LdT-Forum

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AutorBeitrag
Ex-Träumer
  Geschrieben: 10.01.19 23:46
zuletzt geändert: 25.06.20 20:20 durch kittster (insgesamt 4 mal geändert)
Das Borneo enhanced soll Kratom mit Extrakt versetzt sein. Da Ergebnisse aus unterschiedlichen Extraktionsverfahren unterschiedliche Wirkstoffe abdecken, werden dem Kratom bestimmte Wirkstoffkonzentration erhöht. Und somit wird sich auch die Wirkung verändert.

Ich bekam damals von K. etc. BRV enhanced. Das wurde von einigen Usern ziemlich gefeiert, vor circa. 1-2 Jahren.
Aber mir hat das ehrlich gesagt garnicht getaugt. Es hat stärker sediert als ich möchte. BRV bevorzuge ich wegen der euphorisch-chilligen Wirkung.
Konsumiert habe im mittleren, sowie, für mich, höheren Dosisbereich. Jedoch überwiegte meist die Sedierung der Euphorie.

Also lautet meine Frage eher:
- Wie werden die Alkaloide, welche für meine bevorzugte Wirkung extrahiert ?
- Und konnten bestimmten Wirkstoffen Wirkungen zugeordnet werden ?

ich wünschte die Produzenten würden darauf eingehen.

Ich grüße.



 
Abwesender Träumer

dabei seit 2013
346 Forenbeiträge

  Geschrieben: 11.01.19 00:03
Guenter schrieb:
Ich bekam von K etc gerade ein Sample "Borneo Enhanced", weiß jemand von euch wie enhanced das ist und wieviel man davon verglichen mit normalem nehmen muss.


Haben bei mir sehr unterschiedlich gewirkt. Eine Sorte war wirklich gut, da nahm ich nur circa 3-4 Gramm ohne Toleranz ein. Normalerweise sind es 4-5. Halte von den Enhanced aber nur gelegentlich etwas, für den "regelmäßigen" Konsum schlagen die Sorten zu schnell auf die Toleranz.
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Abwesender Träumer



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166 Forenbeiträge

  Geschrieben: 11.01.19 16:43
Wie hart schlägt bei euch dauerhafter Kratomkonsum auf die Toleranz von Pharmaopis?

Ich habe gestern mit 25-50-25-25 Tilidin angefangen (Abstand zwischen den Einnahmen ca. 20-45 min). Nach zwei Stunden hat es mich hart "weggenodded".
Nach den ersten 25 mg wirkte das Tili aber angenehm antriebsteigernd - und ich war davor echt irre müde.
Abends von 2x20mg Morphin (unretartierte IR-Tabletten) taten auch nicht viel.

Heute startete ich mit 3x20 mg Morphin + 75 mg Tilidin und zog ~80 min später nochmal 40 mg Morphin. Mir geht es ganz gut und schmerztechnisch (was im Arm gebrochen) wirkt es auch. Aber mit Kratom war es mir sehr viel wärmer und psychisch nicht wesentlich schlechter. Nur auf dem Magen ist Kratom um Welten unangenehmer.
---
Einschub: jetzt kommt (ich schreibe den Beitrag nebenbei bei Videospielen) doch eine ganz klare angenehme Stimmung durch, weniger einnebelnd als Kratom.
---
Das Pharmazeug war alles OVP und ungeöffnet und nicht aus dem Netz.

Nun will ich mir:

a) keine 140 mg Morphin reinpfeifen (da im Gegensatz zu Kratom halt doch kein Kindergarten, was plötzliche Müdigkeit und flachen Atem angeht)
b) kostet die Tagesration davon mal eben das, was mit Kratom drei Wochen abdeckt


Kennt ihr diese doch erhöhte Toleranz nach dauerhaftem Kratomkonsum?

Wie "bekämpft" ihr das? Kratom mit den Pharmaopis kombinieren (d. h. von beidem je geringe Dosen nehmen)?

Oder sind im Kratom vielleicht noch andere Alkaloide bei, die andere Rezeptoren besetzen und den Dopaminhaushalt anderweitig beeinflussen?
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2008
1.954 Forenbeiträge

  Geschrieben: 11.01.19 20:00
sImpleOne schrieb:
Guenter schrieb:
Ich bekam von K etc gerade ein Sample "Borneo Enhanced", weiß jemand von euch wie enhanced das ist und wieviel man davon verglichen mit normalem nehmen muss.


Haben bei mir sehr unterschiedlich gewirkt. Eine Sorte war wirklich gut, da nahm ich nur circa 3-4 Gramm ohne Toleranz ein. Normalerweise sind es 4-5. Halte von den Enhanced aber nur gelegentlich etwas, für den "regelmäßigen" Konsum schlagen die Sorten zu schnell auf die Toleranz.

Ich habe mir jetzt einfach mal 5g enhanced reingetan und daheim nochmal 5g regulär, noch bereue ich meine Entscheidung nicht. 3-4 von dem Enhanced hätten es aber wohl auch gut getan mit Null toleranz.
 
Traumländer



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  Geschrieben: 12.01.19 04:19
@Nias: Das mit der Toleranz kenne ich auch. Ich habe als ich mal im letzten Jahr in den Niederlanden war mein Kratom Zuhause gelassen und stattdessen Codein mitgenommen. Bei 180 mg habe ich im Prinzip außer Juckreiz überhaupt nichts gespürt. Allerdings konnte ich damit wenigstens den körperlichen Entzug verhindern. Ansonsten habe ich dazu allerdings keinen Vergleich, da ich seitdem ich Kratom nehme auf sämtliche Pharmaopis verzichte. ;)
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 12.01.19 16:12
zuletzt geändert: 12.01.19 16:33 durch dankeapotheke (insgesamt 1 mal geändert)
Hallo miteinander,

seit geraumer Zeit konsumiere ich regelmäßig Kratom. D.h. 5-6 mal in der Woche. Nach dem Konsum bemerkte ich in den letzten Wochen ein "Stechen" bzw. "Ziehen" in meiner linken Brust, Herzregion. Es ist nicht wirklich unangenehm, was die Schmerzen angeht, sondern einfach nur ein leicht unangenehmes Ziehen/Stechen. Außerdem wird mir immer leicht schwindelig, wenn ich Kratom konsumiert habe. Wovon kommt das? Habe schon niedriger/höher dosiert. Zu Beginn meines Konsums hatte ich das nur bei schlechten Batches. Ich denke bei White Vein Sorten ist der Schwindel weniger ausgeprägt.

Würde mich freuen, wenn jemand ne Ahnung hat, worum es sich da handeln könnte.

Alles Liebe!

PS: Weiß jemand von euch, nach wie vielen Minuten nach Konsum die Kratom-Wirkung ihr Maximum erreicht hat?
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 12.01.19 17:02
Ich kann mir fast nur vorstellen, dass es am Batch liegt.
Zum Schwindel: Trinkst Du ausreichend?

Selbst im Mischkonsum mit Amphe + THC hatte ich nie Probleme dieser Art.
 
Traumländer



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  Geschrieben: 21.01.19 03:21
zuletzt geändert: 23.01.19 03:41 durch Anonymus (insgesamt 3 mal geändert)
Das mit dem Schwindel kenne ich meistens dann, wenn man zu viel Kratom genommen hat. Allerdings hatte ich vor etlichen Jahren mal eine Sorte (ich weiß nicht mehr welche), bei der ich schon von kleinen Mengen so starken Schwindel bekommen habe, dass ich im Prinzip nicht mehr stehen oder sitzen konnte. Das war ziemlich seltsam, da ich etwas vergleichbares nie mehr erlebt habe.

Ich hätte da mal eine Frage: Vielleicht ist die Frage ein wenig blöd (weil es vielleicht selbsterklärend ist?), aber mich würde es interessieren warum Kratom dem Körper eigentlich Wasser entzieht. Wodurch genau kommt das zustande? Das ist mir ehrlich gesagt nicht klar. Und wie verhält es sich da beispielsweise bei Codein oder Tramadol oder aber anderen Opiaten/Opioiden? Sowohl bei Codein als auch bei Tramadol konnte ich nie derartiges feststellen - zumindest hat es sich nicht so angefühlt. Nach der Einnahme von Kratom dagegen habe ich (mittlerweile) einen extrem verstärkten Durst. Das ist bei mir aber erst seit mehreren Monaten der Fall.
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Ex-Träumer
  Geschrieben: 24.01.19 10:23
sImpleOne schrieb:
Ich kann jedem Anfänger oder Konsument raten, das Kratom als ein Steak zu betrachten oder auf dem Level von härteren Drogen wie zB. Kokain aus einfach dem folgenden Grund, dass es zu schnell zu einer Abhängigkeit führen kann wenn man sich nicht dessen bewusst ist, wie man mit diesen geringen Nebenwirkungen und daraus überwiegend positiven Effekt umgehen soll. Kratom ist eine Substanz, die für mich und meinen Bekanntenkreis kaum Nebenwirkungen zeigt. Ich kann Kratom sogar komplett ohne Übelkeit mit Alkohol oder ähnliches kombinieren und das führt schnell dazu, dass man anfangen möchte Kratom im Alltag zu konsumieren.

Bei mir ist der Konsum von Kratom nun circa 1-2 Mal alle zwei Wochen gestiegen. Ich fing an bei alle paar Monate. Der Grund dafür ist meine Zuneigung zu dieser Droge und eben die geringen Nebenwirkungen. Ich möchte den Konsum auf ein Mal im Monat reduzieren, da der Effekt so deutlich stärker ist und auch die Toleranz deutlich geringer.

Kratom entwickelt schnell eine Toleranz. Als ich eine Zeit lang Kratom alle zwei Wochen bis zu 4 Mal konsumiert habe, merkte ich, dass ich sehr schnell eine höhere Dosis benötigte. Ich reduzierte es daraufhin auf den oben genannten Wert. Muss dazu aber auch erwähnen, dass ich selbst Drogen wie Kokain problemlos konsumieren kann, ohne auf eine Abhängigkeit zu stoßen. Dies varriert natürlich stark von Person zu Person aber zusammengefasst: Konsumiert es wie ein teures Steak. Genießt den Effekt, macht euch einen schönen Tag, doch danach geht es zurück in den Alltag .

Ja das kann ich so unterschreiben! Bitte unterschätzt es nicht, opioidentzüge sind eklig.
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 25.01.19 11:30
Nun gut würde den kratom entzug jetzt nicht mit dem entzug vergleichen den man teilweise bei anderen opioiden hat.
Hab glaub ich insgesamt ein jahr durch konsumiert.
Meine Toleranz ist von 5g auf 25 gestiegen... das ist das 5fache einer üblichen Dosis :(
Dann hab ich irgendwann einen schluss Strich gezogen und aufgehört.
Aber der entzug war nicht schrecklich.
Ich weiß noch am ersten tag hatte ich zimlich Panik was dann da auf mich zukommt.
Aber auser leichte Rückenschmerzen und Einschlafprobleme war da nichts ...
Aber das ist wohl auch stark Individuel.
 
Traumländer



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  Geschrieben: 26.01.19 18:07
Kratomdreamer schrieb:
Aber das ist wohl auch stark Individuel.


Ja, das stimmt! Habe hier auch schon vereinzelt Berichte gelesen, in denen manche geschrieben haben, dass sie einen ziemlich heftigen Entzug hatten. Wenn ich von jetzt auf gleich aufhören würde, wären die Entzugserscheinungen auch schon sehr unangenehm, aber alles noch im erträglichen Bereich. Zumindest im Vergleich zu meinem Tramadol-Entzug, den ich vor ein paar Jahren gemacht habe. Aber wie Du schon schreibst, ist das sehr unterschiedlich.
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 29.01.19 15:07
Die sufu spuckt nix aus, daher meine Frage:

Muss gerade Iboflam 600 nehmen, hat da jemand Erfahrung mit Kratom? Bin daueruser und würde gerne wissen ob sich das in Combi "gut" tut oder nicht.

☼ ♪ Lost in electronic Heaven ♫ ☼


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  Geschrieben: 29.01.19 15:09
Ibuprofen kann problemlos mit Kratom kombiniert werden. Tatsächlich verstärken sich die analgetischen Wirkungen der beiden Stoffe jeweils gegenseitig.
"Kleinbürgerlich biegen die Rechten,
das bürgerliche Recht zum eigenen Besten,
Spielen die Opfer, in weissen Westen,
geschneidert aus tiefbraunen Uniformresten."

Arbeitstitel Tortenschlacht - Ernst der Lage
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 31.01.19 19:41
Also eine Frage zu Antikonvulsiva ( topiramat ) und Kratom

WIki hierzu: Interaktionen
Da Topiramat zu ca. 80% unverändert über die Nieren ausgeschieden wird, hat es ein tiefes Potential für pharmakokinetische Arzneimittel-Wechselwirkungen. In hohen Plasmakonzentrationen hemmt Topiramat das Isoenzym CYP2C19 und induziert schwach CYP3A4.

Kratom wird ja auch über CYP3A4 verstoffwechselt.
geh ich dann richtig der annahmmen dass die wirkung einfach ein wenig schnelller rum ist und sonst keine nennenswerte interaktionen geben kann?
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 31.01.19 22:15
zuletzt geändert: 25.06.20 20:16 durch kittster (insgesamt 1 mal geändert)
Detlef schrieb:
Die sufu spuckt nix aus, daher meine Frage:
Muss gerade Iboflam 600 nehmen, hat da jemand Erfahrung mit Kratom? Bin daueruser und würde gerne wissen ob sich das in Combi "gut" tut oder nicht.


Neopunk schrieb:
Ibuprofen kann problemlos mit Kratom kombiniert werden. Tatsächlich verstärken sich die analgetischen Wirkungen der beiden Stoffe jeweils gegenseitig.


Tatsächlich verstärkt sich die analgetische Wirkung von NSAR und Opiaten/Opioiden, wie ich die letzten Tage selbst merken konnte.
Gegen Schmerzen nahm ich einzeln Tabletten mit 500mg Paracetamol und 30 oder 20mg Codein.
Bis ich von Paracetamol eine schmerzstillende Wirkung empfinde dauert es meist sehr lange, für mich meist zu lang. Mit dem Zusatz an Codein geschah dies definitiv schneller. Ob es es die schmerzstillende Wirkung verlängert hat bezweifle ich jedoch.

Viele Grüße


 

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