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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 26.10.18 15:24
zuletzt geändert: 26.10.18 16:00 durch Iskra (insgesamt 1 mal geändert)
Ich bin recht konstant mit einer mittleren Menge Pregabalin und einer geringen Menge Oxycodon versorgt.
Durch Erfahrung weiss ich, dass ich keinen Zugriff auf größere Mengen meiner Medizin haben kann, ohne sie entweder in ungesund hohen Dosierungen bis nichts übrig ist, zu verputzen.

Das führt immerwieder zu Craving und Schwarzmarkt bzw. Alkoholmissbrauch.

Wenn ich einen Weg wüsste, wie ich mich kontrolliert mit einer bestimmte Menge in einem bestimmten Zeitraum zu bestimmten Bedingungen versorgen könnte, glaube ich meinen Konsum in gesündere Bahnen zu lenken.

Leider habe ich keine Person meines Vertrauens, die ich in dieser Angelegenheit belästigen könnte und meinem Arzt will ich mich auch nicht anvertrauen.

Hab leider nichts mit der Suchfunktion gefunden...

Ich wette hunderte von euch haben ähnliche Gedanken/Erfahrungen. Habt ihr das Problem gelöst oder einen Vorschlag?
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 26.10.18 16:02
Hey Iskra,

ich denke, du solltest uns, wenn du hier Rat suchst, etwas genauere Infos über dich zukommen lassen. Zum Beispiel: Warum wirst du recht konstant mit einer mittleren Menge Pregabalin und einer geringen Menge Oxycodon versorgt? Von wem "wirst" du versorgt? Von dir selbst? Von einem Arzt? Bist du krank, leidest du an Schmerzen? Und: was ist für dich eine mittlere Menge Pregabalin, was eine geringe Menge Oxycodon? Ich finde, ohne detailliertere Infos ist es schwer, auf deine Fragen zu reagieren.

LG Die Hexe
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 26.10.18 18:57
Disziplin antrainieren. Versuche wahrzunehmen, warum du nicht bingen möchtest. Je bewusster du wahrnimmst, wie und wieso es dir schlecht damit geht, desto mehr wirst du dir vor dem Konsum überlegen, ob das jetzt sinnvoll ist.

Das ist ein längerer Prozess, der sicher viele Rückschläge mit sich bringt. Wenn du diese entspannt annimmst, analysierst, woran es gescheitert ist und ob die Konsequenzen unangenehm waren, anstatt dich über dein Scheitern zu ärgern, wird das besser.

In unserer Gesellschaft wird kontrollierter und bewusster Drogenkonsum leider nicht gelehrt und weitergegeben. Das muss man sich hart selbst antrainieren.

Eine große Frage ist sicherlich "welches Loch füllst du mit deinem übertriebenen Konsum?", denn seine Medizin zu konsumieren ist eine Sache, das Bedürfnis zu haben sich high zu machen eine andere."Wird das Loch durch den Konsum wirklich gefüllt oder verstopft er nicht eher?"könnte auch eine relevante Frage sein.

Warum vertraust du dich deinen Arzt nicht an? Wie wäre es, zu einer Suchthilfe zu gehen und einfach mal unverbindlich quatschen? Wenn du das dort blöd findest, gehst einfach nicht mehr hin und suchst eine andere Lösung.
 
Traumländer



dabei seit 2013
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  Geschrieben: 26.10.18 19:09
Da fällt mir wieder der "Safe mit Zeitschloss" Thread ein
https://www.land-der-traeume.de/forum.php?t=38725[/url]
 
» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer

dabei seit 2013
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  Geschrieben: 26.10.18 22:28
zuletzt geändert: 27.10.18 10:44 durch Iskra (insgesamt 1 mal geändert)
@abnormal danke für die worte, vieles davon geht mir auch durch den kopf. am ende muss eine therapie stehen um substanzfrei zu bleiben, soviel steht fest. aber der gedanke nie wieder von oxy high zu sein gefällt mir nicht. und lyrica ist, so unsensationell wie es ist, oft ein weg aus der bocklosigkeit die einen immerwieder überfällt.

das leben umkrempeln ist bei mir die nächsten jahre nicht drin und daher der gedanke an die technische (sic) lösung.

@ metl im prinzip hatte ich auch mal an sowas gedacht.

allerdings muss eine vertrauensperson das passwort verwalten.

dann programmiert man sich ein öffnungsschema
z.b. lyrica jeden 2. oder 3. tag und oxy einmal die woche mit 2-3 optinen für spontankonsum pro monat.
technisch müsste das lösbar sein.
überleben würde so ein safe bei mir schon.


Im übrigen bin ich der Meinung, dass eine Freigabe insbesondere von Opioiden, Kokain und Meth ein solches regulierendes Element benötigte um nicht 50% der konsumwilligen in eine Toleranzspirale zu verwickeln und tatsächlich zu schädigen.

ich bin offen für ideen. vielleicht lässt sich aus so etwas ein crowdfundig starten und eine technische lösung für diejenigen, die gar nicht substanzfrei sein wollen.






 

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