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Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 04.01.13 00:49
zuletzt geändert: 30.04.14 15:24 durch katha (insgesamt 1 mal geändert)
nein, nicht die tierschutzorganisation. sondern post-acute-withdrawal-syndrome.
viele wissen gar nicht das es sowas gibt, aber damit ist die phase nach dem akuten entzug gemeint, die durch länger anhaltende veränderungen des gehirns ausgelöst wird.

http://en.wikipedia.org/wiki/Post-acute-withdrawal_syndrome


hier nochmal ein sehr hilfreiches posting aus einem anderen forum:

http://www.drugs-forum.com/forum/showthread.php?t=73599

ist auch der hauptgrund für rückfälle würde ich mal sagen. hab das selbst schon drei- vier monate durchgemacht und bin dann zwar wieder rückfällig geworden, aber das war unvermeidlich.
was ihr euch immer vor augen halten müsst: mit jedem einzelnen tag wird es besser. ich hab mir auf den kalender geschrieben wie viele tage es jetzt schon sind.

und lasst euch von der aussage, das PAWS von "wenigen monaten" bis zu mehreren jahren anhalten kann, nicht abschrecken... klingt zynisch, aber ich weiß selbst wie es ist, und will es diesen winter wieder tun, das ich im sommer topfit bin. :)

ODT-i.v.-Fan im Ruhestand :)
Ex-Träumer
  Geschrieben: 30.03.18 07:34
zuletzt geändert: 30.03.18 08:46 durch ehemaliges Mitglied (insgesamt 1 mal geändert)
War von den letzten 6 Monaten täglich etwa 4,5 Monate auf Opioiden und über 3,5 Monate davon auf Heroin, Morphin, Opium und etwas Oxycodon. Etwas weniger als 1 Monat insgesamt auf Kratom. Bin seit ca. einem Monat opioidfrei, hab ca. 2 Wochen lang Etizolam konsumiert um zu entziehen. Seit etwa einer Woche bin ich quasi ganz nüchtern.

Seit ich von den Opis unten bin, also seit einem Monat, hab ich jeden Tag Gliederschmerzen. Benzos machen sie etwas erträglicher, aber ich will nicht jeden Tag auf Benzos sein. Generell hab ich keine Lust auf Opioide, aber die Gliederschmerzen sind schon echt widerlich und untergraben meinen Willen und dann fange ich an zu überlegen, wieder Opis zu nehmen.

Was natürlich komplett schwachsinnig wäre, denn ich weiß wo ich hin will und Opis zu nehmen wäre konterproduktiv. Ich weiß nicht genau, was ich mit diesem Beitrag bewirken will. Wahrscheinlich nur etwas herumweinen. Wirklich helfen kann mir wohl nichts, ich muss das einfach durchstehen. Ich werde (hoffentlich) berichten (können), wie es mir in ein paar Wochen oder Monaten geht. Danke jedenfalls für den Beitrag, Acaine. Das macht die Schmerzen gerade etwas erträglicher.
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 30.03.18 23:31
Dass du weisst wo du hin willst, und dass Opis dabei kontraproduktiv sind ist wertvoll und gibt dir hoffentlich Power das Ganze durchzustehen so hart das auch grade ist.Halt dir immer vor Augen dass das kein dauerhafter Zustand ist und einfach ne logische Konsequenz aus nem halben Jahr Opiaten.Das vergeht und wird immer leichter und du bist schon gut weiter gekommen.Ich wusste zeitweise nichtmehr was ich mit einem Tag anfangen soll ohne Kratom oder Benzos.Ich bin mittlerweile auch seit 5 Wochen komplett nüchtern, hatte nen absoluten Nervenzusammenbruch und gedacht ich steh das alles net durch, so viel Zeug kam hoch was über die ganze Zeit unterdrückt wurde,jeden Tag viel Trauer und vorallem eklige Angstattacken und zeitweise die Sicherheit den Verstand zu verlieren.Meine Mutter hat mich dabei gut aufgefangen und ich wurde jeden Tag stabiler und eben auch der Fakt zu wissen wo man hin will hat mir Kraft gegeben durch die höllischen Wochen zu gehen.Am meisten geholfen hat mir Akzeptanz.Wenn unangenehme Gefühle hochkamen hab ich irgendwann damit gespielt, mich hingelegt und das ganze noch mehr forciert und versucht noch mehr in das Gefühl reinzugehen, es als Teil von mir anzuerkennen,mit ihm zu "kommunizieren" und so hat sich nach und nach fast alles negative einfach aufgelöst.Wenn man dagegen ankämpft und das ganze als "schlecht" bewertet macht man sich nur kaputt, da man ja alles was man fühlt selbst in sein leben geführt hat bewusst oder unbewusst.Das ganze zu akzeptieren ist ein Zeichen an sich selbst sich als Schöpfer seiner Realität anzuerkennen und wirkt echt Wunder.Raus aus der Opferrolle kommen.Es gibt Hoffnung.Ich war vor 2 Monaten noch an einem Punkt wo ich einfach nichtmehr wusste wie mein Leben weitergehen soll und jetzt sitz ich hier und kann schreiben dass es mir absolut gut geht, ich voll mit Energie bin und Lust auf ein Leben hab, in dem Drogen keine Rolle mehr spielen.
Ich wünsch dir das Beste!
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 01.04.18 09:20
Danke für deine Antwort. Depressionen, o.ä. sind, seit ich nüchtern bin, nicht mehr das Problem. Das waren sie "lustigerweise", als ich noch auf Opioiden war. Aktuell sind es echt die Schmerzen, die ich täglich habe. Habe mir vorgestern 1g reines CBD geholt und das lindert meine Schmerzen irgendwie. Ich weiß nicht, ob es nur Placebo ist, aber das ist mir ehrlich gesagt egal. Bin froh, dass etwas hilft, was nicht psychoaktiv ist bzw. abhängig macht.
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 01.04.18 15:05
Hast du mal über Kambo nachgedacht? Das würd deinen Körper von sämtlichen Giftstoffen befreien die sich mit der Zeit angesammelt haben und hilft zudem noch enorm gegen Schmerzzustände.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 01.04.18 15:23
Ich habe davon gehört und möchte es einmal probieren, aber zur Zeit habe ich weder die Ambition noch mich über eine Möglichkeit, es zu konsumieren, informiert. Psychedelika helfen auch etwas. Insgesamt passt es zur Zeit schon. War aber doch etwas schockiert, da ich mir dachte "Ach, nach 2 Wochen oder so ist der Entzug überstanden.". Daran, dass es sowas wie PAWS geben könnte, habe ich gar nicht gedacht. So hart drauf, dass der Entzug selbst wirklich schlimm war, war ich ja nicht.
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 01.04.18 17:26
abnormal schrieb:
War von den letzten 6 Monaten täglich etwa 4,5 Monate auf Opioiden und über 3,5 Monate davon auf Heroin, Morphin, Opium und etwas Oxycodon. Etwas weniger als 1 Monat insgesamt auf Kratom. Bin seit ca. einem Monat opioidfrei, hab ca. 2 Wochen lang Etizolam konsumiert um zu entziehen. Seit etwa einer Woche bin ich quasi ganz nüchtern.

Seit ich von den Opis unten bin, also seit einem Monat, hab ich jeden Tag Gliederschmerzen. Benzos machen sie etwas erträglicher, aber ich will nicht jeden Tag auf Benzos sein. Generell hab ich keine Lust auf Opioide, aber die Gliederschmerzen sind schon echt widerlich und untergraben meinen Willen und dann fange ich an zu überlegen, wieder Opis zu nehmen.

Was natürlich komplett schwachsinnig wäre, denn ich weiß wo ich hin will und Opis zu nehmen wäre konterproduktiv. Ich weiß nicht genau, was ich mit diesem Beitrag bewirken will. Wahrscheinlich nur etwas herumweinen. Wirklich helfen kann mir wohl nichts, ich muss das einfach durchstehen. Ich werde (hoffentlich) berichten (können), wie es mir in ein paar Wochen oder Monaten geht. Danke jedenfalls für den Beitrag, Acaine. Das macht die Schmerzen gerade etwas erträglicher.


Wie geht es dir psychisch?

Ich kenne PAWS nur so das es mir dann ca. 8 Wochen psychisch richtig schlecht geht... ich zu nichts Lust habe, nichts Freude macht usw.
Ich hab das einmal durchgemacht als ich mit der Sauferei aufgehört hatte... und ich stand sehr oft kurz vorm Rückfall...

Und nun steht mir bald der Entzug von Oxycodon bevor und danach auch nochmal so eine PAWS Phase... und ich habe echt Angst das ich das diesmal nicht schaffe... deshalb zögere ich den Tag wo ich mit dem Entzug beginne immer weiter raus...
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 01.04.18 18:51
Hmm... also ich bin mal nicht depressiv. Eigentlich ging es mir auf Opis schlechter als jetzt. Auf Opis war ich die ganze Zeit so verballert, ich konnte gar nicht mehr richtig Freude wahrnehmen. Jeder Tag war wie jeder andere im Opischleier. Eigentlich ging es mir ziemlich dreckig auf den Opis. War in einer Art Dauertief und es gab kein entrinnen. Hab mich schlecht gefühlt und mir gedacht "Ich nehm mal Opis um es erträglicher zu machen.". Erträglicher war es gewissermaßen auch, aber halt nicht besser. Hab auch gar nicht gecheckt, wie lange ich schon drauf bin. Erst im Nachhinein hat mir ein Blick in mein Konsumtagebuch die schockierende Erkenntnis gebracht, dass ich 4.5 Monate fast durchgängig drauf war. Die Zeit ist so krass verflogen. War echt im Nebel gefangen.

Jetzt nehme ich die Hochs und Tiefs wieder mehr wahr. Bin so ziemlich jeden Tag am weinen, aber es geht mir nicht durchgängig schlecht. Ich hab halt die letzten Monate gemerkt, dass diese Betäubung mir nicht gut tut. Natürlich sind die Gefühle unangenehm und "Ich" hätte es am liebsten, wenn es nur Positives gäbe, aber das spielt es halt nicht.

Bin zur Zeit schon ziemlich demotiviert, fast nichts bereitet mir Freude, aber ganz ehrlich, so ging es mir auch schon auf Opis, nur war es mir egal. Jetzt macht es mir schon zu schaffen, aber ich habe sehr viel nachgedacht und bewusst wahrgenommen, was Opis mit mir machen. Mir fällt es echt schwer mich zu motivieren, vor allem, da ich meistens auch alleine bin. Jetzt ist allerdings der Sommer da und ich kann durchaus etwas Freude empfinden, wenn ich es denn einmal rausschaffe. Finde es sehr schön das Treiben in der Stadt zu beobachten. Ich fühle mich wieder lebendig.

Dass du den Entzug vor dir herschiebst, ist nicht optimal, aber verständlich. Ich kann dir nur sagen: Mach den Schritt. Wenn du es nicht schaffst, ist das nicht so schlimm. Jeder Tag, den du ohne Opis durchhältst, ist ein Schritt in die richtige Richtung. Selbst wenn du in der PAWS-Phase rückfällig wirst, mach dich deswegen nicht fertig. Versuche zu verstehen, wie du als Mensch funktionierst, woran es diesmal gescheitert ist und was du beim nächsten Mal besser machen kannst. Habe es irgendwann im Januar und Februar geschafft, Opis für 2 Wochen zu kicken und dann wieder angefangen. Entzug war quasi umsonst und da wusste ich noch gar nicht, dass PAWS nach dem Entzug auf mich warten wird. Aber egal. Was willst du für dich? Was soll dein Ziel sein? Es ist egal, wenn du scheiterst, dann probierst du es nochmal. Und ja, es ist fucking schwer. Ich finde es extrem verlockend, da es mir ohne Opis besser geht und ich vergesse quasi, warum ich keine Opis nehmen wollte. Dann kommen die Schmerzen und mein Gehirn sagt so "Hey, es geht dir eigentlich ganz gut. Wieso nimmst nicht Opis dazu? Dann geht es dir noch besser!"... Immer wachsam sein.

Wie lange konsumierst du denn schon?

Ich weiß nicht, ob dieser Beitrag deine Fragen beantwortet. Wenn nicht, kannst du gerne nachfragen und ich werde versuchen zu präzisieren.
Alles Gute und berichte (gerne auch in nem anderen Thread, sofern es hier Off-Topic wäre, ich les das)!
 
Traumländer

dabei seit 2015
538 Forenbeiträge

  Geschrieben: 31.10.18 19:28
Hallo,
weis irgendwer, was man gegen das (also pawg, prothrahierter entzug, post-akutes entzugssyndrom) bei opioiden machen kann? bisjetzt wusste nichtmal irgendein arzt was das überhaupt ist und viele leute haben das noch nie gehabt, die ich gefragt habe und die waren alle viel älter als ich. kann mir irgendwer helfen? ich nehme buprenorphin und mache seit monaten NIX,weil es gerade so dagegen hilft. erst nach 3 wochen täglicher konsum gingen die symptome überhaupt ersteinmal weg anstatt direkt nach dem 1. mal.. ich bin so am verzweifeln und bin am absoluten tiefpunkt am leben, da nichtmal irgendwer irgendwas dadrüber weiß.

@ admins: der titel ist unvollständig. die 3 begriffe dazu findet man nicht im netz wenn man nur einen kennt.

 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 31.10.18 20:00
Puh, also viel kann man da nicht machen, hab ich das Gefühl. Eventuell bringen CBD, Ashwagandha, Rosenwurz, Johanniskraut, Passionsblume, Zitronenmelisse o.ä. etwas Linderung. Andere stark psychoaktiven Substanzen würde ich da eher nicht verwenden, sofern dein Ziel Abstinenz und nicht die nächste Abhängigkeit ist.

Ich habe hin und wieder auch Benzos genommen, würde das aber niemandem empfehlen. Im Prinzip ist es am wichtigsten, dass du dein Leben regelst, heißt, dass du Tätigkeiten und Sozialkontakte findest, die dir Freude bereiten. Ein (fast nüchternes) Leben bringt nicht den Kick, wie es Drogen tun. Es ist authentischer, natürlicher, aber eben nicht durch so extreme Highs (und Tiefs) geprägt, sozusagen etwas langweilig. Daran muss man sich auch erstmal gewöhnen, was sau schwer ist, weil mehr als durchstehen und sich immer wieder etwas Gutes tun, kann man da nicht machen.

Falls du generell Probleme mit Stimmung oder Antrieb in Richtung Depression oder Angst hast, könnte man überlegen, dass du generell ein AD einnimmst. Das müsstest du halt auch irgendwann absetzen, da die körperlich abhängig machen. Ein AD, sofern du gut darauf eingestellt bist, könnte halt helfen, dass du die anderen Aspekte deines Lebens regelst. Mit anderen Drogen ginge das sicherlich auch, aber ganz alleine so einen geregelten Konsum zu etablieren bei einer Geschichte von Drogenmissbrauh, ist halt schwer.

Berichte, stell fragen, erforsche, was du brauchs, involvier Menschen, die bereit sind dir zu helfen. Geh vielleicht auch einmal zur Suchtberatung und schildere einfach mal deine Situation. Die beraten dich unverbindlich und wenn dir das dort nicht gefällt, gehst nicht mehr hin.

Das geht vorbei, auch wenn du das jetzt nicht glauben kannst, weil deine Gefühle so stark sind. Ich wünsch dir alles Gute!
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2009
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  Geschrieben: 31.10.18 21:36
Zeit, Zeit und nochmals Zeit... bin jetzt schon einige Monate vom Pregabalin und Kratom runter und fühle mich trotzdem an manchen Tagen immer noch völlig am Ende, mir is dann schwindelig, ich bin müde und habe überhaupt keine Ausdauer. Zeitweise hatte ich dazu auch starke Angstgefühle und Panikattacken gepaart mit Schlafproblemem. Der Schlaf hat sich so langsam eingerenkt, die Ängste sind nicht mehr ständig so präsent und auch dieses kaputte Gefühl ist zumindest hin und wieder mal komplett im Hintergrund.

Geholfen hat mir auf jeden Fall regelmäßig vor die Tür zu gehen zwecks ausgedehnten Spaziergängen, aber letztlich braucht man eben einfach viel Zeit um sich wieder auf ein nüchternes Dasein umzustellen, wenn man lange drauf war, kann sich schon echt lang hinziehen sowas... Ich bin mir zeitweise natürlich auch gar nie sicher, ob es nun wirklich alles durch PAWS kommt, oder ob bei mir anderweitig irgendwas nicht passt, aber zumindest konnte ich feststellen, dass sich die Beschwerden zumindest etwas gemildert haben.
"You measure democracy by the freedom it gives its dissidents, not the freedom it gives its assimilated conformists."
Abwesender Träumer

dabei seit 2018
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  Geschrieben: 01.11.18 04:41
Ich finde es, allerdings im Nachhinein, sehr, sehr hilfreich zu wissen, das es PAWS gibt und dass die andauern können, dass das gewissenermaßen n o r m a l ist und wahrscheinlich zu fast jedem Entzug dazu gehört.
Ich bin letztlich wohl auch daran gescheitert. Aber nicht nur daran, sondern auch an dem Nichtwissen und somit der fehlenden Akzeptanzmöglichkeit des PAWS-Zustandes.
Das Wissen der Ärzte, mit denen ich Kontakt hatte, hörte schon viel früher auf und leider auch bei der Suchtberatung, wo ich mich ein paar Mal hingequält habe, aber leider nicht andocken konnte, habe ich so nichts davon gehört.
Ich bin ziemlich sicher, dass mir das Wissen um PAWs geholfen hätte.
Ob es komplett den Rückfall verhindert hätte, weiß ich nicht. Aber ich habe gedacht, dass dieses Grundunwohlsein, diese heftige Langweiligkeit des Zustands und die diversen Missempfindungen mein "Normalzustand" wären: Entzug war durch, länger schon und ich befand mich in genau diesem Zustand und dachte: Das ist es jetzt, so bleibt das Leben.

Von PAWS habe ich erst gehört/gelesen, als ich schon wieder drauf war. Kein Arzt, keine Suchtberatung konnte mir das sagen, ohnehin habe ich in Foren viel, viel mehr an Wissen und Empathie mitgenommen als von den sog. "Profis".

Ich glaube jetzt, dass das Wissen darum eben alleine schon helfen kann, den Zustand zu verstehen und zu akzeptieren und helfen kann, ihn durchzustehen.
Und weiter kann wohl nur Geduld, Zeit und Akzeptanz helfen. Nicht immer auf das Ganze sehen, sondern versuchen, sich kleine Inseln des besser-gehens, des Wohlbefindens zu schaffen.
 

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