, du bist so besonders und einzigartig, dass du der einzige bist, der deinen Weg geht? Du musst immer den Weg des Herzens wählen, aber warum sollen nicht mehrere Herzen gleich schlagen? Man kann sich ganz bewusst für einen 9-5 Job, Haus und Apfelkuchen auf dem Fensterbrett entscheiden. Man muss ja nicht immer alles "normale" verneinen, du bist doch sonst so ein positiver Mensch, der eher das bejahen sieht und praktiziert. Individuell erscheint bei dir automatisch mit einem exzentrischen, rebellischen Lebensstil einher zu gehen. Muss es aber nicht. Manche Kompromisse müssen mit verdammt viel WILLEN geschloßen werden, sonst könnten es die Menschen gar nicht aushalten (zb. für seine Familie/Kind keinen erfüllten Beruf haben, dafür aber genug Geld um eine schöne Freizeit, Ausbildung und Ernährung etc. zu gewährleisten). Natürlich könnte uns, gerade in Deutschland, ein wenig bewusstes reflektieren über gesellschaftliche Normen nicht schaden (was nicht unbedingt deren auflösung heißt). Du schreibst immer schöne Texte, aber diese etwas forcierte Abgrenzung stört mich manchmal ein wenig. Wahrscheinlich, weil ich sie selbst betreibe und mich immer wieder dabei erwische, dass ich oft nur andere Schubladen aufmache.


Spoiler:
Zitat:
Weißt, SELBSTLIEBE kann man nicht wirklich lernen, man muss es einfach nur tun. Ich muss erstmal erkennen, was ich gerne mag an mir und was so gar nicht. Wenn ich das mal immer besser weiß, dass schau ich, dass ich die Sachen die ich gerne mag an mir, oft zum Ausdruck kommen und besser kennen lerne und mich viel darauf konzentriere, weil es sich einfach gut anfühlt für mich. Wenn ich erkenne, was ich an mir nicht so mag, kann ich lernen es entweder besser zu machen oder mich auch zu lieben, wenn andere das nicht so sehen.


Ich suche gerade nach Bestätigung und habe viele Selbstzweifel, eig. seit einem halben Jahr, in Dingen und Menschen, die mir wesensfremd sind, kann das aber nicht abstellen. Das nervt mich enorm und auch wenn dies aus meiner letzten Beziehung hervor gegangen ist (endete vor 4-5 Wochen), war es auch Mitgrund für dessen Ende. Nu hab ich die Suppe, aber weiß nicht, wie ich sie auslöffeln soll. Ich fühle mich manchmal, als wäre ich plötzlich traurig und frustriert, dass ich kein [XY einfügen] bin, obwohl das eig. gar nicht zu mir passt und es mich ratioal bzw. langfristig sogar glücklich macht, nicht so zu sein. Ich bin ein relativ freier Mensch, streck Leuten die Zunge beim Barfuß joggen raus, wenn sie wieder völlig entsetzte Gesichter aufsetzen und geb auf die Meinung von anderen oft nicht viel. Aber wenn doch, wurmt mich das sehr und das es mich überhaupt wurmt, wurmt mich noch mehr. Also kann ichs akzeptieren und etwas verfolgen, was mir eig. unangenehm ist (barfuß joggen jetzt nicht, das war ein Beispiel), oder es nicht als Teil von mir akzeptieren, was wie selbstbetrug erscheint, da die Bestrebung ja da ist (nur nicht gewollt und im handeln und fühlen auch deutlich so ausgedrückt wird, also eig. kein Teil von mir, aber wie kann sie kein Teil von mir sein, wenn sie in mir vor liegt?).

Trin schrieb:
Man möchte sich einfach nur gut und wohl und gesund fühlen und erkennen, was ich tun muss, damit es so bleibt.

Ich glaube da liegt der Hund begraben. Ich weiß was ich nicht möchte, aber was ich für mich möchte weiß ich gerade nicht. Grob meine fkn BA fertig schreiben, die letzten Kurse belegen und dann Reisen. Ich arbeite daran, tue mir zum ersten mal seit langem wirklich gut und trotzdem habe ich diesen Drang nach Dingen, die ich nicht möchte. Paradox? Angst nicht akzeptiert zu werden habe ich eig. nicht. Habe viele Freunde und mir wird von vielen Seiten gerade viel platonische Liebe geschenkt, die mir das auch regelmäßig sagen und zeigen, gleichzeitig komm ich gerade allg. wieder ganz gut mit mir aus.
Außer halt ein paar nervige kleine Würmer in meinem Kopf, die mich in Richtungen drängen, die ich nicht mag.

Zitat:
Wir müssen erstmal all das was uns ausmacht entdecken .... Dann wissen wir vielleicht auch, wohin es gehen könnte ....

But how? Ich kann ja ned täglich DMT rauchen, bis ich endlich genug von mir habe :D Vielleicht mal wieder mit Meditation und mehr Yoga anfangen?
Marc Aurel habe ich in meinem neuen TB zu meinem letzten DMT-Trip auch erwähnt. Das erinnert mich daran, dass ich früher gerne und viel gelesen habe, als ich es nicht musste. Vielleicht sollte ich dies mal wieder aufgreifen.


Mir wurde letztens schon vorgeworfen, ich werd zu Trin, jetzt schreib ich hier nen halben Tagebucheintrag. Ein wahrer Trinolog. Ich spoiler mal das meiste, dann isses nich die typische Wall of Text und ich kann mich dem Verdacht vlt. entziehen. Eigener Weg und so.
"Immer wieder, wenn ich aus dem Leib aufwache in mich selbst, lasse ich das andere hinter mir und trete ein in mein Selbst; ich sehe eine wunderbar gewaltige Schönheit und [...] bin in eins mit dem Göttlichen" (Plot. IV.8.6)
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  Geschrieben: 22.10.18 07:09
nur ganz kurz, 20 fox, du bist für mich hier im LDT die einzige Person, der ich das was sie schreibt auch annehme,‘. Du bist für authentisch, nicht zu verwechseln mit autistisch :0 nicht zuletzt hast als einziger meinen 2oxo pcm Trippericht mit einer einer 7 bewertet und es womöglich sogar als eine Art Kunst angesehen, wohingegen die anderen in Millionen Schnipsel Papier zerlegt haben. Was mich schon traurig gestimmt hat damals und ich ihn gelöscht habe. Schade. Als ob es nicht schwer genug wäre auf einer gute. Dosis opcm einen Bericht zu schreiben :S leider war ich damals zu feige oder mir fehlte das nötige Selbstbewusstsein mich gegen ältere LDT Mitglieder durchzusetzen. Sorry ich schweife ab. Ich mag dich auf jedenfalls.

Und Trinitytrilogy, mim es mir nicht böse (; deine Texte finde ich immer ganz nett geschrieben, ich merke du hast ❣ und das gefällt mir. Jetzt das große ‚Aber’ ich bin oft zu faul sie mir komplett reinzuziehen :p

Alles Liebe euch Zweien!
Unser gesamtes Universum ist vermutlich IN EINEM winzigen GLAS IRGENDWO AUF EINEM REGAL IM ZIMMER EINES ALIENKINDES ALS EIN PROJEKT FÜR DIE WISSENSCHAFSTSMESSE Für das ES EINE 3 BEKOMMEN HAT
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  Geschrieben: 22.10.18 15:04
zuletzt geändert: 22.10.18 15:27 durch trinity (insgesamt 3 mal geändert)
@ Juhunger

juknurrendermagen schrieb:
Und Trinitytrilogy, mim es mir nicht böse (; deine Texte finde ich immer ganz nett geschrieben, ich merke du hast ❣ und das gefällt mir. Jetzt das große ‚Aber’ ich bin oft zu faul sie mir komplett reinzuziehen :p


Haha, da kann ich aber nun wirklich gaaaar nix dafür .... :)


@ 20fox

Thx a lot, für deine Zeilen an mich, hab mich sehr gefreut darüber, WAS du geschrieben hast und vor allem auch WIE du es geschrieben hast. Würde echt gerne eingehen auf deinen Beitrag, aber ich muss dich wieder vorwarnen, kurz halt wird da wohl auch schwierig werden (und nein, heute bin ich mal wieder nüchtern ^^). Außerdem muss ich dann wieder von mir erzählen, damit man das vielleicht etwas besser verstehen kann.

Hab mich gerade extra nochmal meinen letzen Beitrag an dich durchgelesen und deinen Beitrag auch wieder. Und immer wieder komm ich ab und an an den Punkt, wo ich glaube zu erkennen, dass ich manchmal etwas falsch verstanden werde. Umso cooler, wenn wer nachfragt und mal kritisch ist und mich mal spiegelt (aus seinem Kopf heraus). Ich seh sowas immer als Chance, was über mich rauszufinden und was zu lernen draus.

Mir ist schon klar, dass ich manche Leute triggere mit meiner Art und meiner Offenheit, auch im reallife passiert mir das manchmal, aber jetzt mal ganz ehrlich, 2ofox, wo schreib ich, wie geil und supergut und unverwundbar und der König der Welt bin? Und wo schreib ich, wie dumm nicht du und alle anderen sind? Ich kann sowas niemals nie beim besten Willen absolut überhaupt gar nicht raus lesen aus meinen Beiträgen .... ;)


Klar, ich weiß schon was du meinst, aber ich glaub auch zu ahnen, woher das kommt .... Es kommt immer drauf an WIE man etwas liest, also aus welcher Perspektive man das liest und sich einverleibt, was man da so vorgesetzt bekommt. Nun erklär ich wieder mal aus meiner Perspektive zuerst, wie ich das mache und dann aus einer anderen Perspektive, einer, die sich vielleicht ungerecht behandelt fühlt von mir. Dann klärt sich vielleicht auf, wieso ich manchmal Leute so triggere und vielleicht erkenne ich ja auch mal, wie ich das besser machen kann.

Und nochwas, 20fox, wenn ich mal wieder so überdrüber meine Texte schreibe wie in den letzten Tagen, dann bin ich halt auch Vollgas drauf und hab einfach Spaß an der Freude. Was dabei raus kommt, weiß ich oft erst so richtig, wenn ich es später reflektiere (ach ja, und heute den meinen obigen Text an dich nochmal durchgelesen, find ich den sogar echt gut ^^). Aber was ich IMMER WEIß, ist, dass ich gaaaanz ganz echt niemals böse Absichten habe, wenn ich sowas schreibe. Dass ich unterbewusst wohl einfach einen starken Mitteilungsdrang hab manchmal und manchmal mein Selbstwert ein wenig überschäumt, ist mir schon klar, und das ist gut so, irgendwann wird auch das besser werden. Aber auch hier ist es so, dass ich gaaaanz ganz ehrlich nicht zeigen möchte wie gut und geil und supergenial ich nicht bin, sondern einfach nur aus meinen Erfahrungen berichten möchte, weil ich glaube, man kann lernen draus.


Also, wenn ich z.B. mit einem Menschen one-to-one spreche, dann bin ich mit meiner Aufmerksamkeit VOLL bei ihm, ich denk nicht viel an mich oder gleich auch bewusst nix ab in meinem Hirnkastl, weil ich einfach weiß, je mehr meine Aufmerksamkeit bei ihm ist, umso eher versteh ich wirklich, was mir gesagt wird. Wenn ich was zu sagen oder fragen oder reflektieren habe, dann kommt der Impuls eh von ganz alleine bei mir.

Beim lesen ist das bei mir aber ganz anders, da versuche ich NICHT aus der Perspektive des Autors wahrzunehmen, sondern nur auf die Infos, die z.B. in dem Buch stehen, welches ich interessant finde und aus dem ich lernen möchte. Wär ja auch doof, wenn ich mir dauernd denken würde: "Wieso schreibt der das jetzt so?", "Wieso schreibt er jetzt genau DAS?", usw., das ist mir ja total Wurscht, wenn ich ansonsten das was er schreibt cool finde. Nur wenn ich jemanden sehr toll finde und mich jemand sehr beeindruckt, dann möchte ich auch gerne mal den Autor besser kennen lernen und beschäftige mich mit ihm.

Ich lese also was neues und spannendes für mich und versuch dann immer diese neuen Infos für mich abzugleichen, mich reinzufühlen und zu schauen, wie ich das so wahrnehme oder ob ich sowas in der Art schon kenne. Gleichzeitig ist da aber auch irgendwie noch der Verstand integriert, der alle anderen Erfahrungen und so abgleicht mit den Gefühlen. So erkenne ich leichter, was gemeint ist, und ich kann mir schneller das draus ziehen, was mir wichtig scheint.

Wenn aber jetzt jemand aus der Perspektive liest, dass er meine Zeilen an ihn zuerst mal hinterfragt, also "Wieso schreibt er das? Warum genau das jetzt? Glaubt er, er ist der alleine Checker? Will er mich damit angreifen?", etc., naja, dann kann es natürlich sein, dass man mich für einen arroganten, selbstverliebten, präpotenten und besserwisserischen Menschen hält, der das alles von sich nur schreibt, weil er den anderen zeigen möchte, wie deppert sie nicht sind.

Aber, wie druff ich auch bin, ich für mich weiß, dass ich überhaupt nicht so denke und meistens meine einzige Intention ist, von meinen Erfahrungen zu erzählen, in der Hoffnung, jemand kann vielleicht auch nur ein kleines bissi was davon haben. Ich bin in manchen Sachen echt gschickt, aber glaub mir, 20fox, in viel mehreren Dingen bin ich so ungeschickt und ignorant und uninteressiert und einfach doof. Die Leute die mich besser kennen, wissen das auch, und kennen halt auch mehr Seiten von mir. Aber hier schreib ich halt nur was rein, wenn ich glaub was zu sagen zu haben und wenns mir gut geht.


Ein kleiner Appell an dich und vielleicht andere, die sich von mir getriggert und geärgert fühlen. Versucht mal das was ihr so lest, aus einer anderen Perspektive zu lesen. Also nicht so: "Der trin schreibt schon wieder so viel und so selbstverliebt ....", sondern "Puh, viele Infos, aber ich lass mich mal drauf ein und schau mal, wiue meine Gedanken und Gefühle dazu sind. Wenn ichs interessant finde, les ich weiter, wenn nicht, auch gut und der Nexte bitte." mrgreen




Ich möchte gerne noch kurz auf das was du schreibst eingehen, 20 fox, weil ich einfach auch dazu schon Gedanken hatte, die ich dir einfach mitteilen möchte, nicht mehr und nicht weniger. ;) Ich bin wirklich so einfach gestrickt ....


Fux schrieb:
Mein Wissen und Handeln geht gerade trotz intensiver Beschäftigung und erleben des Wissens nicht miteinander einher.


So geht´s uns wohl allen hin und wieder, ist bei mir auch immer wieder mal Thema, es hört wohl nie auf und das ist auch gut so. Hab aber erst vor kurzem was raus gefunden für mich, was mir alles sehr erleichtert hat. Immer wenn ich mir Sorgen mache, weil vielleicht das ein oder andere grad nicht so flutscht in meinem Leben, dann schau ich mir das mal wieder aus einer ganz anderen Perspektive an.

Ich seh es mittlerweile so, dass es "um nix" geht in unserem kleinen Muckenpupsleben, es ist scheißegal was ich so mache, Hauptsache ich schau drauf, dass ich viel von dem mache, was mich zufrieden macht und die schönen Seiten des Lebens oft sehen lassen. Viele Menschen nehmen das Leben und sich selbst viel zu ernst, find ich, zumindest für meinen Geschmack. Ich bin mir wirklich ganz sicher, viele die unter dieser Pespektive die Welt zu betrachten durch die Welt laufen, sind nicht zufrieden und könnten es lernen, es sich selbst einfacher zu machen. Ich erkenne an mir selbst immer öfter, welch Unterschiede das sein können in der Weltanschauung und für einen selbst.

Es geht um nix, ich bin trotzdem da, naja, dann mach ich es mir halt so schön wie möglich, so wie ich es für mich brauche und schau halt, wenn ich schon einige Jahre hier verbringe, dass ich immer mehr über mich kennen lerne, damit ich weiß, was mir gut tut und was nicht. Manchmal stell ich mir da die Pipi Langstrumpf vor, so ein Leben hätte ich als Kind immer gerne gehabt .... biggrin

Also ich denk, dass viele Wissen aufsaugen ist schon gut, 20fox, aber man muss das halt auch immer wieder anpassen und ausgleichen. Wenn dein Kopf zu übervoll wird und dein Herz dadurch total überschüttet hat und du vor lauter nachdenken den Zugang zu deinen Gefühlen zu dir selbst und zum Leben immer mehr verloren hast, dann solltest versuchen das wieder freizuschaufeln und auszuleben und auszugleichen. Ist zumindest meine Erfahrung und hab ich auch schon oft so gemacht. Mittlerweile bin ich da etwas radikaler, aber man muss halt klein anfangen und dann wird das schon immer mehr werden, wenn es einer deiner Wege sein sollte ....


zwanzigerfuchs schrieb:
Soll ich dir mal was verraten: Die meisten Menschen, die "angepasst" leben, die ich kenne, tun dies aus freien Stücken. Man kann sich natürlich dafür Entscheiden seinen Weg zu gehen, aber warum sollte man sich nicht entscheiden, den eines anderen zu gehen, wenn es der selbe wie der eigene ist? Glaubst du, du bist so besonders und einzigartig, dass du der einzige bist, der deinen Weg geht? Du musst immer den Weg des Herzens wählen, aber warum sollen nicht mehrere Herzen gleich schlagen? Man kann sich ganz bewusst für einen 9-5 Job, Haus und Apfelkuchen auf dem Fensterbrett entscheiden. Man muss ja nicht immer alles "normale" verneinen, du bist doch sonst so ein positiver Mensch, der eher das bejahen sieht und praktiziert. Individuell erscheint bei dir automatisch mit einem exzentrischen, rebellischen Lebensstil einher zu gehen. Muss es aber nicht. Manche Kompromisse müssen mit verdammt viel WILLEN geschloßen werden, sonst könnten es die Menschen gar nicht aushalten (zb. für seine Familie/Kind keinen erfüllten Beruf haben, dafür aber genug Geld um eine schöne Freizeit, Ausbildung und Ernährung etc. zu gewährleisten). Natürlich könnte uns, gerade in Deutschland, ein wenig bewusstes reflektieren über gesellschaftliche Normen nicht schaden (was nicht unbedingt deren auflösung heißt).


Ja, ich seh das eigentlich auch so wie du. Ich denk, wir beide haben eine unterschiedliche Definition von angepasst. Wenn jemand ein Haus, mit Kinder, Hund, Garten hat, dazu eine Frau die er liebt und ein Haus, in dem er sich wohl fühlt und ein Job der ihm Freude macht - wunderschön, ich freu mich immer tierisch mit solchen Leuten mit.

Ich meine aber mit "angepasst" jemanden, der z.b. eine Partnerschaft mit jemanden eingeht, der eher ein Kompromiss ist, als dass es wahre Liebe ist. Die den Scheiß dann 20 J. mitmachen und sich dann wundern, dass sie unglücklich sind. Oder jahrelang einen Job machen, der sie aussagt und ihnen keine Freude macht. Oder der seine Sexualität unterdrückt, weil er Angst hat. Einfach jemanden, der sich selbst für nicht so wertvoll hält, und deshalb lieber Kompromisse eingeht und sich dieses tolle Leben dadurch immer mehr versaut und immer unzufriedener wird.


Fuchsi schrieb:
Ich suche gerade nach Bestätigung und habe viele Selbstzweifel, eig. seit einem halben Jahr, in Dingen und Menschen, die mir wesensfremd sind, kann das aber nicht abstellen. Das nervt mich enorm und auch wenn dies aus meiner letzten Beziehung hervor gegangen ist (endete vor 4-5 Wochen), war es auch Mitgrund für dessen Ende. Nu hab ich die Suppe, aber weiß nicht, wie ich sie auslöffeln soll. Ich fühle mich manchmal, als wäre ich plötzlich traurig und frustriert, dass ich kein [XY einfügen] bin, obwohl das eig. gar nicht zu mir passt und es mich ratioal bzw. langfristig sogar glücklich macht, nicht so zu sein


Ja, da fällt mir auch wieder was ein dazu .... ^^ Ich glaub, am einfach sich von etwas zu lösen, was man mit Anstrengung und Mühe grad nicht lösen kann, ist es anzufangen zu akzeptieren. Lass es doch einfach zu, dass du grad traurig und frustriert bist, wenn dich das Gefühl überkommt und versuch dann so gut wie möglich NICHT MEHR drüber nachzudenken. Einfach wahrnehmen, aha, du bist also wieder da, und weiter machen mit dem was du getan hast. Dasselbe mit Selbstzweifeln oder Unsicherheiten, sowas kenne ich wirklich sehr gut und ich bin happy, dass ich das schon recht gut gelernt habe für mich. Wennst merkst, da kommt wieder sowas daher, dann einfach kurz wahrnehmen und wieder los lassen. Konzentriere dich dann darauf, was im Außen ist, also nimmer darauf, was in dir abgeht.

Seine Aufmerksamkeit nicht mehr auf die Dinge zu lenken, die einen stark beschäftigen oder fertig machen, ist zwar anfangs echt schwer, aber das bringts voll. Wenn man das immer besser loslässt, also einfach den Fokus nimmer darauf lenkt, auch wenns noch manchmal erscheint, passieren auf einmal Dinge und man erkennt Prozesse, die man vorher nicht wahrnehmen konnte.

Und wenn ich sowas schreibe, dann kannst mir glauben oder nicht, ist mir eigentlich auch wurscht. Aber wissen tust du es nur, wennst es selber ausprobierst. ;)


Kosenämchen schrieb:
Trin schrieb:
Man möchte sich einfach nur gut und wohl und gesund fühlen und erkennen, was ich tun muss, damit es so bleibt.

Ich glaube da liegt der Hund begraben. Ich weiß was ich nicht möchte, aber was ich für mich möchte weiß ich gerade nicht. Grob meine fkn BA fertig schreiben, die letzten Kurse belegen und dann Reisen. Ich arbeite daran, tue mir zum ersten mal seit langem wirklich gut und trotzdem habe ich diesen Drang nach Dingen, die ich nicht möchte. Paradox? Angst nicht akzeptiert zu werden habe ich eig. nicht.


Genau DAS meine ich damit, wenn ich schreibe, dass man sich selbst erstmal kennen lernen sollte, damit man weiß, was man mag und was man nicht so mag. Lerne viel kennen, 20fox, du bist nur dieses eine Mal jung. Wenn du viel erlebst und viel kennen lernst, erkennst irgendwann mal, was dir wirklich gut tut. Grübeln über vergangene Beziehung tut dir also nicht gut? Hmmm, dann lenk dich ab mit Dingen, die dir Freude machen. Das Leben hier in D gefällt dir nicht, na dann, reise viel und schau, wo es dir gefällt. Und natürlich geh ich mal davon aus, dass du wirklich zufrieden werden möchtest langfristig gesehen, also sich jeden Tag wegknallen ist sicher nicht der beste Weg .... ;)

FÜR MICH ist das Leben mittlerweile da, um ganz viel von dem zu machen, was mir Freude bereitet. Und klar, ich hab mich von vielen befreien müssen, damit ich all das in mir entdecke, was ich mag. Ich hab mich auch auf viel Unbekanntes einlassen müssen, damit ich mich davon befreien kann. Und ja, ich will auch trotzdem noch meine ganz eigenen und privaten Grenzen haben, die ich nicht auflösen möchte. Aber ich versuche nicht mehr dem nachzutrauern, was nicht mehr da ist, sondern mich darüber zu freuen, dass ich so eine tolle Zeit hatte. Ich möchte später mal zurück schauen können und fühlen können, dass ich mein Leben genutzt habe und viel Freude erleben durfte.

Und aus tiefstem Herzen würd ich mir wünschen, dass dies jedem gelingen sollte, auf seine ganz eigene Art und Weise. Das ist ja genau das geile, wir sind alle einzigartig und haben unsere wunderbaren Seiten, die man aber erstmal finden und dann immer mehr raus lassen muss, um sie ganz auskosten zu können. Dies sollte doch jeder Mensch anstreben wollen, oder nicht?

"Come out and show them!"

Ich mach das halt oft so, da muss ich dann auch damit rechnen, dafür mal angefeindet oder schräg angeschaut zu werden. Aber zum Glück muss mich nicht jeder Mensch mögen .... :)

Edit: Das Ziel ist in meinen Augen also nicht, etwas in mir zu finden, mit dem ich mein Leben lang glücklich bin, denn nichts ist für die Ewigkeit. Mein Ziel ist es zu erkennen, wie ich dieses Spiel des Lebens so spielen kann, dass ich viele solcher Momente erlebe, wo ich mit dem Leben connected bin. Und je tiefer ich eintauche, umso mehr möchte ich davon auskosten (Scheiß-Junky), darum muss ich halt manchmal auch über meine Grenzen gehen und die alten Muster und Konditionierungen loslassen. Eigener Weg und so. ;)


trini....ähm....foxi schrieb:
Mir wurde letztens schon vorgeworfen, ich werd zu Trin, jetzt schreib ich hier nen halben Tagebucheintrag. Ein wahrer Trinolog. Ich spoiler mal das meiste, dann isses nich die typische Wall of Text und ich kann mich dem Verdacht vlt. entziehen. Eigener Weg und so.


Aaaalter, es gibt nur einen trin! rasta

Hehe, go your own way, 20fox, und vor allem, nimm dich selbst und das Leben nicht so wichtig. Es ist eigentlich nur ein überdimensionales Spiel, deren Ausmaße wir nicht erfassen können mit unserem kleinen Verstand. Und das müssen wir auch nicht .... Wir sollten nur schauen, dass wir viel Spaß haben bei diesem Lebensspiel ....


Ganz herzliche Grüße, der trin





Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen!
Indianische Weisheit
Ex-Träumer
  Geschrieben: 22.10.18 18:40
+1 für trinity.

EdT: Maroni zubereiten ist super easy, billiger und besser als vom Stand, da leichter zu schälen keine einzige vergammelt.
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2015
400 Forenbeiträge

  Geschrieben: 22.10.18 21:14
Sophies SehnSucht schrieb:
Je mehr Menschen man kennen lernt, die durch Drogen psychisch abkacken und je mehr man erkennt, dass sich der eigene Freundeskreis nur noch zum ballern trifft und gar nicht mehr anders weiß was man sonst miteinander anfangen soll, umso weniger habe ich Interesse daran Drogen zu nehmen.
Wenn es dann noch der eigene kleine Bruder ist, dem man selbst sogar Gras gegeben hat, dann bekommt das ganze noch einen bitteren Beigeschmack von Schuld.
Wird wohl mal wieder Zeit das nüchtern sein schätzen zu lernen.



Ich weiß nicht, mir wurde auch schon gesagt, ich sei Schuld daran, dass eine Menge Leute eine Menge Drogen kennen. Aber ich geb nichts mehr auf das Gerede, das ist doch einfach nur noch nervig solche Diskussionen zu führen. Auf mich hat auch niemand Rücksicht genommen, ehrlich, und das war eine bittere schmerzende Erkenntnis. Das heißt aber nicht, dass andere meine Entscheidungen getroffen haben. Naja wie auch immer, das artet gerade in Ernsthaftigkeit aus.

Ich hab jedenfalls gute Laune, ich werd mein Chef morgen ficken so als kleines ganz persönliches Abschiedsgeschenk und damit er was zum Nachdenken hat.
 
Ex-Träumer



dabei seit 2012
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2 Tripberichte

  Geschrieben: 22.10.18 21:53
Viel Spaß dabei und schau, dass ihm dein Fick auch im Gedächtnis bleibt. :) Wenn es schon sein muss, dann auch so, dass er auch wirklich was hat davon .... Aber weißt eh, niemals so weit gehen, dass du es eventuell mal bereuen könntest ....

Schönen Abend und viel Vorfreude wünsch ich noch!
Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen!
Indianische Weisheit

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